Paris in den frühen 1970er Jahren. Gilles (Clément Métayer), ein junger Student, lässt sich von der politisch aufgeladenen und kreativen Aufbruchstimmung seiner Zeit mitreißen und engagiert sich mit seinen Freunden für eine neue Gesellschaftsordnung. Dabei lernt er Christine (Lola Créton) kennen, die für die gleiche Sache kämpft wie er, und verliebt sich in sie. Neben der Liebe entdeckt er die Welt der Kunst und sein Interesse für Malerei und Film. Selbst sehr talentiert erkennt Gilles, dass die Zeit gekommen ist, seinem Leben eine Richtung zu geben, und sucht, hin und her gerissen zwischen der Liebe zu Christine, seinen Freunden, seinen politischen Überzeugungen und seinen ganz persönlichen Träumen seinen ei- genen Weg. Es sind bewegte Zeiten, und er muss klare Entscheidungen treffen, um den richtigen Platz im Leben zu finden...
Nach 'Carlos - Der Schakal' (2010), seinem gefeierten letzten Film, bleibt Olivier Assayas mit 'Die wilde Zeit' den ereignisreichen 1970er Jahren treu, erzählt diesmal aber eine autobiografisch angelehnte und damit auch sehr persönliche Geschichte. Sehnsuchtsvoll, leidenschaftlich und in träumerisch stimmungsvollen Bildern blickt er in seinem Film zurück auf eine Zeit, in der alles möglich zu sein scheint, in der sich alles verändert, sich manche Träume erfüllen und andere als Illusionen erweisen, und in der Entscheidungen für ein ganzes Leben getroffen werden. Bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig 2012 wurde Assayas für 'Die wilde Zeit' mit dem Preis für das beste Drehbuch ausgezeichnet.
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Paris in the early 1970s. Gilles (Clément Métayer), a young student, lets himself be carried away by the politically charged and creative spirit of optimism of his time and engages with his friends for a new social order. In the process, he meets Christine (Lola Créton), who is fighting for the same cause as him, and falls in love with her. In addition to love, he discovered the world of art and his interest in painting and film. Himself very talented, Gilles realizes that the time has come to give his life a direction and, torn between his love for Christine, his friends, his political convictions and his very personal dreams, he seeks his own way. These are turbulent times, and he has to make clear decisions to find the right place in life...
After 'Carlos - The Jackal' (2010), his acclaimed last film, Olivier Assayas remains true to the eventful 1970s with 'The Wild Time', but this time tells an autobiographical and therefore very personal story. In his film, he looks back longingly, passionately and in dreamily atmospheric images to a time in which everything seems to be possible, in which everything changes, in which some dreams come true and others prove to be illusions, and in which decisions are made for a whole life. At the 2012 Venice Film Festival, Assayas was awarded the prize for best screenplay for 'The Wild Time'.
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