Selten war mir Gérard Dépardieu so sympathisch wie hier. Nach Harold & Maude wieder einmal ein wunderbares ungleiches Paar. Ein warmherziger Film mit klugem Witz.

Auch Gene Kelly durfte alle für einen kämpfen. Er brachte durch seine Tanzschritte auch Leichtigkeit, Übermütigkeit und Vitalität (in den scheinbar nicht ausgetretenen) Stoff. Deshalb für viele die beste Verfilmung.

Jetzt dreht sich eine britische Working-Class-Komödie mal ganz um die Frauen. Das Sixties-bunte-Popcorn-Kino lässt einen fast vergessen, wie aktuell die Forderung nach Equal Pay heute immer noch ist. -> Brassed off

Auf der Suche nach einem wirklich zu Herz gehenden Weihnachtsfilms, ohne kitschig zu werden, zudem mit dem perfekten Soundtrack? Bitte schön!

Es hat auch Vorteile, wenn ein Comic kaum bekannt ist. Ähnlichkeiten mit anderen Superhelden ist rein zufällig. Christoph Waltz wird in Hollywood nun ständig als Bösewicht gebucht.

Die Besetzung verspricht einiges: Michael Caine, Tilda Swinton und Jeremy Northam und liefert spannende Unterhaltung um ein kriminelles Netzwerk aus Politik und katholische Kirche.

Für diejenigen, die nur die wichtigsten Folgen der Staffel sehen wollen, sind nur DVD 1+4 essentiell. Aus dem Inhalt:
3.1. Davids Vater will heiraten und die Braut hatte einen One-Night-Stand mit David.
3.2. Ein Mann tötet seine Frau im Affekt, die daraufhin ihn terrorisiert. David und Maddie sollen die Untote finden.
3.3. Maddie und David gehen schick in die Oper und schon haben sie es mit dem FBI zu tun. Ein Boxkampf entscheidet ausgerechnet Maddie.
3.6. Maddie erfährt, dass David verheiratet war, als sein Schwager stirbt.
3.7. Auf Shakespeares Spuren.
3.8. Es ist Weihnachten. Ein Schutzengel gewährt Maddie einen Blick in die Zukunft. Zurück in der Gegenwart überrascht sie David mit einem Kuss!
3.9, Rückblick
3.10. Agnes und Herbert auf Geisterjagd.
3.11. kann man überspringen, weil in 3.12 das Wichtigste noch mal zusammenfasst. Als David Maddie eine Liebeserklärung machen will, öffnet ein anderer Mann Maddies Haustür.
3.12+13 Sam verlässt Maddie – Happyend für M+D?

Vom Ansatz her könnte man eine witzige Verwechslungskomödie erwarten. Doch zu viel Klamauk und Slapstick stören.

Die grossartige Myrna Loy muss nun allein ihre 12 bändigen. Doch die Streitereien untereinander sind passé, als Verwandte sie teilen möchten. Leider etwas langatmig, könnte spritziger sein. Gute Einfälle v.a. gegen Ende.

Christian Ulmen hat ein ganz anderes Problem mit Integration und Sprachproblemen und das mitten in Italien, einem der beliebtesten Reiseländer der Deutschen!

Eindringliche Romanverfilmung mit exzellenter Besetzung (allen voran Julia Jentsch in der undankbaren Hauptrolle) und mit schönen Landschaften.

Der beste Ausbruch aus einem Sanatorium samt Roadmovie Schwerstkranker seit „Knockin’ on heavens door“.

Umständlich und langatmig (ausgerechnet durch die Gespräche unter Männern) wird diese Story erzählt, obwohl sie modern und originell ist, Jennifer Lopez machte es charmanter in -> „Plan B. für die Liebe“ vor.

Ausgesprochen aussergewöhnlicher Film, bei dem die Dialoge auch in der dt. Übersetzung zünden. Wer unblutige Krimis mag und wenig mit Film Noir anfangen kann, ist hier gerade richtig. Edward G. Robinson stiehlt hier ganz klar Humphrey Bogart die Show.

Vielleicht liegen mir französische Filme einfach nicht. Hier wird mir zu viel geschwätzt und geraucht (auch die schwangere Schwester). Es dreht sich zudem zu arg um den „leidenden“ Ehemann. Wie sich die Schauspielerin fühlt, ständig angesprochen zu werden, erfährt man nicht. Mein Durchhalten wurde mir mit London und British English belohnt, aber schliesslich waren mir die Figuren so egal, dass mich nicht einmal das Ende interessierte.

Eindrückliches Portrait Indiens der 20er und 80er Jahre. Julie Christie begibt sich auf die Spuren ihrer Großtante Olivia, trifft aber für sich eine andere Entscheidung.

(Kultur)Geschichte. Über einen Jungen, der eine Wölfin nicht töten kann, einen Wolf als Freund gewinnt und damit mit seiner Sippe von Renntier-Züchtern in Konflikt gerät.

Rieseliger altmodischer Film, den ich trotz guter Besetzung nicht empfehlen kann, obwohl Katherine Hepburn als „boy“ überzeugt. Zu langweilig. Wer Hochstapler in einer Screwball haben will, sollte es mit -> Die Falschspielerin versuchen. Für das Traumpaar Hepburn/ Grant -> Holiday und natürlich ->Leoparden...

Hier scheint alles ungewöhnlich: der Filmtitel, die Story & ihre Auflösung, die Kombination von Reese Witherspoon mit „Vampir“ Robert Pattinson, und am wenigsten die Anwesenheit vom inzw. Hollywood-erprobtem Bösewicht Christoph Waltz. Für alle, die sich auf alles einlassen können.

Es erscheint als Segen, als der Maler Mads Mikkelsen seinen Fehltritt wieder gut machen kann. Allerdings nutzen die „Tür“ auch andere, dass alles, Zeit, Personen, Abläufe außer Kontrolle zu geraten scheinen... Ein unglaublich intensiver Film.

Schon wieder „Mean Girls“ und High-School-Zicken.
Hier sind es fast die Tristian Girls. Selbstfindung für Teenager.

Quickie für kleine und große Mädchen mit moralischem Unterton. Heldinnen sind zwei, die ihren Vater verloren haben. Die eine muss Ernsthaftigkeit und Disziplin lernen, die andere Lebensfreude.

Eine etwas außergewöhnlichere Ausgangssituation für eine romantische Komödie, wäre sie doch nicht so schwerfällig und langatmig erzählt, denn die Kern-Love-Story ist wirklich schön.

Ein Ausnahmefilm. Es geht weniger wie „Vielleicht, vielleicht auch nicht“ um die grosse Liebe, sondern um existentielle und philosophische Fragen.