Kritiken von "dreizwoeinsheinz"

Dead End

Das dunkelste Stück Asphalt, das du dir vorstellen kannst!
Horror, Thriller

Dead End

Das dunkelste Stück Asphalt, das du dir vorstellen kannst!
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 27.02.2009
Familie Harrington fährt seit 25 Jahren am Heiligabend zu den Großeltern. Doch in diesem Jahr wählt Vater Frank zum ersten Mal eine Abkürzung. Auf der stockfinsteren Strecke nehmen sie eine verstörte junge Frau mit einem Baby mit, die einem Totenhemd gleich, ganz in weiß gekleidet ist. Die Harringtons vermuten, dass sie nach einem Unfall unter Schock steht und versuchen, der Frau zu helfen. Doch als sie entdecken, dass das Baby tot ist, ist es bereits zu spät: Zuerst ringen sie mit ihrem Verstand - dann kämpfen sie um ihr Leben!
Eine (nicht ganz unbekannte) Ausgangssituation: die berühmte Abkürzung durch den finsteren Wald natürlich ohne Handyempfang ;o) Wie gesagt, nicht neu, aber (endlich mal wieder) sehr spannend umgesetzt.
Die Darsteller werden ihren Filmfiguren alle durchaus gerecht, das Drehbuch ist kein Überflieger (etwa wie bei "High Tension"), versteht es aber dennoch zu unterhalten.
Solider Horror-Thriller, für den kleinen Hunger zwischendurch!

ungeprüfte Kritik

Klischee

Mörderisches Halloween auf Mallorca
Horror, 18+ Spielfilm, Deutscher Film

Klischee

Mörderisches Halloween auf Mallorca
Horror, 18+ Spielfilm, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 22.02.2009
Muss mich meinem Vorschreiber anschließen:
einziger Vorteil des Films ist, dass er nicht so lange dauert & dass man mal dazu kommt, seine Alkoholvorräte aufzubrauchen!!!

ungeprüfte Kritik

Im Tal von Elah

Hölle auf Erden fürs Vaterland.
Drama, Krimi

Im Tal von Elah

Hölle auf Erden fürs Vaterland.
Drama, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 15.02.2009
Eine Kleinstadt in Tennessee. An einem tristen Novembermorgen erfährt Vietnamveteran Hank Deerfield, dass sein Sohn Mike zwar von seinem Kriegseinsatz im Irak in die USA zurückgekehrt ist, seit einigen Tagen jedoch als vermisst gilt. Hank und seine Frau Joan sind sehr beunruhigt, unverzüglich bricht Hank nach New Mexico zum Stützpunkt seines Sohnes auf. In der Militärbasis Fort Rudd scheint keiner Mikes Verschwinden ernst zu nehmen. Nicht ungewöhnlich sei so etwas nach Kriegseinsätzen, beschwichtigt der verantwortliche Offizier. Auch Mikes Zimmergenosse Gordon Bonner und die anderen Kameraden aus seiner Irakeinheit bagatellisieren das Rätsel um Mike, hinter dem wohl nur eine besonders attraktive Frau stünde. Doch Hank Deerfield bleibt misstrauisch, beginnt nach Spuren seines Sohns zu suchen. Die einzigen Anhaltspunkte liefert Mikes beschädigtes Handy. Ein paar Adressen von Bars und Strip-Clubs finden sich im Speicher, wie auch einige defekte Videodateien aus dem Irak, die ein Computerspezialist für Deerfield wiederherstellen soll. Und dann sind da noch Fotos, Momentaufnahmen eines Krieges, Bilder von Kameraden und Zivilisten, Bilder vom Leben im Irak und dem Tod, der an jeder Ecke lauert. Was ist dort passiert? Welche Rolle hat Mike dabei gespielt? Als Hank Deerfield bei der Polizei eine Vermisstenanzeige aufgeben will, verweist ihn Detective Sanders, eine attraktive, alleinerziehende Mutter aus dem Team von Chief Buchwald, entnervt an die Militärpolizei. Sein Sohn, der sein Leben für sein Land eingesetzt hat, verdiene eine bessere Behandlung, protestiert er vergeblich. Noch in der Nacht werden Mikes Überreste in der Wüste gefunden, verstümmelt und verbrannt. Für die Army ist die Sache klar: Mike nahm Drogen, hatte Kontakte zu Dealern und Gangs, die ihn das Leben kosteten. Am Telefon überbringt Hank seiner Frau die tragische Nachricht. Geschockt bricht sie zusammen, macht Hank bittere Vorwürfe. Nach einer Tatortbesichtigung mit Deerfield kommen Detective Sanders immer mehr Zweifel an der offiziellen Version des Tathergangs. Beschwörend bittet sie ihren Chef, dem Fall nachgehen zu dürfen, ihn der Militärgerichtsbarkeit zu entziehen. Schließlich gibt dieser nach. Erste Ermittlungserfolge stellen sich schnell ein. Mike soll kurz vor seinem Verschwinden mit zwei Kameraden in einem Fast-Food-Laden gewesen sein. Und in einem Strip-Club, wo es zu einem heftigen Streit kam. Damit konfrontiert, müssen Penning, Bonner und Long zugeben, Mike in der Tatnacht doch gesehen zu haben. Mit dem Mord allerdings, behaupten sie, hätten sie nichts zu tun. Gemeinsam suchen Deerfield und Sanders nach Unstimmigkeiten in den Aussagen. Ein Weg, der den schweigsamen Veteranen und die resolute Polizistin langsam einander näher bringt. Obwohl die Army die Nachforschungen des Duos weiterhin behindert, machen Sanders und Deerfield eine neue überraschende Entdeckung. Aus Mikes Einheit wird ein weiterer, jetzt in Fort Rudd stationierter Soldat vermisst. Ein Soldat, der Verbindungen zu mexikanischen Gangs besitzen soll. Deerfield selbst sorgt mit hartem Gewalteinsatz dafür, dass der Flüchtige verhaftet werden kann. Dann überschlagen sich die Ereignisse. Erst erschüttert ein Selbstmord den Stützpunkt, dann legt ein Geständnis das hässliche Gesicht des Krieges auch in der Heimat offen. Jetzt fügen sich Mikes Bilder aus dem Irak zur schrecklichen Wahrheit zusammen ...
Ein politisch-gesellschaftlich wichtiges Werk von Regisseur Paul Haggis ("L.A.Crash") mit einem (zu jeder Minute) überzeugenden Tommy Lee Jones in der Hauptrolle. Auch Susan Sarandon überzeugt durch ihr großartiges Spiel.
Diese beiden Darsteller können den gesamten Film leider nicht tragen. Nach einer gewissen Zeit (von insgesamt 1:56 h Spieldauer) kommt schlichtweg Langeweile auf! Nicht, dass es für meinen Geschmack alle 5 Minuten krachen müsste in einem Film, aber hier gestaltet sich das Drehbuch doch etwas arg monoton.
Ambitioniert, stimmt nachdenklich ... aber: mit Längen!
Dennoch empfehlenswert!

ungeprüfte Kritik

Der Nebel

Angst verändert alles.
Thriller, Horror

Der Nebel

Angst verändert alles.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 08.02.2009
Ein Dörfchen an der Küste von Maine wird ohne Vorwarnung von einem unheimlichen Nebel heimgesucht, in dem sich mörderische Kreaturen tummeln. Einer Truppe von Überlebenden gelingt es, sich in einem Supermarkt zu verbarrikadieren. Erschwert wird die verzweifelte Situation durch die anwesende Mrs. Carmody, eine religiöse Fanatikerin, die den Angriff als Zorn Gottes wertet und dafür plädiert, den Allmächtigen mit einem Menschenopfer zu besänftigen. Als immer mehr Menschen sterben, schlägt die Stimmung zu ihren Gunsten um.
Eigentlich keine schlechte "Ausgangslage" für einen netten kleinen Gruselfilm, den man (zu Hause im sicheren Fernsehsessel) wegkonsumieren könnte.
Leider aber eine insgesamt enttäuschende King-Verfilmung: zu klischeehaft und unglaubwürdig bleiben die vorgestellten Charaktere, zu sehr verlässt man sich auf die "Spannung" innerhalb des Marktes (die kaum erzeugt wird), zu nervig sind die Dialoge, zu vorhersehbar die wenigen Überraschungsmomente, zu billig die ganzen unheimlichen Wesen (die der Nebel so mit sich bringt ;-D
Insgesamt viel Nebel um (fast) nichts!

ungeprüfte Kritik

Das Waisenhaus

Horror, Thriller

Das Waisenhaus

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 25.01.2009
In dem titelgebenden spanischen Waisenhaus geschahen zu Zeiten Francos allerlei schreckliche Dinge. Nun will die tatkräftige Laura das Heim, den Ort ihrer Jugend, wiedereröffnen, um so unter anderem Spielkameraden für ihren sensiblen Sohn zu finden. Dieser findet auch schnell Anschluss. Allerdings bleibt zunächst fraglich, ob es sich dabei um reale Kinder oder eher um übernatürliche Wesen handelt. Als Lauras Sohn spurlos verschwindet, sieht sich Laura gezwungen, ihren eigenen Dämonen der Vergangenheit zu stellen.
Die Grundidee ist nicht überwältigend neu, aber man könnte ihr immer wieder neue Variationen abgewinnen.
Diese hier ist so fad wie lauwarmer Pfefferminztee: spannungsarm, alle möglichen überraschenden Horrorszenen durch unentschlossene Erzählweise vermurkst, hölzerne und klischeelastige Dialoge, wahrlich keine überragenden Schauspieler.
Es fehlen einfach die Schockmomente die im Kopf des Zuschauers entstehen. Das Drehbuch reist es echt nicht raus, von einer "Regie" mal ganz zu schweigen.
Insgesamt schwach (lieber mal "King of the Hill" schauen, kommt auch aus Spanien - ist nur besser ;o)
Fazit: Idee: gut, Umsetzung: fad'!

ungeprüfte Kritik

Untraceable

Jeder Klick kann töten - Er jagt. Du klickst. Sie sterben.
Thriller, Krimi

Untraceable

Jeder Klick kann töten - Er jagt. Du klickst. Sie sterben.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 06.01.2009
Zum Inhalt:
FBI-Agentin Jennifer Marsh (Diane Lane) kämpft in der Cybercrime-Division an vorderster Front gegen Kriminelle, die ihre Verbrechen im Internet begehen. Jennifer löst jeden Fall - bis ein unauffindbarer Serienkiller den Sensationshunger neugieriger Internet-Surfer als Mordwaffe missbraucht: Je mehr Menschen die Website des Mörders anklicken, desto schneller sterben seine Opfer vor laufender Webcam einen grauenvollen Tod. Als Jennifer endlich eine Spur des sadistischen Psychopathen findet, gerät sie selbst in sein tödliches Netz...
Zum Film:
Hochspannender Thriller-Horror-Mix, der den Zuschauer in die tiefsten Abgründe der digitalisierten Welt führt.
Diane Lane verkörpert glaubhaft ihre Rolle zwischen besorgter Mutter und arbeitssüchtiger bedrohter FBI-Agentin.
Die anderen Darsteller spielen immerhin so, dass niemand als fehlbesetzt gelten müsste.
Dem hier oft genannten Argument, dass die Handlung vorhersehbar sei, kann man entgegensetzen, dass die Handlung logisch und nachvollziehbar und zuschauerfreundlich erzählt wird (selten genug in den meisten US-Produktionen).
Das Drehbuch ist auf jeden Fall hochspannend, wenn es auch (von der Internet-Story mal abgesehen) ein bekanntes Schema aufweist.
Regisseur Hoblit ("Das perfekte Verbrechen") hat ein gutes Gespür dafür, die Spannung jederzeit hochzuhalten.
Die Kritik an der internetsüchtigen, sensationsgeilen und voyeuristischen Gesellschaft wird besonders am Ende deutlich.
Fazit:
SAW meets SEVEN meets THE CELL goes INTERNET.
Auf jeden Fall empfehlenswert --> Nägelkauer ;o)

ungeprüfte Kritik

Pornorama

oder Die Bekenntnisse der mannstollen Näherin Rita Brauchts
Deutscher Film, Komödie

Pornorama

oder Die Bekenntnisse der mannstollen Näherin Rita Brauchts
Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 13.12.2008
Zum Inhalt:
Sommer, Ende der 60er Jahre. Die sexuelle Revolution regiert die Welt und selbst München-Ramersdorf ist ideologisch aufgeladen. Der 20-jährige Polizeianwärter Benjamin "Bennie" Köpke (TOM SCHILLING) verliebt sich während eines Observierungs-Einsatzes unsterblich in die hübsche Kommunardin Luzi (KAROLINE HERFURTH). Gleichzeitig überredet ihn sein lebenslustiger, aber ständig in Geldnöten steckender älterer Bruder Freddie (BENNO FÜRMANN), die Regie bei einem von ihm geplanten Filmprojekt zu übernehmen – dabei handelt es sich ausgerechnet um einen "Aufklärungsfilm", die in dieser Zeit die Kinosäle füllten.

Freddies Motto: Das können wir auch.…

Während Freddie vom schnellen Reichtum träumt und nebenbei die flotte Getränkeladen-Besitzerin Frau Schröder (ELKE WINKENS) umgarnt, hat Bennie am Set mit einer chaotischen Filmcrew alle Hände voll zu tun: dem Pizzeria-Besitzer und „Filmfinanzier“ Cesare (DIETER LANDURIS), dem Kinovorführer Herrn Eckert (MICHAEL GWISDEK), dem kiffenden Lothar (MARTIN GLADE) und seiner Freundin Irene (LISA MARIA POTTHOFF), sowie der vollbusigen italienischen Möchtegern-Diva Gina (VALENTINA LODOVINI), die, wie sich herausstellt, sich weder ausziehen will noch der deutschen Sprache mächtig ist. Nachts heimlich drehen, tagsüber im Dienst, das macht Bennie bald sehr zu schaffen. Ein treuer Staatsdiener sein und gleichzeitig ein Regisseur eines „Aufklärungsfilmes“. Und wie lange kann er der freiheitsliebenden Luzi seinen wahren "Spießerberuf" verschweigen? Auch Freddies Schwierigkeiten spitzen sich zu, da sich die Dreharbeiten schwieriger gestalten als erwartet …

Zum Film:
Endlich mal wieder eine deutsche Komödie, die erfrischend leicht und unkompliziert daherkommt. Und zudem noch richtig amüsant ist (herrlich: Michael Gwisdek als Toningenieur Eckert ;o)))
Selbst Tom Schilling (in anderen - von mir rezensierten - Filmen eher durchschnittlich!) füllt seine Rolle als halbstarker Polizeianwärter und Hobbyregisseur richtig gut aus.
Auch Karoline Herfurth ist die richtige Besetzung als Kommunardin Luzi, mittendrin in der Revolution und doch selbst eher etwas schüchtern.
Last but not least: Benno Fürmann, den man seine Rolle als Hallodri von großem Bruder auch amüsiert abnimmt!

Die Grundidee ist originell, das Drehbuch beinhaltet viele kleine und komische Details bzw. Dialoge.
Regisseur Rothemund ("Sophie Scholl") verstand es, seine Truppe zu Höchstleistungen anzuspornen!

Dennoch: selten, aber manchmal sind sie da: kleine Längen!

Insgesamt aber:
Eine runde Sache - klare Empfehlung!!!

ungeprüfte Kritik

Berlin am Meer

Deutscher Film, Drama

Berlin am Meer

Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 07.12.2008
Zum Inhalt:
Tom (Robert Stadlober) und Malte (Axel Schreiber) sind Freunde – sie machen zusammen Musik, legen als DJs in Berliner Clubs auf, träumen von der gemeinsamen Karriere, feiern bis zum Umfallen, kellnern bei einem Catering-Service und sind doch ganz unterschiedlich: Tom hadert mit sich, seinem Leben und der Zukunft. Denn eigentlich gibt es für ihn nur eine große Leidenschaft: Musik. Doch auf seine Versuche, sich einen Studienplatz an einer angesehenen Musikhochschule zu sichern, hagelte es bisher nur Absagen. Als eines Tages Mavie (Anna Brüggemann), Mitschs "kleine" Schwester aus München, in der Berliner WG einzieht, beginnt für Tom die große Gefühlsachterbahn.
Zum Film:
habe ich gegriffen, weil Anna Brüggemann draufstand. Auch sie bleibt leider unter ihren schauspielerischen Möglichkeiten bei diesem öden Drehbuch! Robert Stadlober hat sich (seit dem unsäglichen "Crazy", den ich vor Jahren - enttäuscht - im Kino gesehen habe) schauspielerisch nicht weiter entwickelt. Er spielt am obersten Rande seiner Möglichkeiten, und das ist nicht eben viel.
Größter Schwachpunkt ist und bleibt ein extrem uninspiriertes und vorhersehbares Drehbuch, welches den äußerst blassen Charakteren keinen Raum zur Entfaltung lässt. Auch der Regie ist es nicht gelungen, Momente einzubauen, die nachhaltig in Erinnerung bleiben.
Der Ton dieser DVD ist eine Frechheit, ich musste den Untertitel einschalten!!!
Einzig und allein der Soundtrack geht in Ordnung.
Fazit:
Wahrlich kein großer Wurf des deutschen Films :o(

ungeprüfte Kritik

Saw IV

Sterben war gestern.
18+ Spielfilm, Horror

Saw IV

Sterben war gestern.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 23.11.2008
Zum Inhalt:
Jigsaw und Lehrling Amanda sind endgültig tot. Jetzt, wo das Rätsel um den Mörder von Detective Kerry gelüftet scheint, machen sich die beiden FBI Ermittler Agent Strahm und Agent Perez auf den Weg, ihrem Vorgesetzten Hoffman zu assistieren. Zusammen graben sie sich durch die Überbleibsel von Jigsaws Erbe, um auch das letzte Puzzle aufzuschlüsseln. Währenddessen wird der SWAT Kommandant Rigg entführt, um sich einem gefährlichen Spiel zu stellen. Ihm bleiben nur neunzig Minuten Zeit, um das Leben eines Freundes zu retten oder der tödlichen Tatsache ins Auge zu sehen.
Zum Film:
Eine Reihe, die außergewöhnlich anfing und 2 durchaus würdige Nachfolger hervorbrachte, droht nun, in Beliebigkeit und Mittelmäßigkeit zu versinken: SAW 4!
Auffällig ist die schnelle Folge von Schnitten, die - dosiert eingesetzt - durchaus ihre Wirkung entfalten können (siehe vor allem Teil 1). Hier nervt's!
Die Akteure sind in Teil 4 ebenfalls auf einem Tiefpunkt angelangt: kein markantes Gesicht (außer in Rückblenden Jigsaw) kann sich dem Zuschauer einprägen und ein schwaches Drehbuch retten.
Auch Drehorte und Soundtrack überzeugen kaum.
Für den 5. Teil wird es schwierig werden, sich aus diesem Tiefpunkt wieder heraus zu manövrieren.
Fazit:
Regie & Schnitt: Ungenügend!!
Keine Empfehlung!!!

ungeprüfte Kritik

Glue

Echte Freunde halten zusammen.
Drama

Glue

Echte Freunde halten zusammen.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 02.11.2008
Zum Inhalt:
Auch im argentinischen Teil Patagoniens ist es nicht leicht, 15 zu sein: Lucas langweilt sich in seinem Heimatkaff und vertreibt sich die Zeit mit Fahrradfahren, Musik der Violent Femmes und den Proben mit der eigenen Punkband. Vor allem aber sehnt er sich nach dem ersten Sex. Als Partnerin ist eigentlich die schüchterne Andrea eingeplant, doch nachdem Lucas mit seinem besten Freund Nacho Klebstoff schnüffelt, kommen sich die beiden Jungs näher als erwartet.
Zum Film:
Ein überraschendes, authentisches Werk! In sehr schönen Bildern fotografiert, scheinen die leichten Längen des Films die Trostlosigkeit des Lebens im ländlichen Argentinien hervorragend wiederzugeben.
Der Film versetzt den Zuseher über Strecken in einen nicht unangenehmen Trance-Zustand. Fasziniert lässt sich verfolgen, mit welchen Alltagsproblemen die überzeugend agierenden Hauptakteure zu kämpfen haben. Regie und Drehbuch lassen hierzu alle Freiheiten.
Die Thematik der Homosexualität wird im übrigen nur sehr am Rande behandelt, eher ist dies ein Teenager-Film, dem schwedischen "Raus aus Amal" in seiner Grundtendenz nicht unähnlich.
Fazit:
Wer sich auf das Projekt einlässt (und zwar die erste von zwei knappen Stunden) wird dafür belohnt!
Fern-Sehen @ its best!!

ungeprüfte Kritik

Zusammen ist man weniger allein

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 26.10.2008
Zunächst zum Inhalt:
Philibert ist ein schüchterner Historiker. Franck ist ein extrovertierter Koch und liebt die Frauen. Beide leben zusammen in einer Pariser Wohngemeinschaft, in der sich bald auch noch ein Zimmer für die künstlerisch begabte Putzfrau Camille (Audrey Tautou) findet. Die vierte im Bunde wird Francks lebensfrohe Großmutter Paulette, die sich nicht mit einem langweiligen Leben im Altersheim abfinden mag. Das kantige Quartett lebt, streitet und liebt fortan gemeinsam - denn zusammen ist man bekanntlich weniger allein.
Zum Film:
Audrey Tautou in eine ihrer schwächeren Rollen, man denke an "Amélie" und "Auberge...": besonders in letzterem Werk zeigte sie, dass sie auch jenseits vom (ersteren) wunderbaren Märchen brillieren konnte.
In diesem Film hingegen passt die Rolle überhaupt nicht zu ihr (oder sie nicht zu der Figur)!
Claude Berri (als Regisseur) verlässt sich zu sehr auf seine Hauptaktrice (die hier nicht so recht zieht) und alle Nebencharaktere wirken blass, stereotyp und etwas lächerlich.
Das Drehbuch schleppt sich ohne größere Einfälle dahin.
Insgesamt daher enttäuschend, keine Empfehlung.

ungeprüfte Kritik

Ein fliehendes Pferd

Deutscher Film, Drama

Ein fliehendes Pferd

Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 18.10.2008
Zum Inhalt:
Das Ehepaar Helmut und Sabine verbringt schon schon seit Jahren seinen Urlaub am Bodensee. In die Idylle fällt der Macho-Blender Klaus Buch ein, ein längst verdrängter Freund aus Helmuts Studientagen. Im Gepäck hat er die aufregende Helene, die die erkaltete Ehe mit starkem Sexappeal akut gefährdet. Klaus provoziert Helmut indes mit Rücksichtslosigkeiten und unterschwelligen Beleidigungen, konfrontiert ihn aber auch unumwunden mit verlorenen Lebensträumen. Ein nicht ungefährliches Kräftemessen zwischen den Männern beginnt.
Zum Film:
Ulrich Noethen und Ulrich Tukur laufen zu gewohnten schauspielerischen Höchstleistungen auf. Dies allein rettet den Film nicht vor anstrengenden Längen und einem teils zähen Drehbuch und nicht übermäßig inspirierter Regie.
Noch intensiver hätte man die Charaktere weiterentwickeln können; im Film sind die Situationen und Dialoge zu ähnlich, so dass man bald den Inhalt erahnen kann.
Für einen ordentlichen DVD-Abend aber durchaus empfehlenswert!

ungeprüfte Kritik