Kritiken von "TommyTanaka"

The Master

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 12.10.2013
Ok zugegeben, ich mag anspruchsvolle Filme, aber dieser hat definitiv seine Längen und wenn die herausragende schauspielerische Leistung der Hauptcharaktäre nicht gewesen wäre, hätte ich vermutlich vorzeitig abgeschaltet.
Aber vor allem wegen Phoenix zu Recht oscarnominierten Leistung hat es sich gelohnt den Film zu sehen. Wer Phoenix und Hoffmann (Adams aus meiner Sicht gut, aber nicht überragend) in Bestform sehen möchte, sollte den Film eine Chance geben!

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Love - Angels & Airwaves

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 08.02.2013
Der Film gehört sicher nicht zu denen, die man sehen muss oder den (zumindest wir) ein zweites Mal ansehen werden, aber er hat uns sehr gut gefallen. Uns hat er von Anfang an in seinen Bann gezogen, visuell, filmerisch, schauspielerisch sowie auch musikalisch überzeugend.
Die Stimmung der Isolation und was mit einem passieren kann, wenn er auf lange Zeit Einsamkeit erlebt kam durch die filmerische Umsetzung stark rüber. Die Botschaft, die sich hinter dem Film verbirgt, ist sicher nicht jedem gleich verständlich, aber wir haben uns sehr gut unterhalten gefühlt. Intellektuell gut gemacht, kein Stück langweilig und die Vergleiche zu Odyssee, Moon oder Tree of Life sind durchaus gerechtfertigt und wem diese Filme gefallen haben und sich auf eine ruhige, spirituelle Reise begeben möchte, sollte dem Film definitiv eine Chance geben.

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Merida

Legende der Highlands.
Abenteuer, Animation, Kids

Merida

Legende der Highlands.
Abenteuer, Animation, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 18.01.2013
Uns hat der Film gut gefallen, schöne Animation, tolle Musik. Die Story ist leider etwas flach, zu viel Slapstick-Humor...alles in allen auf alle Fālle eher einFilm für Kinder. Warum hier die Entscheidung zum Golden Globe gefallen ist, ist uns nicht klar...da gab es doch ein, zwei wesentlich bessere Filme in dieser Kategorie im vergangenen Jahr. Wir hoffen für einen Oscar für Ralph reicht's - da stecken so viele Ideen drin, viel zum schmunzeln auch für Erwachsene und eine Story mit mehr Tiefgang! Vom Thema ähnlich und um Längen besser ist übrigens Drachen zähmen leicht gemacht - sehr zu empfehlen!

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4:44

Last Day on Earth
Drama

4:44

Last Day on Earth
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 16.12.2012
Keine anderthalb Stunden geht der Film, dennoch sind die paar Minuten zäh und streckenweise sehr anstrengend (Geräuschkulisse Fernseher, Skype, Musik alles gleichzeitig...). Nachdem wir den Inhalt gelesen hatten, hatten wir uns auch mehr darunter vorgestellt...eigentlich eine super Thematik, aus der man hätte mehr machen können. Die Betonung liegt auf hätte, denn leider wird zwar der Grund über den Weltuntergang genannt, allerdings ist dieser mehr als nur fraglich und wenig glaubhaft. Die Frage über das "wie lange wusste wir schon davon" oder das dann wirkliche "wie" leider offen. Genauso hätten wir uns gewünscht, nicht nur Einblick in die letzten Stunden eines Pärchens zu bekommen, sondern verschiedene Geschichten/Schicksale zu begleiten. Zwar werden ein paar andere Geschichten gestreift, aber das hat uns nicht gereicht in den Bann gezogen zu werden. Am Ende bleiben mehr Fragen und ein großes 'schade' über.

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The Hunger Games - Die Tribute von Panem

Tödliche Spiele - Die Welt wird euch zusehen.
Science-Fiction, Action

The Hunger Games - Die Tribute von Panem

Tödliche Spiele - Die Welt wird euch zusehen.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 14.10.2012
Ein tolles Science-Fiction- Endzeit-Abenteuer , besonders für Jugendliche. Ein bisschen Romantik ist auch dabei.

Wir haben bewusst vorher das (Hörbuch-)Buch gelesen/gehört (unbedingt empfehlenswert, wird gelesen von der dt. Synchronstimme der Hauptdarstellerin!), da uns die Geschichte neugierig gemacht hat. Zur Altersfreigabe: also das Buch ist doch wesentlich brutaler und anschaulicher, im Film sind einige (wichtige) Details, die die beklemmende Atmosphäre wiedergeben, einfach weggelassen oder sehr verharmlost dargestellt. Eine FSK ab 12 ist in diesem Fall berechtigt, der Film hätte aber gerne ab 16 und mit mehr Anlehnung an das Buch auf die Leinwand kommen dürfen. Immerhin ist die Tatsache, dass sich 24 Jugendliche bis auf den Tot bekämpfen müssen, schon nicht zu verachten, warum also einen Film ab 12 daraus machen?
Von den Charakteren und der Umsetzung waren wir dennoch positiv überrascht. Allerdings fehlten hier und da ein paar Informationen, die den Gesamtzusammenhang hätten besser erkennen lassen können (der ein oder andere Satz mehr hätte schon gereicht). Wir hätten mit Sicherheit einige Fakten falsch oder nicht klar interpretiert, wenn wir das Buch nicht zuvor gelesen hätten. So ist auch der Schluss etwas verschönt und offener dargestellt und kann zu abweichenden Interpretationen führen (in Bezug auf die „Liebesbeziehung“).
Alles in allen haben wir uns gut unterhalten gefühlt und keine Minute gelangweilt. Die schon öfters erwähnte „Wackelkamera“ hat uns nicht gestört, sondern eher zur voyeuristisches Stimmung beigetragen - die gehetzten Bilder verdeutlichen wunderbar den Überlebenskampf der Tribute, die in der Arena unter Regie und Beobachtung einer ganzen Nation stehen. Wir sind sehr gespannt auf die nächsten Teile.

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Cowboys & Aliens

Erster Kontakt. Letzter Widerstand.
Science-Fiction, Western

Cowboys & Aliens

Erster Kontakt. Letzter Widerstand.
Science-Fiction, Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 07.06.2012
Was ein Schei***Film. Wäre es beim Western geblieben, hätte man ne nett Story draus machen können. Gut der Titel verrät schon, dass es sich hier nicht um einen schnöden Western handelnt, aber bitte was war das? Gähnende Langeweile, eine kaum vorhandene, schlechte Story. Gerade mal im letzten Drittel beginnt der Film allmählich an Fahrt aufzunehmen, aber auch das tröstet nicht über die Zeitverschwendung hinweg.
Die Aliens suchen nach Gold - da gibt es ja durchauf lukrativere Ressorcen auf der Erde - und dann ist das nocht nicht mal die einzige Spezies die unter uns wandelt. Nein, also diede Kombination mit Wetsern ist einfach zu absurt, alles zu weit hergeholt und nicht gut zuende gedacht und nun wirklich nicht gelungen. 2 sehr gut gemeinte Sterne gibt es von uns für die tolle Besetzung (vollkommen schade, für so einen Schrottfilm, in der Zeit hätten sie lieber an einen 5. Indianer Jones oder neuen James Bond gearbeitet), die Musik und tollen Landschaftsaufnahmen. Diesen Film muss man definitiv nicht gesehen haben (außer wenn man großer Fan von einen der Hauptdarsteller ist - wobei die auch keine Glanzleistungen abgelegt haben).

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Die Anonymen Romantiker

Lovestory, Komödie

Die Anonymen Romantiker

Lovestory, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 09.05.2012
Irgendwie ein typisch französischer Film mit viel Wärme und kleinen Details und so charmanten Schaupsielern, die man manchmal einfach gerne an die Hand nehmen möchte. Aber französische Filme sind nichts für jeden, den besonderen Charme muss man mögen! Der Film geht aber nicht mal 1 1/2 Stunden und lohnt sich auf alle Fälle sich diese leichte Kost - auch wenn die Handlung vorhersehbar ist - für einem Abend zum abspannen und genießen zu anzusehen. Aber: unbedingt Schokolade bereit legen - bon appetit!

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Centurion

Fight or Die
Abenteuer, 18+ Spielfilm

Centurion

Fight or Die
Abenteuer, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 05.04.2012
Schade, dass man nicht 0 Sterne für unterirdisch vergeben kann.
Wir haben den Film nach 30 Minuten abgebrochen - was bei uns so gut wie nie vorkommt - nachdem ein in zivil gekleideter Soldat, der gerade einem nordischen Wilden sein Beil in den Kopf geworfen hat, die Frage der römischen Legionäre, woher er denn komme, mit "aus der Küche" beantwortete.
Mit ähnlich flachen Prollhumor wurden wir ganze 30 Minuten zugemüllt, gepaart mit pseudo-poetischem Geschwafel des Erzählers.
Um es mit den Worten des Filmes zu versuchen: "Selten haben mir die Götter soviel Gschmacklosigkeit serviert, dass ich damit ringen musste, nicht in meinem eigenen Erbrochenen auszurutschen."

In diesem Sinne, Finger weg von so einen Schrott.
Wer allerdings Prollhomur, blutige Action ohne Handlung und tiefe Charaktere mag, kann dem Film eine Chance geben.

Einzig leid tut es mir um Michael Fassbender, von dem ich im Grunde viel halte.
Aber Nicolas Cage habe ich auch schon den ein oder anderen Ausrutscher verziehen. :-)

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Contagion

Nichts verbreitet sich schneller als Angst.
Thriller

Contagion

Nichts verbreitet sich schneller als Angst.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 22.03.2012
Kann man sich mal anschauen, wenn man den Film verpasst, hat man allerdings auch nichts verpasst.
Ich glaube, wenn der Film nicht so hochkarätig besetzt gewesen wäre, hätte er lange die Zuschauerzahlen erreicht, die er hat. Um es kurz zu machen, er plätschert so vor sich hin ohne im geringste an die Spannung wie z.B. von Outbreak zu gelangen.

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Konferenz der Tiere

Animation, Deutscher Film, Kids

Konferenz der Tiere

Animation, Deutscher Film, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 18.03.2012
Wenn man Kästners Roman kennt, weiß man, dass es sich nicht ausschließlich um ein Geschichte für Kinder handelt, sondern viele Botschaften in dieser stecken, die vielleicht für ein Kind schwer verständlich sind. Hier wurde der Versuch gemacht, einen Film ausschließlich für Kinder zu machen.

Der Film ist niedlich gemacht, allerdings sehr langatmig und hat mit Kästners Roman, bis auf die Tatsache, dass Tiere die Hauptrolle spielen, einer gemeinsamen Grundbotschaft (die hier allerdings nicht deutlich genug wird) und sehr wenigen Adaptionen aus dem Roman, nicht viel zu tun. Zur Idee einer Konferenz kommt es z.B. erst nach 2/3 des Films. Ab hier gewinnt die Handlung auch endlich mal an Fahrt und der Film endet eine knappe halbe Stunde später - zum Glück. Ihn daher unter den Namen „Konferenz der Tiere“ in Verbindung mit Kästner zu verkaufen, finde ich für eine noch dazu deutsche Produktion eigentlich traurig. Vielmehr erinnert die Machart an Ice Age oder König der Löwen.

Wer sich die Frage stellt, ob er für Kinder geeignet ist, den kann ich das mit „ja“ beantworten. Bis auf z.B. die Symbolik mit den über 700 Jahre alten Schildkröten (das Sterben dieser soll wohl eher für das Aussterben einer Tierart stehen - ein Kind wird diese Metapher kaum verstehen) für Kinder durchaus geeignet und auch verständlich.

Wer übrigens keine Musik gehört hat, muss irgendein technisches Problem gehabt haben. Es gibt viel Musik und wird öfters gesungen, ein schöner Soundtrack.

Fazit: Kann man, muss man sich aber nicht ansehen. Sehr gut gemeinte 2 Sterne.

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The Tree of Life

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 29.01.2012
Durchschnittlich 2 Sterne sind für diesen Film nicht verdient. Ich glaube das größte Missverständnis hier ist, dass man bei Schauspielern wie Brad Pitt oder Sean Penn von einen Mainstream und Hollywood Blockbuster ausgeht – und genau das ist falsch und so denke ich, kommt diese schlechte Bewertung zu Stande.

Der Film ist genau das Gegenteil, er ist ruhig, hat viel Tiefe, Poesie und Philosophie, erzählt in großartigen Bildern, Musik und Harmonie die Geschichte des Werdens, des Seins und des Lebens. Interessant ist der Kompromiss zwischen Religiosität und Evolutionsgeschichte (für die Amerikaner meist untypisch, da in deren Weltbild nur eines gelten kann, aber niemals beides). Vollgepackt mit Lebensweisheiten und Bibelzitaten ist das kein „typischer“ Brat Pitt Film und der gröbste Fehler der Macher zu glauben, mehr Menschen würden vielleicht aus diesem Grund ins Kino gehen. Ich denke eher, dass das dem Film geschadet hat und er gänzlich auf solche namenhafte Schauspieler verzichten hätte sollen, denn diese sind hier vollkommen sekundär. Es geht um eine Nichtigkeit im Universum, das Leben, nicht um ein Leben.
Das ist kein Popkornkino, das ist ein Film um in sich zu gehen, um zu genießen und einfach die Stimmung auf sich wirken zu lassen und auf jeden Fall ein Film mit Anspruch. Von mir gibt’s es dafür 4 Sterne.

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Dogtooth

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 20.01.2012
Wir haben uns den Film auf unsere Liste gesetzt, weil er 2011 in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ eine Oscar-Nominierung erhalten hat und wir immer alle Filme zum Vergleich sehen wollen.

Der Film ist sehr ruhig, kaum Musik, und genauso ruhig und l a n g e z o g e n sind die Dialoge bzw. einzelne Sätze und die Art und Weise wie sie gesprochen werden. Diese Emotionslosigkeit, die an leinehafte Darsteller erinnert (so ein bisschen wie wenn der Text auswendig gelernt schlecht wiedergegeben wird), machte es sehr schwer den Film bis zum Ende durchzuhalten. Als (ACHTUNG SPOILERGEFAHR!) eine Katze auf bestialische Weise vom Sohn ermordet wird, war ich kurz davor den Film auszumachen, habe dann aber durchgehalten. Ich weiß natürlich, dass es nur ein Film ist, aber das war mir persönlich zu viel Realismus, sorry.
Interessant fand ich übrigens, das alle Darsteller irgendwie überhaupt nicht griechisch aussahen…alle blond, eher nordeuropäisch. Dass der Film ab 16 ist, finde ich vollkommen berechtigt, da er teilweise fast pornografischen und brutalen Charakter hat.

Ich verstehe eigentlich immer noch nicht, warum der Film nominiert war oder einige Auszeichnungen erhalten hat. Die Thematik ist interessant, aber die Umsetzung einfach nur gestört, sehr bizarr, provokant und meiner Meinung nach mit einer Spur zu viel Realismus zerstört. Am Ende hatte sich bei mir beinahe eine Art tragischer Humor eingeschlichen.

Fazit: In der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ definitiv das schlechteste was ich bisher gesehen habe. Das einzig oscarreife war die Tanzdarstellung kurz vorm Schluss. Diesen Film muss man garantiert nicht gesehen haben.

ungeprüfte Kritik