Kritiken von "videogrande"

Hellevator - Fahrstuhl zur Hölle

Abfahrt zur Hölle
18+ Spielfilm, Horror, Science-Fiction

Hellevator - Fahrstuhl zur Hölle

Abfahrt zur Hölle
18+ Spielfilm, Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.06.2015
Das so ein Film überhaupt einen deutschen Verleih findet, ist schon erstaunlich. "Hellevator" ist eine Art Experimentalfilm, etwas, das bei einer Vernissage gezeigt werden könnte und die Leute darüber diskutieren würden. Manche sehen den tieferen Sinn (der durch extreme Gesellschaftskritik durchaus vorhanden ist) und andere halten das für Müll. Man denke an Hapes berühmten Scherz mit "Hurz". Nur leider gibt’s hier nichts zu lachen...und auch nicht zu gruseln oder gar ekeln. Ein blutiger Japan-Slasher (wie Tokyo Gore Police) ist dies nämlich auch nicht. Aber was ist Hellevator dann? Man sieht etwas, versteht aber rein gar nichts davon. Es ist als würde man vor einem abstrakten Bild stehen und sich fragen, ob dieses wirre Bildnis Kunst sein soll. Und so wird es bestimmt einige geben, die etwas in diesem Unfug erkennen können. "Hellevator" ist ein völlig surrealer Film, in dem noch dazu overacted wird. Er ist durch Rück- und Vorblenden verschwurbelt. Dazu ist er leider auch noch ermüdend und wirkt wie ein auf Celluloid gebrannter Fiebertraum aus der Irrenanstalt. Letztlich hat er ein interessantes Ende...aber bis dahin ist es ein weiter Weg, der durch eine undurchsichtige Inszenierung absolut keinen Spaß macht.

Fazit: Falsch beworben! Kein Horrorfilm, sondern Psychostudie. Der Film „Abwärts“ (mit Götz George) auf Droge. Todlangweilig und wirr.

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Pain & Gain

Nehmen ist seliger denn Geben.
Action, Komödie

Pain & Gain

Nehmen ist seliger denn Geben.
Action, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.06.2015
"Pain and Gain" ist ein etwas zu moderner und nicht wirklich meinen Sehgewohnheiten entsprechender Film, der auf einer wahren Geschichte beruht und diese sehr actionhaltig und humorvoll breitwalzt und ausschmückt. Wackelkamera, rasante Schnitte und viele Zeitlupen gehen dem Zuschauer aber eigentlich eher auf die Nerven, als dass sie zu gefallen wissen. Die Machart des Streifens erinnert an "Crank" und "Gamer". Es geht immer hektisch zu, dabei spielen sich "The Rock" und Mark Wahlberg gegenseitig an die Wand. "Pain and Gain" ist eindeutig als überkandidelte, schwarze Komödie anzusehen und immer , wenn es droht, zu brutal zu werden, passiert entweder etwas Komisches oder es wird weggeblendet. Die Story ist witzig, aber zu grell und durch Rückblenden und inszenatorische Mätzchen nicht wirklich gradlinig.

Fazit: „Ein Film für die "Next Generation". Spassig, überdreht, laut und schnell, unterhaltsam, aber immer irgendwie over the top.

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Ein einfacher Plan

Vertrauen ist tödlich.
Thriller, Krimi

Ein einfacher Plan

Vertrauen ist tödlich.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.06.2015
"Ein einfacher Plan" erzählt eine Eskalationsgeschichte, die eigentlich sehr, sehr interessant und wendungsreich ist, aber vom Ambiente her stark an den hochgelobten Film "Fargo" erinnert, den ich, gelinde gesagt, fürchterlich nervtötend bis langweilig fand. So ergeht es auch diesem Schinken. Er hat ungeheure Längen, die mit unbedeutenden Dialogen ausgefüllt werden. Es passieren Dinge, die man keinem wünscht, aber bis sie mal passieren, ist man fast eingeschlafen. Zum Finale hin wird es etwas unglaubwürdig, aber immerhin spannender. Wir haben hier ein gutes Schauspielergespann als ungleiches Brüderpaar. „Alien“- und „Twister“-erfahren war Bill Paxton, bis er in dieses Filmchen geriet und Billy Bob Thornton ist als langhaariger, bebrillter Dorfdepp nicht wieder zu erkennen aber offenbart seine Schauspielleistung. Jedoch sind es auch genau diese Figuren, die nicht zusammen passen, die aber auch durch ihre dummdreist dargestellte Hinterwäldlerart bereits nach kurzer Zeit etwas auf die Nerven fallen. Einzig die Moral der Geschicht lässt den Zuschauer nachdenklich werden.

Fazit: Zum zweiten Mal sehen reichts bei mir nicht. Ein Langweiler mit hohem Potenzial...welches man aber verschenkt hat. Interessante Geschichte ohne Tempo und Erinnerungswert. Und das Schlimmste: Er ist von Regisseur Sam Raimi, der es ja nun wirklich besser kann.

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Bait - Haie im Supermarkt

Jetzt sind wir das Schnäppchen!
Horror, Action

Bait - Haie im Supermarkt

Jetzt sind wir das Schnäppchen!
Horror, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.06.2015
Die Werbung und der Untertitel „Haie im Supermarkt“ suggerieren einen Funfilm wie „Piranhas“ oder gar den derb-dämlichen „Sharknado“. Jedoch ist "Bait" relativ ernst gemeint und kommt auch so rüber. Er ist ein solider Haifilm, der sicherlich zu den sehenswerten Streifen dieses Genres zählt. Er bietet eine Menge Bluteffekte, so dass man über die FSK Freigabe mal wieder nur staunen kann. Ein paar Einfälle sind natürlich Over the Top, manche Szene lässt sich sowas von voraussehen und so ganz logisch bleibt auch nicht alles. So scheint eine bayrische Automarke absolut wasserdicht zu sein und Strom kann man neuerdings leuchtend fließen sehen...jedoch tut das dem unterhaltsamen Fernsehabend keinen Abbruch. Im Gegenteil. „Bait“ überrascht angenehm und ist keine überkandidelte Kost, auch wenn er sich der gängigen Typen bedient. Liebespaar mit Problemen, Vater-Tochter Gespann, Bösewicht, noch böserer Wicht usw.

Fazit: Unterhaltsamer Teenie-Hai-Grusler mit Witz und Gore. Er erfüllt alle erwarteten Klischees und bei der abstrusen Idee sollte man ihn sowieso einmal gesehen haben.

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Das Haus auf dem Geisterhügel - Die 7 Särge des Dr. Horror

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.06.2015
Der Ruf des Filmes ist besser, als er selbst.
Dies mag vielleicht die Mutter aller Filme sein, in denen mehrere Personen, die sich nicht kennen und nicht genau wissen, was sie erwartet, auf engem Raum gemeinsam eingeschlossen sind. Das allzu bekannte Schema wird in so bekannten Gruslern wie "Saw" aufgegriffen, oder auch in SF Streifen wie "Cube" oder Psychothrillern wie "Logic Room". Besonders Verfilmungen von Agatha Christie frönen dem "Who-Dunnit"-Plot, welcher auch hier zur Anwendung kommt. In dem "Haus auf dem Geisterhügel" geht es mysteriös zu. Seinerzeit mag die ungewöhnliche Machart sehr innovativ gewesen sein, denn sie wich erheblich von den Schwarzweiß-Filmen eines Jack Arnold ab und bot eine Geschichte, hinter die der (damalige) Zuschauer wirklich nicht von alleine kam. Jedoch ist hier vieles nur Mittel zum Zweck, teils unfreiwillig komisch und ziemlich viele Logiklöcher tun sich auf. Am Ende ist man leicht enttäuscht und muss feststellen, dass sich die Neuverfilmung, obwohl sie auch nicht gut ist, etwas besser macht.

Fazit: Für ihre Zeit recht ungewöhnliche Horrorstory, die ständig die Spannung hält, aber bei genauem Hinsehen in Sachen Logik und Verhalten der Protagonisten völlig versagt. Spaß macht der nostalgische, leicht trashige, Schinken trotzdem - vor allem wegen Vincent Price.

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Ein Kind zu töten...

Tödliche Befehle aus dem All
Horror, 18+ Spielfilm, Thriller

Ein Kind zu töten...

Tödliche Befehle aus dem All
Horror, 18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.06.2015
Also, wer diesen Film nicht unheimlich bis beängstigend findet, der ist leider durch moderne Hollywood-Mechanismen und zuviel Blutgehalt abgestumpft. "Ein Kind zu töten" ist verstörend und wird es seinerzeit erst recht gewesen sein. Ich kann die damalige Indizierung verstehen. Es ging nicht um Blut aber hier werden Kinder mit Waffen gezeigt und sogar getötet. Genau diesen amoralischen Aspekt nimmt der Film auf, indem er zum Anfang etwas unpassend erscheinende Dokumentaraufnahmen zeigt, die sich um Kriege und das Töten von Kindern in aller Welt drehen. Allein diese Bilder sind schon intensiv und grausam. Zarte Gemüter oder Leute, die sich auf knalligen Unterhaltungshorror freuen, sind hier im falschen Film. Es ist gelungen, durch Musik und Spannungskurven ein beklemmendes Gefühl zu schaffen. Der Horror entsteht bei eitel Sonnenschein und wirkt schizophren. Lachende Kinder töten auf grausame Weise, wie bei einem Spiel, die Dorfbewohner. Warum, das bleibt im Unklaren und sorgt dadurch für noch mehr Unwohlsein.

Fazit: Kontrovers bis gewagt und letztlich ein wenig an „Kinder des Zorns“ erinnernd. Dieser Streifen ist subtiler Horror mit sehr aufwühlender Geschichte. Man bekommt einen Kloß im Hals.

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Avengers 2 - Age of Ultron

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.06.2015
"Avengers" war klasse, und darum dachte man wohl: "Schneller, bunter, lauter, mehr"....die Rechnung ging leider gar nicht auf. Der zweite Teil der Avengers ist für normale Comicliebhaber in mittleren Jahren, die z.B. die X-Men mögen, der reinste optische Overkill und hat kaum noch etwas mit dem Vorgänger gemeinsam. Ich gebe beschämt zu, dass ich der "Handlung" aufgrund des irren Tempos, wirrer Effekte und vielerlei Unlogik nicht mehr folgen konnte und wollte. Genau das, was man bei vorigen Verfilmungen noch vermieden hat, nämlich zu realitätsferne Stunts, wie meterhohe Sprünge, Stürze sowie oberflächliche Hektik-Action aus dem Computer, hat man hier bis zur Schmerzgrenze angewandt. Emotionen, Humor oder die gewisse Tiefe, welche die Einzelfilme auszeichneten, sind völlig sinnlosen und ermüdenden Dauer-Actioneinlagen gewichen. Man nimmt sie gar nicht mehr richtig wahr und lässt sich berieseln von umherfliegenden Trucks, Menschen und Robotern und fühlt in keinster Weise mehr mit. Wer der lächerliche rote Knilch war, weshalb ihm ein Stein an die Stirn fliegt, wieso sich einige Avengers verabschiedet haben, warum der Hulk mit dem Flieger abgedampft ist und wohin, das werden nur noch echte Nerds beantworten können. Ich war so angeödet, dass ich nicht mal sagen kann, wie es mit Ultron ausging. Ins Kino gehe ich dafür nicht mehr.

Fazit: Eine Wahnsinnsenttäuschung und der Todesstoß für die Avengers. Hektisches Geflirre und Getöse ohne Sinn und Verstand. Der Film nervt!

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Saint

Der Nikolaus hat Euch etwas mitgebracht...
Horror, Fantasy

Saint

Der Nikolaus hat Euch etwas mitgebracht...
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.06.2015
Amsterdam ist wieder verflucht! Dick Maas hat nach "Fahrstuhl des Grauens", der Familie Flodder und dem grandiosen Action-Slasher "Verfluchtes Amsterdam" erneut einen Volltreffer gelandet. Und wer weiß, was wir von ihm alles verpasst haben, denn der Film hätte ins Kino gehört! Die Story von "Saint" klingt nach trashigem B-Movie und bei ehrlicher Betrachtung ist der Film dies auch. Jedoch ist er spannend und sauber inszeniert. Ein Drehbuch, das einige bekannte Momente enthält und mit gängigen Schocks arbeitet, aber durch die Umkehrung des Nikolaus in einen Bösewicht einen interessanten Aspekt vorweist. Die Geschichte packt von Anfang bis Ende und unterhält kurzweilig und überwiegend gruselig mit reichlich Splattereffekten. Es gibt nur leichte persiflierende Momente, denn so ganz ernst gemeint ist der Streifen natürlich nicht. Die Verfolgung des reitenden Nikolaus über die Dächer Amsterdams ist ein sehenswertes Highlight.

Fazit: Lohnenswerter Genrefilm der blutig, unterschwellig witzig und unheimlich zugleich ist. Durchgängig unterhaltsam, nie albern und immer temporeich. Klasse.

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Saphirblau

Liebe geht durch alle Zeiten! Nach dem Weltbestseller von Kerstin Gier.
Fantasy, Deutscher Film

Saphirblau

Liebe geht durch alle Zeiten! Nach dem Weltbestseller von Kerstin Gier.
Fantasy, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.05.2015
Nachdem die erste Verfilmung immerhin sehr gut inszeniert und auch relativ interessant war, konnte "Saphirblau" mich überhaupt nicht mehr überzeugen. Mehr noch als in Teil 1 wird hier deutlich, welche Generation hier angesprochen werden soll, vor allem welches Geschlecht. "Saphirblau" ist ein reiner Mädchenfilm, der den Jungs nun wirklich gar nichts mehr bietet. Es wird geschmachtet und gelitten. Geeifersüchtelt und intrigiert. Das alles unter modernen Pop-Songs, die diesmal noch aufdringlicher platziert sind und rein gar nicht zum Geschehen passen. In diesen Reigen des Kitsches passt der Neuzugang der computeranimierten Figur des "disneyesken" Wasserspeiers, eines steinernen Dämons, der aus unerklärlichen Gründen wieder nur von der Hauptdarstellerin gesehen werden kann. Es passiert nicht viel, die Story wird kaum vorangetrieben, sie ist sogar zu lang.
Fazit: Für pupertierende Mädels mag das ein Fest sein, doch die uninteressante und vorhersehbare Geschichte (Stichwort: Eltern) verliert schnell an Fahrt und bleibt eintönig und langatmig.

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Rubinrot

Nach dem Weltbestseller von Kerstin Gier - Liebe geht durch alle Zeiten!
Fantasy, Deutscher Film

Rubinrot

Nach dem Weltbestseller von Kerstin Gier - Liebe geht durch alle Zeiten!
Fantasy, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.05.2015
Fantasy aus deutschen Landen. Eine Mischung aus "Twilight" und "Harry Potter". Hochkarätig besetzt bis in die kleinsten Rollen. Und trotzdem die Geschichte in England spielt, wirkt sie auf eigentümliche Weise immer noch typisch deutsch. Was das genau bedeutet, bemerkt man beim Sehen. Veronica Ferres und Axel Milberg kann ich mir als englischen Landadel irgendwie nicht glaubhaft vorstellen. Hinzu kommt, dass die Story abstrus ist und einige auftauchende Rollen noch nicht ausreichend erklärt sind. Man reist ungewollt per "Verschwindibus-Plop" durch die Zeit, benötigt dann wieder eine Maschine, den Chronographen, um das zu bewerkstelligen und sieht zudem auch noch Geister. Warum das so ist, mag die Fortsetzung klären, denn "Rubinrot" endet erwartungsgemäß völlig offen. Aufgebaut ist der Teeniefilm ganz eindeutig für eine weibliche Zielgruppe, aber Tricks und Ausstattung wissen auch den Jungs zu gefallen. Auch wenn mir das Dahinplätschern einer vorhersehbaren Story nicht wirklich gefallen hat, gebe ich der Fortsetzung "Saphirblau" (und später evtl. auch noch Smaragdgrün, dem bislang letzten Buch) eine Chance.

Fazit: Die bekannte Geschichte einer Aussenseiterin, die ungewollt zu Höherem berufen ist hat man schon zig mal gesehen. Als Hollywoodstreifen wäre der Film völlig durchgefallen, als deutsche Produktion hat sie ihren Reiz. Durchschnittliches Teenie-BlaBla mit verwirrender Handlung.

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Der weiße Hai 4

Die Abrechnung
Horror, Thriller

Der weiße Hai 4

Die Abrechnung
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.05.2015
Ein Witz! Waren eigentlich die ersten beiden Fortsetzungen schon eher unwahrscheinlich, so wird dem Bezug der Familie Brody zu den Haien hier die unerträgliche Krone aufgesetzt. Man lese die Inhaltsangabe. Ein Hai sucht Rache für seine ermordeten Artgenossen, die in den Teilen 1 bis 3 bereits ihr Leben gelassen haben. Und als wäre dies nicht schlimm genug, findet der telepathisch (!) begabte weiße Killer von der Westküste der USA auf die andere Seite...womöglich durch den Panamakanal? Wer weiß... Was vom Film hängen bleibt ist einzig Michael Caine, der wohl seinerzeit knapp bei Kasse war, um in diesem Unsinn mitzuspielen. Seine Sache hat er aber wie immer gut gemacht.

Fazit: Lassen Sie die Finger davon. Der Film wirkt wie eine satirische Anmaßung auf das Original und hat nicht mehr viel mit echtem Tierhorror zu tun, schließlich wirds hier übernatürlich.

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Der weiße Hai 3

Die dritte Dimension ist Terror.
Horror, Thriller

Der weiße Hai 3

Die dritte Dimension ist Terror.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.05.2015
Naja, eigentlich hätte es den Titel "Der weiße Hai 3" nicht unbedingt gebraucht. Hier wurde eigentlich nur versucht, auf der Erfolgswelle weiter zu reiten. Immerhin gibt es durch den Sohn von Sheriff Brody sogar noch Bezug zu den Vorfilmen, die beide noch auf dem offenem Meer spielten. Hier nun gibt es einen Standortwechsel in das Seaworld-Aquarium. Klingt ein wenig merkwürdig, funktioniert aber tatsächlich noch einigermaßen. Die Blutschraube wurde angezogen und, um noch mehr Puplikum zu ziehen, wurde der Film in 3D (damals noch mit bunter Pappbrille sehbar) aufgeführt. Zum einmaligen Ansehen reicht es noch, denn angesichts einer Flut von blödsinnigen Haifilmen ist dieser deutlich unter den besseren angesiedelt.

Fazit: Ansehbare Fortsetzung mit Logiklöchern und,durch die Verlegung des Drehortes, interessanten Aspekten.

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Der weiße Hai 2

Gerade als du dachtest, du könntest wieder sicher ins Wasser gehen...
Horror, Thriller

Der weiße Hai 2

Gerade als du dachtest, du könntest wieder sicher ins Wasser gehen...
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.05.2015
Das Gesetz Hollywoods ist unerbittlich. Hat ein Film Erfolg, dann muss eine Fortsetzung her, sei sie auch noch so unwahrscheinlich. Das die Familie Brody aus dem ersten Teil erneut Opfer eines Killerhaies werden würde, ist zwar an den Haaren herbeigezogen, aber Roy Scheider noch einmal wieder zu treffen ist schon ein Wiedererkennungsmerkmal, welches dem Zuschauer hilft, Zugang zu finden. Die Geschichte ist deutlich dünner und eigentlich könnte man sie auf Backwood Slasher übertragen: Jugendliche Clique wird Opfer eines monströsen Angreifers. Immerhin ist das handwerklich noch gut gemacht, bleibt spannend und ansehbar. Der Papphai ist allerdings noch deutlicher als im Original als solcher erkennbar. Die Charakterzeichnungen des ersten Teiles, die Tiefe (man denke an Quints Monolog zum Bombenabwurf über Hiroshima) hat man zugunsten der schnelleren Erzählweise über Bord geworfen und eine Teeniestorie daraus genmacht.

Fazit: Überflüssig, aber dennoch spannend inszeniert.

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Der weiße Hai

Horror, Thriller, Abenteuer

Der weiße Hai

Horror, Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.05.2015
"Der weiße Hai" ist sozusagen die Mutter aller Tier-Horror-Filme, sieht man von Riesenspinnen, -ameisen und -affen einmal ab. Der sehr junge Steven Spielberg war noch nicht dem Popcornkino verschrieben und hat ein beängstigendes Werk geschaffen, an das ich mich ausgerechnet dann erinnere, wenn ich im Urlaub vor der Küste plansche. Von heutigen Gesichtspunkten her mag der Film ein wenig langatmig sein und zu wenig Action bieten, aber das ist eben Suspense-Kino vom feinsten mit einem harmonischen Dreigestirn in den Hauptrollen, denen man die Charaktere glaubhaft abnehmen kann. Wenn dazu John Williams beunruhigende Titelmelodie erklingt, lässt die Gänsehaut nicht sehr lange auf sich warten. Abgesehen von der Größe des Haies ist Spielberg ein realistisch anmutender Blockbuster gelungen, der mehr als nur Kultcharakter besitzt, sondern im alltäglichen Leben fest verankert wurde. Ausserdem hat er unzählige Hai-Nachahmer inspiriert, die uns gefühlt hunderte weiterer Streifen beschert haben, die meistens jenseits von Gut und Böse sind und in Supermärkten oder dem Tornado geplagten Binnenland spielen. DER Klassiker bleibt allein dieser Film!

Fazit: Top! Einer der ersten Filme des "neuen Hollywood". Unterhaltsam, brutal, beängstigend und so was von spannend. Auch heute noch. - Die neueren Bluray Fassungen beeinhalten auch wieder die ursprüngliche (unbedingt vorzuziehende) Synchronisation.

ungeprüfte Kritik

Boyhood

Drama

Boyhood

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.05.2015
"Boyhood" ist eine schwierige Sache. Er lässt mich zum einen zusehen, wie meine Lieblingsdarstellerin Patricia Arquette altert, zum anderen bietet er mir aber eine viel zu banale Alltagsgeschichte einer US-Familie. Die Idee, die Darsteller über 12 Jahre zu filmen und sie somit real heranwachsen zu sehen, ist ebenso genial wie reizvoll. Ein Projekt, vor dem man den Hut ziehen muss. Eine ganze Weile bleibt das auch interessant und packt den Zuschauer. Aber der Bogen wird überspannt. Die Laufzeit ist viel zu lang für einen Film, der eigentlich nur eine überlange Episode einer Soap-Opera im Stile von "GZSZ" ist. Beziehungsprobleme einer fast alleinerziehenden Mutter, pupertäre Nöte von Teenagern, Stiefväter mit Alkoholproblem. Sorgen und Nöte, die intensiv eingefangen werden und authentisch dargestellt sind. Die Geschichte eines Jungen, der zum Mann wird und seinen eigenen Weg gehen muss. Der Verlauf einer Kindheit, der Wandel des Charakters bei allen Figuren...irgendwie interessant, aber auf die andere Art auch todlangweilig und viel zu langatmig.

Fazit: Tolle Idee, schwaches Drehbuch. Der Zuschauer verliert das Interesse an der Geschichte der immer älter werdenden Darsteller. Es reicht durchaus für einmaliges Sehen, aber ich zolle jedem Respekt, der sich den Streifen ein zweites Mal antut. Gähn!

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The Expendables 3

A Man's Job
Action, 18+ Spielfilm

The Expendables 3

A Man's Job
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.05.2015
Hirn-Aus-Action! - Die beiden Vorgänger überzeugten (mehr oder weniger) mit einer gehörigen Schippe Selbstironie, die durch die Auftritte von Chuck Norris im zweiten Teil ihren humorvollen Höhepunkt fanden. Teil 3 lässt diese fast komplett vermissen. Er glänzt mit noch mehr Gaststars, während Bruce Willis schmerzlich vermisst wird und Jet Li sich mit einer Nebenrolle begnügt. Teil 3 schüttet eine Flutwelle an Munition, Feuer, Flammen und Granaten über den Zuschauer aus. Wer Krach-Bumm-Action will, der bekommt sie hier mit dem Zaunpfahl um die Ohren gehauen! Es wird so viel geballert, wie nie zuvor...aber auch so viel geredet wie nie zuvor. "The Expendables 3" schwächelt zudem ein wenig in seiner Glaubwürdigkeit. Der knallharte Söldner Barney Ross soll Angst um seine erfahrenen Kämpfer haben und sucht sich dann eine Truppe junger Anfänger zusammen? Starker Tobak. Und wie dann alle in eine Falle tappen ist ja beinahe schon fahrlässig. Die FSK Angabe ist eher werbewirksam, denn Blut muss man diesmal mit der Lupe suchen. Gestorben wird hier für eine jüngere Zielgruppe.

Fazit: Der schwächste Teil der Reihe. "The Expendables 3" ist ein wahres Feuerwerk, aber eines das nur Krach macht und keine würdige Fortsetzung abgibt. Wem all das angesichts brachialer und gut gemachter Schauwerte egal ist: Der Film ist was für echte Fans von Ballerspielen und 80er Jahre Actionhelden.

ungeprüfte Kritik

96 Hours - Taken 3

Alles endet hier.
Action, Krimi

96 Hours - Taken 3

Alles endet hier.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.05.2015
Ein Problem bei ewigen Fortsetzungen kann sein, dass sie die Vorgänger nicht mehr erreichen und sich die Serie tot läuft. Aus genau diesem Grunde sollte jetzt mit "Taken" Schluss sein! - Sieht man einmal von der äusserst unlogischen Handlungsweise von Liam Neesons Figur ab (warum macht er sich selbst dermaßen verdächtig?), dann kann man hier erneut bestätigen, einen reinrassigen Actionfilm mit einem guten Star vor sich zu sehen. "Dr. Kimble" lässt zwar gewaltig grüßen, neu ist die Story also bei weitem nicht mehr, aber das Zusammenspiel von Whitaker und Neeson, sowie die gut gemachten Stunts und Actionszenen entschädigen für so manches Plothole.

Fazit: Aller guten Dinge sind 3! Bitte keine Fortsetzung mehr, denn ein starkes Schwächeln des Drehbuches macht sich inzwischen bemerkbar. Der actionreiche Sofa-Abend ist aber sicherlich gerettet!

ungeprüfte Kritik

Robot & Frank

Zwei diebische Komplizen.
Science-Fiction, Drama

Robot & Frank

Zwei diebische Komplizen.
Science-Fiction, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.04.2015
"Robot und Frank" ist eine liebenswerte Komödie, die viele behutsame Schmunzelmomente beeinhaltet, aber eigentlich ein ernstes Thema, nämlich Demenz, angeht. In einer durchaus denkbaren Zukunft wird dem ehemaligen Einbrecher Frank widerwillig ein Pflegeroboter aufgedrückt. Es entwickelt sich eine Art Freundschaft. Wer nun meint, er bekommt die übliche Menschwerdungsgeschichte mit einer ordentlichen Portion Kitsch geboten, der irrt. Der Film sendet nämlich viele subtile Nachrichten aus und versteckt seine etwas holprige Handlung in Metaphern. Eine der denkwürdigsten Szenen ist jene, in denen sich 2 Roboter miteinander unterhalten sollen, dies aber aufgrund ihrer Programmierung nicht können und sich deshalb vorstellen sollen, ihr Gegenüber wäre ein Mensch. Der Humor gehört der intelligenten Sorte an und besteht hauptsächlich aus leisem, feinem Witz. Gegen Ende beginnt "Robot und Frank" merklich unrund zu laufen und verwirrt. War alles, was wir gesehen haben, gar nicht wahr? Hat es seinen Grund, dass Frank den Speicher des Roboters löschen muss, weil dies eigentlich eine weitere Metapher auf seine eigene Demenzkrankheit sein soll? Plötzlich gilt es, den Film ganz anders zu deuten, was dem Zuschauer allerdings schwer fällt.

Fazit: Ein kurzweiliger und kluger Film, der oberflächlich eine melancholische Science Fiction Geschichte ohne Effekte und Action erzählt. Dann jedoch wird ein umständliches Finale eingeläutet, für das man all seinen Grips benötigt.

ungeprüfte Kritik

The Complex

Das Böse in dir.
Horror

The Complex

Das Böse in dir.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.04.2015
Um Hideo Nakatas neues, wie immer atmosphärisch gelungenes, Gruselwerk ansatzweise zu verstehen, muss man Wikipedia bemühen. Dort heißt es: "...Komplex bezeichnet ein geschlossenes Ganzes, dessen Teile vielfältig verknüpft sind." Und so ergeht es dem Inhalt des Filmes wortwörtlich. Es ist ein Geisterfilm, aber er spielt zunächst in einer Liga mit dem koreanischen "A Tale Of Two Sisters" mit dem Verdacht auf Zeitreise, die aber völlig fallengelassen wird und an deren Stelle eine psychische Erkrankung als Auflösung zu treten scheint. Doch letztlich erscheinen Geister, böswillige sogar, auch wenn manche Szene unfreiwillig komisch anmutet. Das ist irgendwie interessant, aber es geht wirr und kryptisch zu. Das ist es auch, was "The Complex" das Genick bricht, obwohl er durchaus auf typisch asiatische Weise ruhig, spannend, atmosphärisch und unheimlich ist. Aber man versteht ihn kaum und wird auf zu viele falsche Fährten gelockt. Die vielen Teile fügen sich nicht wie erwünscht zusammen und vor allem sind sie längst nicht so unheimlich wie "Ring" und "Dark Water", zu dem abermals eine frappierende Ähnlichkeit besteht.

Fazit: Nix Neues mehr beim J-Horror. Eine eigentlich ziemlich geniale Storyline wurde mit allseits Bekanntem vermischt und verläuft sich dann auf halber Strecke selbst, ohne ins Ziel zu gelangen. Wirft mehr Fragen auf, als das er fasziniert.

ungeprüfte Kritik

Fragile

A Ghost Story - Die Illusion einer heilen Welt ist zerbrechlich!
Horror, Thriller

Fragile

A Ghost Story - Die Illusion einer heilen Welt ist zerbrechlich!
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.04.2015
"Fragile" nennt sich schon im Untertitel "A Ghost Story", und das ist sie im klassischem Sinne auch. Eine solide, atmosphärische Geistergeschichte ohne blutiges Gemetzel aber auch ohne das Rad neu zu erfinden. Es spukt im alten Krankenhaus, ganz ohne Frage. Da flackert das Licht, da gibt es Geräusche, da erscheinen Gestalten. Den Kindern glaubt mal wieder keiner und erst die neue Krankenschwester bemerkt etwas...all diese Klischees gibt es auch hier wieder. Aber "Fragile" ist spannend inszeniert, hat einen kleinen Twist in der Story und zaubert einem einen Fernsehabend lang eine Gänsehaut über den Rücken. Es fällt auf, das es sich im weitesten Sinne um einen Gruselfilm für Frauen handelt. Er hat einen berührenden Hintergrund, eine weibliche Protagonistin, ein Mädchen spielt eine zentrale Rolle, der Film ist nicht übermäßig brutal und besitzt wenig Knalleffekt-Schocks. Die Gruselstimmung bleibt aber über die gesamte Lauflänge erhalten.

Fazit: Unheimlich, und gemäßigt gruselig. Eine der besseren Geistergeschichten, weil kaum Fragen offen bleiben und sich zum Ende hin alles auflöst.

ungeprüfte Kritik

Die Wiege des Bösen

18+ Spielfilm, Horror

Die Wiege des Bösen

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.04.2015
Sicherlich hat sich um den Film ein gewisser Kult gebildet. Allein das Titelbild dürfte jedem Horrorfreund geläufig sein. Die 3 „It´s Alive“ Filme, die bei uns unter den Titeln „Wiege des ...“ in den 70er Jahren im Kino liefen, spielen mit einer Urangst des Menschen. Filme wie "Rosemarys Baby", "Das Omen" oder auch die "Basket Case" Reihe und viele andere machen sich den Umstand zunutze, dass man ja nicht weiß, was auf einen zukommt, was da im Inneren schlummert. Selbst "Alien" macht Gebrauch von dieser Angst vor dem Unbekannten. Hinzu kommt der Aspekt der Umweltverschmutzung, der die Schuld für diese Mutation in die Schuhe geschoben wird. Dieser Film ist sehr gesellschaftskritisch, und überrascht mehr mit der Darstellung von Sensationsjournalismus und der Frage, wie Familien zerissen werden und welche Gedankengänge die Eltern umtreiben, als mit Horror. Er ist billig produziert und mit Wackelkamera gefilmt, wirkt wie zerschnitten und wirft Fragen auf. Warum sollte man davon ausgehen, dass ein Neugeborener im Kreißsaal ein Blutbad angerichtet hat? Die Ausgangslage ist genau so absurd, wie das der Mutant von allein nach Hause findet. Gut, dieser Streifen ist trashig, aber er ist auch nie wirklich unheimlich oder atmosphärisch, sondern eher etwas reißerisch. Zu sehen bekommt man fast nichts und FSK 18 ist auch weit hergeholt.

Fazit: Trash mit ungewöhnlich viel Tiefgang, aber vielen Logikfehlern. Kaum unterhaltsam.

ungeprüfte Kritik

Asian School Girls

Rache war nie süßer!
18+ Spielfilm, Action

Asian School Girls

Rache war nie süßer!
18+ Spielfilm, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.04.2015
"The Asylum" ist eine Produktionsfirma, die auf der Erfolgswelle von bekannten Streifen und Genres mitreiten will und Bewährtes kopiert, aber nur übelsten Schrott auf den Markt bringt. Dieses Mal hat man sich scheinbar den asiatischen Fetischfilm, das Genre der blutigen Funslasher ausgesucht. Wohlgemerkt, dies ist KEIN japanischer Film, auch wenn man es aufgrund des Covers vermuten könnte! Er ist eine US Produktion. Das Ergebnis ist dennoch überraschend, denn es gibt weitaus schlechtere Streifen dieser Firma. Mit Blutspritzhorror hat "Asian School Girls" aber nichts zu tun. Ein kleiner Täuschungsversuch, ohne die absurd billig-blutigen Goreeffekte, die solche Streifen im Orginal ausmachen. Kein bisschen humorvoll, sondern viel zu ernst. Schlechte Darsteller, vielleicht aus dem Pornobereich, und dazu eine gurkige deutsche Synchronisation, machen diesen Streifen zu einem C-Movie, der offensichtlich auch wieder geschnitten wurde. Fetischfreunde bekommen ihre nackten Brüste und erotischen Lapdance von asiatischen Schönheiten in Zeitlupe. Doch es gibt kaum einen Tropfen Blut und bis auf einen Lesbo-Kuss auch keine einzige sexuelle Andeutung. FSK 18 dient hier nur als Lockmittel, ist aber gelogen...

Fazit: Es hätte ja sein können...Aber nein, dieser Asia-Schoolgirl-Fetisch gehört zwar nicht in die Rubrik "Unerträglich", er ist aber trotzdem todlangweilig, billig und voller Anschlussfehler.

ungeprüfte Kritik

Village People 3 - Voll Porno

Sie sind jung und brauchen das Geld.
Deutscher Film, Komödie

Village People 3 - Voll Porno

Sie sind jung und brauchen das Geld.
Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.04.2015
Die "Village People" sind zurück. Der dritte Teil greift wieder auf typische Jungmännerfantasien zurück. War Teil 1 noch ein waschechter Gangsterfilm, so suchte man im zweiten schon in Indiana Jones Manier nach einem Nazischatz und nun wird das unvermeidliche Genre, der Pornofilm, aufgegriffen...wird Teil 4 eine Invasion vom Mars zeigen? ;-) Die Drehbücher sind allesamt spleenig und spaßig.

Die Laienspielgruppe hat wieder ganze Arbeit geleistet, die man wirklich würdigen muss. Die Jungs vom Dorf zeigen Spielfreude und Einfallsreichtum und ihre Filme machen einen Riesenspaß. Es ist zu merken, dass mit jedem Teil die Professionalität gesteigert wurde. So gibt es jetzt sogar CGI Blutspritzer und Mündungsfeuer aus dem Rechner...was man allerdings auch sieht. Die Bildqualität ist deutlich besser geworden, dafür flacht die Story ein klein wenig im Vergleich zu den anderen Teilen ab. Es steckt aber immer noch viel Enthusiasmus und Spaß im Detail. Was bei derart günstiger Herstellungsweise herausgekommen ist, garantiert gute Unterhaltung.

Fazit: Ein trashiges Vergnügen, welches die Vorgänger nicht ganz erreicht aber immer noch für gehörig Spaß sorgen kann. Ich würde noch weitere Male nach Schweinbach reisen.

ungeprüfte Kritik

Breaking Bad - Die finale Staffel

Drama, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.04.2015
Da ist er also nun, der Abschluss der Reihe um den selbsternannten Drogenkoch Walter White. Es gipfelt natürlich in der unumgänglichen Katastrophe. Die Wandlung zum Bösen, was "Breaking Bad" in Etwa bedeutet, wurde konsequent weiterentwickelt und hat mit diesen letzten Folgen wirklich ihren Höhepunkt erhalten. Es war nicht immer leicht, durchzuhalten, da es mittendrin auch mal uninteressant und recht lahm wurde, aber im Ganzen wühlt dieses Finale noch einmal extrem auf und gerade die letzten 4 Folgen sind spannend, tempo- und actionreich. Walters Racheplan hat es in sich und bietet beste TV-Unterhaltung. Die Folgen, die Walters Taten haben, sind authentisch und vor allem schonungslos.

Fazit: Das sehr gute und dramatische Ende einer durchaus in weiten Teilen realistischen Serie. Aufgrund des TV Formats bot sich die Gelegenheit, ausgefeilte Charaktere zu schaffen, die man fast persönlich zu kennen glaubt. Tschüß Walt, es war nett...

Anmerkung: Die s.g. "Finale Staffel" der überaus durchdachten Serie "Breaking Bad" ist eigentlich nur der zweite Teil der 5. Season. Die Produzenten hätten ihren Beruf verfehlt, wenn sie nicht wüssten, wie man uns das Geld aus der Tasche lockt.

ungeprüfte Kritik