Kritiken von "ThomasKnackstedt"

Genauso anders wie ich

Basierend auf der unglaublichen wahren Geschichte, die Millionen von Menschen inspirierte.
Drama

Genauso anders wie ich

Basierend auf der unglaublichen wahren Geschichte, die Millionen von Menschen inspirierte.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 11.12.2018
„In dieser Welt liegt vieles im Argen.“

Wer wüsste das besser als der Kunsthändler Ron Hall(Greg Kinnear). Obwohl er wohlhabend ist, sitzt er nach 19 Jahren Ehe mit Deborah(Rene Zellweger) in einer Krise fest. Ron hat ein Verhältnis und seine Ehe steht vor dem Aus. Doch Deborah gibt die Ehe nicht auf. Sie verschafft Ron eine zweite Chance. Er soll ihr bei der wohltätigen Arbeit in einer Missionsküche für Obdachlose helfen. Ron stimmt zu und lernt eine Welt Abseits von Reichtum und Kunstschätzen kennen. Erst widerwillig und zögernd begleitet er Deborah. Dann gibt es auch noch Stress mit dem Obdachlosen Denver(Djimon Hounsou). Der Mann ist aggressiv und scheint gefährlich zu sein. Doch irgendwie schafft es Ron, sich mit Denver anzufreunden. Das ändert für Ron einiges. Auch Rons Verhältnis zu Deborah blüht wieder auf. Doch Denver weiß: Wenn es richtig gut läuft, wird der Teufel neidisch…

Eine schöne und wahre Geschichte. Hier und da vielleicht ein bisschen zu kitschig inszeniert, aber das lässt sich locker verschmerzen. Michael Carney konnte seinen Film bis in die Nebenrollen hinein hochkarätig besetzen. Wer diese Erzählung beginnt, will wissen wie sie endet. Allein das macht eine gute Geschichte aus. -Genauso anders wie ich- ist ein Film für das Herz. Mir hat das wirklich gut gefallen und sie müssen selbst entscheiden, was sie davon halten.

ungeprüfte Kritik

Die Hütte

Ein Wochenende mit Gott - Nach dem internationalen Bestseller.
Drama

Die Hütte

Ein Wochenende mit Gott - Nach dem internationalen Bestseller.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 09.12.2018
„Ich will keine Sklaven; ich will Freunde!“

Wenn Gott so etwas sagt, dann ist vielleicht der Zeitpunkt, über den eigenen Glauben nachzudenken und festzustellen, dass Glauben nichts mit Religion zu tun hat. William P. Young hat das in seinem Roman -The Shack- ziemlich gut hinbekommen. Die Verfilmung von Stuart Hazeldine steht dem Roman in Nichts nach. Mir hat vor allem gefallen, dass hier keine verquaste Gottesgläubigkeit oder verträumte Kirchenphilosophie „verkauft“ wird. Der Gott in dieser Geschichte vollbringt keine Wunder. Er hilft lediglich den Menschen ihren Weg zu finden. Mit dieser Vorstellung kann ich gut leben…

Mackenzie(Sam Worthington) wurde auf eine harte Probe gestellt. Seine kleine Tochter Missy(Amelie Eve) fällt einem Verbrechen zum Opfer. Die große Traurigkeit stellt sich bei Mackenzie und seiner Familie ein. Er verliert seinen Glauben und seine Lebensfreude. Dann liegt eines Tages ein Brief von Gott in seinem Briefkasten. Der lädt ihn in die Hütte ein, in der Missy ermordet wurde. Erst denkt Mackenzie an einen bösen Scherz, doch dann folgt er der Einladung und sein ganzes Weltbild wird über den Haufen geworfen. Er trifft Gott, doch der ist völlig anders, als sich Mackenzie das jemals gedacht hätte.

Eigentlich mag ich diese „Glauben-Soaps“ nicht. Doch bei -The Shack- mache ich eine Ausnahme, denn: Es ist keine dieser Soaps! Es ist eine verdammt gute Geschichte über das Leben und die Liebe.

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The Party

Komödie, Drama

The Party

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 08.12.2018
Wilde unter sich.

Sally Potter verfolgt mit ihrem Film -The Party- die gleiche Idee, wie Roman Polanski mit seinem -Der Gott des Gemetzels-. Nur, dass Sally Potter das um Klassen besser hinbekommt. Selten wurde so gut gezeigt, wie eine bestimmte Situation dafür sorgen kann, dass aus hochgradig cleveren Intellektuellen innerhalb von Minuten wilde Steinzeitmenschen werden. Dieses Szenario mit der Topbesetzung Timothy Spall(Bill), Kristin Scott Thomas(Janet), Patricia Clarkson(April), Bruno Ganz(Gottfried), Emily Mortimer(Jinny), Cherry Jones(Martha) und Cilian Murphy(Tom), ist selbst in schwarzweiß ein farbenfrohes Gleichnis für die Eitelkeit der Menschheit.

Janet ist als Ministerin ins Kabinett gewählt worden. Eine kleine Party findet zur Feier des Tages statt. Doch die entwickelt sich rasant in die falsche Richtung. Janet scheint einen Liebhaber zu haben; Bill eine Liebhaberin. Die nervige April huldigt Janet und bringt dabei ihren Freund, den Heiler und Nerd Gottfried mit. Das gleichgeschlechtliche Paar Martha und Jinny werden bald Eltern und sind der Realität entfleucht. Tom ist ein getriebener seiner Eifersucht und dreht fast durch. Dieser Mix lässt die Party in einem Feuerball von Neid, Hass, Dummheit und Extrovertiertheit explodieren.

-The Party- ist wunderbares Kino, das jedem von uns den Spiegel vorhält. Von A bis Z perfekt gelungen.

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Terminal

Rache war nie schöner.
Thriller

Terminal

Rache war nie schöner.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 06.12.2018
Sinnfrei, seltsam, anders, hervorragend besetzt und unterhaltsam.

Das fällt mir zu Vaughn Steins Film -Terminal- ein. Dieser Film ist eine Art Film Noir in bunten Farben. Die Story… ein Witz. Die Charaktere und deren Besetzung verdammt stark. Ich hätte 3,5 Sterne gegeben. Da das nicht geht, sind es vier geworden.

Die Killer Vince(Dexter Fletcher) und Alfred(Max Irons) warten auf einen Auftrag des geheimnisvollen Mr. Franklin. Die Wartezeit bringt sie ins End of the Line - Cafe. Dort lernen sie die verführerische Annie(Margot Robbie) kennen. Die schätzt nicht nur die Bekanntschaft der Killer, sondern auch noch den nächtlichen Gast Bill(Simon Pegg). Niemand ahnt, dass all diese Beziehungen nur eins verbindet: Der Tod!

Dieser Film wird die Zuschauergemeinde spalten. Das ist irgendwie Theater und doch nicht. Irgendwie cool und doch nicht. Irgendwie spannend und doch nicht. Was in jedem Fall sehenswert ist, sind Margot Robbie und Simon Pegg. Hier gilt mehr denn je mein Rat: Entscheiden sie selbst, was sie davon halten.

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Dead in a Week

oder Geld zurück.
Krimi, Komödie

Dead in a Week

oder Geld zurück.
Krimi, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 04.12.2018
„Leben so viel es geht!“

Für Ellie(Freya Mavor) ist das kein Thema. Für William(Aneurin Barnard) schon. Schließlich will der junge Autor, dessen Maunskripte von allen Verlagen abgelehnt werden, sterben. Doch nach 7 Selbstmordversuchen steht fest: William kriegt es allein nicht hin. So heuert er den alternden Auftragskiller Leslie(Tom Wilkinson) an. Der erledigt ihn mit Sicherheit. William und Leslie schließen einen Vertrag und Williams Tod ist beschlossene Sache. Doch dann kommt Ellie und das Angebot eines Verlages. Eigentlich will William jetzt nicht mehr sterben, doch Vertrag ist Vertrag…

Einen kleinen, feinen Film hat Tom Edmunds da ins Leben entlassen. Nicht neu, nicht spektakulär, nicht preisverdächtig. Aber: Man sieht -Dead in a Week- an, dass er mit Liebe und Herzblut gemacht wurde. Wunderbarer schwarzer Humor, ein Blick fürs Detail und wirklich schräge Dialoge. Allein das ist schon etwas. Als Zugabe gibt es dann noch den begnadeten Tom Wilkinson in der Hauptrolle. Das zeichnet -Dead in a Week- aus.

Wenn der Killer mit seiner Frau über den Kissen-Stickwettbewerb fachsimpelt oder bei der Jagd auf sein Zielobjekt alles Mögliche trifft, nur nicht sein Ziel, dann bleibt kein Auge trocken. Für Freunde britischer Filme und Liebhaber des schwarzen Humors von der Insel ist -Dead in a Week- jedenfalls keine schlechte Wahl.

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The Commuter

Thriller, Action

The Commuter

Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 02.12.2018
„Was für ein Mensch sind sie?“

Diese Frage stellt Joanna(Vera Farmiga), dem gerade entlassenen Versicherungsagenten Michael(Liam Neeson). In den 104 Minuten von Jaume Collet-Serras -The Commuter- werden wir genau das erfahren.

Der Ex-Cop Michael hat Probleme. Sein Arbeitgeber schmeißt ihn raus und Michael ist pleite. Doch sein Sohn soll aufs College und seine Frau weiß nichts von der Misere. Als Michael mit seinem Pendlerzug nach Hause fährt, spricht ihn die unbekannte Joanna an. Sie verspricht Michael 100.000 Dollar, wenn er eine Person im Zug findet und sie mit einem GPS Sender markiert. Michael willigt ein und ahnt nicht, dass er in ein Spiel auf Leben und Tod eingestiegen ist…

Vorhersehbar, Old-School und klassisch zugleich kommt -The Commuter- daher. Aber das alles auf die gute Art. Der Film ist eine Art Mischung aus Hitchcock-Elementen und -Speed-. Es gibt jede Menge Action und Story-Wendungen. Nicht immer glaubhaft, aber nichtsdestotrotz extrem spannend und unterhaltsam. Halt genau die Sorte Film, für die Liam Neeson in den letzten Jahren bekannt ist.

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What Happened to Monday?

Was geschah am Montag? Sieben Schwestern. Eine Identität.
Thriller, Science-Fiction

What Happened to Monday?

Was geschah am Montag? Sieben Schwestern. Eine Identität.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 01.12.2018
„Was einer passiert, passiert Allen!“

Terence Settman(Willam Dafoe) weiß, was welche Entbehrungen auf seine sieben Töchter warten. In der Mitte des 22. Jahrhunderts ist die Welt auf eine „Ein Kind – Politik“ umgestiegen, um die Überbevölkerung der Menschheit zu retten. Terence hat seine sieben Töchter, deren Mutter starb, vor dem Zugriff des Staats gerettet und sie mit einem ungeheuren Trick ins Leben entlassen. Benannt nach den einzelnen Wochentagen darf jedes Mädchen an einem Tag der Woche die Wohnung verlassen und das Leben von Karen Settman(Noomi Rapace) leben. Das funktioniert fast dreißig Jahre, doch dann verändert sich alles und die Settman Töchter schweben in absoluter Lebensgefahr…

Tommy Wirkola hat eine an sich krude Geschichte hervorragend umgesetzt. -What happened to Monday- ist Science Fiction, Hochspannungs- und Actionkino in einem. Schnell, rasant, Nerven zerreißend und mit Noomi Rapace siebenfach gut besetzt. Ausgestattet mit einer starken Tonspur und einem cleveren Drehbuch erwarten den Zuschauer knapp zwei Stunden Kino, die er nicht so schnell vergessen wird.

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Small Town Killers

Komödie, Krimi

Small Town Killers

Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 28.11.2018
Scheidung auf Dänisch.

Edward(Ulrich Thomsen) und Ib(Nicolas Bro) betreiben ein kleines Baugeschäft. Mit Schwarzarbeit füllen sie ihre Kassen, sind aber trotz des vielen Geldes unglücklich, denn: In ihren Beziehungen läuft es nicht mehr. Vor allem die körperliche Nähe lässt zu wünschen übrig. Doch weder Edwards Ingrid(Lena Maria Christensen) noch Ibs Gritt(Mia Lyhne) würden in die Scheidung einwilligen. Es sei denn für jede Menge Geld. Das geht natürlich gar nicht. Also holt Edward den russischen Auftragskiller Igor(Marcin Dorocinski) ins beschauliche Nibe. Der ist zwar ständig betrunken, aber ein Meister seines Fachs. Als Ingrid und Gritt das mitbekommen heuern sie ebenfalls einen Killer an, um ihre Männer zu beseitigen. Doch natürlich geht das alles komplett schief…

Wer sich mit -Small Town Killers- anfreunden will, braucht einen Sinn für schwarzen Humor und muss ein paar wirklich derbe Sprüche verkraften können. Ole Bornedal lässt es in seiner dänischen Komödie richtig krachen. Von hervorragendem Witz bis zu wildem Klamauk ist da alles vorhanden. Meines Erachtens sind die Charaktere(mit Ausnahme von Igor und Ib) ein wenig zweidimensional, aber für Freunde von schrägem, nordischem Kino ist der Film ganz sicher ein Tipp.

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Jim Knopf & Lukas der Lokomotivführer

Abenteuer, Kids, Deutscher Film, Fantasy

Jim Knopf & Lukas der Lokomotivführer

Abenteuer, Kids, Deutscher Film, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 24.11.2018
Noch immer wunderschön und originalgetreu verfilmt!

Ein Jahr vor meiner Geburt erschien Michael Endes -Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer-. Ein Jahr nach meiner Geburt -Jim Knopf und die Wilde 13-. Als Kind habe ich diese Bücher geliebt. Als ich heute die Verfilmung von Dennis Gansel sah, stellte ich a) fest wieso das so war und b) dass diese Liebe noch immer besteht. Originalgetreu und hervorragend besetzt hat Gansel die Geschichte als Film umgesetzt. Schlicht und einfach: Wunderschön!

Lummerland, eine Insel mit zwei Bergen. Ein König(Uwe Ochsenknecht), Lukas der Lokomotivführer(Henning Baum), Frau Waas(Annette Frier) und Herr Ärmel(Christoph Maria Herbst). Und natürlich: Emma, die Lokomotive. Dann kommt das Findelkind Jim(Solomon Gordon) dazu und die Insel wird zu klein. Einer muss gehen: Entweder Emma oder Jim. Aber das ist mit Lukas nicht zu machen. Zusammen mit Jim verlässt er Lummerland und stürzt sich ins Abenteuer. Die beiden wollen Prinzessin Li Si retten, die in der Drachenstadt von Frau Malzhan festgehalten wird. Ein Abenteuer, das nur drei echte Freunde bestehen können, beginnt.

Verdammt, war das schön. Gute Geschichten verlieren niemals ihren Reiz und sind unsterblich. Diese gehört definitiv dazu. Auch wenn noch100 Jahre oder mehr vergehen, wenn sie erzählt wird, werden die Menschen zuhören. Vor allem die Kinder. Denn niemand erkennt und wertschätzt eine gute Geschichte mehr…

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Jurassic World 2 - Das gefallene Königreich

Das Leben findet einen Weg.
Fantasy, Abenteuer

Jurassic World 2 - Das gefallene Königreich

Das Leben findet einen Weg.
Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 18.11.2018
Immer wieder gleich und immer wieder unterhaltsam.

So möchte ich die Jurassic Park/World – Reihe beschreiben. Im Endeffekt wird Teil 1 der Saga immer wieder wiederholt, lediglich die Protagonisten und Schauplätze verändern sich. Das zeugt zwar nicht von Kreativität, aber irgendwie ist es immer noch sehr unterhaltsam zuzuschauen, wie Saurier durch die Gegend stapfen und nebenbei ein paar Bösewichte von Raptoren und einem T.Rex gefressen werden. -Jurassic World Fallen Kingdom- ist da keine Ausnahme. Gleiches Drehbuch, neuer Anstrich und ab geht es.

Die Heimat der Saurier ist in Gefahr. Jetzt sind keine Wissenschaftler mehr auf der Insel, aber ein Vulkan bricht aus. Die Tiere werden sterben, es sei denn sie werden von den Menschen gerettet. Die Wissenschaftlerin Claire(Bryce Dallas Howard) und der Tiertrainer Owen(Chris Pratt) melden sich zum Hilfsteam. Vor Ort müssen sie feststellen, dass man sie hinters Licht geführt hat. Die Tiere sollen nicht gerettet, sondern verkauft werden. Nebenbei finden dann auch noch Gen-Experimente statt. Das ist mit Owen und Claire natürlich nicht zu machen…

Rasante Schnitte, jede Menge Action und ein Feuerwerk der Animation. So funktioniert die Jurassic World Filmwelt. Das ist Popcorn-Kino ohne Wenn und Aber. Leicht zu konsumieren, kurzweilig und spannend. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

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Arthur & Claire

Drama, Komödie

Arthur & Claire

Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 17.11.2018
Ein Fest der Dialoge.

Das liefern sich Josef Hader(Arthur) und Hanna Hoekstra(Claire) in -Arthur & Claire-. Nach dem gleichnamigen Theaterstück von Stefan Vögel hat Regisseur Miguel Alexandre aus dem Film eine Art -Harry & Sally- mit morbidem Anstrich und schwarzem Humor gemacht. Josef Hader ist ein Garant dafür, dass jeder Gag sitzt und Hannah Hoekstra steht ihm in nichts nach. Ich habe ansonsten meine Schwierigkeiten mit Verfilmungen von Theaterstücken. Zu statisch und steif kommt das oft daher. Davon ist hier nichts zu spüren. Die Hauptdarsteller sind in ihrem Element und das Drehbuch von Miguel Alexandre und Josef Hader ist perfekt geschrieben.

Arthur ist schwer krank. Er will in Amsterdam, in einer Klinik, sterben. Den letzten Abend will er gemütlich im Hotel verbringen. Doch daraus wird nichts. Im Zimmer nebenan dröhnt die Musik von Claire. Die will sich umbringen und Arthur kann es gerade noch verhindern. Von da an trudeln Arthur und Claire durch die Amsterdamer Nacht. Drogen, Whisky, Rotwein-Cola, ein Klavier, zwei Geschichten, Todessehnsucht und Lebensfreude, finden da irgendwie zueinander. Das Ende dieser Geschichte ist völlig ungewiss.

Ein kleiner, feiner Film mit jeder Menge Anspruch und unglaublichem Humor. Man muss einen Film über den Tod machen, um das Leben zu preisen. Wie sagt Hader in einer Szene so schön: „Sterben ist das Letzte, was man im Leben machen kann.“

ungeprüfte Kritik

Der Nebelmann

Nach dem internationalen Bestseller von Donato Carrisi.
Thriller, Krimi

Der Nebelmann

Nach dem internationalen Bestseller von Donato Carrisi.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 11.11.2018
Zuviel des Guten.

Ich habe Donato Carrisis Buch -Der Nebelmann- nicht gelesen. Insofern kann ich nicht sagen, wie zielgenau logisch die Story dort aufgebaut ist. Als Regisseur der Verfilmung hat Carrisi, jedenfalls nach meinem Geschmack zuviel des Guten in die Aufklärung des Falls investiert. Ein spannender, gut getimter Thriller, der Ambiente, eine starke Kamera und sehr gute Darsteller sein eigen nennen kann, wird am Ende durch mehrere 180 Grad Wenden undurchsichtig und leider auch unglaubwürdig; was sehr schade ist.

Der Sonderermittler Vogel(Toni Servillo) soll in dem kleinen Bergdorf Avechot das Verschwinden eines Mädchens aufklären. Schnell gibt es einen Verdächtigen. Der Lehrer Martini(Alessio Boni) hat kein Alibi für die Tatzeit und wird mit dem Mädchen in Verbindung gebracht. Doch es gibt keine Beweise. Vogel setzt mit unerlaubten Tricks alles auf eine Karte. Dabei entdeckt er, dass seit 30 Jahren Mädchen in der Gegend verschwinden und es kommt letztendlich zu einer Verhaftung, mit der niemand gerechnet hat.

Hätte ich den Film bis 15 Minuten vor dem Ende bewerten sollen, hätte ich 5 Sterne vergeben. Da stimmte alles. Kamera, Musik, Darstellung und Spannungsschraube. Was dann kam machte für mich alles kaputt. Ob das bei ihnen auch so ist, müssen sie selbst feststellen. Viel Spaß dabei.

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John Wick - Kapitel 2

Kugelsicher
Action, Thriller, 18+ Spielfilm

John Wick - Kapitel 2

Kugelsicher
Action, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 09.11.2018
Sinnfreie Action im Endstadium.

Wer darauf steht und nebenbei für Stunts bis zum Abwinken und eine fette Tonspur zu haben ist, der wird auf Teil 2 von -John Wick- stehen. Wer ein bisschen mehr Story und Cleverness sucht, mag nicht ganz zufrieden sein.

Die Story ist schnell erzählt. Eigentlich will John Wick(Keanu Reaves) in den Ruhestand gehen, doch dann verlangt Santino D’Antonio(Riccardo Scamarcio) eine alte Schuld zu begleichen. John muss tun, was Santino will, um sich endgültig zur Ruhe zu setzen. Doch sein Auftrag sorgt dafür, dass alle Killer des Planeten seinen Kopf wollen…

Alter Schwede, Regisseur Chad Stahelski wollte vermutlich unbedingt die FSK18 Empfehlung. In -John Wick 2- werden weder Munition noch Messer eingespart. Bretthart und voll und ganz auf Action basierend, geht der Film seinen Weg. Kann man mögen, muss man nicht. In jedem Fall sehen sich Lawrence Fishburn(The Bowery King) und Keanu Reaves seit -Matrix- mal wieder und dieser Film explodiert regelrecht im Player. Fortsetzung garantiert! Wenn sie mich fragen: Sehr gut gemacht, aber Geschmackssache.

ungeprüfte Kritik

Feinde - Hostiles

Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 04.11.2018
Zusammen überleben oder allein sterben.

U.S. Army - Captain Jo Blocker(Christian Bale) und Cheyenne Häuptling Yellow Hawk(Wes Studi) hätten niemals gedacht, dass sie nur diese Wahl haben. Nach sieben Jahren Gefangenschaft soll der todkranke Yellow Hawk ausgerechnet von Blocker, der kurz vor dem Ausscheiden aus der Army steht, von New Mexiko in seine Heimat Montana geleitet werden. Blocker und Yellow Hawk sind Todfeinde, deren Wege sich schon oft kreuzten; jedes Mal mit dem Tod als Begleiter. Auf dem Weg nach Montana nimmt Blockers Trupp die Witwe Rosalie Quaid(Rosamund Pike) auf, deren Mann und Kinder brutal von Komantschen ermordet wurden. Diese Komantschen machen jetzt Jagd auf Blocker und seine Leute. Für den beinharten Blocker heißt es jetzt: Gemeinsam überleben oder allein sterben.

-Hostiles- ist ein purer, existentieller Western im Stil von -Open Range, Der mit dem Wolf tanzt oder Pale Rider-. Berauschende Landschaftsbilder im Konsens mit brutaler Gewalt und herzergreifender Wärme. Scott Cooper, für Regie, Drehbuch und Produktion zuständig, hat diese Story perfekt erdacht und umgesetzt. Das Geniale an dem Plot ist, dass er zu jeder Zeit an jedem Ort spielen könnte. Selbst heute fände man reichlich Parallelen zum politischen Tagesgeschehen. Christian Bale ist eine Traumbesetzung für den stocksteifen wie gnadenlos harten U.S. Captain. -Hostiles- ist ganz großes Kino im Westerngenre.

ungeprüfte Kritik

Die brillante Mademoiselle Neïla

Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 31.10.2018
„Sch… auf die Wahrheit!“

Darum geht es in Yvan Attals Film -Die brillante Mademoiselle Neila- auch. Eingepackt in eine wunderbar humorige Geschichte ist da dieser Stachel. Es kommt nicht darauf an, was Du den Menschen erzählst, Hauptsache du bekommst Recht. Donald Trump lässt grüßen.

Attal erzählt uns diese Story mit zwei Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Da ist zum einen der konservative Zyniker Pierre Mazard, der an der Universität Paris unterrichtet. Er trifft auf die Studentin Neila(Camelia Jordana), aus den Randbezirken der Stadt. Eine Frau mit Migrationshintergrund und einem ziemlich losen Mundwerk. Mazard versemmelt es gleich in der ersten Vorlesung und landet vor dem Disziplinarausschuss. Um da wieder rauszukommen, bietet er sich an Neila für den Rhetorikwettbewerb der Schule auszubilden. Ein Ding der Unmöglichkeit, oder?

Es geht um Sprache, um Migration, um Werte und um die ganz alten Meister. Attal hat wunderbare Szenen, wie z.B. das Vorsprechen in der vollen U-Bahn oder die Begegnung zwischen Neila und Mazards Mutter eingebaut. Dazu gibt es brillante Soulmusik von Marvin Gaye zu hören. Alles in allem ein echt gelungener Film.

ungeprüfte Kritik

Solo - A Star Wars Story

Der Beginn der größten Freundschaft der Galaxis!
Science-Fiction

Solo - A Star Wars Story

Der Beginn der größten Freundschaft der Galaxis!
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 28.10.2018
„Jeder braucht Irgendjemanden!“

Wie wahr. Ich brauchte mal wieder einen Film, der mich ins Jahr 1977 zum ersten Star Wars Film zurück brachte. -Solo- ist genau so ein Film. Perfekt ins Originalszenario eingebettet, stark besetzt und mit der Musik von John Williams wie ein Fingerabdruck-Double des Originals ausgestattet. Dazu eine Tonspur, die nichts zu wünschen übrig lässt und ein Drehbuch das funktioniert und alle Türen für die Fortführung der Geschichte offen lässt.

Han(Alden Ehrenreich) liebt Qi’ra(Emilia Clarke). Zusammen mit ihr will er vom Planeten Corella fliehen. Doch nur Han kann den Häschern des Imperiums entkommen. Er schließt sich zunächst dem Imperium und dann dem zwielichtigen Becket(Woody Harrelson) an. Han will Pilot werden, um Qi’ra zurück zu gewinnen. Er begegnet ihr, schneller als gedacht. Jetzt gehört sie dem Schurken Dryden(Paul Bettany), für den Becket und Han einen Deal abwickeln sollen. Han setzt alles daran, mit Qi’ra zusammen zu sein. Das bringt ihn in ständige Lebensgefahr…

Das hat mir sehr, sehr gut gefallen. Alden Ehrenreich passt als junger Solo gut zur Vorstellung, die man von Harrison Ford in dieser Rolle hatte. Selbst die deutsche Synchronstimme ist passend. Regisseur Ron Howard hat voll und ganz auf das Original gesetzt und damit alles richtig gemacht. Natürlich Chewbacca(Joonas Suotamo) mit eingeschlossen. Kleine Beigaben, wie zum Beispiel die herrlich emanzipierte Roboterdame L3, werten die Klasse des Films sogar noch auf.

ungeprüfte Kritik

Deadpool 2

Er kommt nicht allein.
Action, Fantasy

Deadpool 2

Er kommt nicht allein.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 27.10.2018
„DAS IST EIN FAMILIENFILM!“

Zitat Deadpool Wade(Ryan Reynolds) im Vor- und Abspann des Films. Beides sollten sie nicht verpassen. Ohnehin quatscht Wade fast ohne Unterlass, obwohl Regisseur David Leitch seinen -Deadpool 2- so rasant verrückt gestaltet hat wie ein verfrühtes Silvesterfeuerwerk. Der Film ist ein visuell-akustischer Leckerbissen mit Dialogen die manchmal geschmackvoll geschmacklos sind. Wer sich in der Filmszene der letzen Jahrzehnte auskennt, wird sich vor Anspielungen auf James Bond, Flashdance und Tausend anderen Klassikern kaum retten können. Dazu gibt es einen Soundtrack, der kitschig genial ist.

Wade ist am Ende. Seine Geliebte Vanessa(Morena Baccarin) ist tot. Wade will zuerst Rache und dann sterben. Doch das ist einfacher gesagt als getan, wenn man quasi unsterblich ist. Vanessa erteilt Wade aus dem Totenreich noch einen Auftrag. Er soll sich um den Mutanten Russel(Julian Dennison) kümmern. Der möchte mit seinen Feuerkräften am liebsten die ganze Welt in Schutt und Asche legen. Doch Russel ist in Gefahr. Der Killer Cable(Josh Brolin), der aus der Zukunft kommt, will ihn töten. Klar, dass Wade das verhindern muss…

Was für ein genialer Streifen! Allein die Besetzungsliste ist ein Hingucker. Julian Dennison, der verzogene Bengel aus -Wo die wilden Menschen jagen-, ist ein echter Gewinn für Deadpool. Ebenso Josh Brolin und die glückliche Domino(Zazie Beetz). -Deadpool 2- ist Hochgeschwindigkeitskino für Marvel-Liebhaber der ganz besonderen Art.

ungeprüfte Kritik

3 Tage in Quiberon

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 20.10.2018
„Ich wollte leben!“

Vielleicht beschreiben diese drei Worte die Tragödie von Romys Schneiders Leben am besten. Das ein jetzt verfilmtes, 1981 geführtes, Interview von Romy Schneider die Zeitzeugen und Zuschauer polarisiert, ist kein Wunder. Schonungslos für alle Beteiligten hat Regisseurin Emily Atef die Kamera auf das Geschehen gehalten. Ob das alles genau so war? Da streiten sich nicht nur die Geister, sondern auch die noch lebenden Akteure von damals. Für die Figur Romy Schneiders finde ich diesen Streit jedoch unwichtig. Ich glaube, dass ihre persönliche Misere gut getroffen wurde. Zudem ist der Film, obwohl sehr statisch und ohne große Aktion extrem unterhaltsam und kurzweilig.

Romy Schneider(Marie Bäumer) ist weg aus Deutschland. Das Sissy-Image kotzt sie an. Aber auch in Frankreich läuft es nicht rund. Romy will Familie und bekommt Film. Sie braucht Ruhe und nimmt sich Tabletten und Alkohol. Während eines Aufenthalts in Quiberon gibt sie dem Stern-Reporter Michael Jürgs(Robert Gwisdek) und dem Fotografen Robert Lebeck(Charly Hübner) ein Interview, das sich über drei Tage zieht. Freundin Hilde(Birgit Minichmayr) ist mit dabei. Was als normales Interview gedacht war, ufert aus und Romy hat kaum noch Kontrolle über sich selbst…

Ein Zeitdokument mit Fragezeichen. Aber was für eins. Diese Geschichte nimmt mit und zeigt, dass Ruhm auch zerstörerisch sein kann. Großes Kino. Verdient ausgezeichnet.

ungeprüfte Kritik

Rampage

Big Meets Bigger
Action, Fantasy

Rampage

Big Meets Bigger
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 18.10.2018
King Kong, Godzilla und Jurassic Park in einem Film.

So könnte man die Adaption des Videospiels -Rampage- umschreiben. Brad Peyton hat den Stoff mit jeder Menge Action, Animation und Klamauk auf die Leinwand gebannt. Das ist teilweise hanebüchen, unglaubwürdig und ziemlich abstrus, aber auch extrem unterhaltsam. Wer auf Popcorn-Kino mit wenig Sinn und Verstand aber dafür jeder Menge Tamtam steht, der ist hier genau richtig. Wer es lieber sinnvoll hat, sollte den Film nicht schauen.

Die Firma Energy, mit der fiesen Chefin Claire Wyden(Malin Akerman) hat mit Genen experimentiert, um den ultimativen Kampfstoff zu entwickeln. Durch einen Unfall werden ein Krokodil, ein Wolf und der Gorilla George infiziert. Sie verwandeln sich in Bestien, die alles in Schutt und Asche legen. Doch der Pfleger des Gorillas, der ehemalige Soldat David Okoye(Dwayne Johnson) und die von Energy gefeuerte Wissenschaftlerin Kate Caldwell(Naomi Harris), stellen sich den Bestien. Es beginnt ein Kampf, der nur mit Georges Hilfe gewonnen werden kann…

Ein Drehbuch wie ein Comic für 12jährige, aber: Es funktioniert. Wie gesagt: Wenn sie auf so etwas stehen, dann ran an den Speck. Wenn nicht, lassen sie lieber die Finger davon.

ungeprüfte Kritik

Swimming With Men

Ballett in Badehosen.
Komödie

Swimming With Men

Ballett in Badehosen.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 14.10.2018
Komödie mit sehr viel Herz und jeder Menge Verstand.

Ab und an gibt es Filme, bei denen ich denke: Das ist genau meins! -Swimmig with Men- ist genau so ein Film. Einer, bei dem man das Gefühl hat, dass alles stimmt und jeder Charakter einem irgendwie bekannt vorkommt. Zum Beispiel der Buchhalter Eric(Rob Brydon), der mitten in der Midlife-Krise steckt. Sein Job macht ihm keinen Spaß, seine Frau ist gerade Abgeordnete im Stadtrat geworden und hat dort auch noch einen Verehrer. Eric dreht durch. Er verlässt seine Frau und widmet sich seinem einzigen Hobby: Schwimmen. Im Bad trifft er dann sieben seltsame männliche Gestalten, die Synchronschwimmen üben. Sie schwimmen gegen die Sinnlosigkeit. Also genau Erics Ding. Von der ersten Begegnung bis zur Teilnahme an den inoffiziellen Weltmeisterschaften im Synchronschwimmen der Männer ist es dann nicht mehr weit…

Mit sehr viel Herzblut erzählt Oliver Parker diese Geschichte. Unglaublich lustig und melodramatisch. Mit der Musik von Tom Jones und Elbow. Mit frischen Gesichtern und einem wunderbaren Plot, der auch noch einen realen Hintergrund hat. Für mich war das ganz großes Kino. Ob dieser Film bei Ihnen genau so gut ankommt, müssen sie selbst ausprobieren. Ich war jedenfalls hin und weg.

ungeprüfte Kritik

Voll verschleiert

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 12.10.2018
Charleys Tante auf Französisch.

Was 1963 funktionierte, klappt 2017 noch immer. Vor allem wenn es so gut gemacht ist, wie Sou Abadi das hinbekommen hat. In seinem Film bekommen alle ihr Fett weg. Islamisten, Aktivisten, Zionisten, Kommunisten und was es da sonst noch alles gibt. Ohne erhobenen Zeigefinger mit jeder Menge Klamauk und Situationskomik zeigt Abadi wie sehr unsere Welt noch immer von Vorurteilen geprägt ist. Mittendrin die Liebe, in vielerlei Form. Die hat es zwar schwer, aber sie ahnen schon, am Ende wird sie alle Widerstände überwinden…

Leila(Camelia Jordana) und Armand(Felix Moati) sind ein Liebespaar. Sie ist Muslimin, er ein ziemlich unreligiöser Franzose. Armands Eltern sind eine ehemalige iranische Aktivistin und ein ehemaliger Kommunist, die sich noch immer haltlos lieben und ziemlich anstrengend sind. Leilas Bruder Mahmoud(William Lebghil), war ein halbes Jahr im Jemen und kehrt als religiöser Fundamentalist „der ersten Stunde“ zurück. Er verbietet Leila die Liebe zu Armand, sperrt sie in der Wohnung ein und fühlt sich dabei auch noch im Recht. Armand hat nur eine Chance Leila zu sehen. Er schlüpft in einen Nicab und gibt sich als Religionslehrerin Scheherazade aus, die Leila unterrichten soll. Das klappt ganz gut, bis Mahmoud in feuriger Liebe für Scheherazade entbrennt. Jetzt wird es für unser Liebespaar echt schwierig…

Kann man ein so heikles Thema lustig angehen? Man kann! Überzeugen sie sich selbst davon…

ungeprüfte Kritik

Killer's Bodyguard

Leben am Abzug!
Action, Krimi

Killer's Bodyguard

Leben am Abzug!
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 10.10.2018
„Langweilig ist immer am besten!“

Das ist die Devise von Profi Bodyguard Michael Bryce(Ryan Reynolds). Als er allerdings in die Bredouille kommt den Nr.1 Profikiller Darius Kincaid(Samuel L. Jackson) beschützen zu müssen, ist es mit der Langeweile vorbei. Kincaid soll vor dem Gerichtshof in Den Haag gegen den Kriegsverbrecher Vladislav Dukhovic(Gary Oldman) aussagen. Dessen Armee von Söldnern will das um jeden Preis verhindern. Als das Interpol es nicht schafft, Kincaid zu überführen, ist Bryce an der Reihe. An der Seite seines Intimfeindes Kincaid macht er sich auf den Weg…

Da hat Patrick Hughes eine perfekte Buddy-Komödie abgeliefert. -Killers Bodyguard- ist rasant, witzig, sehr unterhaltsam, schnell und komplett unlangweilig. Jede Menge Stunts, wunderbare Dialoge, mein Lieblingsbösewicht Gary Oldman und eine Hand voller Gags, die brillant zünden. Was will man mehr für einen kurzweiligen Abend vor dem Bildschirm? Ich war jedenfalls begeistert.

Zu diesem großen Spaß gesellt sich dann noch ein Soundtrack, der den Blues voll und ganz im Fokus hat und sich ein paar schöne Ausreißer Richtung Rock und Pop gönnt. Das rundet einen Klasse-Film harmonisch und gekonnt ab. Absolut sehens- und hörenswert.

ungeprüfte Kritik

Molly's Game

Alles auf eine Karte - Nach einer spektakulären, wahren Geschichte.
Drama

Molly's Game

Alles auf eine Karte - Nach einer spektakulären, wahren Geschichte.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 07.10.2018
„Ich will jung sein und schönes Wetter.“

So dachte sich Molly Bloom(Jessica Chastain) das. Doch es kam ganz anders. Die ehemalige Top-Skifahrerin wird zur angesagten Pokerspiel-Veranstalterin. Alles nicht ganz legal dafür aber hochexklusiv und unsagbar teuer. So lernt sie die Prominenz Amerikas und die Mafia kennen. Klar, dass das auf Dauer nicht gut geht. Am Ende wird sie vom FBI verhaftet und braucht die Hilfe des Anwalts Charlie Jaffey(Idris Elba) um nicht hinter Gittern zu landen. Allerdings hat Jaffey gar keine Lust Molly zu verteidigen. Ein echtes Problem…

Nach einer wahren Geschichte, die der Film ganz sicher nicht eins zu eins umgesetzt hat, hat Aaron Sorkin einen spannenden, rasanten Film abgedreht. Nach einem fulminanten Vorspann, mit der wunderbar eingesetzten Erzählstimme von Molly, wird es keine Minute langweilig. Stark gesetzte Rückblenden zeigen uns, warum Molly letztendlich vor Gericht landet. Dabei spielt auch ihr Vater Larry(Kevin Costner) eine große Rolle.

Hollywoodkino vom Feinsten. Das ist -Mollys Game-. Ein Ausflug in die Welt der ganz Reichen und des Verbrechens. Wie im richtigen Leben sind die Grenzen da oft fließend. -Mollys Game- zeigt das in beeindruckender Art und Weise.

ungeprüfte Kritik

Avengers 3 - Infinity War

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 04.10.2018
Alle gegen einen!

Das ist die Devise bei -Avengers 3 Infinity War-. Es bedarf nämlich der gesammelten Kraft aller Avenger-Helden plus Unterstützung der Guardians of the Galaxy, um dem Bösewicht Tanos irgendwie die Stirn zu bieten. Ihn zu besiegen scheint jedenfalls unmöglich. Tanos will die Hälfte der Bevölkerung des Universums töten. Dazu benötigt er alle Infinity Steine. Natürlich wollen unsere Superhelden das verhindern. Doch das ist leichter gesagt als getan…

Da haben Joe und Anthony Russo ein gewaltiges Action-Spektakel auf die Leinwand gezaubert. Von Dr. Strange, über Thor bis Spiderman ist alles dabei, was Superkräfte hat. Die Besetzungsliste punktet mit den Namen Robert Downey jr., Scarlett Johansson, Chris Hemsworth, Josh Brolin, Mark Ruffalo, Chris Evans, Benedict Cumberbatch, Zoe Saldana und…und…und… Selbst die Nebenrollen sind mit William Hurt, Benicio del Toro, Gwyneth Paltrow oder Peter Dinklage hochkarätig besetzt.

Wer auf Action und Comic Verfilmungen steht, für den geht an -Avengers 3- kein Weg vorbei. Perfektes Popcorn-Kino mit starken Animationen, einem wunderbaren Humor und keinerlei Leerlauf. Das macht Lust auf viel mehr und ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung.

ungeprüfte Kritik