Kritiken von "videogrande"

2-Headed Shark Attack

1 Körper, 2 Köpfe und 6000 Zähne.
Horror, Abenteuer

2-Headed Shark Attack

1 Körper, 2 Köpfe und 6000 Zähne.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.01.2021
Ich habe jahrelang nicht verstanden, was das für Filme sind, die sich um Haie, Spinnen und anderes Getier drehen und dabei völlig absurd und dilletantisch gemacht sind. Doch nun weiß ich, dass sich ein neues Genre erschaffen hat, für das der Name "Trash" schon zu hoch gegriffen ist. "Piranhas" schlug schon in die Kerbe, war aber ein hoch budgetiertes Hollywoodprojekt mit Stil. Die Filme aus der Asylum Schmiede kratzen am guten Geschmack, sind aber Programm. Babes, die nur im Bikini rumlaufen, gegebenenfalls, so wie hier, auch mal die Boobies zeigen, gehören genauso dazu, wie schlechte CGI. Je durchgeknallter die Idee, desto besser. Und wenn der grottenschlechte Mumpitz seine Zuschauer zum Grölen bringt...dann hat er alles richtig gemacht, denn das ist sein Ziel. Das Ganze kann man in einer Doktorarbeit analysieren oder einfach nur gute 80 Minuten lang seinen hirnlosen Spaß haben. Das muss einfach mal sein. Unsinnige Taten und lächerliche Szenen wechseln sich ab und werden zum Ende hin immer schlimmer. Man watet durch bauchnabeltiefes Wasser, aber der Riesenhai kann dort immer noch schwimmen. Ein Notruf kann erst durch Versenken des Schiffs aktiviert werden. Ich habe gebrüllt vor Lachen.
Absurdität, Regiefehler und Lächerlichkeiten als Unterhaltung. Niveauloses Guilty Pleasure, das manche für Schwachsinn halten...und damit richtig liegen. Fazit: Natürlich ein saudämlicher Film. Spaß bereitet der komplette Nonsens "gewollt ungewollt". Ausschließlich für Trashfans geeignet.

ungeprüfte Kritik

Moon Over Tao

Makaraga - Die Kampfmaschine
Fantasy

Moon Over Tao

Makaraga - Die Kampfmaschine
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.01.2021
Auch ich, als Japan-Fan, kann nicht viel Gutes in "Moon over Tao" sehen, dessen Trailer noch eine ausgefallene Geschichte in ungewöhnlicher Optik versprach. Offensichtlich handelt es sich um die Realverfilmung eines Manga, denn irgendwie wirkt alles stereotyp und theatralisch überzogen. Das Mädchen, als heimliche Hauptdarstellerin, trägt Klamotten, die denen japanischer Schuluniformen ähneln. Es ist tatsächlich so, dass der Film bis zu einem gewissen Punkt interessant bleibt, da er ungewöhnliche Gimmicks vorweisen kann. Beispielsweise die "Taucheranzüge" oder die roboterhaften Spinnen. Doch die Story ist 08/15 und extrem dünn, unterbrochen von immer neuen Schwertkämpfen, die nicht sonderlich sehenswert sind und durch die unfreiwillig komischen Bluteffekte nicht besser werden. Den außerirdischen Ladies wird gar kein Background verliehen, so das einige Fragezeichen stehen bleiben. Schließlich wird im Finale wirr aus einem Mix von Miniatur, Gummianzug und schlechter CGI getrickst. Ich hab mich sehr gelangweilt...Fazit: Vergeigter Science-Fiction Samurai Film, der weder Fisch noch Fleisch, sondern nur eine aufgeblasene Low Budget Produktion ohne wirkliches Storytelling ist.

ungeprüfte Kritik

Sand Sharks

Horror, Abenteuer

Sand Sharks

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.01.2021
"Sand Sharks Uncut" - Naja, was hätte man auch schneiden sollen? Bis auf eine Kleinigkeit kommt dieses Trashfilmchen recht blutleer daher. Ja, dieser Streifen ist schlecht. Aber bewusst. Man hatte schon Ice- und Snow Sharks, jetzt bewegen sie sich im Sand. Absurd? Aber sicher. Dafür gibt es ein Puplikum und ja, solche Streifen können einen Heidenspaß machen. Dieser hier ist besser als manch gleichberechtigter Billigheimer am Hai-Himmel, denn er ist solide inszeniert und bringt Seitenhiebe auf Konkurrenzprodukte, sowie verbeugt sich vor dem Urvater, dem "Weißen Hai", indem er sich fast des gesamten Plots bedient. Die Grenze zwischen Hommage und Ideenklau liegt so dicht beieinander, dass man beides anehmen kann. Ist Ihnen z.B. schon mal aufgefallen, wie viele dieser Filme eine Party alá Springbreak zum Mittelpunkt machen, damit die Fischchen auch ausreichend Frischfleisch am Buffet vorfinden? Es gibt also nicht wirklich Neues in "Sand Sharks". Besagte Party bietet dann auch erstmals richtiges Trashfeeling, denn die Riesendiscosause besteht aus ca. 50 Leuten, die man noch nicht mal nach mehr aussehen lassen will. Gewollte und unfreiwillige Komik reichen sich die Hand und es gibt auch noch ein paar Filmzitate. Mit mehr Blut und nackter Haut wär´s ein Partykracher, so ist ein annehmbares Guilty Pleasure mit, für das Genre, annehmbaren Tricks und deutlich mehr Handlungssträngen als andere Vertreter haben daraus geworden. Was auch das Fazit wäre.

ungeprüfte Kritik

Sharktopus vs. Pteracuda

Kampf der Urzeitgiganten - Rette sich wer kann.
Horror, Abenteuer

Sharktopus vs. Pteracuda

Kampf der Urzeitgiganten - Rette sich wer kann.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.12.2020
Der "Sharktopus" als solcher ist schon eine irre Erfindung, doch nun kam man darauf, ihn gegen ein anderes Mischwesen antreten zu lassen. Der Hai-Wahnsinn nimmt also seinen Lauf. Da sich Fans genug finden, wurde wohl diese Fortsetzung produziert. Der Stil ist dabei genau so schlecht, wie im Vorgänger, jedoch sind die Effekte, man mag es nicht sagen, "besser" und somit die Kills diesmal zu erkennen. Die Monsterkämpfe bewegen sich auf Godzilla Niveau und nerven ehrlich gesagt ganz schön mit ihrem Gekreische. Für Kinder ist das aber ganz und gar nichts, denn es geht äusserst brutal zu, wenn auch jeder Blutstropfen aus dem Computer stammt. Die Todesarten sind es auch, die den Witz des Streifens ausmachen, der ansonsten eher eintönig und natürlich vorhersehbar ist. Man kann sich wieder auf die Suche nach Regiefehlern und Unlogik machen oder sich über bescheuerte Dialoge amüsieren: " Das sie jemanden umbringen ist für sie nicht das erste Mal", sagt das Opfer zum Killer, der lapidar antwortet:"Für mich nicht aber für Sie!" - Das alles ist absolut absurd und soll es auch sein. Wer solchen Quatsch, dargeboten von hölzernen Darstellern und mit billigsten Computereffekten erwartet, der wird eventuell Spaß am Monsterclash haben. Fazit: Immerhin sehr selbstironische Fließbandware aus der Corman Schmiede. Einer wie der Andere. Bloß nicht alleine gucken. So ein unterirdischer Trash funktioniert nur in einer Runde Kumpels mit Kiste Bier.

ungeprüfte Kritik

Kiffer vs. Killer Mosquitos

Komödie, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.12.2020
Da haben sich ein paar Italiener zusammengetan und ein kleines, anerkennenswertes Trashfilmchen geschaffen. Man darf seine Erwartungen gerne nach unten schrauben und muss sich bewusst sein, dass diese Killer-Mosquitos am ehesten auf "Sharknado"-Basis funktionieren: Bier auf, Tüte an, Hirn aus - Let the Fun begin. Vom Stil her erinnert das Teil an einen Abschlussfilm von Filmhochschulstudenten und ist gar nicht mal so schlecht. Verrückte Ideen, wie sie an einem bierseligen Abend unter Freunden schon mal entstehen, und ein interessantes Ende sind eingeschlossen. Man muss sich nur bewusst sein, dass alles mit voller Absicht auf "schlecht" getrimmt wurde. Laiendarsteller und eine üble deutsche Synchro tun ihr übriges. Die Mosquitos funktionieren tricktechnisch sogar sehr gut, solange man die Nahaufnahmen weglässt. Auch die Bluteffekte sind nicht ohne. Einzig enervierend ist die Musik, die nach einiger Zeit auf den Zeiger geht. Zum Vergleich: Der Film "Stung" hat ein ähnliches Thema, deutlich mehr Budget und echte Schauspieler...doch dieser hier ist wesentlich unterhaltsamer und kurzweiliger. Doch bitte nicht falsch verstehen: Von "gut" ist "Kiffer vs. Killer-Mosquitos" noch meilenweit weg. Er ist ganz billiger Mumpitz von Fans für Fans. Fazit: Italo-Trash für eine Runde Kiffer oder Freunde des Genres. Nicht bahnbrechend oder bemerkenswert, doch gewiss einen Blick wert, wenn man "Sharktopus" und "Piranhaconda" was abgewinnen konnte.

ungeprüfte Kritik

From Dusk Till Dawn 3

The Hangman's Daughter
Horror, 18+ Spielfilm, Fantasy

From Dusk Till Dawn 3

The Hangman's Daughter
Horror, 18+ Spielfilm, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.12.2020
Auch der 3. Teil ist nur eine Billigproduktion, jedoch eine, die deutlich mehr Bezug zum erfolgreichen Kultfilm hat, als der merkwürdige 2. Teil. Zunächst einmal folgt man hier derselben Dramaturgie. Erneut ist der Kniff des Filmes eine Zweiteilung, diesmal in Western und Horrormovie. Sogar die Schlusspointe ist ein und dieselbe. Das kann man jetzt einfallslos finden, doch die Herkunft wird so deutlicher. Der Autor hat sich ordentlich bemüht, eine Vorgeschichte aus dem Boden zu stampfen. Dafür hat er sogar recherchiert und die wahre Persönlichkeit des Schriftstellers Ambrose Bierce in die Handlung verwoben. Als Zuschauer wird man hier eindeutig besser unterhalten, auch wenn man die Wendung kennt und die "Überraschung" des Filmes gar keine ist. Die Frage ist auch, ob der Mythos nicht entzaubert wird durch diese ewigen Entstehungsgeschichten, die chronologisch vor dem Ursprungsfilm handeln. Nur eines erreicht dieser solide Vampirfilm nicht, und das sind die absolute Coolness, die ikonenhaften Sprüche und der Kultfaktor. Einzige Konstante in allen 3 Filmen ist Danny Trejo, der erneut den Barkeeper gibt. Fazit: Das Prequel zum Tarantino-Rodriguez-Kult mag unnötig sein, gibt aber eine ganz passable Zugabe ab.

ungeprüfte Kritik

From Dusk Till Dawn 2

Texas Blood Money
Horror, 18+ Spielfilm, Fantasy

From Dusk Till Dawn 2

Texas Blood Money
Horror, 18+ Spielfilm, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.12.2020
Wie stellt man sicher, dass sein Vampirfilm ein paar Dollar scheffelt? Ganz einfach, man gibt ihm einen populären Namen, packt eine "2" dahinter und baut ein paar kleine Verweise ein. So ist natürlich das „Titty Twister“ hier wieder (kurz) zu sehen. Merkwürdigerweise in anderem Look, selbst die Eingangstür ist anders. Das Danny Trejo wieder hinter dem Tresen steht, obwohl er im ersten Teil abgedankt hat, legt den Verdacht nahe, dass dies ein Prequel sein könnte. Doch da von den Gecko Brüdern die Rede ist, wirds also unlogisch. Das waren die Mini-Verweise. „Texas Blood Money“ ist natürlich nicht zu vergleichen. Er ist eine billige Direct-To-Video Produktion und verdankt gerade den falschen Erwartungen, die der Filmtitel hervorruft, seinen Untergang. Denn im Grunde ist das ein ganz nettes Vampirfilmchen mit ner Menge Sex und Blut. Als eigenständiger Film noch knapp akzeptabel und besonders wegen einfallsreicher Kameraperspektiven (die sich letztlich aber auch zu oft wiederholen) sehenswert. Auch eingängige Sprüche gibts wieder zu hören. Nur fällt dem Zuschauer die Loslösung vom Original so schwer, dass dieser Film nicht funktionieren kann. Fazit: Eine Fortsetzung wäre nie nötig gewesen und wenn, dann mit George Clooney und Juliette Lewis. Das hier ist eindeutig eine eigene Geschichte, die man so umgeschrieben hat, dass etwas Wiedererkennungswert dabei ist. So ist das hier nur ein Trittbrettfahrer, der völlig unbedeutend ist.

ungeprüfte Kritik

From Dusk Till Dawn

Von der Dämmerung bis zum Morgengrauen...
Horror, 18+ Spielfilm, Fantasy

From Dusk Till Dawn

Von der Dämmerung bis zum Morgengrauen...
Horror, 18+ Spielfilm, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.12.2020
"From Dusk Til Dawn" ist zweifelsohne ein Kultfilm. Was ich aber feststellen musste ist, dass er mit zunehmendem Alter des Zuschauers immer infantiler wirkt. Zumindest in seiner zweiten Hälfte. Ich will damit sagen, dass ich ihn mit Mitte 20 extrem cool und abgefahren fand. Heute sind die Vampirattacken ein wenig drüber und ziemlich reißerisch. Er erinnert ein wenig an die Tanz der Teufel Filme. Doch bleiben wir sachlich: Der Beginn ist grandios und sehr ernst gemeint. Auch ist er sehr brutal und mitreißend. Inzwischen ist ja bekannt, dass der Gag des Filmes in seiner Zweiteilung besteht. Nachdem also der Heistmovie-Teil mit dem Auftritt einer verführerischen Salma Hayek in einen überdrehten Horrorfilm mündet, ist nichts mehr, wie es war. Das ist immer noch cool, gefällt aber nicht jedem Zuschauer. Wer mit wilden Masken- und Bluteffekten oder Horror im Allgemeinen nichts anfangen kann, der sollte die Finger davon lassen. Dieser Film brachte aber jede Menge Stars auf den Weg. Clooney war noch nie so gut und vor allem böse. Tarantino ist eh eine Nummer für sich. Mrs Hayek und Lewis sowie Danny Trejo und der Regisseur selbst waren seitdem ein Begriff. Es ist also ein sehr einflussreicher und bekannter Film, den man mal gesehen haben sollte, der meiner Meinung nach aber so wohl nicht mehr in die Zeit passt. Fazit: Brutal und politisch unkorrekt, dafür saucool und einzigartig. Nur wird er nicht mit seinen Zuschauern erwachsen und ist reine Geschmackssache.

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Shadowguard

Action, Abenteuer

Shadowguard

Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.12.2020
"The Expendables meets Rambo" - Was für ein Slogan. Wahr ist, dass es sich hier um eine "Lowest-Budget" C-Produktion handelt, die in den 80ern gut in die "American Fighter" Reihe gepasst hätte. Filmfans kennen Michael Biehn und hier durfte er nun Regie führen. Tja, das hätten Sie und ich auch gekonnt. "Shadowguard" ist ein Vehikel für die unbekannte Darstellerin Phoenix Chou, die wie ein Klon aus Jessica Biel und Maggie Q aussieht. Die Handlung ist dünner als die Disc, auf die sie gepresst wurde. Anfänglich sah es noch nach einem guten Trashfilm aus, aber letztlich wiederholen sich die stylish durchcoreografierten Kämpfe nur. Sie sind zwar durchaus nett anzusehen, ebenso wie die Lady, aber der Streifen hat das Niveau eines Midnight Movies auf Tele 5. Man mixt hier munter das reale Leben zu einer fiktiven Story. Das Land "Purma" ist noch unschwer als das ehemalige Burma zu erkennen, die Terroristen sind ein Abbild des Islamischen Staates und der Bagwun ist wohl sowas wie der Dalai Lama. Abgerundet wird das Ganze durch eine miese deutsche Synchronisation und ein falsches Bildformat, in dem die Texteinblendungen abgeschnitten sind. Fazit: Billiges "Fighting Girl Movie" im Stil der 80er, in dem die Martial Arts im Vordergrund stehen. Wer auf Catfights steht, bekommt den auch noch. Ich wusste zudem nicht, das Audi auch Krankenbetten herstellt. Achten Sie mal drauf...

ungeprüfte Kritik

Keiler

Der Menschenfresser
Horror

Keiler

Der Menschenfresser
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.12.2020
Keiler – Klingt schon irgendwie drollig. Und in der Tat ist dieser koreanische Monstergrusler ein kurioses Ding zwischen (überdrehter) Comedy und hartem Horror. Eine Mischung, die in diesem Fall nicht aufgeht, weil der Humor infantil ist. Der Untertitel sollte besser lauten: Das Dorf der Geisteskranken. Hier hat nämlich jeder einen an der Wurst. In den wenigsten Szenen geht es um den Killer-Keiler, sondern um die irrationalen Tätigkeiten der Dorfbewohner. Der Film hält sich lange mit Nebensächlichkeiten auf, wie ein gemeinsames Milchtrinken mit anschließendem Kicheranfall, der "Dorf-Verrückten", die ein obdachloses Kind schlägt oder der ebenfalls bekloppten Oma, die einem LKW Fahrer ins Lenkrad greift. So wechseln sich absurd, alberne Szenen, die nichts zur Sache beitragen, mit wenigen Mordtaten ab, die immerhin ganz oldschool darauf setzen, das Ungeheuer zunächst nicht zu zeigen und alles im Kopf des Zuschauers passieren zu lassen. Spätestens als ein sprechender Hund auftaucht, muss man wohl annehmen, dass dieser Film eine Satire sein soll. Nur auf was? Jäger? Das Landleben? Dieses Mal verstehe ich den koreanischen Humor überhaupt nicht mehr. Fazit: Völlig irrer Film, dem ich keinen Sinn absprechen kann. Und das das Monster manchmal aussieht wie aus einem Disneyfilm, gibt dem Streifen den Rest.

ungeprüfte Kritik

Die Legende vom Weihnachtsstern

Kids, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.12.2020
Wer von Aschenbrödel irgendwann doch einmal die Nase voll hat, der darf zu diesem perfekten Weihnachtsfilm für die ganze Familie greifen. Er berichtet von der abenteuerlichen Suche nach dem Weihnachtsstern, welche die kleine Sonja unter anderem zu Wichteln und sprechenden Bären führt. Das ganze ist sehr kindgerecht aufbereitet, liebevoll gemacht und gut getrickst. Zudem hat das Märchen eine angenehme Lauflänge und ist genau das Richtige zum "Warten aufs Christkind". Es gibt Ritter, Schlösser, böse Hexen, Weihnachtszauber und viel Schnee. Ein bunter Mix, der Kinder auf eine aufregende und schöne Reise mitnimmt. Die bösen Buben werden außerdem als Tolpatsche dargestellt, so dass man sie nicht fürchten muss. So macht der Film durchgehend Spaß. Fazit: Sehr schöner, wohltuend altmodischer Weihnachtsfilm, der auch beeindruckende Landschaften zeigt und viel Märchenhaftes bietet.

ungeprüfte Kritik

Inglourious Indonesian Bastards

Action, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.12.2020
Der Film hat mich nicht aufgrund seines mehr als dämlichen Titels gelockt (der gelinde gesagt eine Frechheit darstellt), sondern wegen seiner mir vollkommen unbekannten Geschichte, die mich regelrecht schockiert hat. Da hat also ein Land, dass unter der deutschen Naziherrschaft extrem gelitten hat, wirklich nichts anderes zu tun gehabt, als unmittelbar seinen eigenen Krieg in Indonesien anzuzetteln? Unfassbar. Und allein deswegen lohnt es sich (vielleicht), dem Film ein wenig Augenmerk zu schenken. So interessant wie die Historie ist der Film leider nicht, denn er ist eher einfach, ohne viel Aufwand und auch recht zäh inszeniert. Tja, man muss wohl doch das Wort "Langweilig" in den Mund nehmen. Natürlich ist der Film in gewisser Weise patriotisch und den Holländern dürfte ihre Darstellung bitter aufstoßen, trotzdem hat er nicht viel Packendes an sich. Die üblichen Freiheitsrufe und Partisanenkämpfe. Alles nicht sehr emotional runtergefilmt. Und als es dann spannend wird und richtig losgehen könnte, wird man vom Ende komplett überrascht, weil es nicht wirklich eines ist. Fazit: Ehrenhafter aber gescheiterter Versuch, seinen Nationalhelden ein Denkmal zu setzen. Vom Fakt her interessant doch als Film reichlich lahm. Und wenn der deutsche Verleih schon fremde Lorbeeren bemüht, um dem Film Puplikum zu verschaffen, dann hätte er besser "Full Metal Indonesian Jacket" geheißen, denn diesem Vorbild ist er weitaus näher.

ungeprüfte Kritik

Frozen - Eiskalter Abgrund

Thriller, Abenteuer

Frozen - Eiskalter Abgrund

Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.12.2020
Schon pervers, dass sich der Mensch gern Filme anschaut, die Ereignisse zum Inhalt haben, die man selbst auf gar keinen Fall erleben möchte. "Frozen" trägt dazu bei, dass man das heimische Sofa plötzlich gedanklich gegen einen Sessellift austauscht und mit den Protagonisten ihr dramatisches Schicksal erleidet. Es gelingt nicht immer, scheinbar einfache Filme auch packend und unterhaltsam zu gestalten, insbesondere, wenn es sich um ein Dreipersonenstück handelt, das fast ausschließlich in schwindelnder Höhe auf einem frei hängenden Sitz spielt. Doch hier ist es geglückt. Das Szenario ist gar nicht mal so unglaubwürdig und das sorgt für Beklemmungen. Man kann also sehr gut mit den Dreien mitfühlen und somit ist der Film auch nichts für zarte Gemüter. Hier passiert ein echtes Horrordrama, ohne auf irgendwelche Witzchen zu setzen. Fazit: Sehr stimmiger und atmosphärischer Survivalthriller, der einen regelrecht fesselt und oft überlegen lässt: Was würde ich tun? - Packend!

ungeprüfte Kritik

Underworld 5 - Blood Wars

Beschütze die Blutlinie.
Fantasy, Horror

Underworld 5 - Blood Wars

Beschütze die Blutlinie.
Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.12.2020
Gleich mal das Schlimmste vorweg: Der deutsche Ton! Die Synchro hallt meistens, als wäre sie in einer Kathedrale eingesprochen worden. Das passt manchmal, aber die meiste Zeit über nervt es. Auffällig ist auch eine Qualitätseinbuße bei den Computereffekten.Dieser 5. Teil reiht sich, wie alle anderen, nahtlos in die Serie ein. Selbst wenn man die Vorfilme kennt, wird es etwas schwierig zu folgen und zu begreifen, warum dieser und jener in der Sonne wandeln kann und wessen Blut nun besondere Wirkungen hat. Nachdem Teil 4 sehr offen endete, macht man es sich mit diesem Drehbuch irgendwie zu leicht. Wieder tauchen neue Vampirorden auf, von denen vorher nie die Rede war und auch die Lykaner haben erneut einen neuen Anführer, den man sich mal so eben aus dem Ärmel geschüttelt hat. Neu ist hier das Fantasy-Ambiente. So erinnern einige Szenen schon fast an den "Herrn der Ringe". "Blood Wars" wäre nun ein annehmbarer Schluss der Underworld Reihe, denn entweder es geht immer gleich weiter, oder man schließt endlich mal Frieden in diesem eigentlich unsinnigem Krieg, in dem fast in jedem Teil sowieso ein Vampir in Liebe zu einem Werwolf verfällt. Aprospos: Der Verbleib von Michael wird nicht unbedingt elegant aufgeklärt - "Lazy writing" Fazit: Solider und routinierter Underworld Film, der die Fans weitgehend nicht enttäuschen dürfte.

ungeprüfte Kritik

Underworld 3 - Aufstand der Lykaner

Die Geburt eines Helden. Der Anfang einer Legende. Der Beginn eines Krieges.
Fantasy, Horror

Underworld 3 - Aufstand der Lykaner

Die Geburt eines Helden. Der Anfang einer Legende. Der Beginn eines Krieges.
Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.12.2020
Inzwischen dürfte jeder Filmfreund wissen, was ein "Prequel" ist, nämlich die Erzählung einer Vorgeschichte zum ursprünglichen Film. In "Underworld 1 und 2" wurde Luciens Geschichte bereits beleuchtet und es ist eigentlich absolut unnötig, diese hier breit auszuwalzen, da der Verlauf bekannt ist. Zudem werden hier ein paar Charaktere (Alexander, William und Marcus) bis kurz vor Schluss ignoriert, was nun eine gewisse Unlogik in die Reihe bringt. Und wo ist die junge Seline? Die Erzählung ist also nichtmal komplett. Immerhin ist Rhona Mitra ein mehr als würdiger Ersatz für Kate Beckinsale. Zwar spielt sie nicht deren Rolle als Seline, sondern die der Sonja...aber im Grunde hat sie die gleiche Aufgabe: Eine sexy und toughe Heldin, die sich in einen Lykaner verliebt. Irgendwie fast diegleiche Story, oder? ;-) Man kann nun weiter kritisieren ohne Ende, aber kommen wir zur Aufmachung des Streifens. Er ist im selben stahlblau gehalten, wie die beiden Vorgänger und fügt sich perfekt in die Reihe ein. Der Mittelalterlook ist mal was neues und als Unterhaltungsfilm ist dieser "Aufstand der Lykaner" auch gar nicht übel. Das Vampire bei Nacht leben, erfordert natürlich eine ständige Dunkelheit. Die ist aber bisher in allen drei Filmen so umgesetzt, dass man genug erkennt und das Bild sowieso gestochen scharf ist. Stil ging bei der Reihe vor der Geschichte. Fazit: Ein eigentlich überflüssiger Film, der aber eine nette Zugabe bietet, die flüssig und unterhaltsam aufbereitet wurde.

ungeprüfte Kritik

Deep Blue Sea 3

Tödlicher als je zuvor.
Horror, Abenteuer

Deep Blue Sea 3

Tödlicher als je zuvor.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.12.2020
Es sieht fast so aus, als wolle man ein neues Franchise starten, denn Teil 2 hatte inhaltlich keine Verbindung zum Klassiker von 1999, dessen Story er aber dreist fast 1 zu 1 geremaked hat. Wohl aber baut "Deep Blue Sea 3" auf dem zweiten Film auf und setzt die dort begonnene Geschichte fort. Dieser Film ist etwas bodenständiger als sein recht trashiger Vorgänger, was ihn aber auch durchaus langweiliger und weniger unterhaltsam macht. Letztlich ernst gemeint ist er aber auch nicht, weil er von allen 3 Teilen die belustigendsten Einfälle rund um die intelligenten Haie hat, welche Reaktionen zeigen, die fast zum Kopfschütteln sind. Was man zu Gute halten kann, das sind viele, schöne Unterwasseraufnahmen und jede Menge Sonnenschein. Also nicht so viel Düsternis und dunkle Gänge. Eine Hauptdarstellerin, die ständig mit offenem Hemd rumläuft und springende Superhaie sorgen trotzdem weiterhin für Trashappeal. Fazit: Geringfügig ernsthafter als Teil 2, jedoch etwas zäherer Haifilm, der aber nicht schlecht gemacht ist und Killerfisch-Fans noch gut zu unterhalten weiß. Einen 4. Teil brauche ich nicht, aber solange man die Kuh, pardon, den Hai melken kann, wird man wohl auf dieser kostengünstigen C-Movie-Schiene weiterfahren...

ungeprüfte Kritik

Deep Blue Sea 2

Stärker. Intelligenter. Tödlicher.
Horror, Abenteuer

Deep Blue Sea 2

Stärker. Intelligenter. Tödlicher.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2020
Nach 20 Jahren scheint das Original immer noch genug Zugkraft zu haben, so dass findige Produzenten mit dem Titel "Deep Blue Sea" auch als billige Videopremiere den schnellen Dollar machen wollten. Herausgekommen ist, man ahnt es eigentlich schon, keine gleichberechtigte Fortsetzung, sondern ein Trashfilm, der als solcher gar nicht mal so übel funktioniert. Die schlechten Kritiken sind zwar berechtigt, aber ich denke, da waren die Erwartungen etwas hoch. Teil 2 teilt das Schicksal der "From Dusk Til Dawn"- und "Fright Night" -Fortsetzungen und ist im Grunde keine wirkliche Fortsetzung, sondern könnte als eigenständiger Film, ja nahezu als Remake, stehen. Man verwurstet nur das alte Drehbuch, ohne sich im Geringsten um Logik zu scheren. Haarsträubende Dinge geschehen, doch macht der Unsinn gewissen Spaß. Die Szenerie ist fast 1 zu 1 abgekupfert und manches ähnelt sich, wie ein Ei dem anderen. Das ist einfallslos, wird aber durch viel unfreiwilligen Humor und einige harte Splatterszenen aufgewertet. Die Babyhaie (als Piranha-Ersatz) sind natürlich eine Nummer für sich und ihre alberne Quiekerei sollte dramatisch sein, ist aber nur zum Lachen. Es war billiger, das Wasser nur blubbern zu lassen, als Haimodelle durch die Gänge zu schicken. Fazit: Trashversion von Teil 1. Garniert mit deutlich mehr Blut und recht viel Unlogik ist der Film ein Spaß in geselliger Runde, aber nicht für die alten Fans. Die sind zurecht enttäuscht.

ungeprüfte Kritik

Deep Blue Sea

Größer. Klüger. Schneller. Böser.
Horror, Abenteuer

Deep Blue Sea

Größer. Klüger. Schneller. Böser.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2020
Vor 21 Jahren ist der Film bei mir wegen absoluten Blödsinns und auch seinerzeit schon unfreiwillig komischen Computertricks durchgefallen. Letzlich folgt er auch dem Alien-Schema: Von der Außenwelt Abgeschottete werden nacheinander dezimiert. Aber irgendwie bin ich momentan auf dem Trip, alte Gurken auf deren trashigen Unterhaltungswert hin neu zu bewerten. "Deep Blue Sea" kommt für manche gleich nach dem "Weißen Hai", wohl auch, weil es damals noch keine Haischwemme in Hollywood gab. Der Film ist unterhaltsam und qualitativ, eben bis auf die grottigen CGI. Die Story ist und bleibt hanebüchen, aber heutzutage macht sie richtig Spaß. Es gibt ein paar Gagamomente (Stichwort Krankentrage) und einen schrägen Grund dafür, warum sich Saffron Burrows letztlich doch noch ihrer Kleidung entledigen muss. Der Actionanteil ist hoch, das Timing ist gut und manchmal passiert auch etwas völlig überraschend, weil aus heiterem Himmel. Wer Haifilme mag, der findet hier wirklich einen spannenden und kurzweiligen Vertreter des Genres vor, wenn man ihn nicht zu ernst nimmt. Er zeigt außerdem, das Animatronics immer noch realer als Computereffekte wirken können. Fazit: Vielleicht die Mutter des Haitrashs? Jedenfalls ritt man nach 20 Jahren wieder auf der Welle und produzierte unter dem "guten Namen" zwei Fortsetzungen.

ungeprüfte Kritik

Rogue - Im falschen Revier

Wie schnell schwimmst du?
Horror, Abenteuer

Rogue - Im falschen Revier

Wie schnell schwimmst du?
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.12.2020
Eine kleine, feine Überraschung. Wäre das Titelbild nicht, muss man erst einmal darauf kommen, was sich hinter "Rogue" verbirgt, denn es wird kein reißerischer Titel alá "Killer-Crocodile" oder ähnliches benutzt. Der Film ist ein reinrassiger Tierhorrorfilm, der aber in keinster Weise Spaß verbreiten soll oder auf billige Schocks aus ist, sondern fast die Verfilmung einer realen Begebenheit sein könnte. Ok, ein bis zwei Dinge sind etwas überzogen, aber in diesem Film geht es hauptsächlich spannend her, ohne Witze zu reißen, ohne Sprüche zu klopfen, ohne absurde Blutfontänen spritzen zu lassen oder noch einen letzten, überflüssigen Schlussgag zu bringen. Trashfreunde mögen enttäuscht sein, Fans vom weißen Hai eher nicht. "Rogue" erzählt kurz und knackig vom Überlebenskampf einer Touristengruppe und ist alles andere als Trash oder ein Funfilm. Hier wird wirkungsvoll auf Suspense gesetzt. Fazit: Schön, dass es solch kleine Perlen noch gibt. Unwahrscheinlich spannender und nahezu realistischer Krokofilm, der einem eine Flußfahrt im Urlaub ganz schön vermiesen kann.

ungeprüfte Kritik

Bed of the Dead

Horror, 18+ Spielfilm

Bed of the Dead

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.12.2020
"Bed of the Dead" klingt wie eine Persiflage auf die vielen "...of the Dead" Filme oder wie ein Horrorporno ;-) Doch beides trifft nicht zu. Der Film ist relativ ernst gemeint und hat im Grundsatz auch eine gute Idee. Die Handlung verläuft in 2 Zeitebenen, was besonderen Pfiff verleihen soll. Letztlich wird aber das Potenzial überhaupt nicht genutzt und es passiert...tja...eigentlich fast gar nichts. Die Leutchen treffen sich zum flotten Vierer, aber es wird noch nicht einmal ein Kuss gezeigt, weil sich nach dem ersten wirklich guten (und einzigen) Jumpscare beide Paare zur Ruhe legen. Es folgen ein paar Visionen, Splattereinlagen aber vor allem viel Geschwafel. Was an diesem Bett tödlich ist, das ist vor allem die Langeweile, gefolgt von unfreiwilligem Humor. Denn schon ein Sprichwort besagt: Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Doch bei der Herstellungsszene des Bettes wird auf dem Holz nur gerieben. Auch, dass man bereits nach dem ersten Toten bemerkt, dass man bessere Chancen hat, wenn man das Bett nicht verlässt, ist sehr weit hergeholt und so würde kein Mensch reagieren. Sehr schnell sind die blutigen Todesfälle und das bisschen Grusel abgehakt, dann wird der Film ausgewalzt und in Nebenhandlungen zerfasert. Fazit: Ein Langweiler erster Klasse, der noch nichtmal seine kurze Laufzeit von unter 80 Minuten spannend zu füllen weiß.

ungeprüfte Kritik

Million Dollar Crocodile

Die Jagd beginnt
Horror, Abenteuer

Million Dollar Crocodile

Die Jagd beginnt
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.12.2020
Sieht man sich die Hülle des Filmes an, dann hat man eine ordentliche Mogelpackung in der Hand. Begonnen beim Filmtitel, denn es geht nicht um Dollar sondern überraschenderweise um Euro, und zwar nur 100000. Überraschend deswegen, weil es sich um einen chinesischen Film handelt, was man immerhin noch erahnen konnte. Weiterhin wird vertuscht, dass dies gar kein Horrorfilm ist, sondern eine Komödie. Und zwar leider eine reichlich alberne, die (fast) für Kinder geeignet ist. Das Kroko ist so böse nicht, denn es hat einen Freund in Gestalt eines kleinen Jungen...Tja. Es ist zu sagen, dass der Film sauber und ordentlich inszeniert und das Krokodil glaubhaft und gut getrickst wurde. Auch ist die Grundidee der Handlung nicht übel, zumindest gibt es auch Spannungsmomente. Zerstört wird der Film allerdings durch gnadenloses Overacting, viel hysterisches Gekreische und eine überkandidelte Gangstertruppe, die nicht weit weg von den "3 Stooges" operiert. So setzt der Koch niemals seine Mütze ab oder legt seine Kelle aus der Hand. Die deutsche Synchro passt sich durch Überhöhung an, so dass ich leider sagen muss, dass der Film reichlich nervt. Fazit: Falsch beworbene und unausgegorene Croco-Grusel-Comedy, die aufgrund des überdrehten asiatischen Humors hierzulande nicht punkten kann aber immerhin solide inszeniert wurde...was ihr gaaanz knapp den 3. Stern verschafft.

ungeprüfte Kritik

Tremors 7

Shrieker Island
Horror, Action

Tremors 7

Shrieker Island
Horror, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.11.2020
Einer der Filme, auf die ich mich regelrecht freute, denn in diesem Subgenre ist es schwierig, einen absoluten Rohrkrepierer hinzulegen. Und somit ist Michael Gross´7. Auftritt als Burt Gummer erneut trashiges Fanfutter vom Feinsten. Man braucht keine großartigen Innovationen zu erwarten, aber inzwischen geht es auch nur noch um den Spaß, den der Waffennarr Gummer dem Puplikum schon seit 30 Jahren beschert. Da hat ein gewiefter Produzent mal den richtigen Riecher gehabt und dafür gesorgt, dass eine Kultfigur entsteht, die tatsächlich nun auch noch mit einem "Burt-Gummer-Day" am 14. April geehrt wird. Raffinierter kann man eine Filmfigur nicht am Leben halten. Erneut haben wir trockene Oneliner, eine gute Kombi aus Monsteraction und Witz sowie eine gewisse Kontinuität. Denn man verzichtet nicht einfach nur auf Jamie Kennedy in der Rolle des Travis Welker, sondern erklärt auch, warum er in diesem Teil nicht mit von der Partie ist. Man macht sich also Gedanken und Fans wissen das anzuerkennen. Die vielen "Predator" Verweise laden zum Schmunzeln ein. Was man "Shrieker Island" trotzdem noch ankreiden kann, dass sind die (wohl aus Kostengründen) erstaunlich wenigen Auftritte der Graboiden, das relativ schlechte Design der Kreischer und das Ende...ist es denn wirklich soweit? Fazit: Möglicherweise der runde Abschluss einer Trashsaga, die wirklich in fast jedem Teil Spaß bereitet hat. Ich wäre Burt bis auf den Mond gefolgt. Und wer weiß, vielleicht kommt das ja tatsächlich noch.

ungeprüfte Kritik

Stung

Sie werden dich stechen!
Horror

Stung

Sie werden dich stechen!
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.11.2020
Dies ist ein deutscher Film, das muss man hoch anerkennen. Misslungen ist er trotzdem. Sicherlich ist er nicht als ernsthafter Horrorfilm konzipiert, aber der Humor will genausowenig zünden, wie der Streifen selbst. Ich fragte mich schon, ob ich einen schlechten Tag hatte, aber mir hat "Stung" überhaupt nicht gefallen. Vor allem lag das daran, dass es kein Tierhorrorfilm ist, sondern er ins Monströse abdriftet und die Riesenwespen einfach nur lächerlich wirken. Nach anfänglich sehr gutem Einstieg verliert sich das Werk nach ca. 10 Minuten in einen vorhersehbaren Einheitsbrei, den man schon tausendmal gesehen hat und der völlig witz- und spannungsarm vor sich hinplätschert. Aneinandergereihte Ekeleffekte, auf die man wohl sehr viel Wert legte, das war´s. Die Produzenten hatten genug Geld für Genrestar Lance Henrickson, aber sie hatten keine Idee, was sie mit ihm anstellen sollen. Seine Rolle ist undankbar und überflüssig. Das Team hat sich nicht getraut, irgendetwas Eigenständiges zu kreiieren, es ist nur ein Herunterleiern allseit bekannter Mechanismen, die wir aus "Alien", "Bodysnatchers" und "Die Fliege" kennen und zum Ende hin wirds noch mal richtig zäh, als auf dem Feldweg gefühlt minutenlang nichts mehr passiert. Fazit: Herbe Enttäuschung! Alle Zutaten waren perfekt aber man wollte zuviel. Einfache 15 cm Wespen hätten gereicht. Auf jeden Fall ist der Film unlustig, hat emotionslose Darsteller, eine dümmliche Story und seine wiederkehrenden Schleimeffekte langweilen nur.

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Shark Night

Das Grauen lauert in der Tiefe.
Horror

Shark Night

Das Grauen lauert in der Tiefe.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.11.2020
Gnädige 3 Sterne, weil "Shark Night" zu den qualitativ besseren "Haifilmen" gehört, die es ja wie Sand am Meer gibt. Die Tricks sind ok und der Film fängt auch ganz ordentlich wie ein typischer Teeniefilm an, der einem "Boobs, Blood and Fun" verspricht. Der Blödsinn mit dem Salzwassersee gehört in einen ordentlichen Trashfilm, doch dann entpuppt der sich als viel zu ernst gemeint. Der versprochene Spaß bleibt nahezu komplett aus und auch von Überraschungen ist dieser Streifen völlig frei. Zwar kreuzt man (wahrscheinlich erstmalig) Tierhorror mit Backwoodslasher, doch das war es an Neuerungen. Ich habe selten einen so dermaßen vorhersehbaren Film gesehen. Wer und was...? Der erfahrene Horrorfilmfan kennt die Antwort weit vorher. Und deshalb tue ich mich auch sehr schwer mit der Punktvergabe. Als solider Haifilm geht das durch, bietet aber die übliche Genrekost. Als Haitrash zum Partyabend mit Freunden kann man ihn vergessen. Das liegt an den leeren Versprechungen: Keine Boobs, so gut wie kein Blood und wenig Fun. Allenfalls kann man über Seerosen im Salzwasser, einarmige Superkämpfer und eine lächerliche Narbe lachen, die angeblich mal ein zerfetztes Gesicht war. Fazit: Gut inszenierter Teenie-Tierhorror, der sich aber völlig abgegriffener Klischees bedient und sich bei all seiner Absurdität viel zu ernst nimmt.

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Gundala

Freiheit hat einen neuen Helden.
Action

Gundala

Freiheit hat einen neuen Helden.
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.11.2020
Im Moment sind Comicverfilmungen aus Indonesien scheinbar angesagt, denn neben "Valentine" steht nun mit "Gundala" ein männlicher Held in den Startlöchern. Das ist wörtlich zu nehmen, denn dies ist offensichtlich ein erster Teil, der sich (in positivem Sinne) sehr lange Zeit mit der Geschichte eines Jungen beschäftigt, der aus ungeklärter Ursache von Blitzen heimgesucht wird und zum Superhelden wird. Der Film ist handwerklich sehr gut gemacht und braucht den Hollywoodvergleich nicht zu scheuen, während die Story leider doch etwas dahindümpelt. Der ersten Hälfte mag man noch gern und aufmerksam folgen, in der zweiten wird es langatmiger und auch erst hier wird der Protagonist wirklich zum Helden. "Gundala" ist bewusst düster (in Brauntönen) gehalten und komplett humorlos abgedreht, sieht man vom "Test" ab, den seine Freunde anwenden, um eine Unverwundbarkeit beim Titelhelden festzustellen. Die Kampfchoreografien sind gelungen und actionreich. Was der Bösewicht sich hat einfallen lassen ist etwas hanebüchen, aber das kennt man auch aus anderen Comicverfilmungen. Nebenbei gibts auch Kritik am korrupten Staatssystem. Der Film kommt nicht so unbeschwingt daher, wie das uns bekannte Mainstreamkino, verschenkt auch viel Potenzial und man benötigt schon eine gewisse Affinität zu asiatischen Filmen aber er ist gelungen: Fazit: Etwas zu ausgedehnte und zu ernst genommene, düstere Superheldenverfilmung, deren Ende leider offen und unverständlich ist und deshalb fortgesetzt werden müsste

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Evil Aliens

Eine verdammt blutige Begegnung der dritten Art
Horror, 18+ Spielfilm, Science-Fiction

Evil Aliens

Eine verdammt blutige Begegnung der dritten Art
Horror, 18+ Spielfilm, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.11.2020
Splattern um des Splatterns Willen. Man könnte meinen, der junge Peter Jackson hätte diese ultrablutige, schwarze Komödie gemacht. Urin ist die einzige Körperflüssigkeit, die in diesem Streifen vergessen wurde. Ansonsten spritzt es, die Körperteile fliegen und die Eingeweide auch. Wer also "Bad Taste" und "Braindead" mochte, dem wird sicher auch dieser Ekelfilm gefallen. In meinen Augen wird des öfteren allerdings die Grenze des "guten" schlechten Geschmacks überschritten. "Evil Aliens" hat den Look einer leicht überleuchteten Fernsehserie aus den 80er Jahren. Er ist ein billig ertstelltes Trashmovie mit Laiendarstellern, da ohnehin die Effekte die eigentlichen Stars und Inhalt dieses Filmes sind. Es werden Seitenhiebe verteilt und es sind ein paar Eastereggs versteckt. Zuschauer sollten wissen, auf welches Genre sie sich eingelassen haben, sonst könnte man den Film schnell als "krank" bezeichnen. Wer also einen guten Magen hat und Spaß am Funsplatter, der dürfte im Freundeskreis einen spaßigen Abend haben. Fazit: "Guilty Pleasure" der billigen Art - Grenzwertiges Horror-Splatter-Fest mit schwärzesten Gags im Stile von "Braindead", in dem Blut der Hauptdarsteller ist.

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Batman & Robin

Action, Fantasy

Batman & Robin

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.11.2020
Man erkennt den Star des Filmes schon daran, dass sein Name als erster eingeblendet wird: Arnold Schwarzenegger war das Zugpferd, nachdem man Batman zum 2. Mal ausgewechselt hat. Clooney war meiner Meinung nach eine Fehlentscheidung, weil Kilmer und Keaton irgendwie geerdeter und verletzlicher waren als dieser Schönling. Dieser 4. Teil ist nicht ganz so überdreht wie sein Vorgänger, den ich nicht bis zum Ende ertragen habe, dennoch ist er schrill und hektisch, bunt und nicht minder albern. Beide Schumacher Filme könnten als Edeltrash durchgehen, sind aber so grenzdebil und albern, dass man sie kaum aushält. Alle Figuren agieren peinlich und was man aus Bane machte, ähnelt dem Deadpool aus "Wolverine". Alles sieht nach Studio aus, wirkt wie eine Bühnenshow, unecht wie Puppentheater. Dabei, das muss man anerkennen, ist einiges liebevoll getrickst, hat ein paar ordentliche Schauwerte und wieder etwas mehr "Gothic-Charme" durch ansehnliche Modellbauten. Mit Alicia Silverstone kam ein seinerzeit hippes Girl hinzu, welches mit Liv Tyler in einem Aerosmith Video Bekanntheit errang. Von Alicia hat man nie mehr gehört. Lags an Batman? Es ist politisch nicht korrekt, aber der ganze Film kam mir "schwul" vor. Und jetzt googeln Sie mal den Regisseur. Fazit: Kunterbunte, alberne Comicverfilmung die immerhin nicht so nervt wie der Vorgänger. - Der Einsatz von Weichzeichner macht das Bluray-Bild so unscharf, dass man keinen Spaß am Schauen hat.

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Batman Forever

Fantasy, Action

Batman Forever

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.11.2020
Und plötzlich war Gotham City nicht mehr düster sondern neonbunt. OMG! Der Look wurde komplett verändert und hat nur noch wenig mit den Burton-Filmen gemeinsam. Hier scheinen überall rote, blaue und grüne Scheinwerfer in den Straßenecken zu stehen. Aber was viel schlimmer ist: Dieser Film ist unfassbar enervierend und albern. Tommy Lee Jones legt seine Rolle so an, als wäre er der Joker. Das ist ein Gekreische und Gelache, bis es auf die Nerven fällt. Aufmerksamen Zuschauern dürfte außerdem nicht entgangen sein, das Harvey Dent im ersten Film noch mit Billy Dee Williams, einem Afroamerikaner, besetzt war. "Two Face" hat also neben seiner Gesichtshälfte auch noch schnell seine Herkunft verändert. Als wäre das nicht schlimm genug, hat man den Oberhampelmann Jim Carey als bösen Sidekick engagiert, der dann das überdrehte Fass endgültig überlaufen lässt. Wer nur der Tonspur lauscht, der meint er wäre auf einer Kifferparty. Es gibt einen kleinen Insidergag, nämlich das die Kostüme der Zirkustruppe rund um Robin das klassische Design des Comic-Robins haben. Das war das Positive an "Batman Forever". Fazit: Lautes, schrilles, überdrehtes, albernes und kindisches Filmchen, das nur von den Teletubbies übertroffen wird. Im Kino fand ich ihn schon sch..., die Bluray hab ich genervt ausgeschaltet. Grausam!

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Batmans Rückkehr

Fantasy, Action

Batmans Rückkehr

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.11.2020
Düsterer als der Vorgänger und trotzdem nicht humorlos. Der zweite Batman mit Michael Keaton ist in jeder Hinsicht besser geworden. Er versteckt nicht seine Nähe zum Comic, sondern lässt es zum Leben erwachen. Die Kulissen und Modelle sind umfangreicher und qualitativer. Die Trickqualität ist hervorragend und handgemacht. WIeder macht sich graue Gothic-Stimmung breit. Beide Antagonisten sind diesmal tragische Figuren, was ihnen etwas Vielschichtigkeit verleiht. Danny Devito ist hinter seiner Maske nicht zu erkennen aber Michelle Pfeiffer spielt sowohl das Mauerblümchen, wie auch den Vamp mit knisternder Hingabe. Wir bekommen mehr Einblicke in die Bathöhle und wirklich groteske aber sehenswerte Einfälle zu sehen. Leider ist Billy Dee Williams, der ohnehin schon in Teil 1 zu kurz kam, als Harvey Dent hier nicht mehr dabei. Seine Rolle gibt er im nächsten Film an Tommy Lee Jones ab. Fazit: Eine leicht verrückte Comicverfilmung mit einzigartigem Stil. Kurzweilig und unterhaltsam.

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Masters of the Universe

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.11.2020
Die größte Enttäuschung für Kinder, die mit den Spielsachen und Trickfilmen bereits ihre eigene Fantasiewelt erschaffen hatten und große Erwartungen in den Realfilm steckten. Bereits damals wirkte er billig und das er auf der Erde spielte war ein NoGo. Wie so oft ist das Teil aber heute eine Perle des Trashfilms. Er ist deutlich für Kinder konzipiert worden und hat bei allem geräubert, was es damals so gab. Bereits in Szene 1 sehen wir lauter kleine Darth Vaders herumstehen, Jabbas Wüstenschiff stand Pate und die Einweisung der Söldner ist 1 zu 1 die Kopfgeldjägerszene aus "Imperium". Zudem hat man den Eindruck, es wäre in Hill Valley, Marty McFlys Heimatort, gedreht worden und das nicht nur, weil "Director Strickland" wieder mit von der Partie ist. Untermalt ist das Ganze mit einer Melodie, die glatt aus "Superman" sein könnte. Der Film ist übel und unfreiwillig komisch, deswegen passt der Deckmantel des Trash auch so perfekt. Die Unlogik allein würde ihn sonst zur Nullnummer machen. Die Straßen sind immer menschenleer. Wie hat Gwildor den Caddy modifizieren können? Er hatte gar kein Material dabei. Warum die Armee nicht kam, fiel sogar der deutschen Synchro auf: "Die sind wieder abgerückt..." Fazit: Ein Low-Budget Film nach einer Spielzeugreihe für Kinder, der eine kuriose Mischung aus Barbarenfilm, Fantasy, Zurück in die Zukunft und Star Wars ist, Logiklöcher hat und wirklich zu komisch ist. Früher: 2 Sterne , doch als heutiger Party-Funfilm 4 Genrepunkte. Er macht Spaß!

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Batman

Fantasy, Action

Batman

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.11.2020
Mann, war das ein Merchandise-Hype damals. Es gab nichts, auf dem das Batlogo nicht prangte. Entsprechend groß war die Erwartung, schließlich gab es seit Adam West keine Realverfilmung mehr. Tim Burton hatte sich bereits einen Namen als skurriler Filmemacher erworben und so trägt der Film auch unverkennbar seine Handschrift. Ich habe den Film jetzt erst nach 31 Jahren wieder gesehen. Es ist nichts hängen geblieben, außer Jack Nicholsons fieses Grinsen. Es gab bis dato keine bessere Wahl für den Joker. Das Setting ist eine Mischung aus Expressionismus und Gothic. Das Ambiente wirkt wie in den 20er Jahren, was Kleidung und Bauten betrifft. War Superman noch in der realen Welt verortet, so war dieses Gotham City einer Parallelwelt entsprungen und der Wirklichkeit entrückt. So stellte man sich die Verfilmung eines Comics damals vor. Ich fand ihn schon immer so lala, aber aus heutiger Sicht (man sollte ihn nicht mit dem Nolan-Batman vergleichen, ich weiß) ist er doch reichlich gaga und nicht viel weiter entwickelt, als die albernen TV Episoden, in denen Cesar Romero als Joker auch einen Hampelmann gab. Vor allem erkennt man einige nicht gute Mattepaintings im Hintergrund. Als Comicverfilmung alter Schule ist er jedoch gelungen und grandios besetzt. Gotham City wurde toll getroffen und die düstere Stimmung wird durch einige Albernheiten, die heute nicht mehr zeitgemäß sind, aufgelockert. Fazit: Wird eher ein Klassiker, als "Batman Begins" ist aber weit von dessen Realismus entfernt

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Superman Returns

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.11.2020
Wenn Star Wars nach 40 Jahren eine Fortsetzung bekommt, ist das eine Sensation. Und bei Superman geht das völlig an uns vorbei? Schlecht beworben würde ich sagen. Dies ist tatsächlich eine Fortsetzung der alten Reeves Filme, genau gesagt ein neuer 3. Teil, weil er nach dem 2. Film einzuordnen ist. Doch damit fangen die Schwierigkeiten schon an. 5 Jahre sollen vergangen sein, aber Autos und Technik sind aus unserer Zeit. Man hat sich nicht die Mühe gemacht, die Story in die 80er zu verlagern. Nächster Knackpunkt: Fehlbesetzungen. Lois und Superman passen gar nicht, Luthor dafür umso mehr, weil sich Kevin Spacey auch im wahren Leben als Bösewicht entpuppt hat. Weitere Unlogik: Wieso kommt "Supi" erneut in einem Meteoriten zur Erde? Wer sollte den gebaut und zielprogrammiert haben? Er kann doch selbst fliegen - völliger Nonsens! Woher hat Luthor sein Wissen um die Entstehung neuen Landes? Also nee, Superman ist einfach zu sehr drüber, um als ernsthafte Comicverfilmung zu bestehen und Christopher Reeves Fußstapfen sind groß. Regisseur Bryan Singer hat die X-Men zu glaubhaften Wesen mit Ecken und Kanten gemacht. Doch von Superman hätte er besser die Finger gelassen. Der Film funktioniert gar nicht. Fazit: Bemüht, aber unlogisch, langweilig und überflüssig. Keiner hat auf diesen Film gewartet. Er verliert sich nach durchaus gutem Einstieg in Beliebigkeit, Humorlosigkeit, Langeweile, ja sogar Kitsch und zieht sich wie Kauguuuuummi.

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Superman 4

Die Welt am Abgrund.
Fantasy, Science-Fiction

Superman 4

Die Welt am Abgrund.
Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.11.2020
Irgendwie ist es dem berüchtigten Gespann Golan und Globus gelungen, die Produktion für den letzten Reeve-Superman zu ergattern. Sie sind verantwortlich für "Meilensteine" von Chuck Norris und Charles Bronson. Das tat dem Film wahrlich nicht gut. Eigentlich fängt er ganz toll an. Klasse, dass sich der Kreis auf der Farm der Kents schließt und diese tatsächlich dieselbe aus Teil 1 ist. Auch darf man hoch anrechnen, dass alle Darsteller über 4 Filme in ihren Rollen verblieben sind und nicht ausgewechselt wurden. Lediglich der Verbleib von Lana Lang (aus dem Vorfilm) ist völlig unklar und wird ignoriert. Doch mit dem Erscheinen des völlig bekloppten Nuclear Man kippt der Film ins unfreiwillig Komische, ja Lächerliche ab. Es wird ab jetzt haarsträubend. Ein bisschen Gewebe wird in die Sonne geschossen und daraus entsteht in Zeitraffer erst ein Embryo, dann ein Muskelmann...der komplett (und albern) bekleidet ist. Häh? Dieser Verschnitt aus Schwarzenegger und "Siegfried und Roy" ist an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten. Die darstellerische Leistung besteht aus Overacting und Gebrüll. Mehr Worte ist diese Figur wirklich nicht wert. Die Tricks sind für einen Film von 1987 auch unterirdisch. Sie sind schlechter als 10 Jahre zuvor. Den Vogel schießt dann die Szene ab, in der Lacy Warfield problemlos in den Armen der Superhelden durchs Weltall fliegen kann. Fazit: Es muss nicht alles realistisch sein im Fantasy-Genre...aber plausibel und nicht komplett gaga wäre schon toll gewesen!

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Superman 3

Der stählerne Blitz
Fantasy, Science-Fiction

Superman 3

Der stählerne Blitz
Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.11.2020
Superman war schon von Beginn an selbstironisch, aber mit diesem Film hat man die Comedyschraube so weit gedreht, dass man ihn kaum als Fortsetzung, sondern als Parodie auf sich selbst sehen sollte. Richard Pryor ist von Hause aus Comedian und sein Engagement sollte vielleicht neuen Wind in das Franchise bringen. Ich gebe zu, ich musste viel über ihn lachen, was auch an seiner tollen deutschen Synchronstimme liegt. Allerdings gleitet der Film oft in absurd alberne Szenen ab. Hier seien beispielsweise die Ampelmännchen genannt, die den letzten Funken Ernsthaftigkeit herausgenommen haben. Gene Hackman hatte wohl keine Zeit, deshalb besetzte man Robert Vaughn in praktisch genau derselben Rolle. Ein Manko ist nach wie vor die Länge der Streifen. Hier gibts gefühlt 3 Showdowns, aber der Film kommt nicht zum Ende. Man kann ihn für seinen Slapstick hassen, aber andererseits macht ihn das auch zu einem unterhaltsamen Film, der eher wie Trash wirkt. Die Effekte sind altbacken und später wird noch eine Art Supergegner aus der Kiste gezaubert, der wirklich lächerlich ist. Damals ist der Film bei mir komplett durchgefallen, heute finde ich in spaßig. Fazit: Wie gerade gesagt: Spaßig! Nicht ernst zu nehmende Comicverfilmung die manches Logikloch hat und vielleicht gerade wegen der merkwürdigen Art zu gefallen weiß.

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Superman 2

Allein gegen alle.
Fantasy, Science-Fiction

Superman 2

Allein gegen alle.
Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.11.2020
Mein erster Kontakt zum Leinwand-Superman. Teil 1 hatte ich bis dato nicht gesehen. Richard Lester hat hier einen witzigen und actionreichen Film geschaffen, den man, auch ohne den Vorgänger zu kennen, bedenkenlos sehen kann. Action, Schauwerte und Humor wurden hier so kurzweilig verwoben, dass dies auf immer mein Lieblings-Superman-Film bleiben wird. Er schließt an den ersten Teil an, der bereits die Verurteilung von General Zod und seinen Komplizen zeigte. Jahre später erfuhr ich von einem anderen Cut und dass der Streifen fast parallel zu Teil 1 entstand. Das ist nice to know, ändert aber nichts an der Qualität dieses heutzutage zwar angestaubten und tricktechnisch wirklich üblen, aber seinerzeit sehr unterhaltsamen Comicfilmes. Er bezieht seine Spannung daraus, dass Superman hier gleich 3 ebenbürtige Gegner entgegengestellt werden. Mit dem "Ich-Kann-Alles" Image war hier schluss. Es galt, nicht nur Rettungsmissionen durchzuführen, sondern tatsächlich in den Kampf zu ziehen. Fazit: Einer der wenigen Fälle, in der die Fortsetzung besser als das Original ist. Fans mögen jetzt aufschreien, weil doch der erste Film so viel Tiefe besaß. Was solls, wenn dieser einfach besser unterhält?

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Superman - Der Film

Fantasy, Science-Fiction

Superman - Der Film

Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.11.2020
Kein Zweifel: Superman ist der Superheld schlechthin und sein erster Kinoauftritt ist Filmgeschichte. Auch wird der Name Christopher Reeve immer mit ihm verbunden sein. Es ist merkwürdig: "Superman II" kannte ich in meiner Kindheit fast auswendig...doch auf den ersten Teil hatte ich nie Lust. Es dauerte 41 Jahre, bis ich ihn mir endlich angetan habe. Und was soll ich sagen? Allein die Blurayauswertung lässt mir die Haare zu Berge stehen. Weiß ist eine dominante Farbe im Film. Doch genau damit kommt die Disc nicht klar. Alles wirkt milchig, pulsierend und verschwommen. Ein echtes Armutszeugnis, das einem den Film komplett vergrätzen kann. Richard Donner hat sich sehr viel Mühe gegeben. Die Besetzung weist sensationelle Darsteller in kleinsten Rollen auf. Doch es will nicht zünden. Ob es nun daran liegt, dass Superman alles kann und total drüber ist oder das er kaum Ecken und Kanten hat. Der Film wirkt viel zu lang und uninteressant. Als hätte ich das 41 Jahre lang geahnt. Er ist ein Meilenstein, aber mir persönlich ist er zu langweilig und hat auch ein paar lächerliche Studioszenen, in denen mehrere Schatten geworfen werden. Solche Schlusigkeiten bei einem Blockbuster mag ich nicht. Zudem ist er so selbstironisch, dass man ihn nie real verorten kann und immer gewissen Comicaspekt wahrnimmt. Fazit: Ein überschätzter Klassiker, dessen Nachfolger um Längen besser und kurzweiliger ist. Aber: Dies ist die Mutter aller Kino-Superheldenfilme! (Die Serials der 30er außen vor gelassen)

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Das grüne Ding aus dem Sumpf

Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.11.2020
Man ahnt es schon am Titelbild, diese Fortsetzung von Wes Cravens "Sumpfding" ist eine pure Komödie. Puristen, die den ersten Film lieben, werden ihn daher in Stücke zerreißen. Aber in meinen Augen ist die Überraschung perfekt. Denn er ist ein völlig überzeichnetes Trashfeuerwerk, das gut auf einer Halloweenparty in geselliger Runde gezeigt werden kann. Ein typischer "So schlecht, dass er wieder gut ist - Film". Die Dialoge sind grenzdebil, die Darsteller unterste Schublade. Das sich Louis Jourdan nochmal dafür hergab ist erstaunlich. Aber die größte Überraschung ist das Kostüm des Dings. War es im ersten Teil eine Lachnummer, so ist es hier erstens näher am Comic und zweitens sehr gut gelungen. Nein, der Film ist nicht gut, verstehen Sie das nicht falsch, aber er ist unterhaltsamer als das Original. Wahrscheinlich war es der richtige Weg, bei so einem geringen Budget auf ernsthaften Horror zu verzichten und das Ganze zu einer ans Alberne grenzenden, teils auch infantilen Komödie zu machen. Im Übrigen hielt ich das "grüne Ding..." für ein Remake, aber eine Rückblende gibt deutlichen Bezug zum Vorgänger. Fazit: Muss man nicht gesehen haben, weil einem der Erste gefallen hat. Aber Spaß kann das Teil schon machen.

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Das Ding aus dem Sumpf

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.11.2020
Noch bevor ich überhaupt wusste, dass es eine Comicverfilmung ist und wer Wes Craven überhaupt ist, muss der Film irgendwann im Übergang 80er/90er Jahre mal im TV gelaufen sein. Und da ich schon immer ein Fan des phantastischen Kinos war (und heimlich das Gruselkabinett geguckt habe), hat mich "Das Ding aus dem Sumpf" damals auch begeistert und sich eingebrannt. Nach Jahrzehnten habe ich ihn nun wieder gesehen und frage mich: Junge, was hast du daran toll gefunden? Ich denke, die Antwort liegt darin, dass Wes Craven bewusst oder unbewusst eine Hommage an alte Jack Arnold Klassiker, insbesondere an den "Schrecken vom Amazonas" gelungen ist. Die Geschichte ist naiv, schnell erzählt und hat praktisch keinen Inhalt, aber irgendwas haftet ihr an. Dabei ist das Kostüm eines der peinlichsten, das man sich vorstellen kann. Da war Mr. Arnolds Kiemenmann aber schon deutlich glaubwürdiger, als dieser Falten werfende Ganzkörper-Gummianzug. Aus heutiger Sicht ist der Film schlecht. Er hat eine Party-Nackt-Szene, die wie ein Fremdkörper wirkt und bestimmt nur im Auftrage hineingeraten ist. Aber ich denke (und hoffe), der Streifen ist bewusst als comichafte Trashverfilmung entstanden. Es gibt sogar leichten Humor. Fazit: Tja, Vielleicht kultig verklärter Film, mit dem man heutzutage keinen Blumenpott mehr gewinnen kann. Für nostalgische Fans des gepflegten Trashs.

ungeprüfte Kritik

I Kill Giants

Fantasy, Drama

I Kill Giants

Fantasy, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.11.2020
Das Filmposter ist eigentlich eine fiese Nummer, denn es wirbt mit Harry Potter und zeigt ein Fantasymotiv. Allerdings muss man sagen, dass sonst wohl auch kaum jemand auf den Film aufmerksam würde. "I kill Giants" hat mehr als nur große Ähnlichkeit zum Film "7 Minuten nach Mitternacht", man könnte sie sogar verwechseln, denn es geht um das gleiche Thema: Ein Kind flüchtet sich in eine Fantasiewelt um ...naja, ich will nicht spoilern. Die Riesen sind also nichts weiter als Einbildung und als Zuschauer soll man sich Gedanken darum machen, welche Art Metapher sie darstellen sollen. Ich wurde erst auf eine falsche Fährte gelockt, insofern ist der Film nicht vorhersehbar. Er ist sehr einfühlsam gemacht und hält den Zuschauer, in diesem Falle wohl zielgerichtet Mädchen von 10 bis 16, bei der Stange. Allerdings hätte er auch gut 30 Minuten kürzer sein können, denn nach einiger Zeit zieht er sich doch etwas. Es wird genug Kritiker geben, die ihn langweilig finden. Und man kann nicht sagen, dass sie Unrecht hätten. Man benötigt Geduld und muss sich auf ihn einlassen können. Irgendwie jedoch wirkt das Verhalten des Kindes auch unglaubhaft. Fazit: Natürlich ist dies KEIN Fantasyfilm, sondern ein traurig-nachdenkliches Psychogramm, ein Drama um ein traumatisiertes Kind, welches das Interesse eine ganze Weile aufrecht erhält, aber dann etwas schneller zu Potte hätte kommen müssen. Aber: Über den Monolog des Riesen am Ende sollte jeder Mensch mal genauer nachdenken!

ungeprüfte Kritik

Showgirls

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.11.2020
"Showgirls" steht oft auf einer Liste mit den "soundsoviel" schlechtesten Filmen. Warum eigentlich? Er zeigt uns doch das, was der Titel verspricht. Paul Verhoeven gab uns "Robocop", "Total Recall", "Starship Troopers" und "Basic Instinct" Sein Name und die Werbung, die das Wort "Skandal" gut für sich zu nutzen wusste, lockte mich damals ins Kino. Ich war nicht enttäuscht. Ich zitiere aus dem Netz: " Eine nachvollziehbare Handlung oder kompetent charakterisierte Figuren sucht man vergeblich, dafür ist nahezu jedes Bild vollgestopft mit nackter, junger Haut" - Ja eben, alles richtig gemacht, oder? Hier gehts um die Tanzshows aus Las Vegas und den Machtkampf hinter den Kulissen. Klar, das ist alles sehr klischeehaft und entbehrt manchmal nicht gewisser (unfreiwilliger) Komik (wer bei der Poolszene nicht lacht, dem ist nicht zu helfen) aber letztlich werden toll choreographierte Tänze gezeigt, die allein schon eine Augenweide sind. Ich kreide diesem Showfilm daher nicht an, dass er keine großartige Geschichte erzählt, sondern wie eine aufgeblasene Folge von GZSZ mit all dem Zickenkrieg und den Intrigen erscheint. Handwerklich ist das gut gemacht und wirkt auch manchmal eher wie leichte Satire auf das Showbiz. Ernst nehmen kann und sollte man ihn nicht, denn er berieselt seine Zuschauer nur wie ein sexy Videoclip. Fazit: Der Film unterhält gut, denn er ist wie ein Mitschnitt aus dem Crazy Horse. Hätte man mehr Story und weniger Nacktheit...es hätten auch alle gemeckert.

ungeprüfte Kritik

Guardians of the Tomb

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.11.2020
Selbst wenn man den Film als Edeltrash bezeichnen würde, hat er viel zu viele Ungereimtheiten und Dämlichkeiten parat, so dass man ihn nicht ernst nehmen kann und ständig mit dem Kopf schüttelt. Es fängt schon mit dem Gewitter an, das scheinbar aus Lavastrahlen besteht und selbst gewachsenes Gestein in einem Feuerball explodieren lässt. Der Spinnenbiss ist tödlich und schnell muss ein Gegengift her, aber andere Personen marschieren trotz mehrfacher Bisse bis zum Ende des Filmes durch. In der Höhle ist immer Licht, woher das wohl kommen mag? Die Oberspinne brüllt wie ein Löwe und ihr Heer ist so intelligent, dass es Fallen stellt und kommuniziert. Ein Tor wird zum ersten Mal geöffnet, aber der Bösewicht steht schon dahinter u.v.m. Das ist schon alles etwas drüber und man muss echt darüber lachen. Hinzu kommt eine klischeehafte Rollenverteilung, bei der sofort klar ist, wer welche Aufgabe hat. Mal wieder entwickelt sich eine Liebschaft aus anfänglicher Abneigung. Gähn! Der Film ist also hochgradig naiv und in meinen Augen etwas für ältere Kinder, die sich mal ordentlich gruseln wollen, ohne etwas zu hinterfragen, denn die Spannung geht wirklich in Ordnung. Effekte und Settings sind ebenfalls ansehnlich und so wird zumindest ein klein wenig aufgewertet. Wen all der Unfug nicht stört, der wird dann spätestens beim völlig absurden Ende ein lautes "Häh?" ausrufen, denn das krönt den Schwachsinn noch. Fazit: Bemühter Abenteuerfilm mit mehr Unlogik als Löcher im Käse. Lächerlich!

ungeprüfte Kritik

Quatermain 2

Auf der Suche nach der geheimnisvollen Stadt.
Abenteuer

Quatermain 2

Auf der Suche nach der geheimnisvollen Stadt.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.11.2020
Richard Chamberlain selbst gibt in den Extras zu: Dieser Film ist billiger und unfreiwillig komisch. In der Tat ist "Quatermain 2", obwohl fast parallel zum ersten Teil entstanden, deutlich anders als der Vorgänger. Das erste Drittel ist ganz im Stile dessen inszeniert, doch mit zunehmender Laufzeit wird es immer alberner und eintöniger. Schließlich hat der Zuschauer das Gefühl, man würde nur noch "Ugu-aga" Dialoge in einer Fantasiesprache hören, weil sich die Darsteller so untereinander unterhalten. Es wird extremst overacted und das Ganze lässt die witzige Kurzweiligkeit und den parodistischen Charme von Teil 1 komplett vermissen. Die Story ist öde, ohne Abwechslung und ohne Höhepunkte. Fazit: Schon der erste Quatermain war nur Trash. Aber dieser Film ist eine uninteressante und fast schon langweilige Gurke, die ganz billige Tricktechnik einsetzt und uninspiriert runtergekurbelt wurde.

ungeprüfte Kritik

Quatermain

Auf der Suche nach dem Schatz der Könige.
Abenteuer

Quatermain

Auf der Suche nach dem Schatz der Könige.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.11.2020
Das ich nach 35 Jahren diesen Film mal mögen würde, hätte ich auch nicht gedacht. Bei seinem Erscheinen erschien er mir als dreister Low Budget Indiana Jones Abklatsch, der sogar gewisse Szenen nahezu kopiert...aber auch letztlich ein wenig den "Tempel des Todes" wegen der Art des Humors beeinflusst haben könnte. Damals störte ich mich auch an den Fantasieuniformen und nicht zeitkonformen Doppeldeckern, denen man einfach nur eine entsprechende Lackierung verpasst hat und an der Besetzung von John Rhys Davies, der nun so eine Art "böser Sallah" zu sein schien, da sein Kostüm doch sehr an den Indy-Film erinnert. Alles schien billig und blöd zu sein. Ist es im Grunde auch, aber als gereifter Filmfan begreife ich "Quatermain" inzwischen als Parodie. Und zwar eine etwas trashige. Und somit macht der Film plötzlich Spaß. Ich habe noch nicht einmal mehr gewusst, das Sharon Stone mitspielte. Man muss dem Film lassen, dass er ein gutes Tempo, Action und jede Menge Unterhaltung mit sich bringt und manchmal auch ganz stark an alte Stewart Granger Filme erinnert. Fazit: Macht aus heutiger Sicht viel mehr Spaß als früher. Eine kleine Trashperle des Abenteuerfilms, dessen Genre schon weitaus schlechtere Filme gesehen hat. Nicht zu ernst nehmen - einfach gucken ;-)

ungeprüfte Kritik

BloodRayne 3

The Third Reich
18+ Spielfilm, Fantasy, Kriegsfilm

BloodRayne 3

The Third Reich
18+ Spielfilm, Fantasy, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.11.2020
Puh. In den richtigen Händen hätte "Bloodrayne" ein besseres Franchise als die (schon irgendwie verwandte) "Underworld"-Reihe mit Kate Beckinsale abgegeben. War Teil 1 noch ein überraschend guter Trasher, fiel Teil 2 komplett ab, unterhielt aber noch. Hier haben wir immerhin noch dieselbe Darstellerin aus dem Vorgänger, aber sie ist nicht wiederzuerkennen. Und das liegt nicht nur an der dusseligen Fliegerkappe ;-) Das Coverbild ziert eine alte Aufnahme. Regisseur Boll hat die Lizenz genutzt, um uns nun einen klischeehaften Nazi-Sexploitation-Film zu präsentieren. Rayne zieht blank und hat lesbischen Sex. Klingt für die bierlaunige Männerrunde ganz toll, führt die Serie aber auf völlig unerwartete Abwege. Das Bild ist wieder besser, doch die Kamera wackelt immer noch unerträglich. Es gibt wieder mehr Blut und Effekte...aber alles bewegt sich auf Fanfilm-Niveau. Mit beiden Vorgängern hat das nichts mehr zu tun, ist aber immer noch "Guilty Pleasure" der ganz trashigen Sorte. Nur deswegen kann man die ganze Unlogik und den Wandel der Serie verzeihen, sowie den Umstand, dass Rayne zum 3. Mal neue Schwerter hat. Absolut nichts mehr darf hinterfragt werden, dann geht das noch als ansehbare Gurke durch. Fazit: Schon irgendwie besser als Teil 2, aber eindeutig auf Pornooptik getrimmt. Für alles finden sich Fans, so auch hier, aber der Bloodrayne-Serie tat dieser Teil nicht gut und braucht auch nicht weiter fortgesetzt zu werden.

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BloodRayne 2

Deliverance
Fantasy, 18+ Spielfilm, Western

BloodRayne 2

Deliverance
Fantasy, 18+ Spielfilm, Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.11.2020
Schon ab Sekunde 1 hat man keine Lust mehr. Das Bild ist körnig und unsauber. Wer auch immer dachte, eine Wackelkamera könne man nicht toppen, dem sei gesagt: Es gibt auch eine Schüttelkamera! Nicht genug damit, das Kristanna Loken nicht mehr die Hauptrolle spielt, hat sich auch der komplette Look des Filmes nachteilig verändert. Die Wortwahl ist derbe, die schauspielerische Leistung unterirdisch. Kein einziger bekannter Name ist noch dabei, die Effekte wurden auf ein absolutes Minimum geschraubt. Fsk 18? Warum? Eine Direct-to-video Produktion, für die man ein neues Genre erfinden müsste. Wie wäre es mit "Undertrash"? Ich mochte "Bloodrayne 1" trotz aller Mängel. Aber diese Fortsetzung hat sie nicht verdient. Gegen diesen billigen Schund, der nichts mehr mit der alten Bloodrayne zu tun hat, wirkt Teil 1 ernsthaft wie eine Hollywoodproduktion. Hier stimmt nichts mehr, nicht mal Raynes Augenfarbe. Nichts desto Trotz kann man es noch gucken, aber es wirkt alles wie ein Fanfilm, den man auf youtube veröffentlichen könnte. Fazit: Eine haushohe Enttäuschung für Fans des ersten Filmes. Man kann ihn praktisch nur als "Extra", eine gutgemeinte Beigabe sehen, aber nicht als gleichberechtigte Fortsetzung. Schade.

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BloodRayne

Fantasy, 18+ Spielfilm

BloodRayne

Fantasy, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.11.2020
Packen wir einfach mal jegliches Hintergrundwissen um Uwe Boll beiseite und betrachten "Bloodrayne" als das, was es ist: Ein trashiges Vampirfilmchen mit erstaunlich gut funktionierenden Effekten für das Budget. Wer ehrlich ist, der gibt zu, den Film nur wegen Kristanna Loken gesehen zu haben. Die ist zwar keine Schauspielerin vor dem Herrn, muss sich auch kampftechnisch oft doublen lassen, gibt aber, wie einst Halle Berry, auch mal nackte Tatsachen zum Besten. Nicht, das es nötig gewesen wäre. Ihre Mitstreiter sind da schon ein besseres Kaliber. Wer hätte Ben Kingsley und manches andere bekannte Gesicht in einem Low-Budget-Film vermutet? Die Story ist einfach gestrickt, wie in einem Videogame eben, dessen Verfilmung dies hier schließlich auch ist. Sie ist aber äusserst kurzweilig und unterhaltsam, auch wenn das Drehbuch ziemlich holpert und so mancher Charakter komplett verschenkt ist. Das Ambiente stimmt, die Atmosphäre auch, nur weht eben immer auch etwas Billiges durch die Gruft. Das liegt an einer etwas ungelenken Regie, womit wir letztlich doch den Bogen zu Boll schlagen. Allen Unkenrufen zum Trotz mag ich den Film, denn er ist besser als man denkt, vor allem als sein Ruf. Und wer aufpasst, der entdeckt ein bekanntes deutsches Schloss in einem Minimoment. Fazit: Vampirtrash der unterhaltsamen Art, der sein geringes Budget sehr gut einzusetzen vermag. Kein innovatives Highlight des Vampirfilms mit gewiss vielen Mängeln aber ein ansehbarer Genrefilm von Anfang bis Ende.

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Die fürchterliche Furcht vor dem Fürchterlichen

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.11.2020
Nicht überall, wo Simon Pegg drauf steht, wirds automatisch lustig. Dieser Film ist, tja, etwas schwer zu beschreiben. Im Großen und Ganzen nervt er eigentlich nur, kommt verdammt schwer in Fahrt und ist skurril, grotesk und unsinnig. Im wahrsten Sinne, denn bis man hinter die Gründe für die Ängste des Protagonisten steigt, vergeht viel Zeit. Es drischt sich ab, dass er ständig ängstlich und verwahrlost (Pegg sieht fast schon eklig aus) durch seine Bude rennt. Man kann dem Film bescheinigen, dass er viel ausprobiert. Zeichentrick, Puppentrick und pfiffige Kameraeinstellungen. Aber was um Himmels Willen soll das alles? Man wollte eine Komödie um Phobien drehen. Das hätte wirklich lustig werden können, nimmt aber erst mit dem Betreten des Waschsalons ernsthaft humoristische Fahrt auf...und steigert sich dann leider auch noch ins Alberne. Es wird etwas viel gekreischt und geschrien und ich war froh, als endlich die Credits erschienen. Fazit: Ungewöhnlich und mit einer Moral, aber tödlich langweilig. Eine einzige Szenenfolge, nämlich die im Waschsalon ist urkomisch...der Rest des Filmes ist leider misslungen und auf keinen Fall das 2. Ansehen wert, da ich ohnehin schon überlegt hatte, auszuschalten.

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Railroad Tigers

Kriegsfilm, Action

Railroad Tigers

Kriegsfilm, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.11.2020
Jackie Chan nimmt sich des 2. Weltkriegs an und erzählt eine Geschichte um Widerstandskämpfer in der japanischen Besatzungszeit. Der Klappentext verspricht Chan-typische Action und (leider) auch dessen Humor. Gelogen ist das nicht...Nur ist dies mitnichten ein humorvoller Actionfilm, sondern eine recht infantile Komödie in der es aber auch Tote gibt. Die Geschichte ist trotzdem nicht ernst gemeint, denn sie grenzt an Slapstick. Die Dialoge sind stimmlich überzogen und kindisch und kommen sogar nicht ohne das alberne "Na, kitzelt das? Killekille" aus. Nebenher klingt auch der Soundtrack nach Tom und Jerry. Da stört es auch schon nicht mehr, dass es Zeichentricksequenzen gibt und alle Darsteller mit gezeichnetem Standbild vorgestellt werden. Es gibt eine Menge sehr gute, handgemachte Eisenbahnaction, die sich aber auch schnell abdrischt. Eintönigkeit und etwas Hektik machen sich breit. Wäre der Film nicht so toll ausgestattet, u.a. mit echten Dampfloks, die nicht aus dem Computer kommen, und sichtbar hoch budgetiert, dann wäre das ein Rohrkrepierer. Asia Fans wird dafür ein Gastauftritt am Ende überraschen. Fazit: Für chinesische Familien dürfte das ein lustiger Tag im Kino gewesen sein, hierzulande kommen nur Jackie Chan Fans und Eisenbahnliebhaber auf ihre Kosten. Für alle anderen ist der alberne Humor fast unerträglich und eher störend als "zwerchfellzerberstend".

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