Karl Etlinger

Karl Etlinger, der als Spezialist für die österreichisch-volkstümlichen Stücke von Johann Nestroy und Ferdinand Raimund galt, erhielt Schauspielunterricht bei Joseph Lewinsky in Wien. Sein Debüt gab er 1898 in Wesel. Danach spielte er unter anderem in Lahr, Frankfurt am Main, Stuttgart und von 1911 bis 1920 in Wien am Residenztheater und der Volksbühne. Etlinger erarbeitete 1917 eine neue Übersetzung des selten gespielten Shakespeare-Stücks Perikles auf Tyrus, die 1918 im Druck erschien. Er hatte in den 1920er Jahren als Schauspieler Erfolge an Berliner Bühnen, am Staatstheater unter Leopold Jessner, im Kollektiv Deutsches Schauspielertheater, dem er neben Karl Heinz Martin, Alexander Granach und Heinrich George vorstand, an Max Reinhardts Bühnen und den Saltenburg-Bühnen. Etllinger begann bereits Anfang der 1910er Jahre beim Stummfilm. Zu seinen frühesten Filmen gehört Die Bekehrung des Dr. Wundt (1914). Er spielte bis 1945 in zahlreichen bekannten Filmen Nebenrollen. Größere Rollen hatte er als Schuster Knieriem in der Verfilmung von Nestroys Der böse Geist Lumpacivagabundus (1922), als Buchbinder Starke in Phantom (1922) und als Generaldirektor Rosenow in Die freudlose Gasse (1925). Zu Beginn der Tonfilmära 1930/31 arbeitete er in Hollywood in Filmen von Jacques Feyder und Wilhelm Dieterle. Im deutschen Tonfilm konnte man ihn unter anderem in folgenden Filmen sehen: Skandal um Eva (1930), Die Maske fällt (1930), Bomben auf Monte Carlo (1931), Die Gräfin von Monte Christo (1932), Der Hexer (1932), Frau am Steuer (1939), Quax, der Bruchpilot (1941) und Die Feuerzangenbowle (1944). Etlinger stand auch die letzten Jahre seines Lebens auf verschiedenen Berliner Bühnen, insbesondere der Volksbühne, dem Theater im Admiralspalast, an der Komischen Oper, am Hebbel-Theater und am Staatstheater. Er war zweimal verheiratet. Zuerst mit Maria Etlinger (geborene Musehold), mit der er eine Tochter hatte. Seine zweite Frau wurde Margarethe Etlinger (geborene Horn), deren Vater ein konvertierter Jude war. Karl Etlinger durfte aber, was selten gewährt wurde, mit einer Sondergenehmigung uneingeschränkt weiterarbeiten. Die Ehe wurde ebenfalls geschieden. Margarethe Etlinger wurde im November 1941 von der Gestapo ins Polizeigefängnis in Salzburg und von dort ins Frauen-KZ Ravensbrück deportiert, wo sie am 14. März 1942 ermordet wurde. Quelle: Wikipedia

Geschlecht: Männlich
Geboren: 16.10.1879
Gestorben: 08.05.1946
Alter: 66 Jahre

Alle Filme mit Karl Etlinger

Karl Etlinger

Karl Etlinger, der als Spezialist für die österreichisch-volkstümlichen Stücke von Johann Nestroy und Ferdinand Raimund galt, erhielt Schauspielunterricht bei Joseph Lewinsky in Wien. Sein Debüt gab er 1898 in Wesel. Danach spielte er unter anderem in Lahr, Frankfurt am Main, Stuttgart und von 1911 bis 1920 in Wien am Residenztheater und der Volksbühne. Etlinger erarbeitete 1917 eine neue Übersetzung des selten gespielten Shakespeare-Stücks Perikles auf Tyrus, die 1918 im Druck erschien. Er hatte in den 1920er Jahren als Schauspieler Erfolge an Berliner Bühnen, am Staatstheater unter Leopold Jessner, im Kollektiv Deutsches Schauspielertheater, dem er neben Karl Heinz Martin, Alexander Granach und Heinrich George vorstand, an Max Reinhardts Bühnen und den Saltenburg-Bühnen. Etllinger begann bereits Anfang der 1910er Jahre beim Stummfilm. Zu seinen frühesten Filmen gehört Die Bekehrung des Dr. Wundt (1914). Er spielte bis 1945 in zahlreichen bekannten Filmen Nebenrollen. Größere Rollen hatte er als Schuster Knieriem in der Verfilmung von Nestroys Der böse Geist Lumpacivagabundus (1922), als Buchbinder Starke in Phantom (1922) und als Generaldirektor Rosenow in Die freudlose Gasse (1925). Zu Beginn der Tonfilmära 1930/31 arbeitete er in Hollywood in Filmen von Jacques Feyder und Wilhelm Dieterle. Im deutschen Tonfilm konnte man ihn unter anderem in folgenden Filmen sehen: Skandal um Eva (1930), Die Maske fällt (1930), Bomben auf Monte Carlo (1931), Die Gräfin von Monte Christo (1932), Der Hexer (1932), Frau am Steuer (1939), Quax, der Bruchpilot (1941) und Die Feuerzangenbowle (1944). Etlinger stand auch die letzten Jahre seines Lebens auf verschiedenen Berliner Bühnen, insbesondere der Volksbühne, dem Theater im Admiralspalast, an der Komischen Oper, am Hebbel-Theater und am Staatstheater. Er war zweimal verheiratet. Zuerst mit Maria Etlinger (geborene Musehold), mit der er eine Tochter hatte. Seine zweite Frau wurde Margarethe Etlinger (geborene Horn), deren Vater ein konvertierter Jude war. Karl Etlinger durfte aber, was selten gewährt wurde, mit einer Sondergenehmigung uneingeschränkt weiterarbeiten. Die Ehe wurde ebenfalls geschieden. Margarethe Etlinger wurde im November 1941 von der Gestapo ins Polizeigefängnis in Salzburg und von dort ins Frauen-KZ Ravensbrück deportiert, wo sie am 14. März 1942 ermordet wurde. Quelle: Wikipedia

Geschlecht: Männlich
Geboren: 16.10.1879
Gestorben: 08.05.1946
Alter: 66 Jahre

Alle Filme mit Karl Etlinger

Die Feuerzangenbowle

Als in einer angeheiterten Herrenrunde Anekdoten über die Schulzeit ausgetauscht werden, muss der junge und ... mehr »
Als in einer angeheiterten Herrenrunde Anekdoten über die Schulzeit ausgetauscht werden, muss der junge und erfolgreiche Schriftsteller Dr. Johannes Pfeiffer (Heinz Rühmann) feststellen, dass er während seines Privatunterrichts ... mehr »
Deutschland 1944 | FSK 6

Die Frau meiner Träume

Julia Köster (Marika Rökk) ist zwar ein gefeierter Revuestar, doch ihrer endlosen Auftritte müde. Hals über ... mehr »
Julia Köster (Marika Rökk) ist zwar ein gefeierter Revuestar, doch ihrer endlosen Auftritte müde. Hals über Kopf flüchtet sie aus ihrer Garderobe, als der Theaterdirektor mit einem neuen Vertrag kommt. Einmal ungestört Urlaub ... mehr »
Deutschland 1944 | FSK 0

Damals

Die Ärztin Vera Meiners (Zarah Leander) lebt mit ihrer kleinen Tochter getrennt von ihrem Mann, der sie nach ... mehr »
Die Ärztin Vera Meiners (Zarah Leander) lebt mit ihrer kleinen Tochter getrennt von ihrem Mann, der sie nach einer harmlosen Begegnung mit ihrem früheren Freund verließ. Ohne Wissen ihres Chefarztes ordnet sie eine Operation an ... mehr »
Deutschland 1943 | FSK 6

Karneval der Liebe

Die geschiedenen Stars Marina Garden (Dora Komar) und Peter Hansen (Johannes Heesters) treffen sich als Partner ... mehr »
Die geschiedenen Stars Marina Garden (Dora Komar) und Peter Hansen (Johannes Heesters) treffen sich als Partner genau an dem Tag wieder, an dem Peter seine neue Freundin Kitty (Dorit Kreysler) heiraten will. Doch da er seine Ex-Frau ... mehr »
Deutschland 1943 | FSK 6

Die große Liebe

Während eines kurzen Heimaturlaubs in Berlin sieht der junge Fliegeroffizier Oberleutnant Paul Wendlandt ... mehr »
Während eines kurzen Heimaturlaubs in Berlin sieht der junge Fliegeroffizier Oberleutnant Paul Wendlandt (Viktor Staal) die berühmte Varieté-Sängerin Hanna Holberg (Zarah Leander) und verliebt sich in sie. Obwohl Hanna in einer ... mehr »
Deutschland 1942 | FSK 18

Quax, der Bruchpilot

Bei einem Preisausschreiben gewinnt der kleine Angestellte Otto 'Quax' Groschenbügel (Heinz Rühmann) eine ... mehr »
Bei einem Preisausschreiben gewinnt der kleine Angestellte Otto 'Quax' Groschenbügel (Heinz Rühmann) eine kostenlose Ausbildung zum Sportflieger. Schon am ersten Tag macht er sich durch seine Angeberei und Disziplinlosigkeit ... mehr »
Deutschland 1941 | FSK 6

Hauptsache glücklich

In einem großen Unternehmen ist Axel Roth (Heinz Rühmann) ein unbedeutender kleiner Angestellter ohne Ehrgeiz. ... mehr »
In einem großen Unternehmen ist Axel Roth (Heinz Rühmann) ein unbedeutender kleiner Angestellter ohne Ehrgeiz. Er liebt das stille private Glück. Ganz anders empfindet seine junge Frau Uschi (Hertha Feiler). Sie möchte, dass er ... mehr »
Deutschland 1941 | FSK 16

Der Weg ins Freie

Die italienische Sängerin Antonia Corvelli (Zarah Leander) verdankt ihren Aufstieg dem Grafen Stefan Oginski ... mehr »
Die italienische Sängerin Antonia Corvelli (Zarah Leander) verdankt ihren Aufstieg dem Grafen Stefan Oginski (Siegfried Breuer). Als sie aber Detlef von Bossin (Hans Stüwe) kennenlernt, einen preußischen Offizier und ... mehr »
Deutschland 1941 | FSK 6