Manchmal lohnt es sich, ein wenig in der Mottenkiste zu wühlen. Hier findet man z.B. eine super Komödie mit Daniel Stern (Kevin Allein zu Haus) als unbedarftem Trottel auf der Flucht durch die Wildnis. Die Hintergrundstory macht Sinn und die Gags sind gut. Ein echtes Highlight wird der Film aber vor allem wegen Sterns dummer Sprüche und Grimassen, der Typ ist einfach zum Schiessen. Die Pfadfinder-Kids und die üblen Schurken spielen aber auch nicht schlecht. Für Fans actionreicher Holzhammerkomödien ein gefundenes Fressen. Vorher entstauben.

Superlahm. Ein Beitrag zum Thema: Wie trete ich eine an sich wertvolle Marke immer weiter in die Tonne? Der Superman-Darsteller passt zwar zu seiner Rolle, bleibt aber genauso blass, wie Blue Crush-Cutie Kate Bosworth, die als Lois Lane leider völlig fehlbesetzt ist. Kevin Spaceys akzeptable Leistung rettet den Tag dann auch nicht mehr, dafür ist die Geschichte einfach zu uninteressant und undynamisch. Die Effekte? Naja, alles naja. Ein durch und durch mittelmadiger Film, der in der Summe dann sogar mächtig langweilt.

Columbia Pictures präsentiert: Will Smith & Martin Lawrence in einer Don Simpson/Jerry Bruckheimer Produktion. Regie: Michael Bay. Titel Bad Boys - Harte Jungs. Alles klar, ihr Pussies? Die Action in diesem modernen Klassiker ist so fett, das es jeden rückwärts durch die Wand pustet. Von der Austattung und dem Burnout her nicht ganz so megalomanisch wie Teil 2, dafür aber einen kleinen Zacken düsterer, protzt der Film mit seinen atemberaubenden Schauwerten. Burnett und Lowrey ballern und labern sich durch ein Abenteuer, wie es krasser kaum noch sein könnte. Das Meisterstück unter den Buddy-Movies.

Oh No! Wir kaufen einen Zoo! Der Film ist total süß, fast schon ein bisschen zu sehr. Der Zielgruppe wirds gefallen, alle anderen wenden sich - von unbarmherzigen Zuckerschocks geschüttelt und gerüttelt - mit sauerer Miene ab und beissen ins Gras, beziehunsgweise schauen sich noch mal Bad Boys 2 an.

Erinnert vom Stil her an "The Box", ist aber besser, schon allein weil die Story am Ende Sinn macht. Kluge Fragen nach Schicksal und Selbstbestimmung werden gestelllt, dazu kommen ein interessantes Setting und einige gute Schauspieler. Richti überzeugen konnte mich der Fantasystreifen nicht, dazu wirkt das Geschehen streckenweise zu blutleer und monoton. Für Anhänger der Darsteller Damon und Blunt, sowie Fans von verzwickten Gedankenspielen gibt es aber eine Empfehlung. Like it or not - Das Schicksal holt dich irgendwann ein.

Langweilig wie drei Jahre Einzelhaft, hässlich wie die Letzte bei der Wahl zur Miss Wanne-Eickel. Was denken sich die Produzenten, wer sich solche Filme freiwillig anschaut? Gerade angesichts der großen Namen eine herbe Enttäuschung.

Handelsüblicher Spaß, allerdings auch nicht gerade der Überburner. Zwischen einigen saumäßig witzigen Szenen, wird es auch mal dezent langweilig. Besser als viele, aber schlechter als manche Komödien. Wer Jon Heder mag, kann sich bei Gelegenheit auch mal Die Eisprinzen reinziehen. Der ist um Längen durchgeknallter. Sympathisanten von Billy Bob Thornton könnten sich Bad Santa geben. Und wer eine gute Fight Club- Parodie sucht, wird mit Old School glücklicher. Für den Date Profi gebe ich drei routiniert blinkende Sternchen.

So schlimm war der Film jetzt gar nicht, auch wenn es kaum echte Bezüge zur Kult-Videospielreihe gibt. Die bekannten Figuren (Vega, Balrog, Bison) tauchen halt auf und heißen auch so. Ansonsten viel Mittelmaß, die Kampfszenen sind okay, ich bin allerdings auch kein Martial-Arts-Freak, der höchste Ansprüche stellt. Einzige richtige Fehlbesetzung: Taboo, Member der hohlsten Musikformation des Universums, den Black Eyed Peas, als Maskenmann Vega. Der Typ kann nicht nur nicht kämpfen, sondern entpuppt sich auch im Interview als totale Pfeife. Ansonsten? Schöne Bilder asiatischer Metropolen, da lässt sich gut vom Fernen Osten träumen. Ach so: Eine echte Asiatin bzw. wenigstens eine Kampfszene im traditionellen Originalkostüm (mit Kampfhäubchen) wäre eigentlich Pflicht gewesen. Fans lassen sich nicht beirren und schlagen trotzdem zu, aua.

Toll animierter Spaß, der die Atmosphäre der alten Kung-Fu-Filme gekonnt in das digitale Zeitalter überführt. Die klassische Zero-to-Hero Story wird schön erzählt, die Nebenrollen sind prominent besetzt. Wer der englischen Sprache mächtig ist, sollte sich die Komödie auch mal im Original ansehen, in der deutschen Synchronisation geht in diesem Fall nämlich leider einiges verloren.

In der Zauberwelt der kleinen Feen sind sich auch nicht immer alle grün. Abgrenzung (Was für eine Art von Fee bist du?) und Konkurrenzkampf sind leider an der Tagesordnung. Dies bekommt auch die kleine Tinkerbell zu spüren, als sie sich mit der ihr zugedachten Rolle nicht zufriedengeben will. Putziger Spaß für die Kleinsten, ihre Eltern, und Freunde hübsch animierter Graslandschaften.

Kreuzbiederer Spaß, vergleichbar mit der frühen Lohan-Periode bzw. den besseren ICarly-Specials. Von den zuckersüßen Olsen-Filmchen noch der mit Abstand sehenswerteste. 2 1/2 Sterne.

Habe im Hello-Kitty-Magazin über dem Film gelesen und war sofort voll neugierig. Leider passiert nicht so richtig viel und die beiden sündigen Nymphen ziehen sich auch nicht aus. Mit ein wenig Kräutertee lässt sich der Film aber ganz gut ertragen, ist so wundervoll unanstrengend und schnuffig.

Ninjas vs. Tiefssemutanten? Totaler Schwachsinn, der sich auch noch relativ wichtig nimmt. Mümmelgreis Harrison Ford sieht aus wie eine schlecht konservierte Mumie und Daniel Craig präsentiert seinen besten und einzigen Gesichtsausdruck. Die Effekte gehen in Ordnung, aber diese Genre-Verquirlung kommt nie über unterstes Mainstream-Mittelmaß hinaus.

Große Enttäuschung. Wie viele schon geschrieben haben: Der Trailer ist deutlich besser als der langweilige und überdoofe Film. Kurz vor Ende abgeschaltet. Bedauerlich.

Klasse Film, seiner Zeit voraus und etwas unterkühlt. Obwohl einzelne Aspekte bzw. Figuren noch besser hätten herausgearbeitet werden können, ein kompaktes Stück intelligente Unterhaltung, welches Effekthascherei nicht nötig hat.

Die besten Szenen wurden schon im Trailer verbraten, der Rest ist okay. Hatte immer das Gefühl, dass eigentlich noch ein wenig mehr gegangen wäre. Die Kinderdarsteller und Jonah Hill (hier mal wieder als Fettwanst unterwegs) harmonieren prächtig. Wenn sonst nichts läuft.

Guter Film, wenn auch ziemlich konstruiert. Die Darsteller sind zudem außergewöhnlich attraktiv. Bewertung? Irgendwo zwischen den Sternen. Ich entscheide mich für derer 3. Wer sich am Bubblegum-Popcorn-Geschmack nicht stört, dem wird dieser wendungsreiche Thriller wahrscheinlich noch mehr gefallen.

Supermegalangweiliger Schrott. Sozialkritik und Tiefgang sind leider so miserabel verpackt, dass es schlicht nicht interessiert. Channing "Chippendale" Tatum kann Comedy und Action, für Dramen dieses Kalibers reicht sein Können aber nicht aus. Doppelt schlimm: Die in etwa genauso talentlose Katie Holmes spielt auch noch seine Frau. Wirkt wie eine autistische Wohngruppe. Al Pacino und Ray Liotta spielen auch noch... ach, machen wir`s kurz und knapp: Tut euch diesen Film nicht an!!!

Im Vorfeld: Remake einer schlechten TV-Serie? Schon wieder Jonah Hill? Zusammen mit dem Typen mit dem Körper, der nicht schauspielern kann? Sicher zwei Sterne.

Nach dem Abspann: Was geht? Saulustiger Film! Viele geile Sprüche, gutes Tempo. Und der Sportlehrer ist der Beste. Das Finale hätte unter Umständen etwas kürzer ausfallen können, aber insgesamt trotzdem ein Sahnestück von einem Film.

Geschenkt wäre dieser Film noch zu teuer. Bruce Willis spielt wie im Halbschlaf und Tracy Morgan nervt von der ersten Minute an. Die Handlung ist genauso belanglos wie die Sprüche flach sind. Warum das alles? Ach ja: Geld.

Älter. Lahmer. Flacher. Uninspiriertes Formatkino ohne einen Funken echter Kreativität. Null Tiefgang, keine Überraschungen. Bruce Willis dreht fast nur noch solche herz- und eierlosen Filme für die Masse. Cop Out fand ich schon schlimm, da ist RED wenigstens noch einen winzigen Tick besser. Auf dem Papier ist der Oldie-Club ein Kracher, im Kino haben wir öfter mal auf die Uhr geschaut. Einzig John Malkovitch geht gut ab, sorgt für ein paar Highlights. Ansonsten nur Leerlauf. Den zweiten Teil schaue ich mir garantiert nicht an.

Ein Film, der tief unter die Haut geht? Wem denn, verklemmten Bibliothekarinnen und Leuten, die Morgan Freeman erotisch finden? Selten so gelangweilt. Aber mit Filmen ist es wie mit der Liebe. Die Geschmäcker sind verschieden und was des einen Die Verurteilten, ist der anderen KeinSchwanzRatten. Halbwegs tolerante 2 Sterne.

Zeitverschwendung. Der Anfang ist noch recht interessant, dann wird es aber von Szenen zu Szene abstruser. Nach dem genialen Running Scared (ebenfalls mit Paul Walker) eine schlimme Enttäuschung. Einfach nur seicht und langweilig, das gilt auch für die Action.

Formulieren wir es mal höflich: Ein Film mit Entwicklungspotential. EIGENTLICH wartet "Predators" schon mit interessanten Ideen auf. IM PRINZIP besteht der Cast aus lauter guten Schauspielern. JA, die Story ist so übel nicht, da ist man Schlechteres gewöhnt. Und die Effekte? Auch okay. Nur ist das alles leider recht unspannenend in Szene gesetzt. Dieser Film ist zwar immer noch besser als der zweite Teil der Predator-Reihe, und auch besser als die beiden AVP-Teile, aber noch lange nicht wirklich gut. Das Potential der Serie schlummert weiter vor sich hin. Erfahren wir im nächsten Teil endlich mal mehr über die Rasse der Jäger? Sehen wir die Städte der Yautja, ihre Kultur, ihre Flotten, ihre Paarungszeremonien? Hoffentlich. Oder es kommt wenigstens ein interessanterer vierter Teil. Denn auf diesem Niveau geht es nicht weiter.