Es gibt so viele Kindheitsgeschichten, wie es Kinder gibt. Eines ist allen gemeinsam: In der Kindheit erfahren wir die entscheidenden Prägungen für unser weiteres Leben. Prägungen durch Eltern, Autoritäten, Lebensumstände und gesellschaftliche Normen. So individuell all diese Prägungen erscheinen, so sehr lassen sich doch Muster erkennen, die ganze Gesellschaften durchziehen. Eine dieser kollektiven Prägungen ist eine Kindheit im Osten Deutschlands, von 1945 bis zum Wechsel des Jahrtausends. Was heißt es, ein 'Kind des Ostens' zu sein? Die Interviews mit den Zeitzeugen werden durch starke eigene Bildzeugnisse wie Fotos, Urkunden, Super8-Material etc. visualisiert. Zusätzlich wird werden die Erlebnisse in Animationen dargestellt, die an Kinderzeichnungen erinnern. Die Spurensuche nach den Prägungen führt uns stets in die Gegenwart. Und hier finden wir dann was aus Träumen und Hoffnungen geworden ist, wie Vorlieben sich erhalten haben und warum bestimmte Ängste die Protagonisten noch immer heimsuchen.
There are as many childhood stories as there are children. They all have one thing in common: In childhood we experience the decisive imprints for our future lives. Influences from parents, authorities, living conditions and social norms. As individual as all these imprints appear, patterns can be seen that permeate entire societies. One of these collective influences is a childhood in East Germany, from 1945 until the turn of the millennium. What does it mean to be a 'child of the East'? The interviews with the contemporary witnesses are visualized by strong visual testimonies such as photos, certificates, Super8 material, etc. In addition, the experiences are presented in animations that are reminiscent of children's drawings. The search for traces of the imprints always leads us to the present. And here we find what has become of dreams and hopes, how preferences have been preserved and why certain fears still haunt the protagonists.