Bewertung und Kritik von Filmfan "Kamikurt" am 15.09.2025
„Witch Hunter – The epic tale is finally told!“? Eher: endlich vorbei. Was für eine Lebenszeitverschwendung. Die billige Effekte-Parade erinnert an kostenlose Handy-Filter, die Monster wirken wie aus einem längst vergessenen Browser-Game, und die Kampfszenen sind dermaßen uninspiriert/langweilig, da zuckt der Finger zum Vorspulknopf. Keine Wucht oder Choreografie. Und die berühmte augenzwinkernde Komik? Hatte wohl was anderes vor.
Die Dialoge und Schauspieler unterirdisch: Sätze, die klingen, als wären sie im ersten Entwurf stehen geblieben, werden hölzern heruntergesprochen, ohne Timing, ohne Chemie. Die Schauspieler haben viel Luft nach oben. Dramatische Momente verpuffen, weil Inszenierung und Tonspur sich gegenseitig sabotieren – wenn man denn überhaupt von Dramatik sprechen darf.
Ja, man kann mit wenig Geld Kreativität zeigen. Hier wird aber vor allem gezeigt, wie man mit wenig Geld auch wenig Ideen haben kann - und der Drehbuchautor gehört gesperrt für die Filmindustrie. Manchmal reichts ja zum Trash... hier eher nicht. Für eine Film AG einer Schule top, für einen kommerziellen Film, der Geld verdienen möchte, eine Unverschämtheit. Ende.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Sweettooth" am 15.09.2025
Ich gebe mal noch einen 2ten Stern, weil der Film zumindest besser aussieht, als das sonstige Trashlevel vermuten ließe. Eigentlich hätte ich hier zB CGI-Autos erwartet…
Story und Schauspieler brennen auf Sparflamme. Es passiert haufenweise Unsinn. Warum genau wählen die Flüchtenden das langsame Boot, wo sie auch das schnelle hätten nehmen können? Knappe 2 Sterne.
Bewertung und Kritik von Filmfan "blackfreddy1" am 14.09.2025
Die Story ist wie bei vielen solcher Filme ziemlich einfach gestrickt. Für Adrenalinjunkies die keinen großen Wert um das drumherum legen auf jeden Fall eine Empfehlung. Reichlich Action mit ebenso viel Ballerei halten den Zuschauer bei Laune. In der ersten halben Stunde geht es eher ruhig zu um danach richtig loszulegen. Von den Darstellern sticht so keiner richtig hervor. Die Hauptdarstellerin ist sehr wortkarg und kam mir in ihrer Mimik sehr hölzern vor. Das negative Ende überrascht und die Rache am Kartell wird nur kurz im Abspann erwähnt. Schade! Bei knapp 3 Sternen Gehirn aus und berieseln lassen.
Bewertung und Kritik von Filmfan "-Psy-" am 14.09.2025
"begeistern mit einem faszinierenden Film-im-Film. 'Spider Web - Once Upon a Time in Seoul' (2023) ist eine herrlich überdrehte Farce mit irre hohem Erzähltempo und langen Szenen des artifiziellen wie wendungsreichen Schwarz-Weiß-Klassikers in spe 'Spinnennetz'. Überraschung reiht sich an Überraschung, Lacher steht Spannung gegenüber."
Die Leute, die den Film rezensiert haben, scheinen einen anderen als ich gesehen zu haben.
Zäh, langatmig, öde und null witzig. Ich habe ihn nach 30 Minuten ausgemacht. Deutliche Inspiration von Birdman.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gapracoach" am 14.09.2025
Schöne Bilder machen noch keinen guten Film.
Zusammen mit "Nosferatu" der zweite unsägliche Aufguss, den man sich schenken kann.
Besonders die ersten 50 Minuten sind kaum auszuhalten - wenn sich zwei psychisch stark angeschlagene Hauptfiguren pseudo-intellektuell belabern und es sich zieht wie fader Kaugummi.
Am Schluß gibt's Rachegemetzel. Wer Splatter mag schaut nur den Rest.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chris123" am 12.09.2025
"Jemand kommt einfach in dein Haus, nimmt deinen Mann mit, sperrt ihn ein und behauptet dann er ist weg......"
Ergreifendes Drama nach wahrer Begebenheit.
Vorweg: dies ist kein Film für Leute die Tempo oder Action suchen, der Filmaufbau ist sehr gemächlich und ändert im laufe der Handlung seinen Grundtenor nicht. Alles hier gezeigte schöpft seine Kraft aus den Figuren , sprich den Betroffenen, in unmittelbarer nähe zu ihrer Zeit und deren Vorkommnissen.
Zur Handlung gibt es nicht viel zu sagen, in der Militärdiktatur Brasiliens (ca 1946-1986) wurden Zahlreiche Menschen verschleppt, gefoltert, getötet und anderweitig misshandelt und ihrer Menschenrechte beraubt. Dieser Film Berichtet von einer Familie die davon auf besonders tragischer Weise betroffen war.
"Macht euch keine Sorgen, ich bin bald wieder zurück."
Das ganze wurde so professionell gefilmt das man mit den 70iger Jahren verschmilzt und in das Familienleben der Protagonisten eintaucht und alles aus ihrer perspektive erlebt. Selbst die jeweilige Stimmungen von relativ "einfach" wirkenden Momenten werden so zu mitreißenden Erlebnis die einen Freude, Angst, Verzweiflung und Hoffnung spüren lassen. Das alles aus unserer freiheitlichen perspektive Betrachtet nimmt einen schon gewaltig mit. Mich jedenfalls hat der Film ziemlich mitgenommen und berührt.
Fazit: Ein Packendes Familien-Polit-Historiendrama das interessierte mit Sicherheit packt und mitnimmt. Für Zuschauer die Thriller und starke Spannungsmomente suchen der totale Reinfall. Das hier gezeigt erfordert viel Einfühlungsvermögen und den Willen zuzuhören und über das Geschehen nachzudenken. Für geneigte ein selten starker Film den ich gerne 5 Sterne gebe. Hervorragend.
" Hat der Staat nicht wichtigere Aufgaben als die Aufarbeitung der Vergangenheit? "
- Nein.-
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chris123" am 11.09.2025
" Ein längst überfälliges, bewegendes Wertschätzung-Monument für Pflegekräfte. Eine emotionale Adrenalinkick-Achterbahn "
-Dieter Oßwald-
Leonie Benesch, hier wieder absolut überzeugend als Krankenpflegerin Floria Lind, zeigt genauso stark wie im Film "Das Klassenzimmer" mit fesselnde Wucht den Alltag von Menschen in überragend wichtigen Berufen die an den Rand der Leistungsfähigkeit geführt werden.
" Tut mir echt Leid, wir sind nur zu Zweit"
Echt Thriller-mäßig verfolgt man die mit viel Leidenschaft und Professionalität arbeitende junge Frau die mit vielen Problemen und organisatorischen Unzulänglichkeiten zu kämpfen hat (...und außerdem auch noch eine ausgefallene Kollegin ersetzen muss...) und sich durch ihre Nachtschicht Kämpft, nicht nachgibt oder sich selbst schont. In geradezu "Heldenhafter" Weise kämpft sie für alle Kranken der Onkologie-Abteilung um ihnen alles recht zu machen und ihre Leiden zu lindern. Sie selbst bleibt dabei nicht nur auf der Strecke sondern droht auch noch unter die '"Räder" zu kommen...........
Fazit: Dieser Film ist mehr als überfällig, nicht gerade ein Werbefilm um mehr Menschen für das Kranken und Pflegesystem zu gewinnen. Vielleicht aber doch ein kleiner Anstoß um auf die vielen Unzulänglichkeiten unseres Gesundheits, Kranken und Sozialsystem hinzuweisen das einen erst dann interessiert wenn wir es selber brauchen. Es sind die Begegnungen mit Menschen die helfen, die das Leben lebenswert machen. 5 Sterne für einen wirklich bewegendes und auch durchaus schockierenden Film-Drama. Super.
"Unser Beruf ist nicht das Problem: Es sind die Umstände."
Bewertung und Kritik von Filmfan "Byte400" am 10.09.2025
hab mir die bluray bestellt, wegen "kanu des manitu"... das making of bei youtube spricht bände.
bei der bluray geh ich mal nicht auf die schauspielerischen qualitäten oder den inhalt des films ein.
das Bild geht selten über "mittelmäßig" hinaus. vll liegt es an 2002 aber der braunton geht auf die nerven.
auch die schärfe ist nicht überragend. eher mau. da hat man schon das vorbild "karl may" und meint immer
es ist unscharf und selten nur im fokus scharf.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Tillkill" am 10.09.2025
Klar, der Streifen polarisiert. Entweder man mag die "Film im Film"-Idee, den Siebziger-Look und die fast völlige Abwesenheit einer stringenten Geschichte. Oder eben nicht. Auf dieser Seite des Bildschirms sorgte "X" jedenfalls für gute Unterhaltung. Ein bisschen mehr Action (gerade in der ersten Hälfte) wäre nicht verkehrt gewesen, aber das ändert sich dann ja. Ein Film mit einer ganz eigenen Atmosphäre. 3,7 Pornosternchen.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Tillkill" am 10.09.2025
Gelungener dritter Teil um die Chaosfamilien. Die Dialoge sind herrlich (einmal mehr C.M. Herbst als klugscheißender Professor), die Story passt auch. Klar, der Überraschungseffekt des ersten Teils ist definitiv dahin, aber die Story besitzt genügend Wendungen, um hervorragend zu unterhalten. 3,8 Bänderrisse auf der Piste.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Klostermann" am 10.09.2025
Dredd ist ein grandioser Sci-Fi Klassiker der besonderen Art. Hier wird die Psyche eines Menschen gezeigt, die absolut gut, aber auch absolut böse sein kann. Grandiose Aktion der Spitzenklasse.