Kritiken von "howardh"

Amores Perros

Was ist Liebe?
Drama

Amores Perros

Was ist Liebe?
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 03.02.2012
Bestenfalls Mittelmaß: Die drei Handlungsstränge sind qualitativ zu unterschiedlich und berühren einander genaugenommen nur in einer einzigen Sekunde. Wirklich gut und eindeutig am besten ist die Milieustudie in der mexikanischen Hundekampf-Subkultur, banal die Story mit dem durch einen Unfall aus der Karriere geworfenen Top-Model (Motto: Recht geschieht's den Ehebrechern!) und völlig verwirrend und gleichzeitig auch unglaubwürdig ist das dritte Szenario um einen im Obdachlosen-Milieu hausenden hundenärrischen Profi-Killer (!) mit - allerdings nur angedeuteten - familiären Geheimnissen.

Ach ja, nicht zu vergessen: In jedem der drei Handlungsstränge spielen Hunde eine wichtige Rolle (was wohl Freud dazu sagen würde?)

ungeprüfte Kritik

We Want Sex

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 23.01.2012
Sowohl der deutsche Titel wie auch der Trailer sind irreführend - es handelt sich definitiv nicht um eine Komödie, sondern um einen Gewerkschaftskampf-Film mit allenfalls leicht ironischen bzw. humoristischen Einlagen. Man müsste wahrscheinlich das britische Gesellschafts-Klassen-System und die zwiespältige Rolle der Gewerkschaften darin genauer kennen, um diesen Film richtig einzuordnen.

Rein von der Handlung her ist es ein Sozial-Märchen, die dargestellten Konflikte werden wunderbar leicht und elegant gelöst, die wirklichen und zum Teil hammerharten Probleme werden nur angerissen. Anscheinend müssen nur die richtigen Leute am richtigen Ort die richtigen Worte finden - und dann geht alles wie von selbst.

Wer einen wesentlich realistischeren und berührenderen und wirklich tragikomischen Film zu diesem Thema sehen will, dem kann ich nur "Brassed Off" empfehlen. Von dessen Qualitäten ist "We want Sex" aber meilenweit entfernt.

ungeprüfte Kritik

Wasser für die Elefanten

Das Leben ist die spektakulärste Show der Welt.
Drama, Lovestory

Wasser für die Elefanten

Das Leben ist die spektakulärste Show der Welt.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 21.01.2012
Ein angenehm altmodisches Melodram über ein Dreiecks-Verhältnis im Zirkusmilieu vor dem Hintergrund der schweren Wirtschafts-Depression in den USA Anfang der Dreißiger Jahre. Ein keineswegs liebevoll-nostalgischer Rückblick, sondern vielmehr ein Eintauchen in eine harte Zeit mit hart gewordenen Menschen.

Dass ich nicht 5 Sterne vergebe, liegt einzig daran, dass die Chemie zwischen Reese Witherspoon und Robert Pattinson nicht so ganz stimmt (was auch andere Kritiker bemängelt haben), so dass die Leidenschaft zwischen den beiden in vielen Szenen mehr behauptet wirkt, als dass sie glaubhaft rüberkommt.

Christoph Waltz wie fast immer großartig, aber er hat natürlich auch die dankbarste Rolle.

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Music of the Heart

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 15.01.2012
Klassischer Feelgood-Märchen-Film. Auftauchende Probleme lösen sich wie von selbst, am Schluss haben sich alle ganz doll lieb. Einzig Meryl Streep in der Hauptrolle macht den Film halbwegs konsumierbar. Die einzige Frage, die man sich am Schluss stellt: Welcher Idiot verlässt eigentlich eine solche Frau mit zwei solch tollen Kindern? Diese Frage wird nicht beantwortet, weil der Film erst nach der Scheidung einsetzt und vom treulosen Ehemann nur gesprochen wird, er aber in keiner einzigen Szene auftaucht.

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Bonneville

Reise ins Glück
Drama

Bonneville

Reise ins Glück
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 09.01.2012
Die Story birgt leider keine Überraschungen, doch Jessica Lange, Katherine Bates und Joan Allen haben soviel drauf, dass man den drei Ladies auf ihrem Trip quer durch die USA mit dem Pontiac Bonneville (was für ein grandioses Auto!) ganz gerne zuschaut. Ganz nett zum Anschauen, aber auch gleich wieder zum Vergessen.

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Winter's Bone

Blut ist dicker als Wasser.
Drama

Winter's Bone

Blut ist dicker als Wasser.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 09.01.2012
Der American Dream ist nicht bis zu den Ozark Mountains gekommen - oder er hat sich bereits wieder daraus verzogen. Die Bewohner der Ozarks sind hart und stolz. Von der Polizei wollen sie eher nichts wissen, Probleme regeln sie lieber untereinander - aus hiesiger Sicht eine völlig exotische Welt mit eigenen Spielregeln.

Jennifer Lawrence stellt in der Rolle der 17-jährigen Ree eine der stärksten Frauen vor, die ich in den letzten Jahren im Film gesehen habe. Trotz aller Widrigkeiten und unter härtesten Bedingungen hält sie ihre Familie mit ihren beiden noch kleinen Geschwistern und ihrer schwer depressiven Mutter zusammen. Als ihr Bruder sich am Ende des Films ängstlich erkundigt, ob sie nun gehen würde, meint sie nur: "Was meint Ihr, wie schlecht es mir gehen würde, wenn ich Euch nicht mehr an der Backe hätte!". Das zerreisst einem schier das Herz.

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Strange Days

Die Zukunft ist jetzt.
Thriller, Science-Fiction

Strange Days

Die Zukunft ist jetzt.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 06.01.2012
Ein absoluter Meilenstein im Genre des Science-Fiction-Thrillers.

Die Grundidee mit der Übertragung der Gehirnströme ist allein schon gleichermaßen faszinierend wie verstörend. Man hat daraus einen richtig gut funktionierenden Spannungsbogen entwickelt. Das High-Tech-Ambiente wird genau richtig dosiert eingesetzt - nicht zu viel und nicht zu wenig. Die letzte Viertelstunde des Films mit Mörderjagd vor dem überschäumenden Hintergrund der Millenniums-Party von Los Angeles ist praktisch nicht zu toppen.

ungeprüfte Kritik

Poll

Drama

Poll

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 04.01.2012
Besser als wie von der Video-Buster-Redaktion geschehen, lässt sich der Inhalt des Films nicht wiedergeben. Obwohl doch einiges an dramatischer Handlung geboten wird, geht es dem Film in erster Linie um Atmosphäre. Eine Welt ist am Ende, samt ihrer verkrusteten Strukturen und samt ihres Personals, das überwiegend noch am Althergebrachten hängt. Eigentlich merken alle, dass die bisherigen Fundamente zu wackeln beginnen: Einige versuchen noch, es zu ignorieren und setzen sich Scheuklappen auf, andere - vor allem die Jungen - erhoffen sich die ganz großen Veränderungen. Und mittendrin die pubertäre Oda, hoch-intelligent und hoch-sensibel, wunderbar gespielt von Paula Beer.

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Stilles Chaos

Nach dem preisgekrönten Roman 'Stilles Chaos' von Sandro Veronesi.
Drama

Stilles Chaos

Nach dem preisgekrönten Roman 'Stilles Chaos' von Sandro Veronesi.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 03.01.2012
Ein völlig unaufgeregter Film (ausgenommen eine lange und extrem harte Sex-Szene an der Grenze zur Pornographie) über die schlimmste Zeit im Leben eines verwitweten Alleinerziehenden - bis etwa ein halbes Jahr nach dem völlig überraschenden Tod seiner Frau. Er kann es sich offenbar leisten, beruflich vollständig auszusteigen und grübelt statt dessen über seine Frau und seine Tochter und sein übriges Umfeld nach. Über die Verstorbene erfährt man nichts, auch seine etwa achtjährige Tochter bleibt dem Zuschauer relativ fremd. Die den Mann beherrschenden indifferenten Schuldgefühle versucht er, durch verstärkte Zuwendung seinen Mitmenschen - insbesondere seiner Tochter - gegenüber zu kompensieren, was ihm letztlich auch gelingt. Irgendwann signalisiert ihm seine Tochter, dass es jetzt wieder an der Zeit ist, in das "normale" Leben zurückzukehren.

Der kurzweilige Film strahlt insgesamt eine große Ruhe und Gelassenheit aus.

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Bergblut

Die Liebe einer Frau. Das Schicksal Tyrols.
Drama

Bergblut

Die Liebe einer Frau. Das Schicksal Tyrols.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 03.01.2012
Eines der besseren Beispiele aus dem Historien-Genre. Die Idee, anhand von Nebenfiguren die "ganz große Geschichte" zu skizzieren, funktioniert hier wirklich hervorragend. Der Film ist, obwohl er - vermutlich vor allem wegen seiner überwiegend Südtiroler Darsteller - sehr authentisch wirkt, unterhaltsam, zum Teil auch spannend, und so ganz nebenbei erfährt man eine Menge über die potlitischen Irrungen und Wirrungen zur Zeit Napoleons.

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Deception

Tödliche Versuchung
Thriller

Deception

Tödliche Versuchung
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 27.12.2011
Der Film bewegt sich, besonders was die Verunsicherung der Hauptfigur (und damit gleichzeitig die des Zuschauers) anbelangt, deutlich auf Hitchcockschen Pfaden, kann aber dessen Qualitäten nicht einen ganzen Film über durchhalten. Leider wird allzu rasch klar, dass Hugh Jackman - abseits seines üblichen Star-Images - auch einen formidablen Bösewicht abgeben kann.

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Selbstgespräche

Wir müssen reden.
Deutscher Film, Komödie

Selbstgespräche

Wir müssen reden.
Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 12.12.2011
Für eine reine Komödie ist das ganze Thema (prekäre Arbeitsverhältnisse in Call-Centern) zu ernst, man muss den Film eher in die Schublade Tragikomödie stecken. Das Lachen bleibt einem zu oft im Hals stecken, man weiß schließlich, dass es vielen Leuten im wirklichen Leben genauso geht, wie den Hauptpersonen in diesem Film. Ein Schuss mehr Schärfe oder noch mehr Überdrehtheit hätte dem Film ganz gut getan.

Das gleiche Thema wird in dem italienischen Spielfilm "Das ganze Leben liegt vor Dir" aus dem Jahr 2008 für meinen Geschmack wesentlich besser abgehandelt.

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Lieber verliebt

Es ist nie zu spät für ein Happy End.
Komödie, Lovestory

Lieber verliebt

Es ist nie zu spät für ein Happy End.
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 06.12.2011
Die Hollywood-Traumfabrik funktioniert nach wie vor hervorragend: Ein Märchenfilm mit Märchenfiguren und Märchenproblemen, und alles zusammen weit entfernt von jeglicher Realität.

Katy Zeta-Jones ist auch bei einem verkaterten Aufwachen noch wesentlich attraktiver als 99 % aller Frauen im hellwachen Normalzustand, mögen diese auch wesentlich jünger sein (natürlich nur, wenn Katy vorher im Filmstudio einige Stunden beim Hair-Stylisten und Visagisten zugebracht hat, aber so ganz genau wollen wir das eigentlich auch nicht wissen).

Aufgrund der auch optisch hervorragend rüberkommenden Sympathie-Träger in den Hauptrollen dennoch eine durchschnittliche Bewertung. Hin und wieder möchte man auch gerne einfach nur mal träumen!

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Black Swan

Drama, Thriller

Black Swan

Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 06.12.2011
Also so ganz verstehe ich den Hype um diesen Film nicht. Die von Natalie Portman dargestellte Figur ist völlig irreal (was sicherlich am Drehbuch und nicht an Natalie Portman liegt). Selbstverständlich gibt es auch in der Wirklichkeit derartige von über-ehrgeizigen Müttern tyrannisierten Töchter, die körperlich zwar erwachsen, psychisch aber noch die Pubertät vor sich haben. Man kann sie nur bedauern, aber eines wird gewiss niemals eintreten: Sie werden niemals als Primaballerina an einem führenden Haus tanzen. Deshalb: Schnell konsumieren und schnell vergessen!

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Rio

Abenteuer, Animation, Kids

Rio

Abenteuer, Animation, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 06.12.2011
Einer der besten Animationsfilme, die ich in den letzten Jahren gesehen habe. Da steckt einfach alles drin: Eine witzige und dennoch nicht zu alberne Handlung, viele gute Gags und ein Schwung und ein Farbenreichtum, die ihresgleichen suchen.

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Kleine Wunder in Athen

Eine kleine Einführung in die griechische Ökonomie.
Komödie

Kleine Wunder in Athen

Eine kleine Einführung in die griechische Ökonomie.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 30.11.2011
Muffig-biederes Schulfunk-Fernsehen: Man merkt die Absicht und ist verstimmt. Gut gemeint ist leider etwas anderes als gut gemacht.

ungeprüfte Kritik

Troubled Water

Kann alles vergeben werden?
Drama

Troubled Water

Kann alles vergeben werden?
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 19.11.2011
Inhaltlich aber auch formal (in der Mitte des Films wechselt plötzlich die Perspektive - es werden auch einige Szenen vom Anfang wiederholt, allerdings aus einem völlig anderen Blickwinkel) ein überragender Film über Schuld, Sühne und Vergebung. Die Darsteller sind ebenfalls hervorragend.

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Helen

Drama

Helen

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 30.10.2011
Was andere an diesem Film kritisieren, empfinde ich durchaus als Vorteil: Man erfährt nichts über die medizinischen bzw. biologischen Mechanismen, die im Innern des Patienten ablaufen (im übrigen wäre das wohl ein allzu weites Feld).

Hingegen konzentriert sich der Film extrem auf die Wechselwirkungen zwischen dem Patienten und seinen engsten Vertrauten und Angehörigen. Man ist als Zuschauer zunächst ebenso konsterniert wie die Hauptpersonen im Film, als völlig überraschend und unerklärlich eine heimtückische Krankheit ein Leben verändert. Es ist spannend und interessant, wie alle Beteiligten damit umgehen, und vielleicht kann auch der eine oder andere Zuschauer davon profitieren, um im "echten Leben" etwas verständnisvoller mit den Betroffenen umzugehen.

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Vergissmichnicht

Das Alter der Vernunft - Wer seine Zukunft finden will, muss Schätze vergraben.
Drama

Vergissmichnicht

Das Alter der Vernunft - Wer seine Zukunft finden will, muss Schätze vergraben.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 24.10.2011
Sowohl Sophie Marceau (hervorragend) wie auch die anderen Darsteller können den Film nicht retten. Die Grundidee ist einfach zu abgefahren. Welche Siebenjährige schreibt denn ernsthafte Briefe an sich selbst (über den Sinn des Lebens, über das Erwachsenwerden ...), übergibt diese einem Notar, damit er sie ihr zum 40. Geburtstag offiziell wieder zurückbringt? Wenn, dann macht man das normalerweise in Form eines Tagebuchs. Aber selbst da hätte ich - zumindest bei den Siebenjährigen, die ich kenne - gewisse Zweifel, ob das funktioniert.

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Das Festmahl im August

Vier eigensinnige Damen und ein Gastgeber wider Willen.
Drama, Komödie

Das Festmahl im August

Vier eigensinnige Damen und ein Gastgeber wider Willen.
Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 18.10.2011
Warnung: Bei diesem Film handelt es sich - anders als in der Genre-Zuordnung vorgegeben - nicht um ein Drama, sondern um eine Komödie, allenfalls um eine Tragikomödie. Vor einem leicht melancholischen Hintergrund werden charmant-witzig die Probleme aufgezeigt, die sich im Umgang mit alten Leuten ergeben. Der Film bietet zwar keine Lösungen an, aber er macht zumindest deutlich, in welcher Art und Weise man miteinander umgehen sollte. Und das ist auch schon eine Menge wert!

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Von Menschen und Göttern

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 18.10.2011
Für meinen Geschmack ist der Film deutlich zu text- bzw. dialoglastig und wirkt dadurch auf Dauer eher ermüdend. Filmische Mittel (wie z.B. Beleuchtung, Kameraführung, Schnitt) werden nur unzureichend eingesetzt. Man wollte offenkundig eine wie auch immer geartete "Botschaft" unters Volk bringen. Gut gemeint, aber deutliche Mängel in der Ausführung.

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Boxhagener Platz

Nach dem Erfolgsroman von Torsten Schulz.
Drama, Deutscher Film

Boxhagener Platz

Nach dem Erfolgsroman von Torsten Schulz.
Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 07.10.2011
Der Film ist eine einzige "One-woman-show" der mir bis dahin nicht bekannten Schauspielerin Gudrun Ritter. Die ist wirklich grandios und deckt die ganze emotionale Bandbreite ab. Am berührendsten empfand ich, als sie ihrem sterbenskranken Lebenspartner beichtet, dass sie sich in einen anderen verliebt hat. So eine Großmutter hätte wohl jeder gerne. Die lässt sich einfach nicht unterkriegen, nicht durch diverse Männerbeziehungen und auch nicht durch Stasi-Pressionen.

ungeprüfte Kritik

Neun Szenen

Ein Mädchen. Zwei Jungen. Drei Generationen.
Deutscher Film, Drama

Neun Szenen

Ein Mädchen. Zwei Jungen. Drei Generationen.
Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 01.10.2011
Neun größtenteils tragikomische Szenen, die in irgendeiner Art und Weise zusammenhängen, und bei denen man meistens nicht weiß, ob man jetzt weinen oder lachen soll. Beziehungs- und Familien-Stress-Szenen "fast wie im richtigen Leben". Der Film wird getragen von der jungen Anna Brüggemann, zu der mir nur die Bezeichnung "hervorragend" einfällt (und die auch Co-Autorin des Drehbuchs ist).
Das mit den "Szenen ohne Schnitt" würde ich nicht überbewerten, mir persönlich ist es erst nach einiger Zeit aufgefallen.

ungeprüfte Kritik

Das Vaterspiel

Nach dem Roman von Josef Haslinger.
Drama, Deutscher Film

Das Vaterspiel

Nach dem Roman von Josef Haslinger.
Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 11.09.2011
Arthouse-Kino "vom Feinsten" - auf mehreren Zeit-Ebenen werden völlig wirr nebeneinander herlaufende Handlungsstränge durch künstliche Konstruktionen verbunden.

Einzig übergreifendes Motiv sind ödipale Komplexe: echter, virtueller oder auch nur vermeintlicher Vatermord auf mehreren Zeitebenen - das reicht von Juden-Erschießungen im 2. Weltkrieg bis hin zu modernen Ego-Shooter-Spielen. Angeblich ist es irgendwie auch ein Porträt Österreichs seit der Nachkriegszeit (?).

Naja, je weniger Substanz ein Film hat, desto mehr kann man in ihn hinein-interpretieren. Ein Kritiker lobte den Film explizit dafür, dass er mehr Fragen aufwirft, als er beantwortet. Wer so was mag, ist bei diesem Film bestens aufgehoben.

ungeprüfte Kritik