Kritiken von "Chris123"

Mother

Wer ist das Monster?
Krimi, Thriller

Mother

Wer ist das Monster?
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chris123" am 25.05.2025
" Es gibt eigentlich nur drei Motive für Mord: Geld, Leidenschaft oder Rache. "

"spiegelblicke" hat mich inspiriert hier auch was dazu zu schreiben, er/sie hat nämlich völlig recht: dieser Film hier ist eine reine Charakterstudie und ein Gesellschaftsdrama, wer das nicht mag oder begreift wird nicht mitgerissen werden. Ein besonderer Film der aber den meisten von euch kaum gefallen dürfte, sehr eigen verfilmt und total ungewöhnlich gemacht das ganze. Wäre die Machart "amerikanisiert" und deutlich "cooler" gehalten würden die Bewertungen hier gleich ganz anders ausfallen. So aber wird die Kritik hier den Film regelrecht verreißen und "auffressen" und als blödsinnig und langweilig bezeichnen.

Schade, es gibt hier so viele tolle Aspekte zu bewundern die mich an großes Europäisches Kino erinnern das humorvoll, sarkastisch, Gesellschaftskritisch und dramatisch-spannend daherkommt. Die meisten Leute wollen sich nur noch berieseln lassen oder wenigstens mit einem guten Gefühl aufstehen nachdem sie einen Film gesehen haben. Das alles gibt es bei dieser wirklich guten Regie-Arbeit von Bong Joon-ho nicht, eher der Gegenfall trifft zu. Wehmut und Unwohlsein ergreift einen zum Ende hin immer mehr und lässt einen geradezu mit den Figuren mitleiden und fühlen.

Fazit: Für Filmfreunde/Fans die gehobenere Unterhaltung bevorzugen ein Schmaus, für diejenigen von euch die einfach nur gut Unterhalten werden wollen und gut gelaunt die rote Taste auf der Fernbedienung drücken wollen um sich wohlig in Bett zu legen ein großer Graus. Für mich, wie für manch andere hier, ein interessantes Kinoerlebnis für zwischendurch das mal etwas anderes zu bieten hat. Ich gebe hier auch 5 Sterne unter den Vorbehalt das dieser Film wirklich deutlich Geschmackssache ist was Stimmung und Machart betrifft.

ungeprüfte Kritik

Last Breath

Jeder Atemzug zählt - Nach einer außergewöhnlichen wahren Geschichte.
Abenteuer, Thriller

Last Breath

Jeder Atemzug zählt - Nach einer außergewöhnlichen wahren Geschichte.
Abenteuer, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chris123" am 25.05.2025
" Früher, als ich angefangen habe, brauchte man nur zwei Dinge: ein wenig gesunden Menschenverstand und eine gute Flasche Scotch. "

Ich habe mich schon als ich das erste Mal vom diesen Film gehört habe für das Thema interessiert und bin eher zu dem Ergebnis gekommen das die Ereignisse die geschildert werden wohl eher zu "dünn" sind um einen guten, fesselnden Film darüber zu drehen. Dennoch war ich neugierig und gestern im Kino um den Film zu sehen....

" Deine Leitung wird reißen, ich werde wieder kommen um dich zu holen "

.......weit gefehlt. In knackigen 90 Minuten kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus welchen Aufwand und welche Härten mit dem Tauch-Job verbunden sind die diese Leute hier bei Wartungen an Unterseekabeln vollbringen. Ganz zu schweigen von den mitreißenden Ereignissen rund um die wahre Begebenheit die sich hier im September 2012 ereignet hat und einen, trotz des bekannten Endes, von der Ersten bis zur letzten Minute fesseln. Das besondere: Hohe Spannungsmomente sind eher selten und man wird in erster Linie von "realen Tatsachen" und der Dramatik des Moments mitgerissen. Das ganze ist erfreulicher weiße sehr wertig und mit guten Schauspielern verfilmt worden.

Fazit: Endlich wieder mal ein guter Abenteuer/Katastrophen-Thriller der einem auf der großen Kinoleinwand präsentiert wird. Ich freu mich jetzt schon mir diesen gut gemachten Film hier bei Videobuster auszuleihen und noch mal anzusehen. Für Freunde klassischer Filmen im diesem Genrebereich eine schöne Überraschung die nachwirkt und einen Vorführt was manche Menschen bereit sind zu leisten (unbekannter weiße) um uns allen ein schönes Leben zu gewährleisten. Sicher wird das ganze nicht schlecht bezahlt werden, aber für das Risiko? 4 Sterne und absolut sehenswert.

" Er hat noch Luft für 10 Minuten, dann wird es eine Leichenbergung. "

ungeprüfte Kritik

Final Destination 6 - Bloodlines

Der Tod liegt in der Familie.
Horror, Thriller, 18+ Spielfilm

Final Destination 6 - Bloodlines

Der Tod liegt in der Familie.
Horror, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chris123" am 20.05.2025
"Ich möchte die Zeit, die mir noch bleibt, genießen und schlage vor, dass du das auch tust. Das Leben ist kostbar. Genieße jede einzelne Sekunde. Man weiß nie, wann.............Viel Glück."
Tony Todd als -William Bludworth-

Ich muss schon zugeben das mir der erste Teil Damals im Jahr 2000 mit Ali Later (Haunted Hill/Resident Evil )schon besonders gut gefallen hat. Da war Tony Todd (Candyman/Platoon/The Rock) übrigens auch schon mit dabei, schade das er kurz nach den Dreharbeiten zu diesen 6. Teil verstorben ist. Sein Auftritt ist um so bemerkenswerter wenn man seinen Text im diesen Film etwas Aufmerksamkeit schenkt, Ruhe in Frieden Mr. Todd alias "Mr. Candyman".

" Der Tod hat es auf unsere Familie abgesehen "

Das ganze Teenie-abmurks-Filmgenre war zu der Zeit eigentlich schon ziemlich ausgelutscht und verbraucht, aber die "Final Destination” Reihe brachte tatsächlich wieder frischen Wind in die Kino-Bude. Einfallsreiche, harte Schockelemente, Spannung auf einem konstant Niveau, makabere und für Zartbesaitete nicht zu empfehlende, skurrilen Todesarten die mit viel schwarzen Humor vorgetragen und geradezu zelebriert werden durchdringen die Reihe nun schon bis zum stolzen 6ten Teil. Und was soll man sagen: das ganze funktioniert Heute wie Damals einwandfrei und macht Fans noch immer Spaß.

Fazit: Gerne habe ich mir diesen Film im Kino gegönnt, er war es im jedem Falle wert. Schauspieler, Effekte, Humor und skurriles haben ihren Reiz noch immer nicht verloren und wurden einmal mehr gut umgesetzt. Erwähnenswert finde ich auch das der Film in der "IMDb" (Internet Movie Database) die bisher höchste Wertung aller "Final Destination"-Filme erreicht hat. Welcher Teil einen (...oder ob überhaupt...?!) am besten gefällt bleibt Geschmackssache. Für mich kratzt "Bloodlines" scharf an der 4 Sterne Grenze. Sehenswert und für Horror-Fans sogar ein muss.

ungeprüfte Kritik

Drop - Tödliches Date

Jeder ist verdächtig.
Thriller

Drop - Tödliches Date

Jeder ist verdächtig.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chris123" am 19.04.2025
" Erste Dates können ein Alptraum sein "....wie wahr..

-Nachtigall, ick hör dir Drop-sen-...sorry, Moment mal.
Den das trapsen, wie es richtig heißt, bedeutet "jemanden durchschauen", das "Drop" im Englischen steht normalerweise für (herab)fallen oder (herab)tropfen was je nach Situation vieles bedeuten kann. Warum versuche ich zu erklären was nicht erklärbar ist? Keine Ahnung, aber in der Handlung des Filmes wird schnell klar das hier so einiges aus dem Ruder läuft.

Vielleicht bleiben wir lieber mehr beim Film, der ist nämlich alles andere als schlecht, aber eben auch kein Meisterwerk. Wenn man den Streifen als "modernen Hitchcock" bezeichnen würde trifft es fast den Nagel auf dem Kopf. Sicher ist das ganze aufgehübscht und speziell für ein jüngeres Publikum aufbereitet/überdreht, das tut dem Film aber sichtlich gut und täuscht über manche Unzulänglichkeit hinweg die man bei dem Tempo und der frische gerne übersieht. Auch die Schauspieler gefallen und Regisseur Christopher Landon (Happy Deathday 1&2/Freaky/Scouts vs. Zombies) versteht sein Handwerk gut und dreht am "Regler" bis es schrill in den Ohren Pfeift.

Fazit: Wirklich ein gelungener, kurzweiliger Spaß der bei knackigen 90 Minuten wohl jeden Zuschauer bei der Stange halten dürfte. Nicht unbedingt logisch oder gar hochtrabend neu. Aber Hey, wer will bei so einen Streifen schon mehr als eine gute Zeit haben und sich amüsieren? 3-4 Sterne je nach Laune und Bedarf, mir hat das ganze für einmal ansehen Spaß gemacht.

ungeprüfte Kritik

Raus aus dem Haus

Living the American Dream
Drama, Komödie

Raus aus dem Haus

Living the American Dream
Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chris123" am 18.04.2025
" Ich habe ein Haus gekauft....den amerikanischen Traum....meinen eignen Parkplatz."

Peter Dinklage-Filme gehen fast immer, so auch hier eine kleine unaufgeregte Komödie mit dem kleinen (eigentlich großen) Dinklage ("Game of Thrones", "Panem/2023", "Cyrano"). Auch die Hollywood-Ikone Shirley MacLaine gib sich hier noch einmal in einer netten Altersrolle die Ehre, schön.

Die Story vom Versager-Professor der gerne Schriftsteller wäre aber nicht einmal den einfachen Alltag in den Griff bekommt ist schon altbacken, zugegeben. Aber hier macht die "Musik" das Darstellerische und menschliche aus die in den einzelnen Figuren gekonnt in Szene gesetzt wird. Ebenfalls erwähnenswert ist natürlich die Tatsache das alle Figuren im laufe der Ereignisse Wandlungen und Selbsterkenntnisse durchmachen die man zwar ebenfalls schon besser gesehen hat aber doch ganz nett umgesetzt wurden. Warum sich also das ganze noch einmal zu Gemüte führen? Antwort: Muss man nicht, aber der Film plätschert angenehm vor sich hin und unterhält eigentlich ganz launig im vergleich zu den vielen unausgegorenen "Komödien" die einen Heutzutage serviert werden.

Fazit Kein muss, aber wer unaufgeregte Filme mit etwas trockenen Humor mag macht hier nicht viel verkehrt. 3 Sterne und somit annehmbar für einen launigen Abend ohne größere höhen und tiefen. Alles im gelben Bereich.

ungeprüfte Kritik

The Substance

Hast du jemals davon geträumt, eine bessere Version von dir zu sein?
Thriller, Horror

The Substance

Hast du jemals davon geträumt, eine bessere Version von dir zu sein?
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chris123" am 18.04.2025
"Have you ever dreamt of a better version of yourself?"

Phu, Jessas.....
Da haut es mir alten Filmfreak tatsächlich auch mal wieder den Vogel raus...bin ja noch so einiges aus den 80igern und 90igern gewöhnt, aber mit sowas hab ich dann Heut zu Tage nicht mehr gerechnet. Ich bin irgendwie nostalgisch gestimmt gewesen nach diesem Film, vielleicht ein ähnliches Gefühl wie es die Serie "Stranger Things bei mir hervorruft oder auch bei alten Horrorfilmen die ich ewig nicht mehr gesehen habe....

Das der Film von einer grotesken Stimmung und viel Boshaftigkeit im Bezug auf unsere Denkweise und Gesellschaft abzielt ist muss einen schon bewusst sein, sonst kann man ein Ausleihen schon mal total vergessen und sollte sich an den gewöhnlicheren/ konventionellen Filmen hier erfreuen. Aber, wer mal was ganz anderes, im Prinzip nicht mehr wirklich Zuordnungsfähiges, im künstlerischen Horror-Filmbereich zu Gemüte führen will ist hier Goldrichtig.

Fazit: Demi Moore mal ganz anders. Die Story? Abgedreht, total krank und eine Mischung aus "Geschichten aus der Gruft'", "Edgar Alan Poe" und "H. P. Lovecraft". Mit Sicherheit nur mit Vorsicht zu genießen aber für Fans sehr sehenswert. Für mich, und ich weiß wovon ich spreche, eine kleine "Leckerei" die andere davon überzeugen dürfte das ich spinne. 4 Sterne und sehenswert+ für uns alle die überdrehte, grell-gallige Filme mögen die uns Menschen als das entlarven was wir sind.....
...nicht immer ernstzunehmende, zwanghafte Spinner!

ungeprüfte Kritik

The Amateur

Man sollte ihn nicht unterschätzen.
Krimi, Thriller

The Amateur

Man sollte ihn nicht unterschätzen.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chris123" am 18.04.2025
"Sie könnten nicht mal eine 90järige Nonne im Armdrücken besiegen"

Also ich möchte mich hier im großen und ganzen der Meinung von "Wernerbros" anschließen. Die Bewertung von "PeterNielsenjun" kann ich verstehen aber ich sehe vieles nicht ganz so streng. Ja, diese Verfilmung ist nicht ganz so "hart" und "kompromisslos" wie üblich, das ist richtig und wichtig. Denn gerade die nicht so Tumbe Art von Spannung und Action heben diesen Film aus der Masse hervor, so verstehe ich auch die Kritiken. Vielleicht wirkt gerade die Gewaltanwendung wie sie im diesem Film dargestellt wird um so kompromissloser und belastender als es sonst je der Fall wäre.

Wenn ich dieser Verfilmung etwas vorwerfe dann die Tatsache das "mögliche" Handlung und Fiktion in keiner Weise miteinander harmonieren, denn manches kann man durchaus ernst nehmen aber vieles wirkt auch sehr unglaubwürdig. Sei es drum, Raimi Malek macht seine Sache gut und sogar Laurence Fishburne gefällt mir seit längeren wieder mal in seinem Part. Das ganze ist hochwertig im Agentenstill gefilmt und erfüllte alle Erwartungen die der Trailer erweckt.

Fazit: Genrebezogen über dem Durchschnitt. Wertige Hollywoodverfilmung die mit einem einfachen aber doch frisch inszenierten Plot gut gefällt. 3,5 Sterne und damit für mich sehenswert. Die 4 Sterne schafft er aber meiner Meinung nach nicht da das ganze etwas zu oberflächlich wirkt. Trotzdem eine klare Leihempfehlung.

"Vielleicht haben sie alle ihn einfach nur falsch eingeschätzt"

ungeprüfte Kritik

Mr. No Pain

Kein Schmerz. Kein Scherz.
Action, Thriller, 18+ Spielfilm

Mr. No Pain

Kein Schmerz. Kein Scherz.
Action, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chris123" am 25.03.2025
„Der Schmerz, den du heute fühlst, ist die Kraft, die du morgen spürst.“

Was für ein derber, witziger, brutaler, Splatterlastiger Spaß der auch noch einen Tick Spannung zu bieten hat, cool. Ich war schon immer ein Fan von in "Comic-Heftchen-Art" übertriebenen Filmen die ins hysterisch-komische Fach ausarten und dabei Grenzenlos übertreiben. Und ja, auch dann wenn sie an der absoluten Geschmacksgrenze entlang Schrammen.

Wer mit so was nichts anzufangen weiß sollte unbedingt die Finger vom diesen Film lassen, Gegenteilig gilt: So bald wie möglich dieses "Meisterwerk" anschauen und genießen, ein wahrer Leckerbissen für Fans von Filmen wie: "The Trip", "The Hunt", "Becky", "Machete" oder auch "Crank" mögen, natürlich gibt es noch einiges tolles mehr in der Art bei Videobuster zu leihen.

Jack Quaid ist in seiner Rolle Klasse besetzt und auch der Rest der Crew macht seine Sache gut, mit Blut und Ekelszenen wird nicht gespart, die 18er Freigabe lässt Grüßen und hat seine Berechtigung. Das dabei auch noch für Spannung Platz bleibt ist ungewöhnlich bei der "Filmtiefe", die Story ist Flach aber Ausreichend (und eh Wurst) für all die Gemeinheiten und Gewalttaten die hier voyeuristisch in Szene gesetzt wurden, aber das will der Film ja, und dabei Spaß machen.

Fazit: Für Freunde von derb-blutigen Humor ein Frühjahr-Highlight, für andere ein Grund empört zu sein. Ihnen möchte ich gerne von Herzen sagen: FINGER WEG !!! Für mich 4 Sterne und ein klares sehenswert+, toll.

ungeprüfte Kritik

Like a Complete Unknown

Er widersetzte sich allen, um alles zu ändern.
Musik

Like a Complete Unknown

Er widersetzte sich allen, um alles zu ändern.
Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chris123" am 19.03.2025
"Ein Mensch ist erfolgreich, wenn er zwischen Aufstehen und Schlafengehen das tut, was ihm gefällt."

Wow, das wäre eigentlich einen Oscar für Timothée Chalamet Wert gewesen, hervorragende Leistung. Toll was Regisseur James Mangold wieder feines auf die Leinwand gezaubert hat, ich bin ein Fan vom ihm. Wem interessiert welche Filme er sonst noch gemacht hat braucht ja nur seinen Namen anzuklicken, wirklich beeindruckend.

Das Leben und Wirken des Musikers, Songwriter und Lyrikers Bob Dylan, der im übrigen Gitarre, Mundharmonika, Orgel und Klavier spielt, endet eben nicht am dem Ende des Filmes 1965 sondern stellt erst den beginn seiner Kariere als Rockmusiker dar. Selbstverständlich ist der Teil im dem dieser Film spielt mit unter der wichtigste Abschnitt seines Lebens, sein Weg zu Ruhm und Bekanntheit Weltweit. Auch finde ich, als nicht zu großer Fan seiner Musik bis1965, wirklich bemerkenswert wie toll die Texte und die Musik doch letzten Endes schon waren. Es machte auf alle Fälle großen Spaß den Film im Kino zu sehen, sehr interessant und mitreißend.

Fazit: Ganz tolles Kino auch für Zuhause hervorragend geeignet. Wer Musiker-Biografien mag wird wahrlich begeistert sein, auch wenn man Dylan nicht so gern mögen sollte. Einfach Klasse was das Filmteam hier wieder an Geschichte zum Leben erweckt hat und geradezu Fluten von Emotionen über das Publikum schüttet. 5 Sterne, Super.

"Hinter jeder schönen Sache steckt eine Art von Schmerz."

ungeprüfte Kritik

Mickey 17

Zu sterben ist sein Alltag.
Science-Fiction

Mickey 17

Zu sterben ist sein Alltag.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chris123" am 15.03.2025
" Jedes mal wen ich starb druckten sie mich einfach wieder neu aus. Und jeder fragte: Wie fühlt sich sterben so an? "

Filme von Regisseur Bong Joon-ho fallen mir schon seit Jahren positiv auf, wieder mal ein Filmemacher mit ganz eigener Handschrift, toll. Sicher war "Parasite(2019)" auch für mich sein bisher bester Film, aber ebenso haben mich seine Filme "Mother(2009)" und "Snowpiercer(2013)" beeindruckt. Nun konnte eigentlich jeder wissen was ihn bei "Mickey 17" erwartet, oder?

Der Trailer spricht Bände und die ungewöhnliche Machart und diese Art von Humor sind nun mal Programm bei Joon-ho. Mancher der einen Tumben Science-Fiction-Film gewöhnlicher Machart erwartet dürfte aber mehr als enttäuscht sein weil seine Werke eben sehr satirischen und surrealistischen daher kommen.

Zum Film. Tolle Geschichte, sehr verrückt und innovativ gemacht lehnt sich die Story an die heutige Gesellschaft gekonnt an. Klasse Schauspieler, allen voran Robert Pattinson in seiner Doppelrolle. Ebenfalls Klasse sind natürlich Toni Collette und Mark Ruffalo, sehr diabolisch. Die Effekte, Musik und alles andere ist ebenfalls sehr hochwertig und interessant gemacht, sauber.

Fazit: Sehenswert, vorausgesetzt man weiß was einen erwartet. Eine durchaus boshafte Botschaft in fein verpackter Atmosphäre in der vor allem die Detailverliebtheit und die ausgefeilten Charaktere auffallen. Für geneigte 4 Sterne und ein Vergnügen für Cineasten die verrücktes gerne mit ernsthaften verknüpft sehen wollen.

ungeprüfte Kritik

Der Buchspazierer

Nach dem Bestseller von Carsten Sebastian Henn.
Deutscher Film, Drama

Der Buchspazierer

Nach dem Bestseller von Carsten Sebastian Henn.
Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chris123" am 28.02.2025
" Die Menschen vergessen immer mehr zu lesen......."

Kitschiger Film für Leseratten mit Christoph Maria Herbst gefällig? Dann sind sie hier Goldrichtig.
Auf mich trifft das alles zu, ich lese gerne (fast alles), finde den Herbst gut (jetzt erst mal Frühjahr), und für Kitsch hab ich auch (meist) was übrig, also los.

Der Film macht im jedem Fall Spaß, ein wieder mal toller Christoph M. Herbst als "Buchspazierer" -Carl Kollhoff- und die tolle Yuna Bennett als sein unfreiwilliger "Schatten" -Schascha- sind schon ein tolles Team. Ein alter, mürrischer aber im Herzen guter Mann und ein schwungvolles, neugieriges vor Leben sprühendes, kleines Mädchen, größer könnte der Kontrast kaum sein. Das funktioniert ohnehin schon gut, wird aber im diesem Fall durch viele schrullige Figuren sehr aufgewertet und aufgelockert. Um so schwerer landen die tragischen Treffer und Momente die der Film gekonnt in der Magengrube plaziert...seltsam wie heilsam und wohltuend das ganze dann doch wirkt. Wir Menschen sind schon ein komischer Haufen...alles wird gut.

Fazit: Das Buch ist meist besser als der Film, so auch hier? Keine Ahnung, der Film ist aber gut gelungen. Hier wird alles geboten was das Herz begehrt: ein fantastisches Märchen das zum weinen rührt und zum Lachen ansteckt, zu guter Letzt aber charmantes, warmherziges Wohlfühlkino das einfach nur Spaß macht. 4 Sterne, Sehenswert+ und für eine schöne Zeit gut.

"......dabei sind zwischen den Buchdeckeln Menschen und ihre Geschichten."

ungeprüfte Kritik

Here

Die besten Jahre deines Lebens.
Drama

Here

Die besten Jahre deines Lebens.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chris123" am 22.02.2025
" Genau am diesem Ort, zu dieser Zeit wollen wir sein ! "

Da hat Regisseur Robert Zemeckis (Zurück in die Zukunft, Forrest Gump) ein kleines, feines Bühnenstück abgeliefert das uns zeigen soll wie schnell doch die Zeit vergeht. Alles mit viel Liebe zum Detail und wirklich sehr guten Schauspielern, die sich sichtlich abmühen, gemacht. Leider haben sie an einen recht dünnen Drehbuch zu knappern und der Schwung fehlt praktisch in jeder Hinsicht. Es lässt sich natürlich nicht abstreiten das man hier großes im Sinn hatte, leider ohne großen Erfolg.

So viel sei schon einmal sehr deutlich gesagt: Spannendes, witziges oder gar hoch-dramatisches gibt es hier wenig zu sehen. Viele werden das Gebotene schlicht und ergreifend als langweilig empfinden. Ich selber konnte aber das eine oder andere aus dem Film mitnehmen das mir gefallen hat. Schon der Trailer und die Geschichte machten mich relativ sicher das ich auf meine Kosten kommen würde. Alles im "gelben" Bereich, aber auch nicht viel mehr.

Fazit: Reißt keine Bäume aus unterhält aber verhalten gut. Wer den Trailer mag wird auf seine Kosten kommen. Freunde von Tom Hanks die seine Schauspielkunst zu schätzen wissen könnten ebenfalls zufrieden sein. 3 Sterne und für mich sehenswerte, leichte Kost. Für die meisten anderen eher kaum der Rede wert.

ungeprüfte Kritik