Kritiken von "hoppsa"

Jack Ryan - Shadow Recruit

Basierend auf den Charakteren von Tom Clancy.
Action, Thriller, Krimi

Jack Ryan - Shadow Recruit

Basierend auf den Charakteren von Tom Clancy.
Action, Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 07.03.2016
Ein Film, der sich nicht entscheiden kann, was er sein will - Agententhriller oder American Pathos Movie. Der Darsteller tun ihr Bestes, gegen das schwache Drehbuch anzuspielen, leider vergebens. Logische Lücken, keine Erklärungen zu einzelnen Erkenntnissen, Terroristen, deren Beweggründe zu wenig ergründet werden - ärgerlich!

Plus: Dialoge. Actionszenen.
Minus: dünne Geschichte, patriotischer Duktus.

Dieser Film ist ein schönes Beispiel dafür, wie schnell die Realität die Fiction überholt. Scheingeschäfte, starker Dollar, das ewig gleiche Feindbild Russland - dieser Film bildet Klischees und Vergangenes ab, ohne eigene Ideen hinzuzufügen. Die Charakter bleiben unglaubwürdig und blass und irgendwie fragt man sich andauernd, wie Keira Knightley sich in in einen solch durchschnittlichen Film verirrt haben mag. Fazit: ein leider überflüssiger Film mit ein paar netten Actionszenen und der Top-Riege an Schauspielkunst, bemüht, zu retten, was das Drehbuch und Regie längst ruiniert haben. Schade!

ungeprüfte Kritik

Spy

Susan Cooper undercover.
Komödie, Krimi

Spy

Susan Cooper undercover.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 07.03.2016
Eine gelungene Agentenkomödie, die James Bond und Co. herrlich auf die Schippe nimmt und die gängigen Klischees karikiert. So sind Gadgets zum Beispiel in Tabletten versteckt, mit denen man nicht in der Öffentlichkeit gesehen werden will, als die geheime Identät für den Undercovereinsatz muss eine biedere Hausfrau mit 10 Katzen herhalten, Autos gibt es schonmal gar keine und dazu der tollste Sidekick aller Zeiten: Jason Statham kann auch komisch, Überraschung!

Trotz aller Komik driftet die Agentenpersiflage nie ins Klamaukige ab. Auch wenn nicht jeder Witz zündet, die meisten sind ein Treffer und Teil der Story. Die ist schnell erzählt: die auf den ersten Blick ungeeignete Agentin Susan Cooper, bisher nur im Inneneinsatz tätig, soll eine Mission im Außendienst übernehmen, um zu verhindern, dass die Identitäten anderer Agenten auffliegen. Um ihren Kollegen zu rächen, geht sie dabei weiter, als vorgesehen. Ein großer Spaß - absolute Empfehlung!

ungeprüfte Kritik

Best Exotic Marigold Hotel

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 07.03.2016
Leiser, mit viel britischem Humor erzählter Film über eine Gruppe sehr verschiedener Pensionäre mit unterschiedlichen Problemen und Gründen für ihren Trip in das titelgebende Hotel in Indien, um dort ihren Lebensabend in Indien zu verbringen. Der bis zur Unendlichkeit positive gestimmte, sehr junge Inhaber des Hotels verfehlt seine Wirkung auf die Neu-Hotelbewohner nicht..

Mit viel Feingefühl und pointiert wird das Aufeinander- und Zusammentreffen der verschiedenen Menschen und der unbekannten Kultur zum doppelten Clash, mit dem jeder einzelne einen anderen Weg findet, umzugehen. Der eine sucht die große Liebe, die nächste flüchtet in Illusionen, die dritte schließlich lässt sich ganz auf das Abenteuer und die neuen Umstände ein und - sucht sich einen Job. Mit viel Gespür für Land und die Leute wird hier das Leben einzelner porträtiert, die sich im Alter erst finden oder neu erfinden (müssen).

Große Namen (Judy Dench!), tolle Schauplätze und ein großartiges Drehbuch machen diesen Film zu einem Kleinod, das unterhält und berührt - nicht nur die, die Lebensabend schon in Griffweite haben. Große Empfehlung.

ungeprüfte Kritik

Moulin Rouge

Keine Gesetze. Keine Grenzen. Nur eine Regel. Verliebe dich nie.
Musik, Lovestory

Moulin Rouge

Keine Gesetze. Keine Grenzen. Nur eine Regel. Verliebe dich nie.
Musik, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 29.02.2016
Großartige Musical-Verfilmung mit eigenen Versionen und liebevoll neu arrangierten Songs - wer hätte bei dem einen oder anderen Mitwirkenden gedacht, dass er oder sie so gut singen kann? Speziell Ewang McGregor glänzt hier stimmlich, aber auch eine Nicole Kidman muss sich nicht verstecken.

Der Film ist eine Liebesgeschichte, eine tragische, natürlich! - schließlich haben wir es mit einem Musical zu tun. Die schöne, aber todkranke Kurtisane und der mittelose Poet geben ein hinreißend tragisches Paar ab und nehmen den Zuschauer mit, der doch wider besserem Wissens immer wieder hofft, ein Happy End in Reichweite zu finden. Insgesamt: die Kulisse, die Songs, die Liebe zur Ausstattung - in dieser Verfilmung stimmt einfach alles. Zu Recht Oscarprämiertes Werk, das so zeitlos wie atmenberaubend ist. Kurz: Ein Meisterwerk!

ungeprüfte Kritik

Practical Magic - Zauberhafte Schwestern

Wenn es darum geht, den Richtigen zu finden, sind die Mächte der Finsternis keine große Hilfe...
Fantasy

Practical Magic - Zauberhafte Schwestern

Wenn es darum geht, den Richtigen zu finden, sind die Mächte der Finsternis keine große Hilfe...
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 29.02.2016
Leider sehr belangloser, fast etwas kindlich-naiver Film über zwei Schwesten mit magischen Kräften, die beide sehr unterschiedlich sind. Daraus hätte man durchaus mehr machen können.

Selbst eine Nicole Kidman und Sandra Bullock haben dem seichten Drehbuch nicht viel entgegenzusetzen, ihr Spiel ist daher nett anzuschauen, bleibt aber ohne tieferes Echo oder Erinnerung. Ein Film, der schnell wieder vergessen ist. Fazit: fades, routiniert abgedrehtes Movie ohne jede Relevanz. Leider nur nett.

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The Hours

Von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Drama

The Hours

Von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 29.02.2016
Sperrige, sensible, teilweise grandiose Literaturverfilmung. Erzählt wird das Leben dreier unterschiedlicher Frauen, es werden Momentaufnahmen ihrer Leben zu einem großen Bild zusammengefügt. Brilliant: Nicole Kidman, zu Recht Oscarprämiert. Aber auch Merl Streep und Julianne Moore spielen ihre Rollen facettenreich.

Ein leiser Film, der im Kopf des Zuschauerschauers zum fertigen Bild wird, dessen Farben lange nachwirken. Sehenswert.

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The Others

Früher oder später finden sie dich.
Thriller, Horror

The Others

Früher oder später finden sie dich.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 29.02.2016
Unheimlicher Geisterthriller, der ganz von seinem Twist und der hochgradig nervösen Protagonistin, -überzeugend verkörpert von Nicole Kidman- lebt. Die Auflösung setzt einen völlig neuen Kontext zur erzählten Geschichte, hinterlässt den Zuschauer aber auch einigermaßen ratlos.

Von der Spannung her ist der Grusel gut inszeniert, es gibt einige Jump Scares und allein die Atmosphäre des schummrig-silbrigen Lichtes und eines fast greifbar wirkenden Nebels macht diesen Film sehr lebendig. Fazit: sehenswertes Stück Filmgeschichte, wo die Darsteller und die Geschichte in den Bann ziehen. Empfehlung!

ungeprüfte Kritik

Die BMX Bande

Action, Krimi

Die BMX Bande

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 29.02.2016
Der erste Film, in dem die junge Nicole Kidman einen größeren Aufmerksamkeitsschub erhielt - und außerdem zur damaligen Zeit ein sehr populärer Jugendfilm. Es geht um eine Gang, die auf BMX-Rädern ziemlich coole Stunts vollführt und ganz nebenbei in kriminelle Machenschaften verwickelt wird, als sie einen Haufen Walkie-Talkies am Hafen entdeckt. Aus dem Spaß wird dann rasanter Ernst, als die Besitzer der Walkie-Talkies die Verfolgung der Bang aufnehmen...

Ich kann mich gut erinnern, welchen Hype dieser Film ausgelöst hat. Auch wenn er aus heutiger Sicht ziemlich überholt daherkommt - vor allem die technischen Geräte und der Slang der 80er bieten inzwischen eine eher unfreiwillige Komik- bietet er dennoch gute, spritzige Unterhaltung, eine annehmbare Geschichte und absolut überzeugende, damals noch Jungschauspieler - allen voran natürlich Nicole Kidman. Durchaus einen Nachmittag vor dem Bildschirm wert.

ungeprüfte Kritik

Gia - Preis der Schönheit

Zu schön, um zu sterben. Zu wild, um zu leben.
Drama, TV-Film

Gia - Preis der Schönheit

Zu schön, um zu sterben. Zu wild, um zu leben.
Drama, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 28.02.2016
Einer der ersten Flm mit Ausrufezeichen, in denen die junge Angelina Jolie zeigt, was sie kann. Sehr freizügig und hemmungslos, also genau wie die Frau, die sie verkörpern soll: diese Biografie von Gia Carangi, dem ersten Supermodel, was auf tragische Weise starb, zeichnet die wichtigsten Stationen im Leben der beeindruckenden jungen Frau nach.

Dennoch muss ich sagen, dass der Film trotz seiner leidenschaftlichen Darstellung der Hauptdarstellerin nicht ganz überzeugen kann. Zu sehr konzentriert er sich auf die Glitzerpunkte, zu wenig auf die inneren Konflikte Gias. Stattdessen wird lustvoll ihre Bisexualität in Szene gesetzt. Auch ist es schwierig, hinter dem Gesicht der Jolie das der Gia zu entdecken, weil der Charakter der jungen Angelina gleichsam stärker sichtbar scheint als die kapriziöse und gleichzeitig burschikose Gia.

Fazit: sehenswerte Biografie aus dem Model-Glitzer-Business, die leider etwas an der Oberfläche bleibt.

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Highway Psychos

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 27.02.2016
Sehr gelungenes Verwirrspiel in Thrillerform, in dem vieles nichtsdas ist, als was es sich ausgibt. Der Titel ist ziemlich irreführend, denn mit Highways oder rasanter Action auf der Straße hat dieser Film nicht das geringste zu tun. Der Plot ist schnell erzählt: eines Tages bittet ein Fremder um Hilfe bei Beth, als er in ihrem kleinen Diner auftaucht. Wenig später tauchen 3 weitere Unbekannte auf, die ihr Rätsel aufgeben. Sie muss sich entscheiden, wem sie vertraut und so gerät sie in Verwicklungen, die sich zunehmend ihrer Kontrolle entziehen.

Ein sehr verhalten startender Film, der sich Zeit nimmt, seine Charaktere zu zeigen, die absolut perfekt besetzt wurden. Vor allem Hauptdarstellerin Radha Mitchell glänzt als starke Frau in einer ausweglosen Situation, die sich nie zum Opfer machen lässt. Das furiose Finale entschädigt für den gemächlichen Start - ich habe lange keinen so intensiven Showdown in einem Film mehr erlebt. Kleiner Tipp: unbedingt den Abspann komplett anschauen - es wartet noch etwas Besonderes ganz am Schluß auf den Zuschauer.

Fazit: starker Thriller mit undurchsichtigen Protagonisten, der Plot immer für eine Überraschung gut und ein Ende, das umhaut - ganz klare Empfehlung!

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Hüter der Erinnerung

Science-Fiction

Hüter der Erinnerung

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 25.02.2016
Endlich mal wieder eine gelungene Verfilmung eines erfolgreichen Jugendromans - für alle, die das Buch gelesen haben, dürfte der Film den Geschmack treffen. Der dystopische Roman um eine neu aufgebaute Gemeinschaft nach dem Zusammenbruch der Zivilisation, wie wir sie heute kennen, führt auch filmisch seine Zuschauer langsam an sein Thema heran, bevor es um die großen Fragen geht: Was ist das Leben noch wert, wenn es nicht selbstbestimmt ist? Was ist der freie Wille? Was bleibt von uns übrig , wenn wir uns die Gefühle und der Erinnerungen berauben?

Absolut top besetzt ist die Hauptrolle mit dem Newcomer Brandon Thwaites, der den ganzen Film trägt. Jeff Brigdes als älterer Hüter, der den jungen Jonas in die Ausbildung nimmt, um ihm die Erinnerungen der gesamten Menschheit zu übertragen, überzeugt ebenfalls als verbitterter, einsamer Mensch, der die Last aller tragen muss. Immer wieder prallen die gespeicherten Bilder nicht nur auf Jonas ein, sondern auch auf den Zuschauer - grausige wie schöne. Auch fein herausgespielt: die Bösewichtinnen -Katie Holmes und Meryl Streep-, denen man die innere Zerissenheit am Ende anzusehen meint.

Der Film besteht aus 2 Teilen, wobei ich die erste, in der die Charaktere und Regeln der Gemeinschaft gezeigt werden und Jonas Wandlung erzählt wird, als stärker empfunden habe als die 2te, rasantere Hälfte der Flucht, der es nach furiosem Auftakt dann etwas am finalen Schwung mangelt. Nichtsdestotrotz: sehr sehenswert! Klare Empfehlung.

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Die toten Augen des Dr. Dracula

In Draculas Augen spiegelt sich das Entsetzen seiner Opfer!
Horror

Die toten Augen des Dr. Dracula

In Draculas Augen spiegelt sich das Entsetzen seiner Opfer!
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 25.02.2016
Absoluter Klassiker unter den Gruselschockern und zu einer Zeit entstanden, in dem dieses Genre eher stiefmütterlich behandelt wurde. Eine Reihe mysteriöser Todesfälle soll aufgeklärt werden, doch alle sehen nach einen Suizid aus und der ermittelnde Beamte dringt mit seinen Fragen nur sehr langsam zu den Einheimischen und dem Geheimnis vor, das alle hüten, bei dem das alte Schloß und seine Geschichte eine unheilvolle Rolle zu spielen scheinen. Was ist wirklich mit dem kleinen Mädchen geschehen?

Die Filmmusik und die Tonkulisse schaffen ein wahnsinnig gut abgestimmtes, subtiles Grauen und besonders eine Tonfolge bleibt auch Monate nach dem Anschauen hängen, weil sie die Ankunft des Horrers, des nahenden Todes anzuköndigen scheint.

Fazit: Ein stimmiger Horror-Krimi vom Allerfeinsten, der so manche schlaflose Nacht verursacht.

ungeprüfte Kritik

Das Geisterschloss

Die Angst hat ein Zuhause.
Horror, Fantasy

Das Geisterschloss

Die Angst hat ein Zuhause.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 23.02.2016
Der Film hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel, aber nichtsdestotrotz empfinde ich ihn nach wie vor als einen Wohlfühlgruselfilm im besten Sinne - hier gibt es ein wohliges Gruseln. Es ist kein Schocker, in dem alles niedergemetzelt wird, nein, der Grusel in einem klassischen Spukhaus steigert sich allmählich und die tragische Geschichte dahinter wird enthüllt. Die Gäste, hergelockt unter dem Vorwand, Schlaflosigkeit unter perfekten Bedingungen zu erforschen, kommen schnell dahinter, dass das, was sie in dem Haus erwartet, schlimmer ist, als ein paar schlaflose Nächte.

Owen Wilson und Catherine Zeta-Jones bleiben in dem Film eher blass und sind fast zu Nebendarstellern verdammt, was aber der Geschichte an sich keinerlei Abbruch tut, weil die großartige Protagonistin Nell (Lil Taylor) den Film fast alleine stemmt. Auch Liam Neeson hat hier wenig Spielraum. Fazit: in die Jahre gekommener, aber sehenswerter, "zahmer"Grusel mit Top-Besetzung. Empfehlung!

ungeprüfte Kritik

Schwer verliebt

Komödie, Lovestory

Schwer verliebt

Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 23.02.2016
Es ist nicht so, dass es nicht witzig wäre, einem oberflächlichem Mann -toll gespielt von Jack Black- dabei zuzusehen, wie er dazu verdammt wird, nur noch die innere Schönheit einer Frau zu wahrzunehmen anstatt des Äusseren. Nur leider scheitert der Versuch daran, dass der Film seiner eigenen Idee nicht traut und Gwyneth Paltrow in einen Fatsuit steckt statt die Rolle mit einer tatsächlich kurvigen Frau zu besetzen; wahlweise mit 2 Frauen, wie auch immer.

Es wirkt insgesamt teilweise geradezu grotesk, klischeehaft ohnehin. Der Versuch, die innere Schönheit zu zeigen, geht nach meinem Empfinden klar nach hinten los, weil der ernste Hintergrund nicht einmal den Machern des Films wichtig genug war, ihn so umzusetzen, dass man darüber lachen kann, ohne dass es sich verkehrt anfühlt. Teilweise sehr affig und albern, aber ja: ein paar Schmunzler sind schon drin. Fazit: not my cup of tea.

ungeprüfte Kritik

Mortdecai

Der Teilzeitgauner - Dekadenz hat einen neuen Namen.
Komödie, Krimi

Mortdecai

Der Teilzeitgauner - Dekadenz hat einen neuen Namen.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 23.02.2016
Schade, dass der Film nie über das Comicartige hinauskommt - hier ware absolut mehr drin gewesen! Großes Plus neben Johnny Depp: die grandiosen Nebendarsteller und die sehr kapriziöse Schnurrbarthasserin Paltrow, die hier grandios überzeugt.

Ganz unterhaltsamer Film mit ein paar Längen, das Drehbuch lässt Originalität und leider manchmal auch Schlüssigkeit vermissen. Insgesamt: phasenweise lustig, aber leider belangloser Streifen, in dem Johnny Depp nicht richtig brillieren kann. Wer Klamauk im Kunstmillieu mag, liegt hier richtig.

ungeprüfte Kritik

Love Vegas

Komödie, Lovestory

Love Vegas

Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 23.02.2016
Unter all den Komödien, auf die Cameron Diaz abonniert zu sein scheint, ist das eine der unterhaltsameren, auch wenn sie nicht ohne prollige Witze und ein paar Schlüpfrigkeiten auskommt. Die Story über 2 Menschen, das aus Spaß in Las Vegas heiratet, dann aber im Casino überraschend den Jackpot knacken, hat den einen oder anderen Überraschungseffekt zu bieten.

Insgesamt bleibt der Film dennoch etwas seicht - so richtig interessiert einen als Zuschauer einfach nicht, ob das Zufallspaar eines bleibt oder dem Mammon den Vorzug gibt. Fazit: ganz nette Komödie, gern für einen verregneten Sonntag auf der Couch.

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Die fantastische Welt von Oz

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 23.02.2016
Netter, knallquietschebunter Film, den man sich für kurzweilige Unterhaltung anschauen kann, aber leider auch genauso schnell wieder vergessen hat. Allzu künstlich ist die Welt und allzu blass bleibt das Schauspielerensemble.

Es gibt da deutlich bessere Verfilmungen, die mehr Herz und Leben in die Welt von Oz gezaubert haben als dieser hier. Für Kinder jedenfalls nicht optimal geeeignt, da ein paar gewaltätige Szenen enthalten sind, für Erwachsene insgesamt zu dünn gestrickt.

ungeprüfte Kritik

Moon

400.000 Kilometer von Zuhause, ist das Schlimmste, was einem begegnen kann... man selbst.
Science-Fiction

Moon

400.000 Kilometer von Zuhause, ist das Schlimmste, was einem begegnen kann... man selbst.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 21.02.2016
Großartiger, kluger Sci-Fi Thriller, der ganz auf seinen Hauptdarsteller setzt und obendrein eine ungewöhnliche Geschichte bietet, die von Standards abweicht und dabei gut aussieht. Dramatisch, fesselnd und überaschend, wie in einem überschaubaren Set eine spannende Geschichte erzählt werden kann.

Der Plot ist schnell erzählt: Sam hat die letzten Tage des 3jährigen Arbeitseinsatzes auf der Rückseite des Mondes vor sich, seine einzige Gesellschaft ist der Roboter Gerty. Doch die letzten Tage bringen Entdeckungen mit sich, denen Sam sich stellen muss und es geht dabei um nichts weniger als um sein ganzes Leben. Wer rasante Action erwartet, ist hier fehl am Platze - gegeben wird ein fast kammerspielartiger Thriller, der den Zuschauer vom ersten Moment miträtseln und mitfiebern lässt.

Fazit: schlauer Thriller, der sich um Identität und Ethik dreht. Große Empfehlung!

ungeprüfte Kritik

Creep

Verpassen Sie nicht den letzten Zug!
Horror, Thriller

Creep

Verpassen Sie nicht den letzten Zug!
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 19.02.2016
Ich bin sehr froh, diesen Film nicht im Kino gesehen zu haben - nicht, weil er schlecht wäre, nein: weil ich danach um nichts in der Welt in die U-Bahn nach Hause hätte steigen können. "Creep" ist ein beklemmender Schocker, der Franka Potente über weite Strecken allein in den U-Bahn Katakomben nach einem Ausweg suchen lässt, stattdessen aber immer schrecklichere Szenarien wahr werden.

Mich hat der Film sehr gepackt, anders kann ich das nicht sagen. Unglaublich toll gespielt und grauenhaft bis ins letzte Detail. Einige Jumpscares sind dabei, teilweise auch Splatterhaftes. Nein, dies ist kein Film für zart Besaitetete. Ein Manko findet sich aber doch: die Hintergrundgeschichte des Geschöpfes, das in der U-Bahn Station sein mörderisches Werk betreibt, ist etwas dünn und wirkt eher aufgesetzt als Erklärungsansatz.

Fazit: Gruseliges, mit starker Atmosphäre und Schauspielern punktendes Genre-Highlight. Große Empfehlung!

ungeprüfte Kritik

Zombiber

Das wird an euch nagen!
Horror, 18+ Spielfilm

Zombiber

Das wird an euch nagen!
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 19.02.2016
Ach Du liebe Güte, was für ein Trash! Und das meine ich ganz liebevoll. Dieses B-Movie behauptet nicht, mehr zu sein, als es ist: ein trashiger, mit wenigen Mitteln hergestellter Film, in dem zur Abwechslung mal untote Biber alles annagen, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist.

Die Effekte sind unfreiwillig komisch, die Akteure kommen über Schablonen nicht hinaus und von den Dialogen will ich gar nicht erst anfangen. Der Zuschauer bleibt seltsam ungerührt, wenn die Jugendlichen in der Hütte am Wald oder im See nach und nach dezimiert warden, Grusel will sich trotz zaghafter Bemühungen keiner einstellen. Fazit: Nur für Hardcore-Trash-Fans geeignet und das auch nur, wenn beide Augen zugedrückt werden.

ungeprüfte Kritik

One Way Trip

Dieser Horror-Trip raubt dir den Verstand.
18+ Spielfilm, Horror

One Way Trip

Dieser Horror-Trip raubt dir den Verstand.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 19.02.2016
Wer "Shrooms" gesehen hat, wird "One Way Trip" nichts Neues abgewinnen können. Der Plot ist altbekannt: Jugendliche fahren in den Wald, um sich Pilze reinzuziehen. Plötzlich läuft der Drogentrip aus dem Ruder. Diese österreichische Variante hat dem Plot fast nichts Innovatives hinzuzufügen, so dass sich Überraschungen in engen Grenzen halten.

Positiv hervorzuheben ist die Besetzung, die überwiegend glaubhaft agiert - auch, wenn die Dialoge manchmal arg gestelzt klingen. Zum Blut/Splatterfaktor: Hoch. Hier wurde nicht an Schockmomenten und grausigen Details gespart. Für mehr als 3 Sterne reicht es dann aber am Ende bei aller Liebe zum Rausch nicht.

ungeprüfte Kritik

Dark Harbor

Der Fremde am Weg
Thriller

Dark Harbor

Der Fremde am Weg
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 19.02.2016
Wow! Ein Thriller in Hitchcock- Manier vom Allerfeinsten! Es gibt fast den gesamten Film lang nur drei handelnde Personen, die sich hier ein Katz- und Maus-Spiel liefern und das in herrlichster Umgebung. Aus einer anfänglich einfachen Situation - ein Ehepaar verpasst seine Fähre wegen des Jungen am Straßenrandes - entsteht ein bedrohliches Szenario, das den Zuschauer im Ungewissen lääst, von wem nun eigentlich die drohende Gefahr ausgeht.

Der Regisseur arbeitet subtil mit bildlichen Metaphern nach Hitchcock; so zeigen zum Beispiel unter anderem verwendete Spiegel ahnungsvoll die Illusion der glücklichen Ehe. Der Film ist kein Actionkracher, sondern verlässt sich ganz auf die Suspense. Langsam baut sich die Spannung auf, die handelnden Personen lassen vermeintlich ihre Absichten erkennen und alles gipfelt in einem absolut überraschenden Ende - großes Kino.

Auch wenn man dem Film seine Jahre auf der Filmrolle ansieht und er nicht mehr ganz taufrisch daher kommt: die Bilder und grandiosen Schauspieler entschädigen hier vollends. Der kürzlich verstorbene Alan Rickman ist hier als doppelbödig-sarkastischer Ehemann zu sehen, Polly Walker als verführerisch-impulsive Ehefrau und natürlich der namenlose Fremde, von Sasha Lazard hintergründig und mit Verve gespielt.

Mich hat der Film gepackt, die Geschichte überzeugt gänzlich. Wem das alles noch nicht reicht: da wäre immer noch die Nacktszene von Alan Rickman. Fazit: ein handwerklich perfekter Film, Prädikat "besonders wertvoll".

ungeprüfte Kritik

True Story

Spiel um Macht
Krimi, Thriller

True Story

Spiel um Macht
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 18.02.2016
Wahnsinnig packender Spielfilm, in dem sich 2 Männer auf bizarre Art begegnen und sich ein Duell der Sonderklasse liefern - auf der einen Seite ein eiskalter Mörder- wobei dies mit einem Fragezeichen zu versehen ist- auf der anderen Seite ein Journalist, der durch unsauberes Arbeiten in Ungnade gefallen ist und sich das Wiederherstellen seines Rufes erhofft, indem er eine Story über den im Gefängnis sitzenden Longo bringt und dessen Version der Dinge darstellt. Ziemlich spät dämmert dem Journalist, in was für ein Kräftemessen er mit diesem Auftrag geraten ist. James Franco, hier als Christian Longo, zeigt eine seiner besten Darstellungen, auch der Journalist ist mit Jonah Hill glaubhaft besetzt.

Der Film enthält ein paar schwer zu ertragende Szenen, wenn es um das verübte Verbrechen geht. Der wahre Hintergrund des Films gibt ihm eine andere, wahrhaftige Dimension des Schreckens, verknüpft nach der ewigen Frage nach dem Bösen im Menschen. Der Zuschauer ist intensiv eingebunden und wie der Journalist auch immer wieder vor die eine Frage gestellt: kann er einem mutmaßlichen Mörder glauben oder nicht?

Fazit: ein kluges, spannendes Psychogramm, das trotz einiger Längen zu fesseln vermag. Große Empfehlung!

ungeprüfte Kritik

My Week with Marilyn

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "hoppsa" am 18.02.2016
Bezaubernder Film mit einer unglaublich kapriziösen und zugleich starken Michelle Williams, die in der Rolle der Marilyn absolut aufgeht. Ich dachte, mich erwartet ein Drama, stattdessen ist der Film sehr unterhaltsam, er beleuchtet das Hollywood vergangener Tage, indem er diese eine Woche aus dem Leben Marilyn Monroes nacherzählt und zeigt eine hochgradig verunsicherte, sensible junge Schauspielerin, in der alle ihre Kollegen am Set etwas sehen - die Naïve, die miese Schauspielerin, das Riesentalent, die hinreißende Blondine. Sie selbst jedoch bringt vor lauter Nervosität kaum einen Satz vor den anderen, von ihr verehrten Schauspielkollegen heraus.

Leichtfüßig erzählt der Film aus Sicht des jungen Regieassisententen, wie Marilyn und die anderen mit der Krise am Set umgehen, kippt kurz in amouröse Verwicklungen und unterhält dabei pointiert und durch grandiose Schauspieler. Fazit: Gelungen!

ungeprüfte Kritik