Kritiken von "0xdeadbeef"

Anazapta - Der schwarze Tod

Pest - Im Angesicht des schwarzen Todes.
Abenteuer

Anazapta - Der schwarze Tod

Pest - Im Angesicht des schwarzen Todes.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Der Plot ist prinzipiell ganz interessant, aber irgendwie gelingt es Sciamma nicht, das auch in einen rundum gelungenen Film umzusetzen. Kameraführung usw. erinnern teils eher an eine gehobene TV-Produktion, obwohl Ausstattung und Besetzung eigentlich recht gut sind. Die diffuse Auflösung trägt auch nicht unbedingt dazu bei, den Film aus dem Mittelmaß zu heben. Man kann's sehen, aber ich hatte mir etwas mehr davon versprochen.

ungeprüfte Kritik

Anatomie 2

Regeln sind für Schwache.
Thriller, Deutscher Film, Horror

Anatomie 2

Regeln sind für Schwache.
Thriller, Deutscher Film, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Die Story ist ziemlich dünn und eigentlich ja auch wieder mehr oder weniger die selbe Suppe wie in Teil 1. Irgendwie fehlt aber der Charme der Vorgängers und die überzeichneten Charaktere lassen A2 teils in die Groteske abdriften. Vor allem kommt an keinem Punkt echte Spannung auf, weil ohnehin mehr oder weniger klar ist, was als nächstes passiert. Dazu kommen dürftige Spezialeffekte und grottiger Sound. Na ja.

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Dark Blue

Die Farbe der Korruption.
Thriller, Krimi

Dark Blue

Die Farbe der Korruption.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Gefällt mir ehrlich gesagt besser als das ähnliche, aber bei Kritik und an den Kinokassen viel erfolgreichere Cop-Drama "Training Day": die Handlung ist spannender, glaubwürdiger und weniger konstruiert. Russell spielt für seine Verhältnisse geradezu brillant: zwar gibt er mal wieder das menschliche Wrack, doch bei weitem nicht so einsilbig und stereotyp wie in seinen sonstigen Filmen. Auch die anderen Charakter sind vielschichtig und nur begrenzt vorhersehbar. Zwar fehlt - mal von Russell abgesehen - das Staraufgebot, doch auch die weniger bekannten Gesichter machen einen guten Job.

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Cube Zero

Isolation - Panik - Terror. Es gibt keine Regeln!
Science-Fiction, Thriller, 18+ Spielfilm

Cube Zero

Isolation - Panik - Terror. Es gibt keine Regeln!
Science-Fiction, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Als Prequel zum ersten Teil "Cube" angelegt, ist "Cube Zero" bezüglich Ausstattung und Stimmung näher am ersten Teil als am Nachfolger "Hypercube". Das ist insofern erstaunlich, weil Regisseur und Drehbuchautor Ernie Barbarash bereits Produzent und Co- Autor von "Hypercube" war, während die "Cube"-Mannschaft sich von den beiden anderen Teilen distanziert.
Durch die kurze Lebensdauer der meisten Protagonisten sowie ihre Gedächtnismanipulation (zumindest für die Insassen ein eigentlich unwichtiger Punkt, der zudem in keinem der beiden anderen Teile auftaucht) bleiben die Charaktere alle flach. Selbst der Charakter des Protagonisten Wynn wird trotz Zeichenmarotte und nett visualisierter Gehirnakrobatik nicht ernsthaft vertieft.
Von der Ausstattung und den Spezialeffekten her bewegt sich "Cube Zero" leider nur auf (teils gehobenem) TV-Niveau. Während die Teile im Würfel in Ordnung gehen, wirken die Szenen im Büro der Bewacher eher trashig (Atari-Joystick usw.). Das wird auch durch die teils ins komödiantische gehende überzeichnete Inszenierung dieser Teile betont, die im krassen Widerspruch zum Leidensweg der Cube-Insassen steht.
Die Erweiterung auf die Sicht der Bewacher beantwortet auch nicht wirklich viele Fragen - insofern muß man leider sagen, daß sie (obwohl gut gemeint) den Film eher abwertet im Vergleich zum ersten Teil. Alles in allem noch sehenswert - speziell für Fans des ersten Teils. Trotzdem schade, daß man dieses interessante Thema nicht in einem wirklich würdigen Nachfolger der A-Klasse fortgeführt hat, statt zwei mäßige Fortsetzungen zu drehen.

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Criminal

Gauner unter sich - Bis du kapierst, was läuft... hat man dich längst gelinkt.
Komödie, Krimi

Criminal

Gauner unter sich - Bis du kapierst, was läuft... hat man dich längst gelinkt.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Wer absolut jeden "Gauner haut Gauner übers Ohr"-Film gesehen haben muß, kann sich auch "Criminal" antun. Besetzung und Machart sind völlig ok. Allerdings ist der "Twist" am Ende dann doch ein bißchen konstruiert und überhaupt gibt es so viele wesentlich bessere Filme zur Thematik, daß man sich diesen Genrebeitrag auch sparen kann.

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Catwoman

Action, Fantasy

Catwoman

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Na ja, daß Halle Berry einen Oscar bekommen hat, sieht man ihr in dieser Rolle nicht wirklich an. Schon als Mauerblümchen nur bedingt glaubwürdig, gerät ihr die Darstellung der arschwackelnden Katzentussi endgültig zur Persiflage. Der Designer ihrer Katzenkappe gehört ohnehin standrechtlich erschossen und Comicverfilmung hin oder her: mit Stöckelschuhen an Wänden hochzulaufen schafft nicht mal Spidey. Die Kern-Story ist mehr oder wenig bescheuert und visuell stören zu viele zu lange Szenen mit Berrys virtuellem Double, bei der die Kamera zudem viel zu nahe an die Pixelpuppe heranzoomt (besonders kraß: die "neue" Schlußsequenz). Dafür ist's ganz flott inszeniert und man gönnt Berry ein kleine Romanze - wenn schon nicht mit Batman, dann wenigstens mit einem "guten" Cop. Vermutlich haben mich die ganzen extrem schlechten Filme der letzten Zeit mürbe gemacht, aber trotz der genannten Mängel fand ich Catwoman noch einigermaßen unterhaltsam. Wer keine gehobenen Ansprüche hat, bekommt eine zumindest optisch hochglanzpolierte Comicverfilmung. Nicht mehr und nicht weniger. trotzdem eher 2.5 als 3 Sterne.

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God's Army 2

Die Prophezeiung - Das Böse erscheint. Bereiten Sie sich vor...
Horror, Fantasy

God's Army 2

Die Prophezeiung - Das Böse erscheint. Bereiten Sie sich vor...
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Irgendwie fand ich den ersten Teil für das Genre recht gut gemacht. Der zweite Teil ist von ähnlicher Machart und daher für Fans des Metiers auch noch sehenswert, aber insgesamt in jeder Hinsicht schwächer.

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Alone in the Dark

Fürchte die Finsternis.
Action, Horror

Alone in the Dark

Fürchte die Finsternis.
Action, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
In letzter Zeit ist es schwierig geworden, Filme als B-Movie zu bezeichnen. Klassisch gesehen ist "Alone in the Dark" aber genau das: ein mit begrenztem Budget und zwar bekannten, aber doch etwas preiswerteren Gesichtern produzierter Film, der aber prinzipiell noch fürs Kino konzipiert ist. Das ist angesichts der Schwemme an billigst in Rumänien abgedrehten TV-Produktionen aber schon beinahe ein Kompliment. Sicher: weder Christian Slater noch Tara Reid ziehen Besucherströme an, aber immerhin haben die beiden und Stephen Dorff schon in ein paar ordentlichen Filmen mitgespielt und sind keine völligen Mißgriffe. Dorff als ruppiger Commander Burke ist sogar eine recht passende Besetzung.
Die Handlung ist grob an die gleichnamige Computerspielserie bzw. deren vierten Teil angelehnt. Ich muß gestehen, daß ich nur den ersten Teil kenne und da ist wirklich der Name des Helden die einzigen Ähnlichkeit - nicht mal die zeitliche Einordnung der Handlung stimmt grob überein. Aber wie auch immer: die Handlung ist ohnehin keine der Stärken dieses Films. Die prinzipiell ganz interessante Ausgangsidee wird nicht wirklich bestechend entwickelt, zudem sind die Dialoge teils etwas dümmlich und einige Handlungselemente wirken ziemlich undurchdacht. Dafür sind die CGI-Effekte auf der Höhe der Zeit und auch das Kreaturendesign geht in Ordnung. CGI wurde auch eingesetzt, um Geld zu sparen, was ja zunächst mal nicht verwerflich ist. Die 60 sekündige Ballerei in Carnbys Wohnung erkennt man allerdings überdeutlich als Geldsparaktion, zumal sie weder vom Tempo noch sonst wie zum Rest des Films paßt. Der Sprung von einer zugestellten Loft zu einer düsteren Säulenhalle ist zudem reichtlich irritierend und erinnert beinahe an die Sorglosigkeit von TV-Shrott wie Powerrangers, bei denen eben noch amerikanische Kids vor ihrer Highschool stehen, um im nächsten Augenblick als knallbunte Superhelden ein Monster quer durch die Pappmachékulisse Tokyos zu dreschen. Last but not least gibt es einige recht blutige Szenen, die so abrupt, übertrieben und schlecht geschnitten sind, daß man sich ernsthaft fragt, on man die nicht noch schnell reingenommen hat, um den Film durch hohe Alterseinstufung interessant zu machen.
Na ja, trotz der genannten Schwachpunkte ist das ganze für Genrefreunde noch sehenswert und recht kurzweilig, aber man hätte mit einem besseren Drehbuch und etwas mehr Kohle wesentlich mehr draus machen können.

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Code 46

In der Zukunft wird Liebe zur Gefahr
Drama, Science-Fiction

Code 46

In der Zukunft wird Liebe zur Gefahr
Drama, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Code 46 entwirft ein stimmig düsteres Bild der Zukunft, ist aber in Sachen Produktionsdesign eine Nullnummer. Würde nicht immer mal wieder ein etwas fragwürdig konstruiertes "Pidgin" eingestreut, daß die Verschmelzung aller Kulturen vermitteln soll, wäre die Erwähnung von Elementen wie dem (auch nicht sonderlich cleveren) "Empathie-Virus" und die gesamte ökologisch-soziale Sitation (die aber auch nur knapp dargestellt wird) das gesamte SciFi-Element. Natürlich hat die Geschichte noch einen Twist, aber so richtig reißt der es auch nicht mehr raus. Ich fand's insgesamt etwas öde.

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Clockstoppers

Was wäre wenn du die Zeit anhalten könntest?
Science-Fiction

Clockstoppers

Was wäre wenn du die Zeit anhalten könntest?
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Als ich das Nickelodeon-Logo und den Namen des Regisseurs gesehen habe, mußte ich erstmal heftig schlucken. Ganz so schlimm wie erwartet wurde es dann aber doch nicht. Clockstoppers ist halt eine recht flotte Teenie-Komödie, wobei das ScienceFiction-Motiv nur als Aufhänger und als Begründung für eine Reihe nett gemachter Bullettime-Effekte herhalten muß. Insofern ist es zwecklos, sich über dutzende logischer Ungereimtheiten aufzuregen, die bei der Umsetzung der Hypertime auftreten. Leichte Kost für zwischendurch eben. Muß man nicht gesehen haben, aber es tut auch nicht weh.

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Born 2 Die

Todfeinde sind gefährliche Freunde.
Action, Thriller

Born 2 Die

Todfeinde sind gefährliche Freunde.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Die Story ist dermaßen 0815, daß man sich fragt, ob es inzwischen Generatoren für sowas gibt. Es gibt ein paar nette Actionszenen, die obligatorische Verfolgungsjagd und am Schluß den Kampf gegen den Bösewicht, der natürlich wie der Held ein Meister asiatischer Kampfkunst ist. Wie in "Romeo must die" sollte mit der Einbeziehung liebenswerter schwarzer Gangster wohl die Kompatibilität zum amerikanischen Markt gewährleistet werden. So richtig brutal mitreißend ist das aber alles nicht. Die übertrieben arrogant wirkende Choreographie Lis (ich lasse eine Hand in der Tasche und hebe bloß ein Bein), macht das auch nicht eben besser. Der durch die Nebendarsteller immer wieder aufkeimende Humor macht das ganze noch einigermaßen unterhaltsam. Kann man sich angucken, muß man aber nicht. Am besten fand ich noch den selbstironische Abspann. Skurril: auf Englisch heißt der Film "Cradle 2 the Grave". War das zu komplex für den deutschen Markt oder wollte man unbedingt an "Romeo must die" anknüpfen?

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Cast Away - Verschollen

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Ich hatte Bedenken mir diesen Film in Kino anzusehen, weil absehbar war, daß große Teile der Handlung eine One-Man-Show sein würden und ich mir nicht vorstellen konnte, wie das ohne Längen zu machen sein soll. Leider hatte ich damit recht. Um dem Film gerecht zu werden muß man aber auch sagen, daß er handwerklich perfekt inszeniert ist, Tom Hanks eine großartige Leistung abliefert und das Drehbuch eine Auszeichnung für Logik und Realismus verdient: genau so und nicht anders stelle ich es mir vor, auf einer Insel zu stranden. Keine Menschenseele weit und breit, kein ordentliches Essen, wenn doch mal was angeschwemmt wird, sind es Schlittschuhe oder ein Modellkleid. Als I-Tüpfelchen regnet es dauernd und man bekommt einen Abszeß am Zahn. Wie auch immer: obwohl alles, was man an diesem Film wirklich kritisieren kann, in der Natur der Geschichte liegt, ist die Handlungsarmut, Wortkargheit und Vorhersehbarkeit der Hälfte des Films einfach anstrengend. Man wird auch den Gedanken nicht los, daß es "Cast Away" an einer zündenden Kernaussage mangelt. Insgesamt schon noch sehenswert, aber kein wirklich großartiger Film.

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Projekt Momentum

Wenn Gedanken töten können.
Science-Fiction, Thriller

Projekt Momentum

Wenn Gedanken töten können.
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Momentum ist auf den ersten Blick als TV-Produktion zu erkennen, zudem der Film in 4:3 produziert ist. Und, äh, die Spezialeffekte sind teils eher traurig. Immerhin spielen mit Louis Gossett Jr. und Teri Hatcher zwei bekannte (Kino-)Gesichter mit und auch andere Darsteller kennt man aus diversen TV-Serien. Die Story ist natürlich nicht gerade innovativ und auch das Ende ist eher schwach, aber trotzdem ist Momentum ganz unterhaltsam. Das liegt teilweise an der ganz ordentlichen Charakterisierung von Zach und der FBI-Agentin Jordan Ripps. Wobei sich die Hintergründe ihrer Berühmtheit erst aus den entfallenen Szenen erschließen. Sehr gut gefallen haben mir die launigen Dialoge der FBI-Agenten Frank und Jordan, die dem Film eine gewisse humoristische Note geben, ohne die Dramatik zu untergraben. Zwar sicher kein Kino-Highlight, aber für einen TV-Film wirklich ok.

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Scary Movie 2

Noch schamloser. Noch gnadenloser.
Komödie

Scary Movie 2

Noch schamloser. Noch gnadenloser.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Das Niveau der Gags ist deutlich erträglicher als in Teil 1. Aber tiefer ging ja nun auch nicht mehr. Trotzdem noch reichlich pubertär. Die meisten Parodien sind gelungen und man kann wirklich ab und zu lachen, obwohl die Gagdichte vergleichsweise mager ist. Komischerweise werden fast mehr genrefremde Filme parodiert als echte Grusel- bzw. Horrorstreifen.

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Screamers - Tödliche Schreie

Der letzte Schrei, den du hörst, wird dein eigener sein!
Science-Fiction

Screamers - Tödliche Schreie

Der letzte Schrei, den du hörst, wird dein eigener sein!
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Die Ausstattung ist recht gut für ein B-Movie, die Story ist sogar besser als in vielen Topproduktionen. Leider hält das Drehbuch da nicht mit: keiner der Protagonisten entwickelt echte Tiefe. Bei Hendricksson wurde immerhin der Versuch unternommen, aber trotz Wellers ordentlicher Leistung ist das nicht wirklich gelungen. Auch die Spezialeffekte sind großteils eher mißglückt und erinnern eher an die 80er-Jahre (Laser, Stop-Motion-Animationen). Trotzdem: spannend ist es schon und wer mit SciFi-B-Movies etwas anfangen kann, wird hier ganz gut unterhalten.

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Semana Santa

Die Bruderschaft des Todes
Thriller, Krimi

Semana Santa

Die Bruderschaft des Todes
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Obwohl die Handlung leidlich spannend ist und die Rückblenden in die Schrecken des Bürgerkriegs visuell nett gemacht sind, versprüht der Film in weiten Teilen leider den Charme eines Fernsehkrimis. Dazu paßt die nicht wirklich gelungene Synchronisation und die irgendwie lieblose Inszenierung. Aus Story und Hauptdarstellerin hätte man wesentlich mehr machen können, so ist leider kein wirklich packender Film dabei herausgekommen.

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Sex oder stirb

Ein Serienkiller auf Jungfrauenjagd...
Thriller, Horror

Sex oder stirb

Ein Serienkiller auf Jungfrauenjagd...
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Mal wieder ein Klassiker der Namensgebung durch den deutschen Verleih: Der englische Titel "Cherry Falls" (zugleich Name der Stadt als auch subtile Anspielung auf die Handlung ;) wurde maximal plakativ zu "Sex oder Stirb" - obwohl das irgendwie auf eine prosaische Art auch ein passender Titel ist. Na ja, sei's drum. Der Film ist jedenfalls ein recht typischer Slasher: nicht ganz so hochglanzpoliert wie Scream und Konsorten, erinnert die Machart eher an klassische Genrefilme der 80er. Unter den aktuellen Vertretern ähnelt "Cherry Falls" am ehesten dem vergleichbar angelegten "Wisher". So richtig brachial spannend ist das zwar alles nicht (wenn man dergleichen Filme wie ich im Dutzend gesehen hat, ist spätestens nach 20 Minuten klar, wer der Mörder ist), aber Genrefans können trotzdem zugreifen.

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Sin Eater

Die Seele des Bösen - Jede Seele hat ihren Preis.
Horror

Sin Eater

Die Seele des Bösen - Jede Seele hat ihren Preis.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Mal wieder ein Fall von einem Film mit viel Potential, der dann letztendlich nur ok ist. Die recht originelle Idee mit dem Sündenträger wird von klischeehaften Elementen wie den Satanisten untergraben. Mal davon abgesehen, daß es nett gewesen wäre, die Herkunft des Sündenträgers näher zu erläutern. Während das aus "Ritter aus Leidenschaft" erprobte Team Ledger/Sossamon/Addy noch ganz ok - wenn auch nicht oscarverdächtig - ist (wobei man schon darüber verwundert sein darf, daß ein Regisseur in zwei gänzlich verschiedenen Filmen die selben drei Hauptdarsteller unterbringt), bereitet mir Fürmann echte Bauchschmerzen. Und zwar hauptsächlich mit seiner eigenen Synchronisation! Während an seinen fast komplett akzentfreien englischen Dialogen nicht viel auszusetzen ist, hat er sich im Deutschen in seiner üblichen lustlosen und schnodderigen Art synchronisiert. Visuell ist der Film ebenfalls nicht sonderlich überzeugend: Ausstattung, Kameraführung usw. erinnern teils eher an ein B-Movie. Lediglich einige Außenansichten des Vatikans und die ganz ordentlichen Spezialeffekte retten noch einiges. Wer auf klerikale Mystery steht und einen Hauch Dornenvögel verkraften kann, kann ja mal reingucken. Ein völliger Reinfall ist "Sin Eater" nicht, aber halt auch kein wirklich toller Film.

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Sinbad - Der Herr der sieben Meere

Animation, Abenteuer, Kids

Sinbad - Der Herr der sieben Meere

Animation, Abenteuer, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Erneut ein Zeichentrickfilm, der sich nicht primär an Kinder, sondern eher an ein jugendliches und erwachsenes Publikum richtet (gottlob gibt's auch keine Gesangseinlagen). In der Vermischung von CGI-Effekten und klassischem Zeichentrick ähnelt Sinbad Filmen wie "Der Schatzplanet" oder "Titan A.E.". Mit letzterem hat er auch die unsägliche deutsche Synchronisation des Hauptdarstellers gemeinsam. Während in der englischen Version die Hauptrollen mit Hollywoodgrößen besetzt sind (Brad Pitt, Catherine Zeta-Jones, Michelle Pfeiffer), ist zumindest Sinbads Besetzung mit Benno Fürmann ein echter Schlag ins Wasser. Interessanterweise sind die Nebenrollen alle professionell besetzt, die weibliche Hauptrolle mit Jasmin Tabatabei nur noch "so lala" und Fürmann ist eine echte Katastrophe. Klingt wie ein untalentiertes Weichei aus einer Daily Soap und macht es zur Qual den Film auf deutsch anzusehen. Dabei ist speziell die dts-Spur ansonsten sehr gut gelungen. Ansonsten gibt's eine typische "was sich neckt, das liebt sich"-Story, viel Action und flotte Sprüche. Einige etwas weniger abgelutschte Locations und Storyelemente wären nett gewesen, außerdem finde ich die CGI-Effekte bzw. deren Integration teils nicht so toll, aber insgesamt ein nettes Zeichentrickabenteuer: hätte man nur auf Fürmann verzichtet!

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Sky Captain and the World of Tomorrow

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Sky Captain ist, zumindest was Hollywood-A-Produktionen angeht, der erste Film mit komplett im Computer generierten Kulissen. Das paßt zwar irgendwie zum etwas stereotypen Comic-Plot, aber mein Ding ist das nicht, zumal das Design teils - wohl mit Absicht - an naive SciFi-Fantasien der 40er und 50er angelehnt ist. Weiter fällt die extreme Unschärfe unangenehm auf: wohl um die Montage von Realszenen mit künstlichen Hintergründen zu kaschieren, wurden der Film offensichtlich mit einem Unschärfefilter bearbeitet, der das Ansehen auf einer größeren Mattscheibe oder Leinwand zu einer ziemlichen Qual für die Augen macht. Hätte man die Möglichkeiten der virtuellen Schauplätze wenigstens dazu genutzt, absolut fantastische Szenarien zu erschaffen, könnte man darüber die Mängel in der Story ja gnädig übersehen - aber leider wurde die Chance auf "eye candy" bis auf ganz wenige Szenen vertan. Insofern alles in allem nur bedingt zu empfehlen.

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St. John's Wort

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Eins vorweg: "St. John's Wort" ist die englische Bezeichnung für Johanniskraut, das eine gewisse Rolle in den Bildern des wahnsinnigen Künstlers spielt. Insofern ist der Apostroph hier notwendig und das Weglassen auf dem Cover entstellt den Sinn komplett.
Vom Plot her erinnert der Film in der Tat an dutzende Computerspiele, in denen die Helden durch ein düsteres Anwesen schleichen, Schlüssel finden, Türen öffnen und dauernd durch neue Wendungen unterhalten werden. Shimoyama spielt bewußt mit der Unklarheit, ob man sich gerade in der Realität oder der Fiktion eines Computerspiels befindet, wobei dieser Versuch optisch großteils mißlungen ist. Speziell am Anfang sind große Teile der Handlung in Falschfarben gehalten, die visuell an die ersten Versuche mit dieser Technik aus den 70ern und 80ern erinnern. Das mindert die ohnehin schlechte optische Qualität leider nur noch weiter: selbst in "unverfälschten" Szenen sind die Bilder verschwommen und kontrastarm. Auch die anderen eingesetzten Techniken (Videospielgrafik aus den 80ern, extrem verschwommene Montagen von Realbildern und künstlichen Bildern) erwecken eher das Mitleid des Zuschauers als den Eindruck des Grenzgangs zwischen Computerspiel und Realität. Von Subtilität ist dabei eh keine Spur, insofern überrascht das Ende dann auch nicht wirklich. Davon abgesehen ist St. John's Wort schon ok: nicht wirklich gruselig, aber leidlich spannend und unterhaltsam. Immerhin erinnert der Film stilistisch in keiner Weise an Ring, Grudge und Konsorten. Bei einem japanischen Gruselfilm derzeit eher ungewöhnlich.

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Star Trek 10 - Nemesis

Die letzte Reise einer Generation beginnt.
Science-Fiction

Star Trek 10 - Nemesis

Die letzte Reise einer Generation beginnt.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Ganz ehrlich: ich habe zwar praktisch alle Folgen sämtlicher StarTrek-Serien gesehen, aber die Crew der "Next Generation" hasse ich bis auf Picard und Data wie die Pest. Wie auch immer: in der Tradition der meisten StarTrek-Kinofilme ist die Handlung hanebüchen und hat - auch dank Pestbazillen wie Riker - einige unerträgliche Längen. Einzig die außergewöhnlich lange und gut gemachte Weltraumschlacht am Ende des Films hebt das ganze noch in die Regionen eines "noch sehenswert für SciFi-Fans/Trekkies". Der einzig gute Film der NG-Reihe bleibt aber "First Contact".

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Safecrackers

oder Diebe haben's schwer.
Komödie, Krimi

Safecrackers

oder Diebe haben's schwer.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
"Welcome to Collinwood", mal wieder kongenial ins "Denglische" übersetzt zu "Safecrackers", ist eine Art Remake der Gangsterkomödie "I Soliti Ignoti" von 1958. Wann genau das Remake spielen soll, ist unklar, einige Elemente deuten auf die 70er. Wie auch immer: trotz schräger Charaktere fehlt dem Ganzen völlig der Biß und Witz, der Gangsterkomödien wie Snatch auszeichnet. Was lustig sein sollte, ist meist einfach nur bemitleidenswert. Handwerklich gibt's nichts zu meckern und auch die Besetzung ist ok, obwohl Clooney (dessen Produktionsfirma "Section 8" den Film herausgebracht hat) nur einen winzigen Gastauftritt hat. Aber trotzdem bleibt man mit dem Eindruck zurück, daß man seine Zeit auch sinnvoller hätte verbraten können.

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Mulholland Drive

Straße der Finsternis.
Thriller, Drama

Mulholland Drive

Straße der Finsternis.
Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Die Idee, eine Story so zu erzählen, wie eine Person sie zu erlebt haben glaubt, um dann am Schluß die Katze aus dem Sack zu lassen, hat zwischenzeitlich gewaltig an Reiz verloren. Ich denke auch, daß 2001 die Luft bereits ziemlich raus war. Wenn zudem noch die überfrachtete Bilderwelt eines David Lynch und überzeichnete Charaktere die Handlung von Beginn an absurd erscheinen lassen, ist der Überraschungsmoment auch nicht wirklich groß. Nichts gegen Lynch, aber inzwischen finde ich es einigermaßen ermüdend, mit wiederholt minutenlang rauchende Zwerge anzusehen, die nichts aber auch gar nichts zur Handlung beitragen. Ich bezweifle, daß dieser Film dieselben Kritiken bekommen hätte, wäre er nicht von Lynch, sondern von einem Niemand gedreht worden.

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