Hacker

Hacker

Porträt einer Gegen-Kultur

Der Hacker - einst Robin Hood der Datennetze, heute einsamer Nerd, Krimineller oder gar Datenterrorist? Jedes Jahr verbreiten sich Unmengen neuer Viren und Würmer, die ... mehr »
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Deutschland 2010 | FSK 0
22 Bewertungen | 5 Kritiken
3.23 Sterne
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DVD

Hacker
Hacker (DVD)
FSK 0
DVD / ca. 79 Minuten
Vertrieb:Salzgeber
Bildformate:16:9 Breitbild
Sprachen:Deutsch Dolby Digital 2.0
Extras:Interaktive Menüs, Kapitelanwahl
Erschienen am:21.06.2011
EAN:4040592004242

HandlungHacker

Der Hacker - einst Robin Hood der Datennetze, heute einsamer Nerd, Krimineller oder gar Datenterrorist? Jedes Jahr verbreiten sich Unmengen neuer Viren und Würmer, die für immense Schäden sorgen. Oft werden Hacker damit in Verbindung gebracht. Doch der Hacker ist ein ambivalentes Wesen. Einerseits für sein Spezialwissen gefürchtet und verfolgt, verdient die IT-Sicherheitsindustrie Milliarden mit Hackern und der durch ihre Existenz erzeugten Internetgefahr. Zugleich werden fähige Hacker von der Industrie angeworben, um Sicherheits-Software, Anti-Viren-Programme und Firewalls zu entwickeln, die das Internet vor Viren, Würmern und gefährlichen Hackeraktivitäten schützen sollen. Eine paradoxe Situation. Was ist der Hacker also heute - mehr 'Datenterrorist', mehr 'Robin Hood' oder doch nur Angestellter mit Urlaubsanspruch und Rentenversicherung?

In seinem Debütfilm 'Hacker' trifft Alexander Biedermann fünf Hacker verschiedener Generationen und hinterfragt ihr Sein, ihren Antrieb. Porträtiert werden Hacker der Gegenwart, die mittels Viren und Würmern die Grenzen der Computersysteme neu definieren und sich Anerkennung verschaffen wollen. Ihnen gegenüber stehen Hacker der alten Generation. Es kommen diejenigen zu Wort, die mit dem legendären NASA-Hack in den 80ern in Verbindung gebracht wurden. Damals galten auch sie als neue unberechenbare Gefahr, als Kriminelle. Alle fünf verbinden ihre Erfahrungen mit einem Gefühl von Macht: Dass sie mit wenigen Programmzeilen erheblichen Einfluss auf Funktionen der Informationsgesellschaft nehmen können. Dabei erklären sich die Hacker als Schützer und Bewahrer. Doch die Grauzone zwischen Legalität und Illegalität sowie eigenen Zielen und gesellschaftlichen Notwendigkeiten werden zum Prüfstein ihrer Biografien. So deckt der Film überraschende Parallelen zwischen den Generationen auf, denn sie alle werden vom realen Leben eingeholt. 'Hacker - Porträt einer Gegen-Kultur' ist ein Porträt, das sich auf die menschlichen Spuren im Datennetz begibt und die persönlichen Geschichten dahinter erahnen lässt.

FilmdetailsHacker

Hacker
18.11.2010

TrailerHacker

BilderHacker

Szenenbilder

Poster

Cover

FilmkritikenHacker

am
Die Dokumentation ist für IT-Interessierte, die sich auch für geschichtliche und nicht-technische Hintergründe begeistern können, sehr spannend. Grade die Abschnitte mit der "Opa-Generation" Wernéry und Schrutzki sind mehr als sehenswert. Schrutzkis Fazit, das es heute keine Hacker mehr gäbe, nur noch Cracker kann zur Diskussion anregen. Genauso wie Wernéry mit "No hacks for money". Die "aktuelle" Hackgeneration mit Rogge und Dietl ist auch sehr interessant ausgesucht. Sind beide von ihren Persönlichkeiten doch recht unterschiedlich, verfolgen jedoch recht ähnliche Ziele. Als störend empfand ich persönliche die "Nachwuchs-Generation" die mit Ziegler repräsentiert war. Irgendwie fand ich der erfüllt wirklich jedes Klischee das man heute mit Hackern verbindet. Während alle anderen Personen doch recht sympathisch "rüber kommen", wirkt Ziegler doch etwas zu sehr von sich selbst überzeugt.

Jedenfalls eine tolle Doku über Hacker verschiedener Generationen und ihrer Motivation. Lustig waren auch die Ausschnitte vom Chaos-Kongress, "Do not film my screen" ;) Etwas mehr Länge hätte jedoch nicht geschadet.

ungeprüfte Kritik

am
Interessente Portraits von Hackern verschiedener Generationen. Macht auch Angst, wenn man sieht, wozu diese "Guten" fähig sind (ich denke, das stimmt, was der Film zu ihnen behauptet). Die "Bösen" würden sich nicht für einen solchen Film hergeben und setzen ihre kriminelle Energie viel schädlicher um.
Kommentar nebenbei: Mir ist beim Ansehen der Eindruck gekommen, daß alle mehr oder weniger für sich selbst leben, verliebt in sich selbst und die eigenen Utopien, und nie wirklich persönlich Verantwortung für mehr als sich selbst nehmen mußten oder wollen, z.B. für andere oder eine größere Gesellschaft. Ich kann mich irren, aber so habe ich viele ihrer Aussagen interpretiert. OK, Organisation des CCC war dabei aber scheidet diesbezüglich aus, da sich Hacker dort wie in einer Selbsthilfegruppe organisieren und gegenseitig bestärken. Ich habe den Eindruck, daß die gezeigten Hacker in ihren Leben darauf bedacht sind, sich jederzeit verweigern oder absentieren zu können.

ungeprüfte Kritik

am
Ein Film der nicht für jeden etwas ist. Spezielle Zielgruppe.
Aber wer schon immer mal genaueres über Hacker und den Gesichtern dahinter erfahren will. Der sollte den Film unbedingt ausleihen.

ungeprüfte Kritik

am
Eigentlich hätte dies eine gute Doku werden können. Der Filmautor trifft hochrangige Persönlichkeiten aus der Hackerszene, von früher (Wernery) bis heute. Es gibt auch wirklich interessante Interviews.

ABER:
Warum kann man nicht einen Film, für den man nur 30 Minuten Material hat, auf ebendiese Zeit beschränken?

Warum, als Beispiel, solch endlose (minutenlange, immer wieder sich wiederholende) Nachtfahrten durch Städte? Das ist ja stimmungsvoll - aber irgendwann ist es auch genug. Oder solche ewig langen Wartezeiten, bevor der erste Satz gesprochen wird?

Gefühlte 75% des Filmes sind nur reines Füllmaterial, das das Betrachten des Filmes für mich unterträglich machte, trotz der zum Teil durchaus interessanten Interviews mit verschiedenartigsten Charakteren. Aber auch von den Interviews hätte man nun nicht unbedingt ALLES in den Film aufnehmen müssen.

Schade.

Wie gesagt, als 30 Minuten-Version wäre das bestimmt eine empfehlenswerte Doku geworden. So fällt mir nur das Wort "Zeitschinderei" dazu ein.

ungeprüfte Kritik

am
Sehenswert. Erstaunlicher Einblick in eine Welt der Experten, die so oder so am Rande der Gesellschaft stehen.

ungeprüfte Kritik

Der Film Hacker erhielt 3,2 von 5 Sternen bei 22 Bewertungen und 5 Kritiken.
Es findet keine Prüfung der Bewertungen und Kritiken auf Echtheit statt.

FilmzitateHacker

Deine Online-Videothek präsentiert: Hacker aus dem Jahr 2010 - als DVD, Blu-ray, 4K UHD leihen. Ein Film aus dem Genre Dokumentation mit Marcell Dietl von Alexander Biedermann. Film-Material © Salzgeber.
Hacker; 0; 21.06.2011; 3,2; 22; 79 Minuten; Marcell Dietl, Paul Ziegler, Marko Rogge, Steffen Wernéry, Reinhard Schrutzki; Dokumentation, Deutscher Film;