Kritiken von "TommyTanaka"

The Master

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 12.10.2013
Ok zugegeben, ich mag anspruchsvolle Filme, aber dieser hat definitiv seine Längen und wenn die herausragende schauspielerische Leistung der Hauptcharaktäre nicht gewesen wäre, hätte ich vermutlich vorzeitig abgeschaltet.
Aber vor allem wegen Phoenix zu Recht oscarnominierten Leistung hat es sich gelohnt den Film zu sehen. Wer Phoenix und Hoffmann (Adams aus meiner Sicht gut, aber nicht überragend) in Bestform sehen möchte, sollte den Film eine Chance geben!

ungeprüfte Kritik

Love - Angels & Airwaves

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 08.02.2013
Der Film gehört sicher nicht zu denen, die man sehen muss oder den (zumindest wir) ein zweites Mal ansehen werden, aber er hat uns sehr gut gefallen. Uns hat er von Anfang an in seinen Bann gezogen, visuell, filmerisch, schauspielerisch sowie auch musikalisch überzeugend.
Die Stimmung der Isolation und was mit einem passieren kann, wenn er auf lange Zeit Einsamkeit erlebt kam durch die filmerische Umsetzung stark rüber. Die Botschaft, die sich hinter dem Film verbirgt, ist sicher nicht jedem gleich verständlich, aber wir haben uns sehr gut unterhalten gefühlt. Intellektuell gut gemacht, kein Stück langweilig und die Vergleiche zu Odyssee, Moon oder Tree of Life sind durchaus gerechtfertigt und wem diese Filme gefallen haben und sich auf eine ruhige, spirituelle Reise begeben möchte, sollte dem Film definitiv eine Chance geben.

ungeprüfte Kritik

Merida

Legende der Highlands.
Abenteuer, Animation, Kids

Merida

Legende der Highlands.
Abenteuer, Animation, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 18.01.2013
Uns hat der Film gut gefallen, schöne Animation, tolle Musik. Die Story ist leider etwas flach, zu viel Slapstick-Humor...alles in allen auf alle Fālle eher einFilm für Kinder. Warum hier die Entscheidung zum Golden Globe gefallen ist, ist uns nicht klar...da gab es doch ein, zwei wesentlich bessere Filme in dieser Kategorie im vergangenen Jahr. Wir hoffen für einen Oscar für Ralph reicht's - da stecken so viele Ideen drin, viel zum schmunzeln auch für Erwachsene und eine Story mit mehr Tiefgang! Vom Thema ähnlich und um Längen besser ist übrigens Drachen zähmen leicht gemacht - sehr zu empfehlen!

ungeprüfte Kritik

4:44

Last Day on Earth
Drama

4:44

Last Day on Earth
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 16.12.2012
Keine anderthalb Stunden geht der Film, dennoch sind die paar Minuten zäh und streckenweise sehr anstrengend (Geräuschkulisse Fernseher, Skype, Musik alles gleichzeitig...). Nachdem wir den Inhalt gelesen hatten, hatten wir uns auch mehr darunter vorgestellt...eigentlich eine super Thematik, aus der man hätte mehr machen können. Die Betonung liegt auf hätte, denn leider wird zwar der Grund über den Weltuntergang genannt, allerdings ist dieser mehr als nur fraglich und wenig glaubhaft. Die Frage über das "wie lange wusste wir schon davon" oder das dann wirkliche "wie" leider offen. Genauso hätten wir uns gewünscht, nicht nur Einblick in die letzten Stunden eines Pärchens zu bekommen, sondern verschiedene Geschichten/Schicksale zu begleiten. Zwar werden ein paar andere Geschichten gestreift, aber das hat uns nicht gereicht in den Bann gezogen zu werden. Am Ende bleiben mehr Fragen und ein großes 'schade' über.

ungeprüfte Kritik

The Hunger Games - Die Tribute von Panem

Tödliche Spiele - Die Welt wird euch zusehen.
Science-Fiction, Action

The Hunger Games - Die Tribute von Panem

Tödliche Spiele - Die Welt wird euch zusehen.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 14.10.2012
Ein tolles Science-Fiction- Endzeit-Abenteuer , besonders für Jugendliche. Ein bisschen Romantik ist auch dabei.

Wir haben bewusst vorher das (Hörbuch-)Buch gelesen/gehört (unbedingt empfehlenswert, wird gelesen von der dt. Synchronstimme der Hauptdarstellerin!), da uns die Geschichte neugierig gemacht hat. Zur Altersfreigabe: also das Buch ist doch wesentlich brutaler und anschaulicher, im Film sind einige (wichtige) Details, die die beklemmende Atmosphäre wiedergeben, einfach weggelassen oder sehr verharmlost dargestellt. Eine FSK ab 12 ist in diesem Fall berechtigt, der Film hätte aber gerne ab 16 und mit mehr Anlehnung an das Buch auf die Leinwand kommen dürfen. Immerhin ist die Tatsache, dass sich 24 Jugendliche bis auf den Tot bekämpfen müssen, schon nicht zu verachten, warum also einen Film ab 12 daraus machen?
Von den Charakteren und der Umsetzung waren wir dennoch positiv überrascht. Allerdings fehlten hier und da ein paar Informationen, die den Gesamtzusammenhang hätten besser erkennen lassen können (der ein oder andere Satz mehr hätte schon gereicht). Wir hätten mit Sicherheit einige Fakten falsch oder nicht klar interpretiert, wenn wir das Buch nicht zuvor gelesen hätten. So ist auch der Schluss etwas verschönt und offener dargestellt und kann zu abweichenden Interpretationen führen (in Bezug auf die „Liebesbeziehung“).
Alles in allen haben wir uns gut unterhalten gefühlt und keine Minute gelangweilt. Die schon öfters erwähnte „Wackelkamera“ hat uns nicht gestört, sondern eher zur voyeuristisches Stimmung beigetragen - die gehetzten Bilder verdeutlichen wunderbar den Überlebenskampf der Tribute, die in der Arena unter Regie und Beobachtung einer ganzen Nation stehen. Wir sind sehr gespannt auf die nächsten Teile.

ungeprüfte Kritik

Cowboys & Aliens

Erster Kontakt. Letzter Widerstand.
Science-Fiction, Western

Cowboys & Aliens

Erster Kontakt. Letzter Widerstand.
Science-Fiction, Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 07.06.2012
Was ein Schei***Film. Wäre es beim Western geblieben, hätte man ne nett Story draus machen können. Gut der Titel verrät schon, dass es sich hier nicht um einen schnöden Western handelnt, aber bitte was war das? Gähnende Langeweile, eine kaum vorhandene, schlechte Story. Gerade mal im letzten Drittel beginnt der Film allmählich an Fahrt aufzunehmen, aber auch das tröstet nicht über die Zeitverschwendung hinweg.
Die Aliens suchen nach Gold - da gibt es ja durchauf lukrativere Ressorcen auf der Erde - und dann ist das nocht nicht mal die einzige Spezies die unter uns wandelt. Nein, also diede Kombination mit Wetsern ist einfach zu absurt, alles zu weit hergeholt und nicht gut zuende gedacht und nun wirklich nicht gelungen. 2 sehr gut gemeinte Sterne gibt es von uns für die tolle Besetzung (vollkommen schade, für so einen Schrottfilm, in der Zeit hätten sie lieber an einen 5. Indianer Jones oder neuen James Bond gearbeitet), die Musik und tollen Landschaftsaufnahmen. Diesen Film muss man definitiv nicht gesehen haben (außer wenn man großer Fan von einen der Hauptdarsteller ist - wobei die auch keine Glanzleistungen abgelegt haben).

ungeprüfte Kritik

Die Anonymen Romantiker

Lovestory, Komödie

Die Anonymen Romantiker

Lovestory, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 09.05.2012
Irgendwie ein typisch französischer Film mit viel Wärme und kleinen Details und so charmanten Schaupsielern, die man manchmal einfach gerne an die Hand nehmen möchte. Aber französische Filme sind nichts für jeden, den besonderen Charme muss man mögen! Der Film geht aber nicht mal 1 1/2 Stunden und lohnt sich auf alle Fälle sich diese leichte Kost - auch wenn die Handlung vorhersehbar ist - für einem Abend zum abspannen und genießen zu anzusehen. Aber: unbedingt Schokolade bereit legen - bon appetit!

ungeprüfte Kritik

Centurion

Fight or Die
Abenteuer, 18+ Spielfilm

Centurion

Fight or Die
Abenteuer, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 05.04.2012
Schade, dass man nicht 0 Sterne für unterirdisch vergeben kann.
Wir haben den Film nach 30 Minuten abgebrochen - was bei uns so gut wie nie vorkommt - nachdem ein in zivil gekleideter Soldat, der gerade einem nordischen Wilden sein Beil in den Kopf geworfen hat, die Frage der römischen Legionäre, woher er denn komme, mit "aus der Küche" beantwortete.
Mit ähnlich flachen Prollhumor wurden wir ganze 30 Minuten zugemüllt, gepaart mit pseudo-poetischem Geschwafel des Erzählers.
Um es mit den Worten des Filmes zu versuchen: "Selten haben mir die Götter soviel Gschmacklosigkeit serviert, dass ich damit ringen musste, nicht in meinem eigenen Erbrochenen auszurutschen."

In diesem Sinne, Finger weg von so einen Schrott.
Wer allerdings Prollhomur, blutige Action ohne Handlung und tiefe Charaktere mag, kann dem Film eine Chance geben.

Einzig leid tut es mir um Michael Fassbender, von dem ich im Grunde viel halte.
Aber Nicolas Cage habe ich auch schon den ein oder anderen Ausrutscher verziehen. :-)

ungeprüfte Kritik

Contagion

Nichts verbreitet sich schneller als Angst.
Thriller

Contagion

Nichts verbreitet sich schneller als Angst.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 22.03.2012
Kann man sich mal anschauen, wenn man den Film verpasst, hat man allerdings auch nichts verpasst.
Ich glaube, wenn der Film nicht so hochkarätig besetzt gewesen wäre, hätte er lange die Zuschauerzahlen erreicht, die er hat. Um es kurz zu machen, er plätschert so vor sich hin ohne im geringste an die Spannung wie z.B. von Outbreak zu gelangen.

ungeprüfte Kritik

Konferenz der Tiere

Animation, Deutscher Film, Kids

Konferenz der Tiere

Animation, Deutscher Film, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 18.03.2012
Wenn man Kästners Roman kennt, weiß man, dass es sich nicht ausschließlich um ein Geschichte für Kinder handelt, sondern viele Botschaften in dieser stecken, die vielleicht für ein Kind schwer verständlich sind. Hier wurde der Versuch gemacht, einen Film ausschließlich für Kinder zu machen.

Der Film ist niedlich gemacht, allerdings sehr langatmig und hat mit Kästners Roman, bis auf die Tatsache, dass Tiere die Hauptrolle spielen, einer gemeinsamen Grundbotschaft (die hier allerdings nicht deutlich genug wird) und sehr wenigen Adaptionen aus dem Roman, nicht viel zu tun. Zur Idee einer Konferenz kommt es z.B. erst nach 2/3 des Films. Ab hier gewinnt die Handlung auch endlich mal an Fahrt und der Film endet eine knappe halbe Stunde später - zum Glück. Ihn daher unter den Namen „Konferenz der Tiere“ in Verbindung mit Kästner zu verkaufen, finde ich für eine noch dazu deutsche Produktion eigentlich traurig. Vielmehr erinnert die Machart an Ice Age oder König der Löwen.

Wer sich die Frage stellt, ob er für Kinder geeignet ist, den kann ich das mit „ja“ beantworten. Bis auf z.B. die Symbolik mit den über 700 Jahre alten Schildkröten (das Sterben dieser soll wohl eher für das Aussterben einer Tierart stehen - ein Kind wird diese Metapher kaum verstehen) für Kinder durchaus geeignet und auch verständlich.

Wer übrigens keine Musik gehört hat, muss irgendein technisches Problem gehabt haben. Es gibt viel Musik und wird öfters gesungen, ein schöner Soundtrack.

Fazit: Kann man, muss man sich aber nicht ansehen. Sehr gut gemeinte 2 Sterne.

ungeprüfte Kritik

The Tree of Life

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 29.01.2012
Durchschnittlich 2 Sterne sind für diesen Film nicht verdient. Ich glaube das größte Missverständnis hier ist, dass man bei Schauspielern wie Brad Pitt oder Sean Penn von einen Mainstream und Hollywood Blockbuster ausgeht – und genau das ist falsch und so denke ich, kommt diese schlechte Bewertung zu Stande.

Der Film ist genau das Gegenteil, er ist ruhig, hat viel Tiefe, Poesie und Philosophie, erzählt in großartigen Bildern, Musik und Harmonie die Geschichte des Werdens, des Seins und des Lebens. Interessant ist der Kompromiss zwischen Religiosität und Evolutionsgeschichte (für die Amerikaner meist untypisch, da in deren Weltbild nur eines gelten kann, aber niemals beides). Vollgepackt mit Lebensweisheiten und Bibelzitaten ist das kein „typischer“ Brat Pitt Film und der gröbste Fehler der Macher zu glauben, mehr Menschen würden vielleicht aus diesem Grund ins Kino gehen. Ich denke eher, dass das dem Film geschadet hat und er gänzlich auf solche namenhafte Schauspieler verzichten hätte sollen, denn diese sind hier vollkommen sekundär. Es geht um eine Nichtigkeit im Universum, das Leben, nicht um ein Leben.
Das ist kein Popkornkino, das ist ein Film um in sich zu gehen, um zu genießen und einfach die Stimmung auf sich wirken zu lassen und auf jeden Fall ein Film mit Anspruch. Von mir gibt’s es dafür 4 Sterne.

ungeprüfte Kritik

Dogtooth

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 20.01.2012
Wir haben uns den Film auf unsere Liste gesetzt, weil er 2011 in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ eine Oscar-Nominierung erhalten hat und wir immer alle Filme zum Vergleich sehen wollen.

Der Film ist sehr ruhig, kaum Musik, und genauso ruhig und l a n g e z o g e n sind die Dialoge bzw. einzelne Sätze und die Art und Weise wie sie gesprochen werden. Diese Emotionslosigkeit, die an leinehafte Darsteller erinnert (so ein bisschen wie wenn der Text auswendig gelernt schlecht wiedergegeben wird), machte es sehr schwer den Film bis zum Ende durchzuhalten. Als (ACHTUNG SPOILERGEFAHR!) eine Katze auf bestialische Weise vom Sohn ermordet wird, war ich kurz davor den Film auszumachen, habe dann aber durchgehalten. Ich weiß natürlich, dass es nur ein Film ist, aber das war mir persönlich zu viel Realismus, sorry.
Interessant fand ich übrigens, das alle Darsteller irgendwie überhaupt nicht griechisch aussahen…alle blond, eher nordeuropäisch. Dass der Film ab 16 ist, finde ich vollkommen berechtigt, da er teilweise fast pornografischen und brutalen Charakter hat.

Ich verstehe eigentlich immer noch nicht, warum der Film nominiert war oder einige Auszeichnungen erhalten hat. Die Thematik ist interessant, aber die Umsetzung einfach nur gestört, sehr bizarr, provokant und meiner Meinung nach mit einer Spur zu viel Realismus zerstört. Am Ende hatte sich bei mir beinahe eine Art tragischer Humor eingeschlichen.

Fazit: In der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ definitiv das schlechteste was ich bisher gesehen habe. Das einzig oscarreife war die Tanzdarstellung kurz vorm Schluss. Diesen Film muss man garantiert nicht gesehen haben.

ungeprüfte Kritik

Jane Eyre

Serie, Drama

Jane Eyre

Serie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 17.12.2011
Nachdem ich schon beide Verfilmungen von 1996 und die aktuelle von 2011 gesehen habe, kann ich sagen, dass diese hier bisher die beste Verfilmung meines Lieblingsromans ist.

Zwar fehlen auch hier einige (mir) wichtige Szenen aus dem Buch, aber das sind subjektive Empfindungen, genau wie es auch ist, wenn man ein Buch liest.
Eine ausgewogene Text- und Detailtreue, eine sehr gute Jane-Darstellerin und Edward-Darsteller (auch wenn dieser mir optisch etwas zu glatt ist) machen diese fast vier Stunden lange BBC-Produktion zu einer sehr gelungenen und einfühlsamen Literaturverfilmung. Über die teilweise kreative Freiheit und Abweichungen vom Roman und die Darstellung der jungen Jane Eyre, die für mich persönlich fehlbesetzt war, kann man leicht hinwegsehen.

Ich war von Anfang bis Ende in die eigene Atmosphäre von „Jane Eyre“ entführt und kann jedem, egal ob man das Buch gelesen hat oder nicht, diesen Film empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Jane Eyre

Lovestory, Drama

Jane Eyre

Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 17.12.2011
Ich habe mich so auf die Neuverfilmung von Jane Eyre gefreut. Das Werk von Charlotte Brontë gehört zu meinen Lieblingsromanen und ich habe bereits beide Verfilmungen von 1996 und von 2006 gesehen. Nachdem ich viel positive Kritik gelesen habe, war ich voller Erwartung. Zum Glück wurde ich in einem Punkt, dass die Kindheit nur sehr kurz in Rückblenden erzählt wird, vorgewarnt.

Nun zur Kritik (ACHTUNG Spoiler Gefahr für die, die das Buch nicht gelesen haben!):
Ich fand diese Verfilmung von den bisherig gesehenen am schlechtesten und nicht sehenswert. Bisher konnte zwar keine der gesehenen Verfilmungen komplett überzeugen, immer fehlte in dem ein oder anderen Film entscheidende Szenen, aber das sind alles subjektive Empfindungen, genau wie es auch beim Lesen eines Buches ist und es ist sicher schwer alle eigenen Erwartungen und Empfindungen in einer Verfilmung widerzuspiegeln.
Was mir zunächst nicht gefiel ist, dass der Film mitten im Buch beginnt und dann einmal in Rückblenden zur Kindheit, dann in Rückblenden des bisher Geschehen erzählt wird. Meiner Meinung nach, sollte auf solche Experimente, gerade bei einem klassischen Werk, verzichtet werden. Die Kindheit war tatsächlich sehr kurz und bestand aus nur drei Rückblenden. Die für mich wichtigste Szene zwischen Jane und ihrer Freundin Hellen wurde komplett weggelassen, wodurch die Verbundenheit von beiden und der Tod Hellens emotional nicht transportiert werden konnte. Ebenso fand ich nichts Prickelndes zwischen der Beziehung von Rochester und Eyre. Es kam keinerlei Atmosphäre oder "knistern" auf (was auch mein Mann so empfand, der das Buch nicht gelesen hat). Mr. Rochester wurde meinem Erachten nach charakteristisch zu positiv und verfremdet dargestellt. Von Verschlossenheit oder einem launischen Wesens kann nicht die Rede sein. Entscheidende Szenen waren zu kurz und emotionslos, da kann leider auch eine sehr gute Jane Eyre-und Mrs. Fairfax-Darstellerin oder die teilweise Originale Textwiedergabe, nichts am Gesamteindruck des Films ändern.

Fazit: Wenn man nach einer guten Verfilmung sucht, die dem Buch wirklich nahe kommt (egal ob man dieses gelesen hat oder nicht), sollte man sich am besten die Verfilmung von Franco Zeffirelli (von 1996) oder die BBC-Produktion (von 2006) ansehen!

ungeprüfte Kritik

Hunger

Der menschliche Körper kann 30 Tage ohne Nahrung überleben. Aber dann...
18+ Spielfilm, Horror

Hunger

Der menschliche Körper kann 30 Tage ohne Nahrung überleben. Aber dann...
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 25.08.2011
Oh je... wie fange ich hier nur an. Nachdem wir gelesen haben, dass der Film mit "Saw" verglichen wird, haben wir ihn auf die Wunschliste gesetzt.

Die Thematik ist spannend, aber man hätte viel mehr aus dem Thema machen können. Zudem kam bei uns keine Atmosphäre auf, nicht eine sgeunde packend. Eine super billig wirkende Kulisse (das es sich nicht um echten Stein handelt, sondern um eine Pappmache Wand kann jedes Kind sehen). Die Schauspieler waren gut, aber die stereotypen Charaktere werden nicht wirklich vertieft. Die Story war von Anfang an berechenbar. Was aber am meisten störte und den Film daher bei uns durchfallen lies, ist die Tatsache, das die Darsteller am Ende genauso aussahen wie am Anfang. Kein bisschen eingefallene Wangen (auch wenn man die Abmagerung am Körper nicht sieht, so doch im Gesicht) oder fettige Haare (hallo, nach wochenlangen keinen Haarewaschen! nur mit Wasser werden Haare nicht so, wie sie im Film waren - immer perfekt). Und die Tastsache, dass man sich nach einen wochenlangen Nahrungsentzug mehrere Tage tot stellt (und natürlicha uch nichts trinkt!), hat uns dann den Rest gegeben. Total überzogen, der ganze Schluß ein großer ***.
Also, wir sagen 'nein danke', den Mist muss man sich nicht geben!

ungeprüfte Kritik

21 Gramm

Wieviel wiegt Liebe? Wieviel wiegt Schuld? Wieviel wiegt Rache?
Drama

21 Gramm

Wieviel wiegt Liebe? Wieviel wiegt Schuld? Wieviel wiegt Rache?
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 17.06.2011
Iñárritus Meisterwerk. 21 Gramm war nicht mein erster Film des mexikanisches Regisseurs und wird auch nicht der letzte gewesen sein. Ich liebe diesen Film, der wirklich unter die Haut geht. 21 Gramm erzählt von drei Menschen, deren Schicksale sich durch einen tragischen Unfall verbinden. Menschen, die ihr Inneres nach Außen kehren, die in Schuld und Sühne verstrickt sind. Die lieben und leiden. Drei Geschichten aus dem Leben gegriffen, die ergreifen und keinen kalt lassen. Die Erzählung ist bruchstückhaft. Springt nicht nur zwischen den Erzählsträngen der einzelnen Charaktere hin und her, sondern wechselt auch ständig die Zeit des Geschehens. Vor allem die Anfangszenen sind sehr kurz und der Betrachter sollte die Bilder einfach nur auf sich wirken lassen. Erst nach etwa einer halben Stunde setzen sich die vielen Puzzleteilchen zu einem kompletten Bild zusammen. Um den Faden nicht zu verliereh, empfehle ich auf die Szeneneinfärbung zu achten. Außerdem ist das ein Film den man definitiv noch einmal sehen muss! Beim zweitel Mal sehen wird einiges deutlicher.
Die Besetzung des Films ist darüber hinaus meisterhaft gewählt. Alle drei Hauptcharaktere haben sich vollständig mit ihren Rollen identifiziert. Jede ihrer Gefühlsregungen ist nachfühlbar, und ihre Verzweiflung wirkt, als würden sie diese Situationen gerade wirklich durchleben. Jean Penn, der den Paul spielt, sehen wir hier meiner Meinung nach in einer seiner besten Rollen . Naomi Watts, die Christina, und Benicio del Toro, der Jack verkörpert, haben zu Recht die Oscarnominierung verdient.
Iñárritu hat mit 21 Gramm einen großartigen Film geschaffen. Der Film will nicht unterhalten, kein ästhetisches Spiel sein. Zwischen den Bildern findet man den Anspruch tatsächlich etwas zu sagen. 21 Gramm – ein emotionaler, düsterer, aber anspruchsvoller Film über Leben und Tod. Für mich der beste Film der nicht aus Hollywood stammt!

ungeprüfte Kritik

Der Fuchs und das Mädchen

Abenteuer, Kids, Drama

Der Fuchs und das Mädchen

Abenteuer, Kids, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 16.04.2011
Achtung Neugierige könnten gespoilt werden!

Der Film ist aus meiner Sicht kein Kinderfilm und schon gar nicht sollte ein Kind diesen Film alleine sehen!
Wir haben den Film gestern Abend gesehen und er hängt mir immer noch nach, leider eher im negativen Sinne, daher nur 3 Sterne. Es handelt sich um einen sehr ruhigen Film, der in den wunderschönen Wäldern Frankreich entstanden ist und die Natur und Tierwelt mit dokumentarischem Charakter darstellt. Die Geschichte ist schnell erzählt: Ein kleines Mädchen was am Waldesrand wohnt trifft eines Tages nach der Schule auf einen Fuchs und beschließt, sich mit diesem anzufreunden. So entsteht im Laufe des Films eine besondere Freundschaft zwischen Kind und Wildtier.

Es könnte alles so idyllisch und schön weiterverlaufen, wenn man nicht vorher gelesen hätte, dass es sich um ein Drama handelt und man ahnt wie der Film enden wird. Das Ende ist dann doch ein anderes als zu Filmbeginn erwartet, allerdings kündigte es sich bereits an dem Punkt in der Geschichte an, als das Mädchen sich nicht nur mit einer Freundschaft zufrieden geben will, sondern das wilde Tier zähmen möchte und mehr und mehr wie ein Haustier (Hund) behandelt. Die eigentliche Aussage des Films, dass sich kein wildes Tier so leicht zähmen lässt und in der Freiheit leben sollte, kommt gegen Ende den Films zu einer so brutalen Szene, dass ich während eines Kinobesuches, den Saal verlassen hätte. Die Reaktion des Kindes war befremdlich und unnatürlich, der Schluss kam zu schnell und abrupt und hat mir den Film letztendendes im Nachhinein verdorben.

Vielleicht bin ich naiv zu behaupten, dass es als ausgewiesener Kinder- und Abenteuerfilm schön gewesen wäre, wenn diese Freundschaft so weiterverlaufen wäre und ohne tragisches Ende oder viel zu späte Einsicht des Mädchens geendet hätte. So entspricht die Filmaussage zwar der harten Realität, diese wird aber viel zu brutal dargestellt und ist für sensible Kinder nicht sehenswert und schon gar nicht mit einer Altersfreigabe ab 6 Jahren zu rechtfertigen. Als ausgewiesenes Drama anders umgesetzt, hätte es sicher 4 oder gar 5 Punkte gegeben, so bleibe ich bei 3 und schaue das nächste Mal lieber Free Willy oder einen ähnlichen Film, der die selbe Aussage ebenso verständlich und nicht so brutal umsetzt.

ungeprüfte Kritik

Precious

Das Leben ist kostbar.
Drama

Precious

Das Leben ist kostbar.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 14.03.2011
Eine Geschichte aus dem Leben gegriffen, die zugleich berührt, schockiert, ermutigt und einfühlsam ist und mit durchweg klasse gecasteten SchauspielerInnen besetzt ist. Ein Film, den man gesehen haben muss!

ungeprüfte Kritik

Mr. Nobody

Drama, Fantasy

Mr. Nobody

Drama, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 14.03.2011
Ein Film den man definitiv mal gesehen haben muss. Aber Achtung, der Zuschauer ist hier gefordert! Zur leichten Berieselung eignet sich dieser phantasieanregende Film sicher nicht.
Die sprunghaft inszenierten Bilder wirken anfangs verwirrend, bis man langsam hinter die philosophische Intention des Films kommt. Der Film wirkt auch noch lange nach und regt auf jeden Falls zum nachdenken und ein zweites Mal sehen an.

ungeprüfte Kritik

Blood Work

Blutschuld - Die einzige Verbindung zu dem Killer schlägt in seiner Brust.
Thriller, Krimi

Blood Work

Blutschuld - Die einzige Verbindung zu dem Killer schlägt in seiner Brust.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 14.03.2011
Ich kann mich den Positivbewertern nur anschließen. Auch dieser Eastwood-Film fesselt einen von der ersten Minuten an und enttäuscht keineswegs.
Wirklich ein Krimi der alten Schule, ruhig, gut durchdacht und keineswegs langweilig oder langatmig. Auch wenn diese Romanverfilmung allgemein weniger Erfolg nachsichzog, ist es auf jeden Fall ein sehenswerter Film!

ungeprüfte Kritik

Slipstream Dream

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 22.01.2011
Kann mich den beiden bisherigen 1-Sterne Bewertern nur anschließen. Dieser Film hat keine Geschichte. Er unterhält weder, noch hat er den Ansatz von Genialität eines David-Lynch Streifens.
Der Vergleich mit "Being John Malkovich" oder "Adaption" finde ich eine Beleidung für diese zwei Streifen.
Der Film wirkt wie verworfene Scriptpassagen von David Lynch, Spike Jonze und Christopher Nolan, die man versucht, irgendwie aneinander zu reihen, ohne sich darum zu kümmern, ob er der Film eine Handlung oder ähnliches hat.

Fazit: Einfach die Finger davon lassen.

ungeprüfte Kritik