Wie der Vater, so der Sohn.
Action, Thriller
Wie der Vater, so der Sohn.
Action, Thriller
Zunächst mal ist DH5 ein Effektspektakel, was seinesgleichen sucht. Tolle Bilder aus den unmöglichsten Kamerawinkeln, auch die Story geht noch in Ordnung.
Leider krankt das Sequel an den gleichen Problemen, wie zuvor der verkorkste vierte Teil:
Zum einen fehlt der charismatische Fiesling und die coolen Sprüche, die 'Die Hard' 1 und 2 so charakteristisch gemacht haben. Die hier- und da eingestreuten Anspielungen auf den ersten Teil verpuffen wirkungslos.
Mit John McTiernan (Last Action Hero, Pradator...) kann ein John Moore eben nicht mithalten; ganz egal, wie viele Digitaleffekte er auch auspacken mag.
Zum Zweiten hat auch der fünfte (und hoffentlich letzte) Teil mit derart eklatanten Logikfehlern zu kämpfen, daß man das Ding irgendwie zu gerne in der Marvell- oder DC-Comics Ecke sehen würde.
Fangen wir mal an bei Autos, die sich während der Fahrt von selbst reparieren, Stahlstangen, die man dem Superheld mal eben aus der Niere herauszieht, der wenige Sekunden später wieder voll einsatzfähig ist und so weiter und so weiter.
Mit 'Die Hard 5' ist es mal wieder gelungen, jede Menge Sfx-Teams zu beschäftigen und viel Bum-Bum auf die Leinwand zu zaubern. Wer aber nicht unbedingter Bruce Willis-Fan ist, kann sich das Ding aber auch ganz gut sparen, denn alles, was nach dem dritten Teil angeflanscht wurde, hat mit der ursprünglichen "Die Hard"-Machart rein gar nichts mehr zu tun.
ungeprüfte Kritik