Bewertung und Kritik von Filmfan "Tillkill" am 21.07.2025
Nicht der beste Streifen von Mr. Shyamalan, aber immer noch sehr gelungene Unterhaltung. Der Serienkiller mit seiner Tochter im Popkonzert, umzingelt von Polizisten, das ist zumindest mal ein anderer Ansatz. Die Story wird spritzig erzählt, die Hauptrolle ist top besetzt. Der Film lässt Shyamalans Tochter als Popstar ein bisschen arg viel Raum, auch das Ende wirkt ziemlich konstruiert. Trotzdem 3,7 Fahrradspeichen von mir.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 21.07.2025
Eigentlich ist Nostalgia ein Film über einen Mann der in eine alte Heimat zurückkehrt und feststellt, dass ein guter alter Freund zu einem Unterweltboss geworden ist. Alleine von den schauspielerischen Leistungen und der dichten Story kann Nostalgia schon überzeugen, doch der heimliche Start des Film ist Neapel, die Stadt in der der Film spielt. Die Atmosphäre der Stadt wird wirklich unglaublich gut eingefangen und selbst wenn man noch nie in Neapel war, hat man hier das Gefühl die Stadt schon ewig zu kennen. Ein ruhiger Film, der auch von eine verlangt konstant den Dialogen zu lauschen, aber mit einer wirklich tollen Geschichte belohnt. Unbedingt schauen! [Sneakfilm.de]
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 21.07.2025
Ist es möglich im Schatten eines Konzentrationslagers zu leben? Dass Vati morgens zur Arbeit reitet (!), wobei seine "Arbeit" die Ermordung von abertausenden von Menschen ist? Die Antwort ist "Ja", auch wenn wohl kaum nachzuvollziehen ist warum das die Antwort ist. - Der Film erzählt nicht auf klassische Weise eine Geschichte, sondern zeigt eher in einigen Momentaufnahmen, wie diese Familie völlig selbstverständlich ihr Leben lebt, während gleich hinter der Mauer ständig die Krematorien rumpeln, Geschrei und Schüsse zum kleingeistigen Idyll der Familie gehören.
Ein Film der verstört, fordert und unter anderem klarmacht, dass Gleichgültigkeit ein Schritt Richtung Abgrund ist.
Bewertung und Kritik von Filmfan "DaMaggo76" am 21.07.2025
Diese chinesisch-amerikanische Produktion bietet im Prinzip eine schon vielfach aus Animationsfilmen bekannte Kernhandlung, die aber getragen von sehr sympathischen Hauptfiguren und dem knuddeligen Kuschel-Yeti in eher ungewöhnlichem Setting abläuft: dem China der Gegenwart. Passend dazu werden Seitenhiebe auf Smartphone- und Social-Media-Hörigkeit ausgeteilt und viele Gags auf Kosten naturferner Großstadt-Kids eingebaut, was gerade beim Anschauen mit den ähnlich alten eigenen Kindern für einige erfrischende Lacher sorgt.
So richtig Spaß macht an diesem Streifen aber das referenzwürdige 3D-Bild untermalt von einem ebenfalls sehr guten 3D-Surround-Sound in Dolby-Atmos. Die verschiedenen Szenarien angefangen von der Ich-Perspektive im Labor während der Eröffnungssequenz, über die bunt beleuchteten Skylines der chinesischen Megametropole zu den verschiedenen Landschaften auf der Reise zum titelgebenden Mount Everest erstrahlen durchgängig in einer wirklich beeindruckenden dreidimensionalen Bildqualität mit jeweils eigenen Farbstimmungen in hervorragender Tiefenstaffelung, garniert mit einigen sehr gut platzierten Popout-Effekten.
Die z.T. recht ungewöhnlichen Perspektiven machen erst in 3D so richtig Spaß und haben selbst mir als eingefleischten 3D-Fan an der ein oder anderen Stelle ein „Wow“ entlockt: Wie könnten gerade solche Animationsfilme oder andere CGI-lastige Titel wohl heute im Heimkino aussehen, würden Studios und Publisher das Thema nicht seit Jahren so stiefmütterlich behandeln?
Bewertung und Kritik von Filmfan "Thomas_2000" am 20.07.2025
Dieser Film hat wirklich Spaß gemacht. Wenn man sich etwas mit dieser Thematik auskennt, merkt man auch, glaube ich, dass die Filmmacher versucht haben, die Geschichte auf uns bekannten Eckpunkten aufzubauen. Der wichtigste Punkt ist dabei sicherlich die genetische Vermischung der beiden Spezies
Toll finde ich z.B. aber auch das Gefühl, dass den wenigen Menschen bei günstigen natürlichen Bedingungen eigentlich der gesamte leere! Kontinent zur Verfügung steht. „Unser“ Europa mit den heute noch existierenden Landschaften mal mit anderen Augen.
Und so eine Liebesgeschichte habe ich auch noch nicht gesehen. Aber wenn man drüber nachdenkt, ist das doch genau das, was sich viele von uns erträumen! Gut, gut, selbstverständlich gehört dieser Brückenschlag zu uns heute zur Aussage des Films.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Wernerbros" am 20.07.2025
Wirklich ein guter Justiz Krimi mit James Stewart.
Dieser spielt einen Journalisten, welcher auf das Schicksal eines wegen Moders verurteilten Sträfling aufmerksam wird.
Anfangs sieht er die Recherche dazu als lästige Arbeit, merkt dann aber immer mehr, dass hier etwas nicht stimmen kann.
Bewertung und Kritik von Filmfan "cineast99" am 18.07.2025
Der Film spielt im Jahr 1936 und 2010. Ich würde sagen, ein ergreifend, wunderbarer Film über einen jungen Lehrer im Jahre 1936 in einem spanischen Dorf. Der Film erzählt eine fröhliche und gleichzeitig zu Herzen gehende traurige Geschichte. Der Lehrer ist bei seinen Kindern absolut beliebt, nur bei der Dorfgemeinschaft wird er nicht gern gesehen und auch denunziert. Vor allem der Dorfpfarrer ist im nicht wohl gesonnen. Das ganze eskaliert dann natürlich, als die spanischen Nazis ins Dorf einfallen und den Lehrer massakrieren, leider durch Denunzianten, die ja in der Nazizeit überaus beliebt waren. Der Lehrer versprach den Kindern, ihnen das Meer zu zeigen, da sie dieses noch nie gesehen hatten. Leider kam es niemals dazu. Gleichzeitig spielt der Film auch im Jahre 2010, da die Enkelin eines Schülers dieses Lehrers sich in das Dorf begibt und dort die Geschichte aufarbeiten möchte, zumal viele Massengräber aus dieser Zeit entdeckt wurden. Der Film wird von ganz tollen Schauspielern dargestellt, vor allem Enric Auquer als Lehrer ist absolut hervorragend.
12 Ziele, 12 Gegner, 1 Jäger: Asian Hawk ist zurück!
Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.07.2025
Eine späte und unerwartete Fortsetzung, die in manchen Medien als "nicht offiziell" bezeichnet wird. Klar, man kann den Film ohne Vorwissen als Einzelfilm sehen. Das konnte man mit beiden Vorgängern aber auch. Dies ist sicher ein dritter Teil. Es gibt sogar etliche, witzige Insider-Eastereggs für Kenner der Reihe. Zugeben muss man, dass er stilistisch nicht mehr dazu passt. Ein Schicksal vieler Filme, die sich nach Jahrzehnten anmaßen, einer inzwischen zu Kult herangereiften Reihe einen Nachschlag zu verpassen. Teil 3 beginnt mit einer spektakulären Eingangssequenz, die Bond nicht besser hinbekommen hätte. Es geht ohne Atempause weiter. Manchmal extrem comichaft (Stichwort Bienen), manchmal schlecht getrickst (Stichwort Baumstamm), immer komplett drüber aber immer typisch Jackie Chan, dabei temporeich, nie langweilig und sehr unterhaltsam, farblich etwas zu knackig, leicht übersteuert und nicht immer frei von Unschärfen. Von den drei Filmen, oder sogar von allen Jackie Filmen, ist dies der actionreichste und fast schon überfüllteste Film, den man sich als Fan wünschen kann. Wie immer hat man das Gefühl, dass er etwas zu lang ist, dabei sah ich nur die kürzere, internationale Fassung. Hier hat man wirklich ein Füllhorn an Ideen ausgeleert, auch wenn ich kurz "Uncharted Vibes" hatte. Sofern das Spiel aber nicht die Szene zeigte, war man hier erster und hat keineswegs abgekupfert. Fazit: Guiness Buch prämierte Leistung für die meisten selbstgemachten Stunts. Ein wahres Feuerwerk an actionreicher Comedy, leicht zu wild aber verdammt unterhaltsam!
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 17.07.2025
Kann ein Biopic über Oppenheimer fesseln und begeistern? Christopher Nolan beweist mit Oppenheimer, dass dies gelingen kann. Für Nolan typisch verzichtet der Regisseur auch bei Oppenheimer auf eine chronologische Erzählweise, was zunächst verwirrend sein mag, der Zuschauer aber durch geschickt eingestreute Hinweise immer wieder gezeigt bekommt wann etwas gerade passiert. Zudem beschränkt sich Nolan nicht nur auf die rein historische Figur Oppenheimer, sondern streut geschickt philosophische Gedankenspiele mit ein, die das Thema Atombombe schon damals mit sich gebracht haben, die man allerdings auch ohne Probleme auf heutige wissenschaftliche Fragen übertragen kann. Muss man alles machen, was möglich ist? Das dem Film dabei große Actionszenen fehlen ist kein Manko, die Story an sich ist nämlich so dicht, dass es keine aufgesetzte Action braucht um das Publikum wachzurütteln und wer doch einnickt, wird spätestens dann wach, wenn die Schallwelle des großen Bomentests aus den Boxen kracht. Logischerweise Sekunden nachdem die Explosion visuell stattgefunden hat, denn Licht ist nunmal schneller als Schall. Für mich ist Oppenheimer ganz großes Kino. Spannend, interessant und packend bis zur letzten Minute und durch und durch großartig besetzt. Wem Nolan auf dem Regiestuhl als Grund für den Kinobesuch nicht reicht, der wird vielleicht durch Namen wie Cillian Murphy, Emily Blunt, Matt Damon, Robert Downey Jr., Florence Pugh oder Rami Malik ins Kino gelockt! [Sneakfilm.de]