Ein Mordsspaß im wörtlichen Sinne : es bereitet größtes Vergnügen, Alec Guiness beim Morden (noch mehr, da ihm der Zufall Hilfestellung bietet) sowie in seinen acht verschiedenen Rollen zuzusehen.

Die Ausgangsstory klingt gut, die Schauspieler sind sympathisch, die zarte Liebesgeschichte rührend; doch irgendwann nervt die Story um die heilige Hauswand und am Ende ist plötzlich wieder alle gut!? Unbefriedigend!

Der sympathische Architekt Matthew Perry wird wegen zweideutigen Gesten und Worten für schwul gehalten und kann sich auch nicht „outen“, weil davon ein Millionen-Auftrag abhängt. Natürlich verliebt er sich auch noch in die Freundin des Auftraggebers… Dieser Film ist witzig und romantisch und keines falls nur sehenswert für das weibliche Publikum. Hier gibt es auch kein affektives „Schwulen-Gehabe“, wie es oft in Filmen nervt. Weitersehen -> Herz über Kopf -> Keine halten Sachen -> Ein Mann sieht rosa

Vier Liverpooler Jungs spielen sich selbst, albern herum, singen und flüchten vor hysterischen Fans – und der Videoclip war geboren! Zeitdokument und Spass in einem.

Bekannter ist wohl „Leoparden küsst man nicht“ , auch hier sorgt das Traumpaar Grant-Hepburn für ein schwarz-weisses Filmjuwel.

Es geht tatsächlich besser als die Buchverlage! Zauberhafte romantische Komödie mit perfekter Besetzung. Weiter >>> Verliebt in eine Hexe

Leg dich mit keinem Plattenverkäufer an! Literaturverfilmung gelungen! Bis in die Nebenrolle perfekt besetzt. Es bleibt nur weiter unbegreiflich, was der Film in Chicago zu suchen hat.

Gegensätze ziehen sich an, führen aber in der Beziehung zu Problemen. Trotz der Stars Gregory Peck und Ingrid Bergman nur gewöhnliche Kost.

Zu Herzen gehende Literaturverfilmung, in der das Gute aber letztlich siegt und das Böse seine gerechte Strafe widerfährt. Grossartige Besetzung bis in die Nebenrollen.

Köstlicher Film (im Film) bis auf das illusionslose Ende – die Heldin muss zu ihrem lieblosen, gewalttätigen Mann zurück. Der sympathischen Heldin hätte man eine bessere Zukunft gewünscht.

Mit der wunderbaren, blutjungen Shirley MacLaine sowie Dean Martin in seiner Playboy-Paraderolle. Hat einfach alles: Humor, Verwicklungen, Gerüchte und ein Happyend (wenn auch nicht ganz glaubhaft).

Auf der Suche nach Stoff für einen großen Roman zieht die junge Flora zu den dementsprechend vielversprechendesten verschrobensten Verwandten aufs Land. Mit ihrer zupackenden Art verhilft sie jedem Familienmitglied zu ihrem / seinen persönlichen Glück, von Fluch und Unglück kann keine Rede mehr sein.
Leider erfahren die beiden Rätsel (Schreckliches im Schuben, Unrecht, dass Floras Vater angetan wurde) keine Auflösung. Ein Minus gibt es auch für die fehlende englische Tonspur, mit der der zuweilen urkomische Humor noch köstlicher wurde. Ansonsten keine essentielle Literaturverfilmung trotz einer hervorragenden blutjungen Kate Beckingsale und einem „danebenen“ Stephen Fry.

Zwei unsympathische Hauptdarsteller „bekämpfen“ sich wegen zweier Wetten mit albernen Methoden, bis sie sich nach dem Liebeskomödiengesetz verlieben müssen.

Der Junggeselle macht sich lieblos auf Heiratssuche, als ihm dadurch ein großes Erbe winkt. Verschenkte Rolle für die großartige Renée Zellweger.

Ungleiches Mutter-Tochter-Gespann, das sich darauf verlegt hat, reiche Männer auszunehmen. Funktioniert alles wunderbar, bis sich die Tochter in einen armen Barbesitzer verliebt, der letzte Ehemann der Mutter auftaucht und der neue Auserkorene vor Ehelichung einfach verstirbt. Sigourney Weaver (Highlight: Back-in-the-USSR-Performance), Gene Hackman (als ekelhafter Kettenraucher) und Ray Liotta beweisen ihr komödiantisches Talent.

Paul Newman als leicht überforderter Wissenschaftler, der mal kurz in der DDR eine Formel stehlen soll. Unterstützt wird er von seiner bedingungslos-liebenden Verlobten. Routinierter Hitchcock. Mit Günther Strack und HJ Felmy.

Geschwätzige unnötige Fortsetzung von „Schnappt Shorty“, der die bessere Wahl bleibt und unnötige Plattform für coole Selbstdarstellung von John Travolta.

Eine ungewöhnliche, spannende Ausgangsidee; aber keine spannende Umsetzung. Maurice trägt keine Karos. Besser den Film mit Steve Martin wählen.

Die Hausfrau Goldie Hawn blüht im 2. Weltkrieg auf, als sie mit anderen Frauen die Arbeitsplätze der Soldaten ersetzen muss. Die Strohwitwen lernen sich in der Fabrik durchzusetzen, erwerben unbekanntes Selbstbewusstsein und neue Freiheiten und können sich beim Ausgehen amüsieren. Bei der Rückkehr ihrer Männer hat dies freilich ein Ende (wie die Romanzen), alle Emanzipation ist vergessen. Desillusionierend. Mit einer blutjungen Holly Hunter.

Der Film ist eine geniale Satire und stellt DIE besten Rollen für Steve Martin und vor allem (für den sonst überwiegend nervenden) Eddie Murphy. Weil Produzent (Martin) den bekannten Schauspieler (Murphy) nicht für seinen Film verpflichten kann, lässt er ihn auf offener Strasse von seinen Schauspielern ansprechen, was dann gefilmt wird. Die Story des Films im Film ist so absurd, dass sie schon wieder gut ist: eine abstruse Alien-Jäger-Geschichte. Das beste: keiner nimmt sich ernst!

Ein männlicher Bridget Jones stolpert liebenswert, manchmal auch clownhaft, durch sein Leben und verliebt sich in die Braut seines „besten“ Freundes. Eine wunderbare, humorvolle britische Komödie mit den üblichen skurrilen Charakteren.

Verschenkte Chance, die Idee eines etwas anderen Gedächtnisverlustes fesselnd zu erzählen. Nicholas Cage stolpert unwissend durch sein „echtes“ Leben und verletzt ständig seine Familie; seine Frau Théa Leoni liebt ihn trotzdem bedingungslos. Aber sein „Schicksal“ bewegt einen nicht. Einfach nur rührselig.

Wer „Mary Poppins“ und die „Tollkühne Hexe“ (hier in einer Nebenrolle) liebt, ist in diesem liebeswerten, knallbunten, britischen (Kinder-)Film genau richtig. Hinreißende Schauspieler!

Albern und klischeehaft. Drew Barrymore muss naiv und tölpelhaft ihr verhasstes Highschooljahr wiederholen. Natürlich bekommt Aschenputtel ihren Prinzen. Schlechter Beigeschmack bleibt.

Der Film hatte beste Voraussetzungen : tolle Schauspieler, interessante Story, aber die Wendungen kommen nicht überraschend, zwischendurch gibt es ein paar gute Gags. Das ist zu wenig für einen guten Film.

Wem die Johnny-Cash-Biographie zu pathetisch und humorlos war, ist hier genau richtig! Einmalig die Seitenhiebe auf Mr. Zimmermann und noch besser das Treffen with the Beatles. Das hat Rutles-Format! Danach gibt es nur noch etwas Patridge Family und ein letztes Konzert.
Für eine 80s-Persiflage sei „Mitten ins Herz“ empfohlen, ansonsten ist „All you need is cash“ bis heute unerreicht.

Till S. auf dem Egotrip. Der Gelb-Braun-Stich soll wohl für einen künstlerisch-wertvollen Film sorgen. Außer ihm überzeugen auch (überwiegend namhaften) Darsteller, können aber nicht kaschieren, dass der Film schlicht langweilig, oft auch peinlich, ist.

Man will dem griesgrämigen Patrick DempseyRecht geben, der als Scheidungsanwalt, zudem verlassen von seiner Frau nicht mehr an die grosse Liebe glauben will : dieser Disney-Film kommt kitschig, schwer an der Schmerzgrenze daher. Nach der Musical-Szene will man fast abschalten. Aber dann ändert sich die Stimmung : Giselle fragt sich, ob sie wirklich für immer mit dem dümmlichen Prinzen vereint sein will – und am Ende ist es nicht sie, die gerettet werden muss!
Als böse Hexe brilliert Susan Sarandon.

Für mich der beste Hitchcock. Sympathische Darsteller, schwarzer Humor, Pep. Es ist einfach köstlich mit anzusehen, wie wieder einmal Harry ein- oder ausgegraben wird.

Paraderollen für Robert DeNero, Eddie Murphy und Renee Russo. Sensationslüsterne Medien werden genauso vorgeführt wie sinnlose brachiale Gewalt, die nicht nur hier abstoßend wirkt, wenn ich daran denke, dass gerade als dieser Film im TV lief zwei Amokläufe in der Realität stattfanden (ein kausaler Zusammenhang besteht natürlich nicht).

Daraus hätte man doch was machen können: Unromantische Heather Graham erbt ein Hochzeitsmagazin. Doch die sonst sympathische Darstellerin ist hier völlig daneben und bekommt trotzdem den hinreissenden David Sutcliffe. Sollte man sich nicht antun!

Drei Stars und gute Nebendarsteller machen noch keinen guten Film! Wer hat sich nur dieses phantasielose Drehbuch ausgedacht! Minnie Driver steht die Rolle als „böse“ Herzensbrecherin gut, während Heather Graham wieder die Chaos-Queen ist.

Unsympathischer, unreifer Anti-Held hat seine bezaubernde Braut schwanger vor dem Altar stehen lassen und versucht sie seit fünf Jahren zurückzugewinnen. Man wünscht ihr regelrecht, dass sie mit ihrem perfekten neuen Freund glücklich wird. Mit der Zeit wird aber klar, dies ist leider auch nicht Mr. Right. Und der andere vollbringt etwas Heldenhaftes. Zum Glück gibt es kein kitschiges Happyend, sondern eine angedeutete zweite Chance. Etwas schwarzer britischer Humor (wenn auch oft daneben) sorgt für ein paar Lacher, aber ansonsten muss man sich das wirklich nicht antun.

Modernes Märchen (mit liebevoll ausgestatteten Interieur), denn der Fluch wird ganz anders gebannt, als man denkt. Auch der „Prinz“ ist zunächst gar nicht so edel. Die Figur der bösen Mutter ist dagegen anscheinend nicht aus den Köpfen zu bekommen (und die Strafe folgt prompt zum Schluss). Auch wenn die Vaterfigur besser wegkommt, bleibt doch der übliche Beigeschmack : hat er einfach nichts „falsch“ gemacht, weil er schlicht abwesend war!? Er hat nie seine Tochter in den Arm genommen und ihr das Gefühl gegeben, dass sie liebenswert ist, wie sie ist. (Und prompt sitzt sie in der Traumprinzfalle!). Wie ihr Elefantenrüsselchen sie zu einer einmaligen, liebenswerten Person macht, merkt man erst, als man sich an ihrem normalen niedlichen Nässchen fast stört.
Die Nebenrollen sind hervorragend besetzt: eine gar nicht so geschäftsmäßige Partnervermittlerin, ein klischeehafter Sensationsreporter, der als Zwerg Skrupel bekommt oder ein hysterischer, besessener Heiratskandidat der höheren Gesellschaft.
Produzentin Reese Witherspoon wirkt nicht nur wg. ihres American English exotisch.

Western-Parodie par excellence, alle bekommen hier ihr Fett ab : ein ruhestandsreifer Kavallerie-Kommandant, der den Western hasst, eine Frauenrechtlerin und Anführerin der Abstinenz-Bewegung, die einen Drink braucht und Indianer, die nur auf Whiskey und Geschenke aus sind. Wenn alle in der Wüste aufeinander treffen, gibt es ein heilloses Durcheinander und grossen Spaß für den Zuschauer.

Wie der Originaltitel auch sagt, wollen Männer angeblich nur die Milch statt die ganze Kuh – und so hält der unsympathische, nicht gerade attraktive Held seine bezaubernde Freundin hin, die ihm nach fünf Jahren schließlich ein Ultimatum stellt. Die Zeit nützt er aber, um seine wahre Traumfrau zu finden, die er auch noch unverdientermaßen bekommt.
Nicht wirklich erträglicher machen den Film eine der Charmed-Schwestern sowie seine beiden Freunde : ein glücklicher Bräutigam und ein vermeintlich Schwuler.
Aber vielleicht ist das schlicht ein Jungsfilm, die diese Art von Humor schätzen.

Bridget Jones truly meets Mr. Darcy! Auf diese Mini-Serie muss frau sich einlassen (die Story läuft freilich völlig aus dem Ruder!) und mindestens 2x sehen – und dann wird frau vielleicht sagen, dass dies eine der besten P&P-Verfilmungen ist. Jedenfalls waren die Rollen noch nie so perfekt besetzt, auch die Ausstattung, die Kostüme, die Interieurs sind liebevoll & aufwendig angelegt.

Liebevolle, originalgetreue und rundum-perfekte Literaturverfilmung. Weiter schauen >>>>>>>> Howard’s end!

Sandra Bollock ist (fast) immer ein Garant zum Zu-Schauen einer kleinen feinen romantischer Liebeskomödie.

Originelle Ausgangssituation, Situationskomik, hinreißende Schauspieler und Romantik – ein wunderschöner Film zum Wieder- und Wiedersehen!

Eine Gruppe rebelliert in der Brave New World gegen ihren Anführer, doch so einfach ist das nicht mit Gut & Böse. Die beste Killerin und der vermeintliche Diktator geraten zwischen die Fronten. Bis zur (nicht gerade originellen) Auflösung spannend. Nervend: Ständig wechselnde Lautstärken. Solider Thriller mit der üblichen Portion Gewalt.

Der Titel ist irreführend. Es handelt sich um keinen Abenteuerfilm sondern einen Western mit beeindruckend durch-choregraphierten Schlägereien und trockenem Humor. John Wayne stellt mal wieder den raubeinigen Helden, der gar nichts von Frauen versteht.
Stewart Granger, sonst der schleimige Frauenheld, ist hier der sympathisch-verliebte beste Kumpel.

Selbst Baron von Münchhausen könnte es nicht besser : überaus originell, aufwendig, detailverliebt mit einem gut gelaunten Ewan McGregor at his best.

Nachdem ich das Original gesehen habe, habe ich noch mehr Respekt vor dem Remake. Das Remake ist durchkomponierter (damit fehlen aber Überraschungsmomente wie eine durchgeknallte Pia Zadora), hat die Orginal- durch Musicalsongs ersetzt, die Besetzung ist ebenbürtig, was Ruth Brown und Debbie Harry betrifft, Sonny Bonno und Jerry Stiller bleiben blass, Divine (so viel zur Aufregung um die Besetzung von John Travolta) und Ricki Lake sind eindeutig unerreichbar.

Wegen eines Missverständnisses gerät das Leben des reichen Tim Robbins völlig aus den Fugen, was v.a. für Kleinganoven Martin Lawrence zu spüren bekommt, – und auf amüsante Weise auf die schiefe Bahn. Gute Gags am laufenden Band.

Faith ist bestimmt einen Mann namens Damon Bradley zu heiraten. Als dieser kurz vor ihrer Hochzeit anruft, bricht sie mit ihrer Freundin in ein romantisches Abenteuer nach Italien auf. Dort trifft sie tatsächlich ihren Traummann (auch wenn mit einem anderen Namen). Hervorragende Schauspieler und eine traumhafte Italienkulisse vervollkommnen einen perfekten Liebesfilm.

Sieht man vom Voll-80s-Couleur und –Musik, schwachsinniger Police-Academy-Verfolgungsjagden ab und Längen ab, kann man sich köstlich amüsieren.
Andrew McCartney ist ein hoffnungsloser Spinner bis er die Aufgabe seines Lebens erhält. Kim Cattrall sieht ohne toupiertes Haar genau wie heute aus, ist auch leicht flippig und selbstbewusst. Der ansonsten sympathische James Spader mimt einen aalglatten Volltrottel. – Man sieht förmlich die beiden Jungs vor sich, die sich nach jeder Szene (über sich) kaputt lachen.

Oliver Kalkofe ist mit Schnellvorlauf in der Prä-Switch-Zeit gar nicht mal so übel. In den 90s hat man im Fernsehen tatsächlich nichts verpasst (Hypno-Show, Lück und Böcking in C-Trash-Formaten, Teenie-Viva-Moderatoren mit Wortschatzproblemen und das Volksmusik-Grauen). Erschreckend, wie grässlich einem Mode & Frisuren vor ca. 12 Jahren vorkommen.