Nett
Ein netter Film, der einen Unterhaltungswert hat, aber den man am nächsten Tag wieder vergessen hat. Da gibt es bessere Wohlfühl-Weihnachtsfilme.

Chinesischer Shakespeareversuch
Die Chinesen mögen es halt bunt. Daran müssen wir uns »Langnasen« gewöhnen. Man versuchte im shakespearischen Stil ein Drama am chinesischen Königshof zu erzählen; mit wahren Figuren. Leider misslang dieses Kunststück. Das Drehbuch hatte einige Löcher aufzuweisen und die schauspielerische Unlust von Chow Yun-Fat (der König) sah man ihm meilenweit gegen den Wind an.
Schade es hätte was werden können.

Voll verkackt!
Als die Protagonisten das leere Stockwerk betreten ahnen wir das dies ein Low-Budget-Film ist (was ja nicht unbedingt schlecht sein muss). Spätestens bei der Stoffratte, den Dialogen und einigen Kameraeinstellungen wird aus der Ahnung Gewissheit (leider zum negativen). Wer einen guten Serienkillerfilm erwartet wird enttäusht sein.
Der Film selbst nimmt sich nicht ernst. Doch leider macht er es schlecht. Im letzten drittel des Films sagt Ritchie: »So etwas habe ich noch nie erlebt.« Wir Zuscheuer geben ihm da recht; oder sollten wir da eher sagen »Voll verkackt!« ?

Kein Pep
Dies ist ein rein amerikanischer Film, der die dortigen Misstände versucht anzuklagen. Da sind wir Europäer, bzw. Deutschen aussen vor, da wir anderen Gesetze haben. Es gibt keine neuen Erkenntnisse in diesem Film. Wer aufmerksam liest, bzw. die elktronischen Medien verfolgt, dem bringt der Film nichts. Der Film ist zwar dramatisch, aber satirisch so weit entfernt wie ein Fast Food Restaurant von einem Guild Millaut Stern. Zudem wurden einigen Szenen eingesetz, die den Film eher langweilig machen. Dem Film fehlt der Pep. Er erzählt nicht flüssig. Peinlich wirds beim Bonustrack. Sahrah Wiener gibt ihr Statement zum Film ab.

Kein Blockbuster, aber...
In den positiven Kritiken ist schon alles geschrieben worden, daher will ich mich kurz fassen: Gutes Drehbuch + gute Umsetzung + gute Schauspieler + ohne Knalleffekte = guter Film.
Kein Blockbuster, aber auch kein Film den man sich nach einem anstrengenden Alltag ansehen sollte. Eher in Ruhe.

Hätte gut sein können
In den meisten Rezensionen ist schon alles einmal geschrieben worden. Den Film positiv zu bewerten nur weil er sich mit der Nazi - Vergangenheit beschäftigt ist kein Argument. Von der Grundidee ist der Film sicherlich nicht schlecht, nur von der Umsetzung und der Ausführung leider mangelhaft; da hilft nicht einmal ein großer Name wie Michael Caine. Cineasten wissen doch, gute Namen machen noch lange keinen guten Film. Es ist eine franz. Geschichte und sollte daher auch mit franz. Schauspielern besetzt sein, da diese in ihrer Mimik und Gestik Dinge anders Ausdrücken können als anglo-amerikanische Mimen. Das ist ungefähr so, als ob man dt. Kaviar als iranischen Kaviar verkaufen würde. Die Dose würde einem sofort um die Ohren fliegen.
Daher abwarten bis er wieder im Fernsehen kommt, aber nicht ausleihen - leider.

Ernster Spass
Eine zeitlose Komödie mit ernstem Hintergrund. Von den Akteuren gut gespielt ohne grossen Klamauk. Einige Figuren waren etwas überzeichnet, aber dann wäre es ja keine Komödie mehr.

Selten so gelacht
Nehmen sie die folgende Filme: »Der Partyschreck« und »Der Rosarote Panther« reduzieren diese zusammen auf die witzigsten und schwärzesten Szenen; schärfen diese noch und fügen neue schwarzhumorige Szenen hinzu mit einer neuen Rahmenhandlungen, das ganze in schwarz/weiss und vóila - Sie haben »Verschwörung im Berlin Express«.

Nicht schlecht, aber...
das ist die schlechteste Synchronisation seit langem. Wie man einen unterhalsamen Film dermassen durch die Synchronisation verhunzen kann (und dies auch noch witzig findet und dabei glückselig einschlafen kann), dass ist schon unglaublich. Die damals Verantwortlichen sollte man selber auf ein Floß setzen und in den Amazonas schicken. Nur wer der franz. Sprache mächtig ist, sollte ihn sich ansehen, dann ist er auch vom Dialog her amüsant. Daher nur zwei Sterne.

Schönes Gruseln
Den Film als Horror zu bezeichnen ist etwas übertrieben, aber ein guter Gruselfilm ist er allemal. Die Serie ist für das spanische TV gedreht worden. Ich habe schon einige sog. Horrorfilme aus Spanien gesehen. Die Ideen waren immer gut (im Gegesatz zu den amerikanischen,)leider waren die Umsetzungen dieser Ideen eher gruselig, als die Filme selber.
Dieser hier ist allerdings gut gelungen, die Idee des »Haunting House« ist zwar nicht neu, dafür gut umgesetzt worden. Also schön gruseln.

Wer's mag
Der Trailer verspricht mehr als der Film hält. Schade, denn die Thematik ist gut. Leider ist die Umsetzung misslungen. Der Film hat durchaus seine spassigen Momente. Nach ca. 40 Min. driftet er in blöden Kalmauk, fängt sich nocheinmal (die Boataxszene ist wirklich herrlich)und als dann klar wird, dass die Familie Weihnachten feiern muß, weiß dann der Zuschauer wie alles enden wird.
In Miami schneits und die Kranks stehen glücksehlig besselt vor ihrem weihnachtlich geschmücktem Haus. Was für ein überraschendes Ende! Wer es mag, bitte! Zu Weihnachten gibt es bessere Filme.

Ganz Nett
Ein netter kleiner Film. Mit gut aufgelegten Schauspielern. Man eifert »Thomas Crown ist nicht zu fassen« nach. Er ist amüsant und man schaut nicht nach der Uhr, wann Schluß ist. Mehr aber auch nicht.

Kaum zu ertragen
Die Grundidee ist nicht schlecht, allerdings die Umsetzung. Nach 45 Minuten mussten wir ausschalten, da die Langeweile uns überkam. Bis dahin passierte nichts aufsehenerregendes, und wir hatten keine Hoffnung das noch etwas passieren würde. Er ist noch nicht einmal witzig. Bitte nicht ausleihen!

Verklärt
Wer einen guten Geschichtsunterricht hatte, weiss, dass Cromwell alles andere als ein gütiger und rechtschaffender Führer war. Als der Film damals gedreht worden war, wusste man schon um die Person Cromwells. Daher ist dieser Film eher eine Verklärung seiner Person. Zudem weisst das Drehbuch einige geschichtliche Lücken auf. Der Film ist handwerklich gut gemacht, mehr aber auch nicht. Man schaut zwischendurch schon mal auf die Uhr.

Nicht der Hype
Die ersten 30 Min. ziehen sich. Dann fängt er an spannend und unterhaltend zu werden und kippt dann wieder ab. Eine ewige Berg- und Talfahrt. Hat man alles schon irgendwo gesehen oder gelesen. Schnell weiss man wer der Bösewicht ist und damit ist die Spannung schon fast weg. Die Dialoge sind teilweise witzig und die Schauspieler geben sich Mühe (wahrscheinlich weil sie selber von dem Drehbuch nicht überzeugt waren, aber man kann davon seine Miete zahlen). Warten bis er im Fernsehen kommt.

Kurzweilig
In der Pierce Brosnan - Bond Filmreihe ist dieser mit der Beste. Hier stimmen Drehbuch, Dialog und die Action. Es war ein kurzweiliger Bondabend.

Alt aber Jut
Im Gegensatz zum ersten Harry Palmer-Film war dieser gut gemacht. Schöne alte West-Berlin Bilder. Wir hatten vor Rührung »Tränen in den Augen«. Ein gut gemachter Agenten-Thriller, der leise daher kommt. Mit Sicherheit schon etwas betagt, aber immer noch sehenswert.

Seicht
Dem Zuschauer wird verkauft, dass der Dealer ein guter Junge unter den Bösen ist, und auch seine Kumpels sind ja gar »nicht so schlimm«. Die Unterweltcharakteren werden sympatisch dargestellt. Der Plot ist gar nicht so schlecht, allerdings ohne Tiefgang. Und so agieren auch die Schauspieler. Schade hätte was werden können. Ihn mit »Snatch« oder gar »Bube, Dame, König , Gras« zu vergleichen, gleicht eher einer Majestätsbeleidigung.

WOW!
Wenn man den Film unter den Aspekten sieht, das Hawks den Film nur gedreht hat weil er, Zitat:«...ich liebe gutes Essen und guten Wein.« Zitat Ende; und die Monroe zu der Zeit schon an Depressionen litt und Schlaftabletten schluckte wie Zuckerjunkies sich Schokodrops reinziehen,und Szenen bis zu vierzig mal wiederholt werden mussten, weil sie ihren Text vergass, bei einem Regisseur wie Hawks (der äusserst penibel war und wenig Geduld besass), wenn man dies alles berücksichtigt, wunderts einen, dasss so ein Film zustande gekommen ist. Da kann man nur sagen: »WOW!«

Unschlüssig
Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich den positiven Worten meiner Vorgänger anschliessen soll.
Fakt: Der Film ist mit 161 Min. zu lang (Preminger stellte gerne die »kleinsten Dinge in riesige Schaufenster« aus).
Fakt: Wir sind dermassen mit Gerichtsdramen übersättigt, das man sagen kann, ich habe schon spannendere Gerichtsfilme in kürzerer Zeit gesehen.
Fakt: Die dt. Synchronstimme von Lee Remick (Margot Leonard) hat die Ehefrau so angelegt, das man den Eindruck hat sie wäre eine schlechte Mischung von einer Lolita und einem Vamp. Was im Original aber nicht der Fall ist.
Fakt: Man weiss schon nach 20 Min. wie der Fall ausgehen wird.
Wer trotz all diesen Punkten sich trotzdem den Film ansehen will, wird zumindestens von 161 Minuten fast 90 Minuten gut unterhalten werden, dank James Stewarts schauspielerischer Leistung.

Aus die Maus
Der Film ist nicht doof, weil er ein in realfimgedrehter Zeichentrickfilm ist (hätte Ralph Bakish damals die heutigen technischen Möglichkeiten gehabt, wären wir alle in den Genuss von »Lord of the Ring« Teil 2 + 3 gekommen), sondern er ist trockenlangweilig. Die Handlung dünn, die Dialoge nichts sagend. Nach 45 Min. hiess es, aus die Maus. Wer kann das unterbieten?

Schwimmer - Schlechter Schwimmer
Die Überarbeitung des Filmes hat sich gelohnt. Wenn man Vergleichsmöglichkeiten hat zu der alten DVD-Ausgabe.
Was die Specials anbelangt auf dieser DVD - Die Einführung von Lauren Bacall wurde von Warner vorgeschrieben - schade, denn die Bacall ist eine der Wenigen in Hollywood die mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg hält (wie ein Interview Ende der 90er zeigte), aber wenns Geld bringt. Ach ja, der Film - der gehört zur Allgemeinbildung wie das Schwimmen. Und wer den Film schlecht findet, ist ein verdammt schlechter Schwimmer.

Gutes Schulfernsehen
Eine sehr gute Interpretation eines Stück Geschichte der Erde von der wir nichts haben, ausser »ein paar Knochen«. Zu empfehlen die Zuschaltung der Bildkommentare im Film, sie sind nicht störend, eher informativ. Und wer seine lieben Kleinen einmal gutes Englisch hören lassen will, sollte die englische Version anwählen. Für Kinder bis zum 7. bis 8. Lebensjahr eher etwas trocken. Ansonsten eine rundum gelungene Doku.

Gute Doku
Realistische Darstellung einer Zeitepoche in der wir alle gern Mäuschen gespielt hätten, oder lieber nicht?
Interessant vor allen Dingen die Randnotizen, wie z. B. wieviel Stunden hatte damals ein Tag, und, und, und... .
Für die kleineren Zuschauer bis 6 ist er fast langweilig, da für sie keine konkreten Handlungen zu erkennen sind. Aber ansonsten für Klein und Groß eine unterhaltsame Doku.