Trash-Film auf einem etwas höheren technischen Niveau. Die Spinnen-Animationen waren vielleicht damals auf der höhe der Zeit. Vor allem bei den schnellen Bewegungen hapert es wieder mal.
Klein Scarlett ist lustig anzusehen.
Der Ablauf ist der übliche. So weiß man natürlich auch gleich, wozu die anfangs erwähnten methangefüllten Stollen unter der Stadt gut sind… Immerhin nehmen sich die Macher nicht zu ernst und es wird versucht etwas Humor einzustreuen. 3,1 Sterne.

Eddies Synchronstimme ist extrem nervig. Da kann der Film im Original besser punkten. Schön ist, dass hier bei den Actionszenen noch nicht so übertrieben wird. Naja, dass er gleich durch die Scheibe geschmissen wird, fällt da schon unangenehm auf…
Ansonsten eine ganz unterhaltsame, klischeehafte 80er Soft-Action-Komödie (wenn man ihn nicht nur schon so oft gesehen hätte;). Selbst die vielen actionfreien Passagen funktionieren dank der Charaktere ganz gut. Jonathan Banks lässt sich hier von Murphy rumschubsen. Das wäre als Ehrmantraut nicht drin gewesen! 3,6 Sterne.

Der Horror beginnt eigentlich schon bei den faschistoiden Initiationsritualen. Die Erzählweise ist ansonsten unaufgeregt, aber interessant. Schön abseits der Art, in der Hollywood so einen Stoff erzählen würde. Vor allem Garance Marilliers Performance fällt angenehm auf.
Hin und wieder ergeben sich zwar ein paar Längen, aber unterm Strich schon sehenswert. Da würde ich mir auch eine Fortsetzung ansehen… 3,9 Sterne.

Wie schon im ersten Teil werden hier viele klischeehafte Szenen und Situationen, wenn auch oft etwas härter als sonst, aneinander gereiht. Das wirkt doch zu gewollt und irgendwie auch einfallslos.
Die Laufzeit lässt schon vermuten, dass ordentlich in die Länge gezogen wird. Da werden z.B. mühsam die einzelnen Personen abgearbeitet, wie die in ermüdenden Rückblicken mit ihren persönlichen Dämonen ringen.
Masken und Effekte sind wieder weitgehend gut gemacht. Wirklich schade, dass die nicht in einer besseren Geschichte zur Anwendung kommen. Da wird auch mal dreist aus „The Thing“ geklaut. Dann gehts natürlich wieder ausgiebig durch dunkle, nasse, monsterverseuchte Gänge, und wenn sich unsere Helden endlich zum Klonemann-Vernichtungsritual aufstellen, sind immer noch 40 Minuten auf der Uhr, die totgeschlagen werden müssen. Da macht sich dann doch ordentlich Ungeduld breit. Das einzig Sehenswerte hier sind wirklich nur die Effekte. 2,4 Sterne.

Immer noch teilweise lustig. Vor allem wegen seiner dreisten Absurdität. Aber die muss eben auch richtig präsentiert werden, und das können die Verrückten hier sehr gut. Es ist aber auch viel totes Holz dazwischen, wo die Sketche zu willkürlich sind und nicht so richtig zünden.
Folge 8 hat gleich zwei Highlights:
Dead Parrot: (18:00)
Lumberjack: (13:44)
3,9 Sterne

Ein schönes Ambiente, schöne Kostüme und ein Batzen Filmstars. Der böse Plan ist aber sehr lückenhaft und kann eigentlich nur mit viel Zufall und Glück funktionieren. Immerhin hat Agatha ganz gut konstruiert, dass dann alle verdächtig sind. Bloß da ist eben in diesem Subgenre auch klar, dass die am wenigsten Verdächtigen die üblichen Verdächtigen sind… 3,3 Sterne.

Die wahre Geschichte dahinter ist wieder mal der eigentliche Bringer. „Agent Zigzag“ wäre der entsprechende Buchtitel dazu. Was für ein verrücktes Leben der Typ hatte! Plummer gibt den Chapman als eingebildeten Widerling. Hier geht es ganz schön hin und her. Manche Szenen sind dann aber doch etwas unglaubwürdig, wie er sich da aus der Zwickmühle windet. Ansonsten ein abwechslungsreicher Abenteuerfilm mit interessanten Darstellern. 3,6 Sterne.

Fängt gleich mit einem lustigen Rothaut-Ballett an. Hier wirkt die Besetzung des indigenen Volkes mit sozialistischen Bleichgesichtern besonders lächerlich. Außer Gojko natürlich;) Der hat auch gleich eine schmissige Ausdruckstanz-Nummer…
Die hundsfottige Indianer-Ausrottungstaktik der Rotröcke macht klar, wo die Sympathien des Zuschauers liegen sollen. Das alles ist trotz der guten Absicht aber eher unfreiwillig witzig, als spannend. Schon allein das Backpfeifengesicht Wildtöter… Eine sehr kindische Interpretation der großartigen literarischen Vorlage. 2,4 Sterne.

Marilyn scheint laut Cover mehr Zugkraft zu haben, als Cary und Ginger. Der Affe ist aber der eigentliche Star des Films. Erstaunlich, wie gezielt der seine Rolle “spielt”.
“Monkey Business” ist auch mal wieder der viel bessere Titel. Jünger werden bedeutet da wohl einfach, dass man schrecklich albern wird. Wenn man das akzeptiert, ist die Albernheit aber noch gut zu ertragen.
Ein lustiger Film mit sehr spielfreudigen Darstellern. Knappe 4 Sterne.

Was für ein herzliches Völkchen, diese Iren. Und Harrison ist auch noch ein ganz Ehrlicher. Da nistet sich doch der hinterhältige Brett bei ihm ein und missbraucht seine Gastfreundschaft. Das gibt Haue! Brett ist auch nicht besonders helle bei seinen Untergrundgeschäften und bringt noch mehr böse Buben nachhause…
Aber der Film ist gut gemacht. Die Übertreibungen halten sich in Grenzen und die Motivationen sind stimmig. Hollywood-gerecht erwischt es hier vor allem die, die irgendwie Dreck am Stecken haben. Aber das Ganze ist jetzt auch nicht so s/w, wie es sich anhört. Das Ende ist wieder etwas hakelig und kitschig. Und überhaupt: Da will Brett alleine mit dem Kutter von NY nach Irland schippern? 3,5 Sterne.

Zunächst angenehm unaufgeregt und zurückhaltend erzählt. Jean Claude versucht sich wieder mal mehr in Richtung Charakterrolle. Die Geschehnisse bieten aber keine besonderen Überraschungen. Viele Szenen werden durch nutzloses Gebrumme entstellt. Mit der Zeit wird’s dann aber doch etwas langatmig und viel zu klischeehaft. 2,4 Sterne.

Vielleicht ein bisschen zu slow “europäisch“ erzählt. Zieht sich doch etwas, weil man nach der Beschreibung auch schon viel zu viel weiß. Ohne Vorwissen ist das sicher interessanter. Erst nach ca. 80 min kommt ein bisschen Schwung in die Sache. 2,8 Sterne.

Ein stimmungsvoller 60er Jahre Klassiker. Und dazu noch eine interessante Darstellung der damaligen Situation (die gar nicht so weit weg von der heutigen ist, wie man es sich wünschen würde). Der Film hat sicher einigen White Power Spinnern auf die Füße getreten und tut es hoffentlich noch heute. Der weitgehende Verzicht auf permanente Musikuntermalung gibt vielen Szenen Authentizität. Wenn mal Musik einsetzt, ist das meist cooles zeitgemäßes Geschrammel. Charismatische Darsteller, interessante Motivationen. 3,8 Sterne.

Und Sam Jackson zum 459sten Mal;)
Der Böse ist wiedermal ein arroganter Psychopath. Aber trotz der vielen Klischees und Theatralik verbirgt sich hier auch die eine oder andere nette Idee. Der Kleene ist n ganz schöner Großkotz dafür, dass er nicht mal nen Flitzbogen spannen kann. Auch nicht wirklich verständlich, warum POTUS Sam bei günstiger Gelegenheit nicht aus der Kühltruhe springt… Und dann der Sturz noch. Da kommen zu den Klischees noch ordentlich Übertreibungen dazu. In vielerlei Hinsicht zurückhaltender, hätte der Film ganz gut punkten können. Aber für 3,3 Sterne reicht‘s noch.

Hier wird viel zu unpassender konzertanter Musik durch den Wald gestiefelt. Die Bärenaction ist recht dilettantisch zusammengestückelt. Die ganzen Beziehungen und Konflikte der Leute untereinander sind sehr klischeehaft. Der Film ist mehr B-Picture, als die Besetzung erwarten lassen würde. Und der Showdown ist lächerlich unrealistisch. 2,2 Sterne.

Auch die Norweger im Mittelalter werden permanent mit 08/15 Dudelmusik gegeißelt. Der Ablauf ist zunächst durchaus interessant, wenn auch etwas blutarm, massentauglich erzählt. Lieder wird dann zu gewollt zugespitzt, indem die vorgewarnten „Guten“, statt zu flüchten, ewig palavern und somit ihren Vorsprung doch sehr konstruiert verspielen.
Höhepunkt ist die James Bond artige Wikinger Skifahrt Action durch die tollen verschneiten Landschaften. Alles ziemlich klischeehaft, aber stellenweise auch unterhaltsam. 3,2 Sterne.

Eine opulente Seeschlacht am Anfang bringt einen gleich in die richtige Abenteuerfilmstimmung.
Pisse Langstrumpf muss hier babysitten. Da kommt die Flaschenpost ihres gegeißelten Vaters gerade recht und sorgt für Abwechslung. Ein perfekt geplantes Komandounternehmen wird aus dem Ärmel geschüttelt und auf geht es in die Tropen. Es gilt Vulkane, Haie und Piraten zu überwinden. Da stellt sich die Frage, ob die herabwürdigende Darstellung der Seeräuber heute nicht zu “offensive” ist für Leute dieser Profession:P
Stimmige Kinderfaschingskostüme und shatnermäßige Schauspielkunst sorgen für anspruchsvolle Unterhaltung. Glatte 4 Sterne.

Die schöne Gina allein ist schon sehenswert. Und Gerard entpuppt sich schnell als ordentlicher Haudegen. Schon vor seiner Husarensusbildung. Alles etwas zu albern für meinen Geschmack, aber ein nostalgisch stimmiges, abwechslungsreiches Husarenstück. 3,2 Sterne.

Die CGI-Creatures hinken doch etwas den damaligen Möglichen hinterher. Im Wesentlichen läuft alles die zu erwarten Men in Black Konventionen entlang, sowohl formal wie inhaltlich. Mit dem Effektgeblubber wird oft übertrieben. Ganz allgemein wäre wiedermal weniger mehr gewesen.
Belangloses, vorhersehbares, bonboniges Popcorn Kino, dass sich glücklicherweise nicht zu ernst nimmt, wie viele dieser Sorte Filme. Womit ich nicht sagen will, dass der hier besonders lustig wäre.. Aber für 3,1 Sterne reicht‘s.

Die Szene ziemlich am Anfang, wo sie sowas wie nen Mexican Standoff haben und sich dann doch nur boxen, ist völlig unstimmig.
Die Grundidee ist eigentlich ganz schön. Und entspricht 100% dem heutigen Zeitgeist. Aber leider ist die Story zu oft unglaubwürdig. Man darf nicht vergessen, das spielt in den 70ern… Funktioniert daher nicht wirklich. 2,5 Sterne.

Der Film hangelt sich die genreüblichen Klischees entlang. Wenn man keine Innovationen erwartet, gibts hier inhaltlich einen durchschnittlichen Cop-Film mit einer Prise AlienScify zu sehen. Die Aliens sind sehr einfallslos gemacht. Sie unterscheiden sich von den Menschen nur dadurch, dass sie eine fleischfarbende, gefleckte Badekappe tragen. 2,7 Sterne.

Steven ist natürlich wieder der Coolste. Und rebellisch. Und von seiner Umgebung verkannt. Ich tue mich zunehmend schwer mit diesen penetranten Selbstdarstellern. Das grenzt schon an Peinlichkeit.
Auch das sonstige naive MachoGetue der Darsteller ist eher was für Teenager. Die Story läuft wie üblich mit viel Geballer und Autogecrashs. Im besten Fall Durchschnittsware. Für die noch nicht digitalen Schusswunden gibts noch einen Klick hinter dem Komma drauf. 2,6 Sterne.

Einer der Hitchcock-Filme, der keine seiner ikonischen Szenen enthält.
Schön wäre es gewesen, wenn die Handlung in Marrakesh nicht größtenteils vor einer Leinwand gedreht worden wäre. Also keine der Hitchcock Perlen, aber im Vergleich mit anderen Filmen der Zeit immer noch überdurchschnittlich. Der Stoff scheint Hitch am Herzen gelegen zu haben, da er ihn 1934 schon mal verfilmt hatte. Der Vergleich der beiden Interpretationen ist interessant. 3,5 Sterne.

Weitgehend im typischen balkan-blau-grau gefilmt. Da sind die seltenen (immerhin nicht digitalen) Blutspritzer hin und wieder die einzigen Farbtupfer. Ansonsten technisch gut gemacht. Jean Claude, mit offensichtlich schwarz gefärbten Haaren, ist wieder im Konflikt mit seinem Killerinstinkt. Viel vorhersehbares Superhelden Peng Peng und Box Box. Keine Überraschungen. 2,4 Sterne.