Paris, die ewige Stadt der Liebe. Hier leben sie dicht gedrängt, zwischen Sehnsüchten, Abenteuern, Dramen. Émilie Wong (Lucie Zhang) schlägt sich nach ihrem Elite-Studium mit billigen Gelegenheitsjobs herum, hat schnellen Sex und träumt von einer Beziehung. Camille Germain (Makita Samba) hat als junger Lehrer beruflich noch Illusionen, dafür keine in der Liebe, außer unkomplizierten Sex. Nora Ligier (Noémie Merlant) ist in die Stadt gekommen, um ihrer Vergangenheit zu entfliehen und mit Anfang Dreißig ihr Jura-Studium wieder aufzunehmen. Und Louise (Jehnny Beth) bietet als 'Amber Sweet' im Internet erotische Dienste gegen Bezahlung an. Drei Frauen, ein Mann. Ihre Lebenswege kreuzen sich im '13. Arrondissement' in Paris. Der attraktive Camille zieht bei Émilie als Mitbewohner ein, wird ohne Umschweife ihr Liebhaber und zieht ebenso schnell wieder aus. Liebe ist angeblich nicht sein Stil - bis er die kühle Nora trifft. Noras Hoffnungen auf einen akademischen Neuanfang in Paris haben sich unterdessen zerschlagen. Nach einer wilden Disconacht wollen Kommilitonen in ihr den Pornostar 'Amber Sweet' wiedererkennen. Noras Zukunftsträume wanken. Sie muss die süße Amber nun unbedingt persönlich kennenlernen...
Regisseur Jacques Audiard zementiert mit seinem neuen Film 'Les Olympiades, Paris 13e - Wo in Paris die Sonne aufgeht' (2021) seinen Ruf als Meister des amoralischen Erzählens vom menschlichen Ringen um Liebe, Selbstbehauptung und Freiheit. Selten wurde im Kino mit solch anarchischer Schönheit gesucht, gerungen und geliebt. Mit seinem modernen Liebesreigen in Zeiten von Dating-Apps und Sex im Internet erschuf Audiard einmal mehr unvergleichliche Filmkunst. Rohe Poesie des Lichts in Zeiten der Dunkelheit.
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Paris, the eternal city of love. Here they live tightly packed, between longings, adventures, dramas. After her elite studies, Émilie Wong (Lucie Zhang) struggles with cheap odd jobs, has quick sex and dreams of a relationship. As a young teacher, Camille Germain (Makita Samba) still has illusions professionally, but none in love, except for uncomplicated sex. Nora Ligier (Noémie Merlant) has come to the city to escape her past and resume her law studies in her early thirties. And Louise (Jehnny Beth) offers erotic services on the Internet for a fee as 'Amber Sweet'. Three women, one man. Their lives cross in the '13th arrondissement' in Paris. The attractive Camille moves in with Émilie as a roommate, becomes her lover without further ado and moves out just as quickly. Love is supposedly not his style - until he meets the cool Nora. Meanwhile, Nora's hopes for an academic new beginning in Paris have been dashed. After a wild disco night, fellow students want to recognize the star 'Amber Sweet' in her. Nora's dreams of the future falter. She now has to get to know sweet Amber in person...
With his new film 'Les Olympiades, Paris 13e - Where the Sun Rises in Paris' (2021), director Jacques Audiard cements his reputation as a master of the amoral narrative of the human struggle for love, self-assertion and freedom. Rarely has such anarchic beauty been searched, wrestled with and loved in cinema. With his modern love dance in times of dating apps and sex on the Internet, Audiard once again created incomparable cinematic art. Raw poetry of light in times of darkness.
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