Kritiken von "stuforcedyou"

Resistance 2

Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Die Fortsetzung des ersten exklusiv Ego- Shooters für Sonys Wunderkiste ist gut spielbar, sieht toll aus und bietet sehr guten Sound. Spielerisch bietet „Resistance 2“ dazu noch wirklich gut ausbalancierte Waffe, faire Rücksetzpunkte und teils beeindruckende Massenschlachten. Was den Spaß jedoch etwas drückt ist zum einen die KI die zwischen clever und strunzdumm umherpendelt und die geringe Abwechslung. Für Shooter- Fans ist „Resistance 2“ aber gewiss eine klare Empfehlung, vor allem im ausgezeichneten Online- Modus entfaltet das Spiel seine ganze Qualität.

ungeprüfte Kritik

The Wrestler

Ruhm. Liebe. Schmerz.
Drama

The Wrestler

Ruhm. Liebe. Schmerz.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Keuchend schleppt sich der langhaarige, blondierte Mann durch die Gänge. Bevor der Zuschauer seine Gesicht richtig zu sehen bekommt vergehen fast zehn Minuten, erst dann blickt man in die Augen von Randy "The Ram" Robinson und trotzdem hat man früh das Gefühl dass dieser Mensch beschädigt ist. Es sind solche Momente, die Darren Aronofskys "The Wrestler" so bewegend, so aufwühlend und doch so gefühlvoll machen. Der Film, der zu 100% auf Mickey Rourke zugeschnitten ist, zeigt zum einen die Halbwelt des Wrestling, eine fast schon unwirkliche Zusammensetzung aus Show, Sport und Schmerzen, in der sich Randy "The Ram" aber heimisch, ja sogar geborgen fühlt. Für diese Welt musste er allerdings Opfer bringen, sei es sein Gehör, sein Herz oder die Beziehung zu Tochter. Als ihm ein Herzinfarkt aus dieser Geborgenheit reißt und Randy versucht die Wunden der Vergangenheit auszukurieren kommt er bald an seine Schmerzgrenze. Mickey Rourke verkörpert diese Rolle mit solch einer Hingabe, Aufopferungsbereitschaft und mit so einer unbeschreiblichen Offenheit dass es einem das Herz zerreißt. Wenn Randy versucht sich mit seiner Tochter zu versöhnen und er kurz dabei ist Glück und Geborgenheit außerhalb des Wrestling zu finden, gibt er einen Wunsch preis, den er an seine Tochter richtet. "Alles was ich will, ist dass du mich nicht verachtest". Für kurze Zeit wird dieser Wunsch wahr und auch wenn Randy mit Kittel und Haarnetz im Supermarkt Schinken verkauft, in dieser Zeit strahlt er so viel Liebe, Glück und Würde aus, dass bei einem selbst einen Rausch des Glücks auslöst, aber Randy wird fallen und wird einen Entschluss fassen, den er am Ende vor Publikum benennt. Ob dieser Entschluss eine Selbstaufgabe oder der einzig richtige Weg ist, muss jeder selbst entscheiden, eins ist aber sicher mit "The Wrestler" hat Mickey Rourke nicht nur ein famoses Comeback hingelegt, sondern sich auch ein darstellerisches Monument erschaffen, dass über all seine Kritiker, Neider und Spötter stehen wird. Es wird ein Mahnmal für viele vergessene Talente sein.

ungeprüfte Kritik

Watchmen

Die Wächter - Wer wird uns jetzt retten?
Fantasy

Watchmen

Die Wächter - Wer wird uns jetzt retten?
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Mal wieder hat Hollywood etwas verfilmt, was als unverfilmbar galt. Diesmal ist es die Comic- Novelle "Watchmen" von Dave Gibbons und Alan Moore die von der New York Times zu dem 100 besten Büchern aller Zeiten gekürt wurde. Bereits seit über 20 Jahren versucht die Traumfabrik das überaus komplexe Werk, dass von vielen Comicfans als brennender Dornbusch der Comickunst verehrt wird, auf Film zu bannen bis es "300"- Regisseur Zack Snyder endlich geschafft hat. Snyders Version der "Watchmen" ist ein seltsam- grandioser Film geworden. Ein Film der zum einen den üblichen Konventionen des modernen Actionfilms frönt, nur um wenig später dem von Hollywood Herangezüchteten Massengeschmack einen Tritt in den Hintern zu verpassen. Anders wie bei „300“ stellt sich die Verfilmung nämlich nicht bloß in den Dienst des Euphuismus, sondern spielt ein markantes Spiel mit Handlungen, Charakteren und den verschiedenen Stylkompositionen der bekannten Mythen der Comicwelt. Dieses, mit anarchistischer Souveränität geführtes, Spiel wirkt in seinen Einzelheiten oft burlesk bis kurios, ja manchmal schon albern, im ganzen betrachtet bereichert es den Film und hebt ihn von all den anderen Superheldenverfilmung und sein sie noch so gut, ab. Die Verfilmung der "Watchmen" kommt dazu genau zur richtigen Zeit. Moderne Superheldenfilme wie "Spiderman" oder "X-Men" haben dem Genre einen enormen Sättigungsgrad beschert, der nun dank der erfrischenden destruktiven Kraft der "Watchmen" wieder in fruchtbaren Boden für neue Ideen und Mythen umgewandelt wird. Dass hat allerdings auch seinen Preis. So verfällt Regisseur Zack Snyder gerade in der ersten Hälfte der Langsamkeit und die Philosophien von Zeit und menschlicher Existenz die der gottgleiche Dr. Manhattan preisgibt, wirken des Öfteren sehr aufgesetzt und manchmal sogar etwas renitent. Aber diese Schwächen sind mehr als nur zu verschmerzen, denn „Watchmen“ zeigt mit all seiner Andersartigkeit so viel Mut, wie es schon lange kein 100 Millionen Dollar Film mehr getan hat. Wer dachte das die meisterhafte Tragödie eines „The Dark Knight“ bereits mutig war, der muss nach den „Watchmen“ umdenken, denn spätestens beim Finale, dass mit bitterer Ironie und Melancholie durchzogen ist, wird klar dass diese Helden in keine Schublade passen. Eine für Hollywood- Verhältnisse wirklich bemerkenswerte Superkraft.

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Der Baader Meinhof Komplex

Drama, Deutscher Film

Der Baader Meinhof Komplex

Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Das literarische Standardwerk über die RAF vom ehemaligen Spiegel- Chefredakteur Stefan Aust wurde von Regisseur Uli Edel in wirklich packende Bilder gepackt. Dabei versucht der Film auch die Schattenseite der Figuren zu beleuchten, was ihm nicht immer gelingt. Zu oft wirken Ensslin und Baader wie Bonnie und Clyde, zu oft siegt die Faszination der Gewalt, nicht die Faszination der Rebellion. Was dem "Baader-Meinhof-Komplex" letztlich das Genick bricht ist zum einen seine Nachlässigkeit mit den Opfern der RAF. Die Tode der RAF- Mitglieder werden oft zelebriert wie in einem Hollywood- Showdown, während die Opfer der RAF eher wie seelenlose Puppen niedergemäht werden. Der zweite große Laster ist, dass der Film zwar wirklich alles versucht um historisch korrekt zu sein, doch es sind einfach zu viele Figuren und Ereignisse für 140 Minuten Film. So rast der "Der Baader-Meinhof-Komplex" nach gut einer Stunden wie ein tollwütiger Windhund von einem signifikanten Ereignis zu nächsten, wechselt seine Charaktere im gefühlten Minutentakt und recht bald wird diese Form der Erzählung stressig.

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Underworld 3 - Aufstand der Lykaner

Die Geburt eines Helden. Der Anfang einer Legende. Der Beginn eines Krieges.
Fantasy, Horror

Underworld 3 - Aufstand der Lykaner

Die Geburt eines Helden. Der Anfang einer Legende. Der Beginn eines Krieges.
Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Der dritte Teil der Vampir gegen Werwolf Reihe geht zurück zu den Anfängen. Zum einen wohl weil die Geschichte zwischen Selena und Michael mit dem zweiten Teil beendet war und zum anderen weil die gute Kate Beckinsale wohl zu teuer geworden ist. Zwar ist sie am ende kurz zu sehen, allerdings sind dies Archivaufnahmen aus dem vorigen „Underworld“ - Filmen. Den Film allerdings zu verdammen nur weil Kate Beckinsale nicht mehr mit dabei ist wäre unangebracht. Regiedebütant Patrick Tatopoulos, der bei den Vorgängern für die Creature Effects zuständig war, inszenierte ein kurzweiliges allerdings auch über alle Maßen belangloses Düster- Märchen dass mit Action, Blut und stagnierender Romantik aufgepeppt wurde. So ist "Underworld: Aufstand der Lykaner" wie seine Wegbereiter keine echte Enttäuschung, aber auch kein Werk an dass man sich später noch einmal erinnern wird und wenn dann höchstens an das Overacting von Bill Nighy als Vampirherrscher Viktor.

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Hellboy 2 - Die goldene Armee

Die Rettung der Welt ist ein Höllenjob.
Action, Fantasy

Hellboy 2 - Die goldene Armee

Die Rettung der Welt ist ein Höllenjob.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
"Hellboy" war 2003 kein Kino-Hit mauserte sich aber auf DVD vom Geheimtipp zum Topseller, was von Columbia Picture sträflicher weißer nicht anerkannt wurde so dass die gelungene Fortsetzung nun unter der Flagge von Universal produziert wurde. An der Qualität hat sich dagegen wenig verändert. Regisseur Guillermo DelToro entfacht wie im Vorgänger einen bunten und augenzwinkernden Reigen aus Märchenwesen, Horrorfiguren und Actionhelden die er mal mit organischer, mal mit mechanischer Morbidität und Präsens inszeniert. Dass die Geschichte da eher dumpf geraten ist und viele offene Fragen wahrscheinlich erst im geplanten dritten Teil geklärt werden stört da eher wenig, da die Welt des roten Riesen in sich einfach perfekt funktioniert und harmoniert, was zum großen Teil an den herrlichen Make Up Effekten und den wirklich beeindruckenden Bauten liegt.

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WALL-E

Der Letzte räumt die Erde auf.
Animation, Science-Fiction, Kids

WALL-E

Der Letzte räumt die Erde auf.
Animation, Science-Fiction, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Was früher die Handgezeichneten Trickfilme aus dem Hause Disney waren sind heutzutage die animierten Werke aus dem Hause Pixar, die jedes Jahr zur Weihnachtszeit in den Kinos dieser Welt anlaufen und dabei ordentlich Kasse machen. "Wall-E" von "Findet Nemo" Regisseur Andrew Stanton hat es nun geschafft sich die Krone des animierten Kinos zu erobern und dies nicht nur durch seine perfekte Technik, seinem liebenswerten Humor und dem immer wieder genutzten "Oh wie Süß" - Faktor sondern durch seine Vielschichtigkeit. "Wall-E" verbindet nämlich gekonnt romantische Komödie mit beeindruckendem Sci-Fi Material. Das Ergebnis ist ein kurzweiliger, vergnüglicher Film für Groß und Klein der sich ohne großen Aufwand dazu noch differenziert mit Schattenseite der Modernität auseinandersetzt ohne dass dieser Anspruch zu aufgesetzt oder gar störend wirkt. Einer der neben den Autoren und dem Regisseur für diesen Erfolg verantwortlich ist, ist Ben Burtt, eine lebende Legende der Töne, der bereits verantwortlich für so markante Sound war wie Darth Vaders Atem oder das flirren der Lichtschwerter war. Burtt ist es zu verdanken dass die Welt von "Wall-E" erst so richtig plastisch und greifbar ist und bevor man merkt dass in der ersten Hälfte mehr gesummt, gequiekt und gepiepst wird als gesprochen hat man sich daran bereits gewöhnt und man muss sich an die ersten richtigen Worte im Film erst einmal wieder gewöhnen. Bleibt noch zu sagen dass sich die Konkurrenz einmal Gedanken machen sollte, denn die Werke von Pixar haben sich in den letzten Jahren erzählerisch wie inhaltlich weiterentwickelt, während andere sich lieber auf Erfolgsversprechende Sequels konzentriert haben.

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Stiefbrüder

Sie mögen erwachsen sein, aber sie sind immer noch Kinder.
Komödie

Stiefbrüder

Sie mögen erwachsen sein, aber sie sind immer noch Kinder.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Das Trio Will Ferrell, John C. Reilly und Adam McKay (Regie) hatten mit "Ricky Bobby" einen Riesenerfolg und dies durchaus zu recht und der Misserfolg der debilen "Stiefbrüder" ist ebenso zu recht, denn dieser banal- dämliche Quatsch ist genauso ideenreich und witzig wie das anstarren einer weißen Tapete. "Stiefbrüder" ist richtiger murks und die leidlichen Versuche etwas ins Humor rollen zu bringen endet meist mit öden Pipi-Kaka-Gags, die bereits im Kindergarten schlecht waren. Wer sich mit unterentwickelten, ausdruckslosen und einfallslosen Witzchen wie etwa den ablecken von getrockneter Hundescheiße zufrieden gibt, wird gewiss gut unterhalten und wer sich fragt wie es wohl sein muss getrockneten Kot zu lecken, der sollte seine Zungenspitze einmal über die "Stiefbrüder" - Disc gleiten lassen.

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Standard Operating Procedure

Ich würde nicht empfehlen, in nächster Zeit Urlaub im Irak zu machen.
18+ Spielfilm, Dokumentation, Kriegsfilm

Standard Operating Procedure

Ich würde nicht empfehlen, in nächster Zeit Urlaub im Irak zu machen.
18+ Spielfilm, Dokumentation, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Sachlich, nüchtern und überaus erschütternd schildert die Dokumentation von Errol Morris die schrecklichen Ereignisse in Abu Ghraib. Dabei konzentriert sich der Film komplett nur auf Interviews, die er mit optisch gelungenen Spielszenen verbindet. Dies wäre allerdings nicht wirklich nötig, den die Äußerungen und Schilderungen der Soldaten stehen für sich. Dabei dämonisiert die Dokumentation die Täter nicht, sondern versucht ein differenziertes Bild von ihnen aus diversen Teilen der Geschehnisse zu aufzubauen. So erfährt man von dem enormen psychologischen Stress, geheimen Verhören von Geheimdiensten und Privaten Schicksalsschlägen und undurchsichtigen geheimen Befehlen. Diese Umstände benutzt der Film allerdings auch nicht um die Taten zu beschönigen oder gar zu entschuldigen, er versucht aber die Frage nach dem Warum neu zu interpretieren sowie auszulegen. So ist "Standard Operating Procedure" eine wirklich sehenswerte Dokumentation, die allerdings auch viel Aufmerksamkeit vom Zuschauer einfordert und die echten Videoaufnahmen von Nötigungen an Gefangenen sind gewiss nichts für jedermann und es sind gerade eben diese Szene die, die Wichtigkeit dieser Dokumentation unterstreicht und gleichzeitig doch einen ambivalenten Gesamteindruck hinterlässt, denn diese realen Bildern haftet der bittere Geschmack des Voyeurismus an.

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Der Love Guru

Sein Karma ist riesig.
Komödie

Der Love Guru

Sein Karma ist riesig.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Mike Myers Humor war noch nie besonders raffiniert, doch so hohl, ideenlos und infantil war er noch nie und so schlecht wie "Der Love Guru" war noch kein Film von und mit dem amerikanischen Star- Komiker der mit "Wayne Worlds" erfolgreich und liebenswert den Rock ´n´ Roll durch den Kakao zog mit seinen "Austin Powers" Filmen dem Superagenten 007 recht gekonnt veralberte. Im Vergleich zu diesen zwei großen Namen wirkt der nervige Guru Pitka wie ein eitriges Geschwür voller Fadheit und Humorlosigkeit, obwohl es durchaus eine Kleinigkeit gibt, die nicht komplett auf dem Boden der komödiantischen Misere herumrutscht und dass ist Justin Timberlake als Franzose Le Coq. Gewiss keine große Rolle und eigentlich nervt sie genau so schnell wie die restlichen Figuren, aber Mister Timberlake beweist zumindest Mut zur Hässlichkeit und zu Celine Delon.

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Never Back Down - The Fighters

Wenn du es willst, kannst du alles schaffen!
Action, 18+ Spielfilm

Never Back Down - The Fighters

Wenn du es willst, kannst du alles schaffen!
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Die Aussage des Films ist zwiespältig und dumm, aber daran liegt es nicht das "The Fighters" ein elender Film ist, wo bei es schon wirklich sauer aufstößt dass der Film das so genannte "Happy Slapping" (per Handy aufgenommene Kämpfe zwischen Jugendlichen) zelebriert als ob es ein Rockkonzert wäre. "The Fighters" ist schlicht und ergreifend ausdruckslos, da er alles nach Quote macht. Den missverstandene Held hat an schon so oft gesehen und meistens war dass auch immer ergreifender als hier, genau wie seine Beziehung zu seiner Krisengebeutelten Quotenfamilie oder die aufkeimenden Quotenromanze zu der netten Quotenblondine die für den Helden extra den Quotenoberfiesling mit der Platinkreditkarte verlässt. Ach ja, der Quotenkumpel des Helden der für ein paar dumme Sprüche gut ist darf bei „The Fighters“ natürlich auch nicht fehlen. Es wäre ein leichtes die nächsten Zeilen so weiter zu füllen, aber wer kämpft schon gern gegen Windmühlen. Was aber noch gesagt werden muss, ist das „The Fighters“ weder realistisch (was an sich nicht schlimmes wäre) noch in irgendeiner Form unterhaltsam ist, sondern so dämlich und so altertümlich dass man den Staub und den Schimmel an den Figuren und an der Handlung regelrecht aus dem DVD- Player riechen kann. Da helfen auch die soliden Kampfszenen nicht viel weiter.

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Rescue Dawn

Inspiriert durch eine wahre Geschichte.
Kriegsfilm, Abenteuer

Rescue Dawn

Inspiriert durch eine wahre Geschichte.
Kriegsfilm, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Hauptdarsteller Christian Bale ist dafür bekannt dass er für eine Rolle bis zum äußerste geht. Für die "Batman" - Filme und "American Psycho" stählerte er seine Körper, während er für "Der Maschinist" über 30 Kg abmagerte. In "Rescue Dawn" ist Bale daher voll in seinem Element. Er muss Insekten und Schlangen essen, durch Flüsse voller Blutegel schwimmen und erhielt gewiss für diesen Film nur einen Teil seiner sonst üblichen Gage. Was sich so anhört wie eine Filmversion von "Ich bin ein Star, holt mich hier raus", allerdings mit einem echten Star, erweist sich als anspruchsvolle Schilderung eines Überlebenskampfes, den der deutsche Regisseur Werner Herzog ohne viel Tamtam inszenierte. Herzog, der in seinen Filmen immer wieder gern das Thema Mensch gegen Natur thematisierte, gelingt es dabei nicht immer die schwüle Intensität des Gefangenlager spürbar zu machen und auch dass Herzog komplett darauf verzichtet ein Statement zum Krieg abzugeben tut dem Film nicht immer gut. Was hingegen wirklich gelungen ist, ist die Inszenierung des Gefangenenalltags irgendwo zwischen brutaler Schikane, Todesangst und Abenteuerurlaub sowie dass der Film wie seine Hauptfigur immer an die Hoffnung glaubt, selbst in den schlimmsten Situationen und so ist „Rescue Dawn“ nicht nur ein Film zum Thema Überleben und Krieg geworden sondern auch ein Film über Hoffnung und Optimismus.

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News Movie

Harte Fakten. Hier gehts zur Sache.
Komödie

News Movie

Harte Fakten. Hier gehts zur Sache.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Wie einst die Filmverballhornung "Kentucky Fried Movie" aus dem Jahre 1977, die längst zu den Klassikern der American Comedy gehört, lassen die Macher von "New Movie", nein dass sind nicht die Anstifter von "Date Movie" oder "Fantastic Movie", einen Sketch nach dem anderen los, wobei sie es immer wieder schaffen ihre zum Teil derben, aber manchmal wirklich auch satirisch scharfen Gags miteinander zu verbinden. Zugegeben in diesem Potpourri der Parodie stecken verdammt viele Blindgänger, aber hin und wieder gibt es auch wirkliche Brüller, z.B. das Lehrvideo für muslimische Selbstmordattentäter, der Veralberung von Steven Seagal, der mit seinem mitwirken Humor oder zumindest Geldknappheit beweist, oder die Aufzählung von unbekannten, rassistischen Klischees. Wer offen für Schwachsinn ist und es gern hat wenn hin und wieder echte Satire zwischen plumpen Albernheiten zum Vorschein kommt, der sollte ein Auge auf "News Movie" werfen oder die besten Szenen bei YouTube suchen.

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Stuck

Thriller, 18+ Spielfilm

Stuck

Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Der zum Teil auf eine wahre Begebenheit beruhenden Film nutz einfach nicht konsequent seine Kraft um ein reflektierendes Bild über Angst, Verdrängung und die Bestie in uns zu kreieren. Stattdessen schwärmt der Film fast selbst verliebt mit seinen Make- up Effekten, die Harteingesessene Gorehounds gewiss nicht umhauen werden. Gelegenheitsgucker erhalten aber einen guten Satz von offenen Brüchen, detaillierten Schnittwunden und zerstochenen Augen mit samt Ekelsound. Das treibt allerdings genau so wenig die Dramaturgie auf B- Movie Niveau wie die Thematik voran. So dient dies einzig und allein als plakatives Füllmaterial was der Film wohl benötigt, weil er sich nicht intensiv und intelligent genug mit der Thematik beschäftigt und seine Figuren viel zu eindimensional gezeichnet hat. So ist „Stuck“ nur ein leidlicher Thriller, erschlagen vom eigenen Potenzial.

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Alien Teacher - Die Vertretungslehrerin

Verabschiedet euch von eurem letzten Tag auf der Erde.
Science-Fiction

Alien Teacher - Die Vertretungslehrerin

Verabschiedet euch von eurem letzten Tag auf der Erde.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Dieser dänische Kinderfilm schafft es ohne große Mühe die Gestiken, Sprachen und Gebräuche von Kindern einzufangen ohne in hohle Coolness- Phrasen wie etwa "Die wilden Kerle" auszuarten. Dazu ist "Alien Teacher" kein üblicher Nur-für-Kinder-Film sondern ein ordentlicher Mystery- Thriller der nicht nur jüngere Zuschauer gut unterhalten sollte, obwohl die Geschichte von der bösen Lehrerin aus dem Weltall gewiss nicht allen großen Zuschauen gefallen wir, auch wenn Hauptdarstellerin Paprika Steen, die große Darstellerin des dänischen Films, mit sichtlich Spaß an ihrer Rolle beteiligt ist.

ungeprüfte Kritik

Disaster Movie

Deine Lieblingsfilme werden niedergemacht.
Komödie

Disaster Movie

Deine Lieblingsfilme werden niedergemacht.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Sie haben wieder zugeschlagen und sie haben mal wieder versagt. Gemeint sind Aaron Seltzer und Jason Friedberg die Autoren und Regisseure hinter solchen unsäglichen Parodien wie "Date Movie", "Fantastic Movie" und dem absolut grottigen "Meine Frau, die Spartaner und ich". Um gleich eines vorweg zu nehmen, unter all den miserablen Filmen des Duos gehört "Disaster Movie" zu den besseren, was aber nicht viel heißen soll. Genau wie in seinen Vorgängern und all den wahrscheinlichen Nachfolgern (bibber!!) ist auch dieser Komikversuch durchzogen von witzlosen Parodien, nervigen Figuren sowie Derbheiten, peinlichen Kontinuitätsverzicht und drittklassigen Inszenierungstechniken. Was den Film knapp, äußerst knapp, vor dem überschreiten der letzten Grenzlinie zur Verdammnis des absoluten Murks rettet sind drei, vier Szene die in die Kategorie gerade eben noch akzeptabel und erträglich einzuordnen sind, wie etwa die tollwütigen Chipmunks. Aber die Distanz zwischen dieser Grenzlinie und dem Film beträgt höchsten zwei Millimeter.

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Stop-Loss

Drama, Kriegsfilm

Stop-Loss

Drama, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Die Liste von Filmen die sich mit dem zweiten Irakkrieg und den Folgen beschäftigen wird immer länger und die meisten sind wirklich sehenswert, doch leider liefen die Filme immer ohne größeres Publikum. So auch "Stop-Loss" von der "Boys Don´t Cry" Regisseurin Kimberly Peirce. Der Film der mit typischen Irakkriegsszenen beginnt und sich dann auf die zurückgekehrten Soldaten in ihrer Heimatstadt fokussiert benötigt etwas Zeit bis er sich zwischen drei Figuren eingependelt hat. Der labile Tommy der nicht mehr ohne den Krieg leben kann und seinen Kummer in Alkohol ersäuft, der Scharfschütze Eric der die Army mehr liebt als seine Freundin und zu guter letzt Brandon, der zentrale Punkt von "Stop-Loss", der in seiner aktiven Kriegszeit einfach zu viel gesehen und miterlebt hat und kurzerhand desertiert um nicht zurück in den Irak zu müssen. Kimberly Peirce ist gewiss kein so nachhallender Film wie "Im Tal von Elah" von Paul Ellis gelungen, aber ihr "Stop-Loss" löst dennoch Bestürzung aus und oft genug überträgt der Film die innere Ohnmacht seiner Protagonisten auf den Zuschauer, was einfach deswegen funktioniert, weil man als Zuschauer zu Beginn miterlebt hat was die Soldaten im Irak durchmachen mussten und im Laufe des Films wird klar, dass war nur ein kleiner Ausschnitt und den psychologischen Druck kann man gar nicht richtig erfassen. "Stop-Loss" ist ein guter Film, sein Ende wirkt gewiss im Gegensatz zum Rest etwas mutlos, aber die finale Entscheidung von Hauptfigur Brandon sollte man genauer hinterfragen bevor man sie einfach als peinlichen und pathetischen Patriotismus abtut.

ungeprüfte Kritik

Blood Simple

Eine mörderische Nacht
18+ Spielfilm, Krimi, Thriller

Blood Simple

Eine mörderische Nacht
18+ Spielfilm, Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Das Debüt der Coen Brüder hat nun mehr als 25 Jahre auf dem Buckel und schon damals hatten die Brüder, die bereits vier Oscars ihr Eigen nennen, ihren ganz eigenen Stil. "Blood Simple" ist ein böses Verwirrspiel in dem der Zuschauer wie bei "The Big Lebowski" oder "Burn after Reading" weiß wie die Puzzleteile zusammenpassen, während die Figuren im Dunkeln tapsen. Dabei kommt das Spielfilmdebüt der Kult- Brüder fast gänzlich ohne den schrägen Humor aus was nicht heißen soll dass die Coens komplett auf Skurriles und Bizarres verzichteten. Aber dafür punktet der Thriller mit einer trockenen, ja fast schon spröden Aura, die an den grandiosen "No Country for Old Men" erinnert. Fans der Cohens kommen also um dieses gelungene Debüt nicht herum, alle anderen sein gewarnt, denn gerade in der ersten Hälfte stockt der Film immens oft und verhindert so dass die spannende Geschichte richtig in Gang kommt. Dass haben aber auch Coens gewusst und so ist der Director's Cut von "Blood Simple" nicht etwa länger sondern um fünf Minuten kürzer.

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My Name Is Bruce

Komödie, Horror

My Name Is Bruce

Komödie, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Bruce Campbell weiß wo er in Hollywood steht. Er weiß er ist eine Kultfigur auch wenn die meisten ihn gar nicht kennen doch für die, die ihn kennen und mögen hat er nun diese selbstironische Horrorkomödie gedreht, die nie so richtig an die Qualität eines "Army of Darkness" oder gar "Bubba Ho-Tep" heranreicht, die aber für Kenner von Campbells Filmographie durchaus einige witzige Momente zu bieten hat. Man muss nur wirklich dazu bereit sein die maue Geschichte und einige ungeschickte Komikversuche zu erdulden, dann ist "My Name is Bruce" ein netter Jux für Fans, der mit Ted Raimi (in einer Dreifachrolle) und Ellen Sandweiss noch zwei weitere "Evil Dead" - Veteranen in Petto hat.

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Swing Vote - Die beste Wahl

Mein Dad ist die beste Wahl.
Komödie

Swing Vote - Die beste Wahl

Mein Dad ist die beste Wahl.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Es ist durchaus amüsant wenn die Demokraten und Republikaner alles versuchen um die Stimme von Bud Johnson zu bekommen, dann nimmt "Swing Vote" den amerikanischen Wahlzirkus satirisch aufs Korn. Doch statt sich dieser Stärke zu besinnen biegt der Film immer wieder ab und versucht sich noch als familiäres Drama und begleitet dazu noch eine junge Reporterin dabei sich moralisch zu behaupten. Dass sind alles nur Nebenplots, aber sie nehmen insgesamt einfach zu viel Raum ein und erdrücken immer wieder den Humor des Films, der wie ein Motor die Handlung erst richtig vorantreibt und mit defekten Motor bleibt der Film einfach zu oft im Morast der Einförmigkeit hängen. Schade.

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Kill Buljo - The Movie

Seine Familie zu killen war das Dümmste was sie tun konnten.
Komödie, 18+ Spielfilm

Kill Buljo - The Movie

Seine Familie zu killen war das Dümmste was sie tun konnten.
Komödie, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Diese skandinavische No-Budget Parodie von Hollywood- Hits wie "Titanic", "Star Wars", "Shining" und natürlich "Kill Bill" ist zäh und abgeschmackt. Statt wirklich witzig zu sein gibt es nur halbgaren Klamauk der immer wieder die Grenze zum guten Geschmack durchbricht, was an sich nichts schlimmes wäre, aber diese Grenzüberschreitungen sind wie der Rest nur leidlich witzig. Freunde des Gaga- Trash werden mit "Kill Buljo" vielleicht noch einigermaßen gut bedient, aber ansonsten ist diese mit ein paar rudimentären Splatter- Effekten aufgebauschte Billig- Parodie weder zu empfehlen noch unterhaltsam.

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Where in the World Is Osama bin Laden?

Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Der "Supersize Me" - Regisseur Morgan Spurlock beginnt seine dokumentarische Suche nach dem Drahtzieher der Anschläge auf das World Trade Centre mit großen satirischen wie parodistischer Ambitionen. Es gelingt Spurlock jedoch nicht die richtige Balance aus Dokumentation und Komik zu halten. Zu stümperhaft und ungeschickt pendelt der Oscar- nominierte Filmemacher zwischen den Mitteln seines Filmes und erst viel zu spät lässt Spurlock die dürftigen Witzeleien sein und konzentriert sich auf Fakten und Interviews auch wenn einige davon zu kurz geraten sind., was gewiss den Informationswert schmälert während der Unterhaltungswert dank dieser kompakten Gespräche gewiss erhöht wird. "Where in the World is Osama Bin Laden?" ist eine ansehnliche Dokumentation geworden und das Ergebnis von Spurlocks Suche dürfte klar sein, Osama hat er nicht gefunden, aber er kann zumindest am Ende eine klar definierte Friedensbotschaft zum Besten geben. Ob er diese aber nicht schon vor antritt seiner Suche in petto hatte bleibt sein Geheimnis.

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Die Geschwister Savage

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
"Die Geschwister Savage" gelingt es ohne große Schauwerte die Situation der ungleichen Geschwister aufzuzeigen. Schnell wird ersichtlich das Neid, Eifersucht und Missverständnis aus John und Wendy die Personen gemacht haben die sie heute sind, nur leider fokussiert sich der Film zu sehr darauf, was der Rolle des an Demenz erkrankten Vaters viel an Raum nimmt, bis er fast komplett im Schatten seiner Kinder steht. Dass ist wirklich ärgerlich, schließlich nähert sich der Film von Tamara Jenkins behutsam und realistisch dem Thema der Demenzerkrankung ohne etwas zu beschönigen oder zu verklären. So ist "Die Geschwister Savage" ein ambitioniertes Werk, das sich teilweise einfach die falschen Fixpunkte ausgewählt hat.

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Herbie Fully Loaded

Ein toller Käfer startet durch!
Komödie, Fantasy

Herbie Fully Loaded

Ein toller Käfer startet durch!
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Schade, schade. Statt einer charmanten Komödie im Stil der ersten legendären Herbie Filme mit Dean Jones, erwartet man hier eine lieblos zusammengeschustertes Best Of aus diversen Disney Komödien, also jede Menge Herzschmerz, kinderfreundliche Romantik und Sätze wie "Glaube an dich und du wirst es schaffen". Das der gute, alte Herbie größtenteils per Computereffekte zum Leben gebracht wurde ging auch nach hinten los. Herbie wirkt im Gegensatz zu den alten Filmen viel zu leblos- technisiert. Der neue Herbie ist leider eine Enttäuschung. Zum Schluss weiß man, man nur wieder einen 90-minütigen Werbespot für konservative Moral und Lindsay Lohan gesehen. Wirklich schade!

ungeprüfte Kritik