Kritiken von "Fenolin"

The Horseman - Mein ist die Rache

Keiner kann seine Tochter zurückbringen... Aber er kann ihre Mörder zur Hölle schicken!
Thriller, 18+ Spielfilm

The Horseman - Mein ist die Rache

Keiner kann seine Tochter zurückbringen... Aber er kann ihre Mörder zur Hölle schicken!
Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 23.04.2014
"The Horseman" ist ein ziemlich harter und schonungsloser Rachestreifen. Obwohl die Schauspieler eher unbekannt sind(was ja nichts heißen muß), spielen sie ihre Rollen sehr überzeugend, allen voran Peter Marshall als gebrochener Vater. Die Gewaltdarstellung ist heftig, allerdings wird vor dem Treffer zumeist auch ausgeblendet. Nachvollziehbar ist die Gewalt im Kontext des Films durchaus - alle Charaktere, die vom Protagonisten aufgesucht werden, haben den Tod durch ihre unmittelbare Beteiligung verdient, einer wird auch verschont.
Zwar merkt man dem Film an, daß es keine Hollywood-Produktion ist und das Budget nicht zu hoch war, insgesamt ist er aber dennoch solide gemacht, durchweg spannend und damit eine Empfehlung wert.

ungeprüfte Kritik

Mama

Die Liebe einer Mutter ist für immer.
Horror, Thriller

Mama

Die Liebe einer Mutter ist für immer.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 21.04.2014
Soweit ganz gut gemachter Horrorfilm, der eine gute Grundspannung und düstere Stimmung aufbauen kann, zum Ende hin schienen den Filmemachern allerdings etwas die Ideen auszugehen, weil sich dann die Auftritte des nicht ganz so gut animierten Geistes häufen und es auch deutlich mehr Action gibt.
Die Darsteller agieren soweit solide, die Kinder legen eine gute Darstellung hin.
Ein paar Nebencharaktere erscheinen dann doch etwas überflüssig und daß man die erwachsene weibliche Hauptfigur zur Emo-Braut verunstalten mußte, hätte auch nicht sein müssen.
Insgesamt einer der besseren Horrorfilme der letzten Jahre, auch wenn die Geschichte an sich nicht innovativ ist.

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Crawlspace - Killerhaus

Jemand beobachtet dich...
18+ Spielfilm, Horror

Crawlspace - Killerhaus

Jemand beobachtet dich...
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 21.04.2014
Mittelmäßiger Horrorfilm, der trotz ein paar blutiger Szenen und präparierter Körperteile heutzutage vergleichsweise harmlos wirkt. Insgesamt wirkt die ganze Darstellung auch etwas hölzern, die Hintergrundgeschichte ist hanebüchen.
Ein mittlerweile schon nicht mehr ganz so frischer Klaus Kinski spielt mal wieder den Psychopathen, wobei er sich dabei ja nicht mal groß verstellen muß...
Heutzutage wäre so ein Film eher eine Direct-to-DVD-Produktion, bis auf den namhaften Hauptdarsteller kann dieser hier nicht wirklich was vorweisen.
Zumindest ist es aber nicht gänzlich unspannend, was man von ähnlichen Werken mit untalentierten Schauspielschulabbrechern ja nun nicht behaupten kann.
Handwerklich in Ordnung.
Kann man sich mal ansehen.

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Motel Room 13

Basierend auf der Geschichte 'The Cat' von Marie-Louise von Franz.
Thriller, Krimi, 18+ Spielfilm

Motel Room 13

Basierend auf der Geschichte 'The Cat' von Marie-Louise von Franz.
Thriller, Krimi, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 20.04.2014
Dieser Film ist jetzt nicht unbedingt der Knaller. Die Darsteller agieren zwar solide, aber so richtig fesselnd wird es nicht. Die weibliche Hauptfigur ist zu offensichtlich als vermeintlich undurchschaubar angelegt, generell birgt keiner der Charaktere wirkliche Überraschungen wie auch der ganze Film an sich, daß hier mehrere Plottwists vorprogramiert sind, liegt auf der Hand, was natürlich auch die Auflösung betrifft. Man versucht teilweise auch auf Krampf ein paar Humor-Elemente einzufügen, die aber eher lahm wirken. Im Making-Of gibt es nur gegenseitige Selbstbeweihräucherung zu hören und man erzählt von großen Hindernissen bei den Dreharbeiten im Sumpfgebiet um New Orleans, wobei ich mich frage, wozu der Aufwand, der Film ist fast durchgehend nachts gedreht und da sieht man von der Umgebung sehr wenig.
Zwar kein Totalreinfall, aber insgesamt ein eher blasser Film, der keinen nachhaltigen Eindruck hinterläßt.

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V/H/S

Eine mörderische Sammlung.
Horror, 18+ Spielfilm

V/H/S

Eine mörderische Sammlung.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 17.04.2014
Die Idee mit den Episoden ist durchaus interessant, allerdings werfen die Episoden schon einige Fragen auf, da nicht immer so recht nachvollziehbar ist, was da jetzt eigentlich passiert. Die Qualität der Episoden ist auch recht schwankend, einige sind gut, andere eher nicht. Bei einigen wirkt das Ende dann etwas bemüht auf Horror getrimmt wie auch die Rahmenhandlung mit den Einbrechern.
Die Splatter-Einlagen sind soweit gut inszeniert, auch einige nackte Tatsachen gibt es zu sehen.
Der Titel des Films ist allerdings nicht ganz so passend, wer sich auch nur etwas mit Technik auskennt, wird sich fragen, wie die Aufnahmen von einer Brillenkamera(sowas gibt es ja tatsächlich), einer Webcam und eindeutig digitalen Camcordern am Ende auf dem ja nun zweifelsohne veralteten VHS-Format landen können, dazu müßte man das schon überspielen. Aber vermutlich fand man die Idee mit der Kassettensammlung interessanter, als jetzt - was eher technisch passen würde - einen Computer mit Filmclips auf der Festplatte hinzustellen.
Insgesamt ist "V/H/S" akzeptabel und kann durchaus weiterempfohlen werden. Schließlich gibt es gerade im Horrorgenre eine ganze Reihe deutlich schlechterer Filme.

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Stitches

Böser Clown!
Horror, 18+ Spielfilm

Stitches

Böser Clown!
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 14.04.2014
"Stitches" ist mal wieder so ein Film, der eine interessante Grundidee hat, diese aber leider voll gegen die Wand fährt. Zuerst sieht es nach einer britisch schwarzhumorigen Komödie aus, leider dümpelt der Film dann jedoch eine ganze Weile als anödender Partyfilm nach amerikanischen Vorbild vor sich hin. Bis der Clown endlich mal zuschlägt, vergehen sage und schreibe 47 Minuten bei etwa 86 Minuten Gesamtspieldauer, von denen allerdings nur 79 der eigentliche Film sind, der Rest umfaßt den Abspann. Davor gibt nach der einleitenden Geburtstagsfeier nur allerhand dümmliche Dialoge und langweilige Beziehungskisten zu sehen, inklusive einiger äußerst unsympathischer Charaktere wie diesem Pärchen, welches den Protagonisten mobbt.
Heißt also, es gibt nach der Einleitung gerade einmal 32 Minuten, in denen auch wirklich das passiert, was den Film ausmacht, und selbst da bleibt die Zahl der Kills in überschaubaren Grenzen und der Film nervt parallel dazu weiter mit Beziehungskram.
Die Splatterszenen sind durchaus sorgfältig inszeniert und wissen zu unterhalten, auch macht Ross Noble seine Sache als böser Clown sehr gut, leider hat er deutlich zu wenig Screentime. Schade um die an sich gute Idee, aber man hätte sich den ganzen ausführlichen dümmlichen Partykram schenken sollen.
Wer sich den Film unbedingt ansehen will, dem empfehle ich, sich den Anfang anzuschauen und nach dem zeitlichen Sprung den Film bis etwa Minute 47 im Schnellvorlauf anzusehen, man wird in dieser Zeit wirklich absolut gar nichts verpassen. Man hätte einfach darauf verzichten sollen, hier so etwas wie Charakterzeichnung vorzunehmen, da die Figuren einfach uninteressant sind und ich in einem Splatterfilm Action sehe will und keine anödenden Dialoge auf dem Schulhof.
Unterm Strich kaum empfehlenswert!

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Jeepers Creepers 2

Alle 23 Jahre kommt er wieder!
Horror

Jeepers Creepers 2

Alle 23 Jahre kommt er wieder!
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 13.04.2014
Bis auf ein paar etwas dümmliche Dialoge weiß dieser Film durchaus zu unterhalten. Nachdem das anfängliche Gezoffe der Schülergruppe endlich mal vorbei ist, geht es auch sofort los mit dem Horror bis zum Ende. Der Film baut dabei seine Spannung auf und hat auch einige Effekte und harte Szenen zu bieten.
Insgesamt ein solider Horrorfilm, den man sich ansehen kann. Teil 3 soll ja irgendwann kommen...

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Masks

Audition for Death - Dein Blut für deinen Ruhm.
18+ Spielfilm, Horror, Deutscher Film

Masks

Audition for Death - Dein Blut für deinen Ruhm.
18+ Spielfilm, Horror, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 11.04.2014
Was für ein schwachsinniger Film, man kann es leider nicht anders nennen, aber es ist eine typisch deutsche Produktion im schlechten Sinne.
Dümmliche Dialoge, die teilweise wohl "cool" sein sollen, aber eher zum Fremdschämen geeignet sind, unsympathische und blasse Figuren und die Darsteller haben größtenteils ein Talent, bei dem auch keine sonstwie geartete "Methode" mehr hilft, schon alleine die Hauptdarstellerin mit ihren zwei Gesichtsausdrücken, entweder leicht dümmlich dreinschauend oder erschrocken. Der Film ist größtenteils auch langweilig, es passiert kaum etwas, ein paar wirre Traumsequenzen und dann wieder grenzdebile Dialoge. Zwischendrin gibt es ein paar ganz wenige blutige Szenen, die dennoch eher harmlos ausfallen und eigentlich auch überflüssig sind, aber das reicht wohl schon für den 18er Flatschen, der mehr verspricht, als gehalten wird - da gibt es schon härtere Filme mit 16er Freigabe. Man wartet die ganze Zeit darauf, daß wirklich mal was passiert, nur ist das nicht der Fall, bis dann irgendwann das absolut hanebüchene und dümmliche Ende kommt, bei dem man sich echt nur an den Kopf fassen kann. Dazu auch mittlerweile absolut überreizte Filmelemente wie das Handy, welches im falschen Moment klingelt - wer findet das heute noch spannend?
Was ich bislang so an Infos über den Film fand, ist er wohl selber das Projekt einer Schauspielschule, nur macht die damit sicher keine gute Werbung für sich. Handwerklich ist der Film soweit gut gemacht, das rettet ihn trotzdem nicht vor dem dümmlichen Drehbuch von Andreas Marschall, der hier seinen zweiten Film abliefert und seine Unfähigkeit beweist.
Fazit:
Brauchbare Filme aus Deutschland sind weiterhin Mangelware.
Mit "Masken" hat der Film auch wenig zu tun, was jetzt allerdings auch nicht weiter von Bedeutung ist.
Man sollte schon durch das Cover gewarnt sein, Filme, deren Cover mit diesen typischen Lorbeerkranz-Festival-Emblemen geradezu vollgespickt sind, kann man meistens tatsächlich vergessen. Von diesen Festivals hat man nämlich meistens noch nie was gehört und anscheinend darf sich da jeder Filmhochschul-Student präsentieren.

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World War Z

Horror, Science-Fiction

World War Z

Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 10.04.2014
Na ja, ein eher durchschnittlicher Film, gerade für Brad Pitt. Zumindest wird es nicht langweilig und hat eine gewisse Spannung, dennoch gibt es keine echten Höhepunkte oder Überraschungen.
Hier hat man sattsam bekannte Versatzstücke zusammengeklaubt, die man schon x-mal gesehen hat. Die überzogene Familienschmalzpackung inklusive nerviger Kinder und besorgt dreinblickender Ehefrau, die große Massenkatastrophe mit Zombies(allerdings in entschärfter Version, siehe unten), Soldaten, die coole Sprüche klopfen und kurz danach draufgehen und mittendrin unser strahlender Held Gerry Lane, gemimt von Brad Pitt, der natürlich trotzdem alle Herausforderungen mit übermenschlich erscheinender Konstitution mit links meistert und immer im passenden Moment einen Geistesblitz hat. Die Gewaltdarstellung ist für solch einen Film durchaus recht harmlos, alles nur wegen dieser krampfhaft familienfreundlichen Klassifizierung. Zombies werden getroffen und kippen unblutig um, oder etwa das Abtrennen der Hand - ich sage nicht, daß bei so einem Film das Kunstblut zwangsläufig fässerweise fließen muß, aber hier ist die Entschärfung schon sehr augenscheinlich. Und ein Nachfolger ist schon in Planung, bei dem Ende auch nicht anders zu erwarten.
"World War Z" wirkt insgesamt wie eine Art seichtere Version von "Resident Evil" mit einm coolen "Über-Daddy" in der Hauptrolle. Knappe drei Sterne.

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White House Down

Thriller, Action

White House Down

Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 08.04.2014
"White House Down" ist insgesamt recht gelungen und weiß auch über die ganze Spielfilmlänge über zu unterhalten. Es gibt reichlich Action zu sehen, die Handlung ist natürlich alles andere als innovativ.
Die etwas betont coolen Sprüche am Anfang nerven, zum Glück hat man dann auch im weiteren Verlauf darauf verzichtet.
Tochter Emily(Joey King) hat relativ wenig Screentime, die Rolle spielt sie dabei allerdings recht solide und nervig ist sie zum Glück nicht, da habe ich schon deutlich schlimmere Filme erlebt.
Die Bösen entsprechen natürlich den typischen Klischeebildern, erfüllen aber soweit ihren Zweck.
Was nun den Vergleich mit "Olympus has fallen" angeht, muß ich sagen, daß ich "White House Down" unterm Strich schon etwas besser fand. Während man bei "Olympus has fallen" einer regelrechten Effektflut ausgesetzt ist und alle paar Minuten Teile des Weißen Hauses in Schutt und Asche gelegt werden, so wird das hier zwar auch demoliert, aber nicht im teilweise schon übertriebenen Maß wie im Konkurrenzfilm. Die Hintergrundgeschichte - ohne zu viel verraten zu wollen - finde ich hier auch deutlich sinnvoller als den Blödsinn mit dem Koreakonflikt und Terroristen. Daß sich die Handlungsabläufe und Figuren ziemlich ähneln, scheint Zufall zu sein. "White House Down" hat insgesamt interessantere Figuren zu bieten, während diese von "Olympus has fallen" deutlich flacher bleiben. Zudem hat dieser Film dann doch etwas mehr Witz zu bieten.
Ich kann den Film also weiterempfehlen!

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Olympus Has Fallen

Die Welt in Gefahr.
Action, Thriller

Olympus Has Fallen

Die Welt in Gefahr.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 06.04.2014
Bei diesem Film muß man nicht groß nachdenken: Nach einem kurzen Prolog, welcher einem den Protagonisten als tragische Figur vorstellt, der sich Vorwürfe wegen dem Tod der Frau des Präsidenten macht, geht es dann auch schon mit der Action los. Realistisch ist die Handlung wohl kaum und natürlich ist das Ganze typisch US-patriotisch, aber zum Glück nicht zu übermäßig, da gibt es noch extremere Filme.
Schlußendlich ist es natürlich ein typischer "Ein-Mann-Armee rettet am Ende alle"-Film, der aber durch seine brachiale Action überzeugt und es schafft, seine Spannung konstant zu halten.
Insgesamt eine Empfehlung, wenn man Action ohne tiefergründige Handlung sehen will. Die Darsteller machen ihre Sache insgesamt gut, auch der Antagonist Rick Yune überzeugt.
Überflüssig ist mal wieder der deutsche Zusatztitel, den das Original gar nicht hat und der zudem Unsinn ist(auch wenn für manche natürlich die USA "die Welt" sind).

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Evil Dead

Der schockierendste Film, den du jemals sehen wirst.
Horror, 18+ Spielfilm

Evil Dead

Der schockierendste Film, den du jemals sehen wirst.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 02.04.2014
Ich kenne das Original nicht, beurteile den Film daher als eigenständiges Machwerk.
Der Film ist soweit akzeptabel und nicht gerade zimperlich bei der Darstellung mit abgetrennten Gliedmaßen und anderen Szenen in dieser Richtung, teilweise aber auch schon etwas übertrieben, wieviel Kunstblut hier fließt und wirklich logisch ist das Ganze auch nicht, z.B. schneidet sich in einer Szene eine der Figuren - wenngleich auch besessen - die Zunge mit einem Messer in der Mitte durch, später ist davon jedoch nichts mehr zu sehen. Überhaupt gibt es ein paar anatomisch erstaunliche Phänomene zu bewundern.
Auch handeln die Figuren oftmals wieder mal recht dümmlich und beschleunigen somit ihr Ableben. Immerhin hat man auf irgendwelche Partyszenen oder Liebeskitsch verzichtet, wie man sie bei heutigen Filmen dieses Genres gerne einbaut.
Die Bilder sind düster und gut inszeniert. Langweilig wird es nicht, allerdings auch nicht so richtig spannend, weil man sich eigentlich schon denken kann, was als Nächstes passiert, der Film hat also eine kaum spürbare Klimax und zeitweilig zieht sich das Hin und Her darum, ob jemand nun besessen ist oder röchelnd und schwer verwundet kämpft auch etwas zu sehr hin.
Und der mythische Hintergrund wird zwar grob erläutert, kommt dann dennoch ein wenig zu kurz. Etwas unpassend wirkt es auch, wenn das Böse solche Sprüche wie "ich lutsch dir deinen Schw..." von sich gibt. Und daß die Dämonen etwas zu sehr nach "The Ring" aussehen und sich so bewegen, fand ich dann auch etwas fragwürdig, wo die Vorlage doch älter sein soll.
Fazit: Unter diversen Metzel-Filmen einer der Besseren, wenngleich auch nicht überragend. Kann man sich ansehen, ist aber nichts für schwache Gemüter.

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Die Borgias - Staffel 2

Die zweite Season
Serie, Abenteuer

Die Borgias - Staffel 2

Die zweite Season
Serie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 29.03.2014
Die zweite Staffel setzt die erste nahtlos fort. Das Intrigenspiel geht weiter und es gibt sogar mal etwas nackte Haut zu sehen, dennoch bleibt das eher die Ausnahme. Die Schauspieler machen ihre Sache gewohnt gut, mit der historischen Wahrheit nimmt man es allerdings auch hier nicht unbedingt genau, wobei man der Gerechtigkeit halber sagen muß, daß dies in der anderen Borgia-Serie und vielen anderen Historienserien auch nicht der Fall ist.
Ein wenig schmunzeln mußte ich ja, als man Lucrezia, ihre Mutter Vannozza Giulia Farnese zusammen als eine Art "Powerfrauen"-Trio aufgestellt hat, welches für die Verbesserung der Situation der Armen in Rom sorgt. Ob das tatsächlich so war, sei mal dahingestellt.
Die Gegenspieler der Borgias sind hier auch wieder recht überzeugend dargestellt, meiner Ansicht nach klar ein Punkt, der mir hier besser gefällt als in der anderen Borgia-Serie.
Girolamo Savonarola als fanatischer Prediger ist in seiner Darstellung sehr überzeugend, Steven Berkoff spielt die Figur überzeugend und abstoßend zugleich.
Auch Kardinal della Rovere ist nicht untätig und versucht im Hintergrund, gegen die Borgias vorzugehen - und schreckt dabei auch nicht vor Mord zurück.
Die Staffel endet dann mit einem ziemlichen Cliffhanger, mal sehen, wann Staffel 3 in Deutschland erscheint, derzeit gibt es sie nur auf Englisch.
Insgesamt eine Empfehlung wert.

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Borgia - Staffel 2

Serie, Abenteuer

Borgia - Staffel 2

Serie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 29.03.2014
Staffel 2 schließt nahtlos an Staffel 1 an. Wie gewohnt ist alles sehr gut in Szene gesetzt, wirkt authentisch und passend. Auch Sex und Blut gibt es mal wieder reichlich zu sehen, ohne daß es dabei dominierend wirkt.
Haupthandlungselemente sind diesmal der Papst im Drogenrausch, Cesares politischer Aufstieg und Lucrezia bei der Selbstfindung und im politischen Ränkespiel. Die Figur des Cesare wirkt hier auch überzeugender und kraftvoller als in der ersten Staffel, endlich kann Mark Ryder sein Potenzial ausspielen, schließlich war Cesare das historische Vorbild für "Der Fürst" von Machiavelli.
Insgesamt sind es wieder durchaus spannende Episoden, die nicht langweilen und einen länger vor dem Bildschirm fesseln.
Was ich allerdings dann etwas schade finde und das gerade im Vergleich zur anderen Borgia-Serie "Die Borgias", daß man hier den Antagonisten eher wenig Raum bietet und diese auch nicht immer so gut als solche dargestellt werden.
Wie abstoßend und zugleich dennoch überzeugend war die Darstellung des fanatischen Girolamo Savonarola in "Die Borgias", der dort ein ernsthafter Gegenspieler war, hier wird mit dieser Figur in gerade mal zwei Episoden abgerechnet, ohne daß sie einen wirklichen Eindruck hinterläßt. Generell kann ich mich ohnehin nicht des Eindrucks erwehren, daß man auch etwas Richtung der Konkurrenz-Serie schielte und nun meinte, man müsse einige Dinge, die dort beleuchtet werden, auch hier einbauen. Das sind nicht nur Savonarola, sondern auch Machiavelli, dessen Darsteller mit seiner etwas schlecht geschnittenen Augenbraue ziemlich farblos wirkt, und plötzlich taucht auch einige Male der Attentäter Micheletto auf, der hier nur eine sehr kleine Rolle spielt. Und dann wäre da noch der Auftritt Catarina Sforzas auf der Festungsmauer...
Auch die Figur des Kardinal della Rovere wirkt hier etwas unpassend in Szene gesetzt, da der Kardinal schon zum Quasi-Kumpel von Cesare wird und trotzdem im Hintergrund versucht, gegen ihn zu intrigieren. Das historische Vorbild war auch nicht homosexuell, sondern hatte mehrere Kinder, wurde später zum Papst Julius II. und daß er ständig schnippische Bemerkungen macht, wirkt zwar manchmal unterhaltsam, zuweilen aber auch ermüdend.
Hier sehe ich durchaus noch Verbesserungspotenzial. Die zweite Staffel endet mit einem gewissen Cliffhanger, mal sehen, wie die dritte Staffel wird, die man derzeit dreht.
Insgesamt trotz kleiner Schwächen eine Empfehlung.

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Aftershock - Die Hölle nach dem Beben

Horror, Thriller, 18+ Spielfilm

Aftershock - Die Hölle nach dem Beben

Horror, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 23.03.2014
"Aftershock" ist mal wieder so ein Film, dessen Drehbuch reichlich uninspiriert wirkt und dabei auch nur wieder Filmelemente nach Schema F präsentiert. Zuerst langweilt man den Zuschauer mit ewigem Party- und Sightseeing-Kram der oberflächlichen Figuren,die immerhin ausnahmsweise mal keine der üblichen High-School-Teenies sind, aber dennoch ebenso austauschbar sind und nicht anders handeln und auch einige peinliche Dialoge zum Fremdschämen von sich geben, bevor der eigentliche Katastrophenfilm beginnt, der zwar schlußendlich keine Filmkatastrophe wird, aber sich trotzdem nur auf reichlich ausgetretenen Pfaden bewegt. Der Überlebenskampf der Charaktere reißt einen aufgrund des übertrieben hohen Bodycounts und ihrer Oberflächlichkeit kaum mit, denn das zeitige Ableben und die weiteren Handlungsfortschritte sind sowieso absolut vorhersehbar.
Einige Logiklücken und überstrapazierte Filmelemente machen es dann auch nicht besser.
Es kommt zwar im Verlauf des Films eine gewisse Spannung auf, aber bevor diese wirklich greifen kann, ist man schon beim nächsten Fluchtpunkt angelagt und dann ist der Film auch irgendwann vorbei.
Von den Darstellern überzeugt auch keiner so recht und die typischen Abziehbilder solcher Rollen - der coole und der verklemmte Typ, die ungleichen Schwestern usw. werden auch hier bemüht.
Fazit:
Zwar kein Totalreinfall, aber auch kein Film, der Eindruck hinterläßt und insgesamt äußerst oberflächlich bleibt. Einmal gesehen und wieder vergessen, Empfehlung nur sehr bedingt, 2.5 Sterne, 3 wären zu viel.

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Norbit

Komödie

Norbit

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 08.03.2014
"Norbit" ist einfach nur ein schwachsinniger Müllstreifen hoch zehn. Was hier so an platten und dümmlichen Gags vom Stapel gelassen wird, ist unbeschreiblich. Ein nicht unerheblicher Teil davon geht auf das Konto der Rolle der Rasputia, die ebenso von Murphy gemimt wird. Dazu kommt noch eine selten dämliche Handlung. Ausnahmslos alle Darsteller blamieren sich hier und können "Norbit" wohl als unzweifelhaften Karrieretiefpunkt betrachten.
Ich kann vom Ansehen wirklich nur abraten, wenn man Eddie Murphy in guter Erinnerung behalten will!

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R.E.D. 2

Noch älter. Härter. Besser.
Action, Komödie

R.E.D. 2

Noch älter. Härter. Besser.
Action, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 02.03.2014
Der Film ist ganz in Ordnung. Allerdings fand ich Teil 1 dann doch besser. Teil 2 ist deutlich mehr auf Klamauk getrimmt und viele der Späße wirken ziemlich bemüht, oftmals auch peinlich.
Das mit den pensionierten Agenten, die es trotzdem noch drauf haben, geht hier eher unter, im Grunde genommen also auch nicht viel anders als ein belieber Film dieser Machart.
John Malkovich nervt gelegentlich, noch mehr nervt jedoch Mary-Louise Parker als Freundin von Bruce Willis, die eher wie ein lästiges Anhängsel wirkt.
Die Handlung an sich ist zusammengefügt aus bekannten Versatzstücken und bietet kaum Überraschungen(Bombe, Kalter Krieg, Terroristen...)
Am besten schneiden hier noch Anthony Hopkins und Helen Mirren ab.
Insgesamt ist der Film akzeptabel, aber der Humor reichlich abgenutzt und die Spannung hält sich eher in Grenzen.

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The Colony

Hell Freezes Over
Thriller, Science-Fiction, 18+ Spielfilm

The Colony

Hell Freezes Over
Thriller, Science-Fiction, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 26.02.2014
"The Colony" ist zwar an sich solide inszeniert, aber man hat nicht nur einmal den Eindruck, daß man aus dem Szenario auch mehr hätte rausholen können.
Die Handlung bleibt eher oberflächlich, man hält sich zuerst mit Kolonie-Alltag und einer überflüssigen Romanze auf, um dann mal endlich die Expedition zu starten.
Das Endzeit-Szenario im Frost ist durchaus ansehnlich inszeniert, allerdings läuft der Film dann auch schon zum Höhepunkt auf, um kurz danach schon zu Ende zu sein. Wirkliche Erklärungen gibt es nicht, ob es sich hierbei nun um verrückt gewordene Kannibalen oder Untote handelt.
Und das Ende ist auch eher ungewiß, möglicherweise will man sich da auch die Option eines Nachfolgers offenhalten.
Die Darsteller agieren soweit solide, die Charaktere bleiben jedoch eher oberflächlich.
Insgesamt ein annehmbarer Film, aber keiner, der nachhaltig beeindruckt.

ungeprüfte Kritik

Die Pilgerin

TV-Film, Abenteuer

Die Pilgerin

TV-Film, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 26.02.2014
Schleppende drei Stunden inszeniert man diese eher spannungsarme Pilgerreise. Ich kenne das Buch nicht, aber habe den Film mit jemanden gesehen, der es gelesen hat und es als eindeutig besser und spannender empfunden hat und dem auch einige Abweichungen aufgefallen sind.
Nun kann man in einem Film nie das ganze Buch umsetzen, aber zumindest sollte man dabei die besten Elemente zeigen.
"Die Pilgerin" wirkt leider im Vergleich zu manch anderen historischen Produktionen schon recht schwach. Die Hauptkritikpunkte:

Die Schauspieler und Charaktere
Mal ehrlich, hier überzeugt keiner so richtig. Alle wirken eher hölzern, steif und zeigen kaum glaubwürdige Emotionen. Die Protagonistin bleibt blaß und ihre schwache Mimik macht es nicht besser, und daß sie als junger Mann durchgeht, nur weil sie kurze Haare hat und sich in einen Mantel hüllt, wirkt alles andere als glaubhaft. Aber auch die anderen Darsteller bekleckern sich hier nicht mit Ruhm. Dietmar Bär hat einen kurzen und schwachen Auftritt, bevor er den Rollentod stirbt. Teilweise hat man schon den Eindruck, es handelt sich bei einigen um Laiendarsteller.
Wobei auch die Charakterzeichnung schlecht ist. Man beschränkt sich hier auf die typischen Abziehbilder des Mittelalterfilms, tumbe und unflätige Kerle in der Kneipe, fanatische Gottesmänner und Frauen, die im einen moment kokett-unterwürfig dreinschauen, im anderen gegen die Unterdrückung aufbegehren.
Insgesamt schafft es keiner der Darsteller, einen wirklich mitzureißen. Egal ob nun jemand heimtückisch ermordet wird oder andere eigentlich wichtige Dinge passieren - die oberflächlichen Charaktere lassen einen weder mit ihnen mitfiebern noch rufen sie Abneigung hervor. Sie lassen einen insgesamt einfach kalt. Böse Charaktere sind einfach so überzeichnet, daß man sie kaum ernst nehmen kann und wirken zuweilen schon eher lächerlich, z.B. der Herzog im Gruftie-Look und der fanatische "Schmerz"-Pilger(ein Tip: Es wirkt nicht psychopathisch, sondern eher unfreiwillig komisch, wenn ein Schauspieler einen Gesichtsaufdruck irgendwo zwischen Debilität und vermeintlichem Wahn aufsetzt).
Der im Buch hingegen tatsächlich verschlagene und listige Otfried wird hier als depressiv wirkender Schwächling dargestellt.

Die Dialoge
Leider schmälern auch diese die Spannung und Wirkung des Films. Man kann diese oft schon als Genuschel bezeichnen und wirklich authentisch wirken sie auch nicht. Ich weiß nicht, ob es so gewollt war oder ob die Schauspieler über Nacht ihre Sprechausbildung von der Schauspielschule vergessen hatten.
Wenn die Regie diese schon oft überzogen flapsigen Dialoge so gewollt hat, dann ein klarer Fehlgriff.

Die Handlung
Hier hätte dem Film eine Kürzung gut getan, weiterhin hätte man sich bei der Handlung an die interessanteren Dinge der Buchvorlage halten können, stattdessen gibt es hier die üblichen Szenen nach Schema F, die man so schon x-mal gesehen hat. Vom eigentlichen Zweck der Reise - das Pilgern! - wird gar nichts gezeigt, keine Einkehr in Pilgerstuben, Klöster und was dort so im Buch erlebt wird. Stattdessen sieht man die Truppe durch die Landschaft stapfen, ohne daß ein richtiger Sinn erkennbar wäre und die paar Ereignisse, die man zeigt, wissen nicht zu überzeugen. Egal ob die Pilger nun überfallen werden oder andere Widrigkeiten das Vorankommen behindern, es baut sich kaum Spannung auf, da man immer weiß, daß sie trotzdem irgendwie da rauskommen und es schaffen werden. Am Ende gibt es eine eher kurze Auflösung des halbgar inszenierten Intrigenspiels in der fiktiven schwäbischen Stadt und das war es dann auch schon. Wirklich drastische Szenen gibt es hier auch nicht, es gibt keine Nacktheit und deutlichen Sex(was jetzt nicht heißt, daß nur Filme damit gut sind, aber es hätte im Kontext auch gepaßt) und die Gewalt inklusive Morde sind harmlos und (nicht nur) im Wortsinne blutleer inszeniert.

Das Szenario
Wirklich mittelalterlich wirkt das alles auch nicht. Da reichen auch nicht ein paar Szenen von hektischen Marktplätzen und Häusern, die trotz der bemühten Ausstaffierung mit allerhand Geschirr, Bettbezügen und Holztischen zu steril und unauthentisch wirken. Die Darsteller sind auch immer alle sauber und tragen ordentliche Kleidung, die trotz Märschen durch Sumpfgebiet usw. nicht verschmutzt. Und Kreuzritter im 14. Jahrhundert, die zudem auch noch aus Spaß mordende Fieslinge sind - damit disqualifiziert sich der Film endgültig als authentisch.

Was anfänglich nervt, aber zum Glück später gelassen wurde, ist die Verwendung der Wackelkamera. Die Bildschärfe ist für eine BluRay übrigens nicht sonderlich bemerkenswert und kaum besser als von einer DVD.

Fazit:
"Die Pilgerin" ist insgesamt ein eher schwaches Werk, zwar kein Totalreinfall, aber zu blaß und unauthentisch inszeniert. Nachdem das ZDF z.B. mit "Borgia" bewiesen hat, daß man solche Historienumsetzungen auch deutlich besser hinbekommt, wirkt "Die Pilgerin" im Vergleich schon nahezu anachronistisch.
Schade um den an sich guten Stoff als Vorlage, aus dem man weitaus mehr hätte machen können als solch einen faden Film. Diese dreistündige Pilgerreise kann ich somit nur sehr bedingt empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Iron Man

Superhelden werden nicht geboren, sie werden gemacht!
Action, Fantasy

Iron Man

Superhelden werden nicht geboren, sie werden gemacht!
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 22.02.2014
Ein recht effektvoll inszenierter Film, die Handlung ist zwar nicht innovativ, aber zumindest spannend inszeniert. Die Darsteller überzeugen alle in ihren Rollen, Jeff Bridges mal mit Glatze kommt auch gut.
Die Effekte wirken nicht billig und überzeugen.
Insgesamt eine Empfehlung wert!

ungeprüfte Kritik

Hänsel und Gretel - Hexenjäger

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 21.02.2014
Der Film ist ganz akzeptabel, aber die Handlung eher platt und vieles vorhersehbar. Die Effekte sind etwas billig und erinnern eher an Fernsehserien der 90er, die Magie, die Hexen und der Troll. Wo da jetzt die 50 Millionen Budget hineingeflossen sind, ist nicht unbedingt erkennbar.
Trotzdem weiß er unterm Strich ganz gut zu unterhalten. Die Darsteller machen ihre Sache ordentlich, Gemma Arterton und Jeremy Renner als Protagonisten mit Stunts und Famke Jansen überzeugt als böse Oberhexe. Die Humoreinlagen wie Hänsels Diabetes wirken dafür etwas bemüht.
Die Spielzeit ist in Ordnung, kurz und knackig, das reicht.
Wer nicht zu viel erwartet, bekommt hier kurzweilige Unterhaltung geboten.

ungeprüfte Kritik

Die Borgias - Staffel 1

Die erste Season - Sex. Macht. Mord. Amen.
Serie, Abenteuer

Die Borgias - Staffel 1

Die erste Season - Sex. Macht. Mord. Amen.
Serie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 19.02.2014
"Die Borgias" ist eine opulent inszenierte Serie mit historischem Hintergrund, der allerdings dann doch etwas von der tatsächlichen Historie abweicht.
Im Vergleich zur Konkurrenzserie "Borgia" ist "Die Borgias" eher heller und farbenfroher, die Ereignisse werden zumeist eher geraffter abgehandelt, Beispiel: Die Papstwahl nimmt hier knapp die Hälfte der ersten Episode ein, während man sich bei "Borgia" dafür über zwei Episoden Zeit läßt. Bei der Darstellung von Gewalt und Sex ist man hier deutlich weniger explizit, nackte Tatsachen beschränken sich dabei auf Nebendarsteller, während "Borgia" auch bei den Hauptcharakteren nichts verschleiert.
Die Charaktere sind hier auch insgesamt anders angelegt, wobei ich meine, daß die Darsteller in beiden Serien eine gute Leistung ablegen.
Jeremy Irons überzeugt hier als machtbesessener Papst. Cesare wird von Francois Arnaud weniger als dramatische Gestalt, eher als "Womanizer" gespielt. Giula Farnese spielt hier eine nicht ganz so bedeutende Rolle und bleibt in der Darstellung auch etwas blaß.
Holliday Granger spielt Lucrezia recht gut und sieht attraktiv aus, optisch halte ich hier jedoch die Darstellerin aus "Borgia" dem historischen Vorbild deutlich näher. Eine mögliche, historisch nicht belegte inzestuöse Beziehung zwischen ihr und Cesare wird leicht angedeutet.
Insgesamt ist "Die Borgias" nicht so düster und dramatisch bis reißerisch, teilweise schon eher oberflächlich, was nicht heißt, daß die Serie schlecht ist.
Ich finde beide auf ihre jeweils eigene Art und Weise gut gelungen, wobei ich "Die Borgias" zugute halten kann, daß die Serie von der Machart her deutlich konsistenter als "Borgia" ist, wo sich die Episoden oft schon deutlich unterschieden.
Beide Serien haben ihre Schwächen und Stärken, ich kann durchaus beide empfehlen, wobei "Die Borgias" bei Umsetzung des eigenen Untertitels mit den Stichworten Sex und Mord doch nicht ganz so konsequent wie "Borgia" ist und ich - gleichwohl beide vom historischen Vorbild abweichen - die dunklere Gestaltung des Szenarios in "Borgia" authentischer finde. Zwar kann man sich schon den ungefähren Handlungsablauf denken, wenn man die eine gesehen hat, jedoch ist es dennoch nicht zu wiederholend, da beide jeweils andere Ereignisse und Charaktere in den Fokus rücken.

ungeprüfte Kritik

Eden Lake

Thriller, Horror

Eden Lake

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 17.02.2014
Spannend, sozialkritisch? Ich weiß ja nicht, wie man darauf kommt, aber beides trifft auf diesen Film nicht zu. Es ist einfach nur ein abstoßender Film ohne Sinn. Auf der einen Seite das lackaffige Großstädter-Paar, welches sich ziemlich dümmlich verhält, auf der anderen Seite ein paar extrem unsympathische und prollige Hinterwäldler-Dorfbewohner, bei denen jedes zweite geäußerte Wort "F*tze" oder "A***" ist. Durch einen dummen Zufall geraten diese aneinander und es folgt ein Handlungsablauf voller Ungereimtheiten und unlogischem Handeln.
Im einen Moment stellt sich die Protagonistin äußerst dämlich an und rennt z.B. in eine Tierfalle, im anderen Moment ist sie wiederum so clever, sich unter den losen Planken eines Steghauses zu verstecken, die natürlich Sekunden vor dem Auftauchen der Verfolger entdeckt. Trotzdem sitzt die ganze Zeit das Kleid und die Kamera hält auch immer auf die beträchtliche Oberweite rauf - zumindest hält das Cover hier sogar mal, was es verspricht.
Das Ganze geht dann so weiter bis zum (ACHTUNG SPOILER) Ende, welches jedoch kein Happy End ist(SPOILER AUS).
Was lernt man also aus dem Film, unser Superpärchen wäre wohl besser auch übers Wochenende nach Paris gefahren statt an den See und Rottweiler lassen sich problemlos mit einem kleinen Taschenmesser töten.
Die jugendlichen Dorftrottel sind den ganzen Tag nur unterwegs, um Autos zu stehlen, Leute zu terrorisieren und schrecken auch vor Mord und Totschlag nicht zurück.
Irgendwie so ähnlich wie "Wrong Turn", nur ohne Kannibalen.
Spannung kommt nicht auf, eher ist man von den penetrant auftretenden Unsympathen genervt, die wie bereits oben erwähnt einen Satz voller Kraftausdrücke nach dem anderen ablassen. Warum sich Michael Fassbender für diesen Schrott hergegeben hat, ist mir auch ein Rätsel. Kann man wohl als frühe Karrieresünde abtun.
Ich kann den Film nicht weiterempfehlen, er ist einfach nur dümmlich, abstoßend und unlogisch.

ungeprüfte Kritik

Riddick - Überleben ist seine Rache

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 16.02.2014
"Riddick" ist ganz annehmbar, aber kein Glanzstück. Der Film braucht etwas, um Fahrt aufzunehmen, dann gibt es aber auch einiges an Action zu sehen.
Die Handlung ist soweit ok, aber zumeist vorhersehbar, gerade durch Riddicks Sprücheklopferei. Die Charaktere sind etwas platt und nur die üblichen Abziehbilder, wobei man die Auftritte des Kopfgeldjägers und des Mannweibes schon als lächerlich bezeichnen kann.
"Riddick" kann man sich ansehen, fügt jedoch der eigentlichen Hintergrundgeschichte nicht viel hinzu und eine Fortsetzung ist hier wohl mal wieder vorprogrammiert. Mal sehen, wie weit man diese Filmreihe noch ausreizen will.

ungeprüfte Kritik