Schöne Bilder und eingängige, wenn auch etwas repetitive Songs. Interessant die Hintergrundstory von Wonka zu erfahren.

Zusammengefasst: Ein netter kurzweiliger Familienfilm, der an manchen Stellen etwas zu lang geraten ist, aber nicht langweilig wird.

Kurz und knapp: Selten so gelangweilt bei einem Film. Hat sich leider ziemlich gezogen. Wenig überraschendes. Der Plottwist kommt relativ früh. Im Großen und Ganzen sehr durchschnittliche Story, blasse Schauspieler ohne Wiedererkennungswert. Dabei war Teil 1 echt unterhaltsam. Leider bleibt der 2. Teil hinter seinen Erwartungen zurück.

Der Fall ist ganz inreressant, das deprimirende, trockene Ambiente auch. Die Musik ist, wenn sie eingesetzt wird, sehr penetrant und kontraproduktiv. Besonders auffällig im Vergleich zu den glücklicherweise häufig vorkommenden Szenen ohne Musik. Dass er den Zettel schreibt, statt ihr einfach zu sagen, sie soll ihn am Fluß treffen, hätte vom Script her eleganter gelöst werden können. Ein bisschen an der elegisch angehauchten Erzählweise geschraubt, und hier wäre vielleicht ein halber Stern mehr drin gewesen. So sind’s 3,4.

Sabata ist ein ganz schöner Klugscheißer und Wichtigtuer. Aber im Kampf gegen das Böse kann man so jemanden brauchen. Erzählweise und Story sind nicht besonders auffällig. Das plätschert alles so Italowestern/B-Liga gemäß dahin. Zum Ende hin gibts noch mehr Schießerei-Action, angereichert mit einigen Explosionen. 2,8 Sterne.

Da wird wiedermal der Mythos von der perfekten Beziehung befördert. Eine Rom Com eben… Uma mit den großen Händen ist hier das Hauptkapital. Für meinen Geschmack spielt sie ein Stück zu affektiert. Der Verlauf und das Ende sind von vornherein klar. Alles schön den sich hartnäckig haltenden Spießer-Lebenskonzepten entsprechend gestrickt. 2,8 Sterne.

Hier stehen die Stars, Wes Andersons Erzählweise und Bildgestaltung im Vordergrund. Wäre toll gewesen, wenn damit eine interessante Geschichte erzählt worden wäre. Das Formale wird zum Selbstzweck, oder anders gesagt: Zu viel stilistisches Gewichse. Da werden ganz ansehnliche Bilder inszeniert, in denen dann lange, langweilige Mono- und Dialoge aufgesagt werden. Die Stars machen auch den Eindruck, als wüssten sie nicht, was das alles soll. Das ist zu wenig. Der Film demonstriert sehr schön, warum ich nicht ins Theater gehe:) Nicht mein Ding. 1,7 Sterne.

Kasachischer Slapstick? Warum nicht, funktioniert hier jedenfalls ganz gut. Bizarre Typen in bizarren Situationen mit ein wenig Splatter. Ordentlich produziert, ganz unterhaltsam und mal was anderes.

Grundsätzlich interessante Story, die jedoch leider in allen Bereichen handwerklich schlecht umgesetzt ist. Im Prinzip reduziert sich alles auf Homo-Erotik, für die die Kriminalgeschichte lediglich den Rahmen bildet und die man an sich definitiv ansprechender und tiefsinniger hätte inszenieren können. Dieser Film hilft weder dem Cineasten noch der LGBT-Bewegung.

Verrückt, deprimierend, spannend. Ein tiefsinniger, bisweilen anstrengender Film. Von der Hauptrolle bis in die Nebenrollen hervorragend besetzt und handwerklich tadellos produziert. Da wird man als Zuschauer in die wahnwitzige Odyssee des Protagonisten hineingezogen. Wer sich darauf einlassen mag und kann, dem wird ein besonderes Filmereignis geboten.

Interessant und von daher auch sehenswert. Allerdings nicht überzeugend, dazu gibt es zu viele Logik-Brüche und nicht nachvollziehbare Rahmenbedingungen in der Geschichte.
Könnte ein guter Horrorfilm sein, ist aber nur ein mittelmäßiger. Könnte ein gutes Sozialdrama sein, ist aber nur ein mittelmäßiges. Könnte ein guter Thriller sein, ist aber nur ein mittelmäßiger. Man bekommt den Eindruck, dass die Filmemacher entweder nicht wussten, in welche Richtung es gehen sollte oder aber sie hatten vor, Horrorfilm, Solzialdrama und Thriller in einen Film unterzubringen. Hat jedenfalls nicht funktioniert.

Schade, für meinen Geschmack hat der Horror hier nicht funktioniert. Ich fand in der Geschichte alles viel zu vorhersehbar und hatte den Eindruck, dass sich hier an allem bedient wurde, was man aus Filmen zu diesem Thema bereits seit Jahrzehnten kennt. Das an sich wäre ja völlig ok, wenn die Produzenten einen Weg gefunden hätten, den Stoff originell darzustellen. Das hat meiner Meinung nach leider nicht geklappt.

Die Vorstellung eines süßen und knuddelwürdigen aber mordenden Faultiers ist wirklich originell und das macht den Film dann auch sehenswert. Die anderen Charaktere sind eher stereotyp und bedienen einen College-Girlie-Humor, der für meinen Geschmack viel zu flach ist. Die Geschichte an sich bietet auch keine wirklichen Überraschungen, abgesehen von dem, was das Faultier so vom Zaun bricht.
Insgesamt eine nette Idee.