Fantasy, Drama, Lovestory
Fantasy, Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Narayan" am 21.10.2007Nach dem inhaltlich etwas schwächeren "Requiem for a Dream" (gegenüber "Pi") nun also das neueste Meisterwerk von Darren Aronofsky. Und über den Mangel an anspruchsvoller Story kann man diesmal nun wirklich nicht klagen. Schließlich geht es um Thematiken wie das Leben, den Tod, die Liebe und den Sinn all dessen.
Verpackt wird das ganze in einem bildgewaltigen, epischen und poetischen Film, wie man es (fast) schon von Aronofsky gewohnt ist. Wie auch in seinen früheren Filmen trägt auch diesmal wieder Clint Mansell mit seiner meisterhaften, skurrilen Filmmusik erheblich zum Stil des Films bei.
Dem durchschnittlichen Hollywood-Popcornkino-Zuschauer mag der Film langweilig und belanglos erscheinen, weil es wirklich anstrengend ist, die komplizierte Handlung zu verstehen. Wer meint, der Film handele davon, dass ein Wissenschaftler seine krebskranke Frau verliert, weil er nicht in der Lage ist sie zu retten, hat definitiv vieles vom Film nicht verstanden. Unter siesem Gesichtspunkt kann der Film schnell als banal, kitschig und langweilig abgestempelt werden.
Wer jedoch während des Films aufpasst, die vielen Zeitwechsel (auch innerhalb der drei Handlungsstränge) verfolgt, und sich auch seine eigenen Gedanken macht, wird nach dem zweiten Mal Anschauen zu dem Entschluss kommen, dass der Film ein Meisterwerk ist.
Die Verknüpfung der drei Handlungsstränge ist nicht ganz einfach und scheint sich in Widersprüchen zu verstricken. Aber gerade dadurch wird dem Zuschauer viel Raum für eigene Interpretationen eingeräumt.
ungeprüfte Kritik