Bewertung und Kritik von Filmfan "BenViolence" am 30.11.2024
Großartig verfilmte Geschichte über die gnadenlose Eifersucht einer Frau, die alles dafür tut, um ihren Mann für sich allein zu haben. Gene Tierney, die heutzutage leider viel zu unbekannt ist, spielt ihre Rolle überzeugend und authentisch, und das in einer Zeit (1945), in der Frauen im Film fast ausschließlich positiv bzw. liebenswert dargestellt wurden.
Einen Stern Abzug muss ich leider geben, weil der Film sich am Anfang sehr zieht. Die ersten knapp 40 Minuten hatte ich das Gefühl , einen Heile-Welt Heimatfilm zu sehen. Erst dann entfaltet die Story ihr spannendes, dramatisches Potential.
Wer Uraltfilmen eine Chance gibt, sollte diesen Film gesehen haben!
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.11.2024
Unaufgeregter, wohldosiert-blutiger Genremix, der das, was Martin umgibt, nur so viel erklärt, dass der Zuschauer gefordert und zugleich gebannt bleiben wird. Eine klassische Werwolf- und / oder kannibalistische Geschichte darf man hier nicht erwarten, wird die Familienkrankheit hier recht eigenwillig und zugleich wohlüberlegt behandelt.
Filigrane Offenbarungen, die untrr die Haut gehen, punkten neben dem zurückhaltenden Blutzoll - die dichte wie auch angespannte Atmosphäre baut sich von innen heraus aus und beweist ein weiteres Mal, dass es in der Filmindustrie nicht stets um möglichst schockierende Ekelszenen und Leichenteile in Detailaufnahmen gehen muss.
"Wolfkin" ist gewiss nicht schonungslos, verstört jedoch auf ausgewählte Weise - durch die überzeugenden darstellerischen Leistungen und die ein oder andere offen interpretierbare Szene bietet das Ganze zudem vielfältigen Debattierstoff.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.11.2024
"Wild Hunt" lässt den Zuschauer vergessen, dass er hier keinen Mittelalter-Fantasy-Film schaut - hierdurch werden die Konfrontationen mit der "Echtzeit" umso intensiver, merkt man selbst sehr rasch, wie tief man sich in Kulisse und Sprache verlieren kann. So unfreiwillig komisch manche Szenen beginnen, umso verstörender agieren sie im weiteren Verlauf - das, was "Antebellum" Jahre später brachial auf die Leinwand brachte, begann hier bereits in eigener Schreckensart. Durch die kleinen Einblicke mancher Hintergrundgeschichten wirken die Figurenzeichnungen tiefer, die Beweggründe nachvollziehbarer und authentischer - auch bei wiederholter Sichtung von "Wild Hunt" nach mehreren Jahren hat das Gesamtwerk kaum etwas an Wirkung eingebüßt, wenngleich manche Szenen ein klein wenig zu dunkel gerieten.
Insbesondere jedoch eine Art Geheimtipp für die Front, die Werke wie "Nichts, was im Leben wichtig ist", "I declare War" oder eben "Antebellum" zu nehmen wissen.
Bewertung und Kritik von Filmfan "SynTh" am 30.11.2024
Ein Kasachischer Film der zeitweise auch ganz gut abgeht, aber man sollte hier natürlich kein Film aus Hollywood oder so erwarten, aber wenn sie sich auf ein billigen originellen Film aus Kasachstan einlassen der im 18er Bereich zu Hause ist, kann der aufjdenfall Spaß machen.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.11.2024
"Something in the Water" legt den Fokus eindeutig auf die zwischenmenschlichen Beziehungen und überzeugt hierbei mit Tiefgang, Nachvollziehbarkeit wie auch Emotion - wer somit den Film ausschließlich auswählte, um einen nervenkitzeligen Hai-Horror-Beitrag zu erhaschen, wird somit vermutlich enttäuscht werden. Auch wenn ich selbst eine größere Hailastigkeit erwartet hatte, überzeugte mich das Gesamtwerk eben genau dadurch, dass es nicht möglichst blutrünstig werden durfte. Gewiss kommen in Thrillodram Haie vor, wird es nicht weniger überraschend blutig, während sich die diesbezüglichen Effekte sehen lassen können - doch "Something in die Water" ist ein wenig anders; hebt sich hierdurch jedoch positiv von der Masse ab. Die gewisse Vorhersehbarkeit rund um das sog. Final girl mag man verzeihen, punktet das Szeneria durch kleine Finessen, Wendungen und durchgängiger Spannung.
Bewertung und Kritik von Filmfan "SynTh" am 30.11.2024
Der erste ist auch ein sehr gelungener Film geworden, vielleicht sogar der bessere, aber das hier ist dafür ein 18er, wo mich dann einfach doch mehr interessiert.