Kritiken von "videogrande"

Aliens - Monster des Grauens greifen an

Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.11.2012
Sooo schlecht, wie immer wieder behauptet wird, ist dieser "Kaiju Eiga", dieser Monsterfilm im Godzilla-Stil, aus Japan überhaupt nicht. Selbst der viel gescholtene Tintenfisch ist nur in den Totalaufnahmen wirklich eine Lachnummer...ansonsten haben wir eine Riesenkrabbe und eine ebenso große Schildkröte in diesem Trashwerk zu bestaunen, sowie ein als Lichterscheinung auftretendes Alien. "Monster des Grauens greifen an" ist für sein Genre schon recht abwechslungsreich und kurzweilig ausgefallen. Auch wenn man natürlich dessen Inhalt schon zig Mal gesehen hat. Von Weltraum- bis Unterwasseraufnahmen bietet er eine ziemliche Bandbreite. Da aber alles auf einer Insel spielt, gibt es diesmal kein zerstörtes Tokyo und auch kein eingreifendes Militär. Vielleicht ist der Film deswegen so unbeliebt, aber dadurch ist er eben auch nicht so wie die anderen. Selbst dramaturgisch passiert eine Menge. Die Darsteller verkommen hier mal nicht zu Statisten, sondern haben reichlich zu tun. Fazit: Für Fans des Gummimonster Genres, die einfach nur Spaß erwarten...auch wenn kein feuerspeiendes Fantasymonster alá Godzilla darin vorkommt.

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Godzilla: Frankenstein - Zweikampf der Giganten

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.11.2012
Die Quasi-Fortsetzung von "Frankenstein - Der Schrecken mit dem Affengesicht". Allerdings funktioniert der Film alleinstehend logischer, denn es gibt zu viele Brüche zum Vorfilm. Frankenstein war dort kein braunes Zottelmonster, die Entstehungsgeschichte stimmt nicht überein und auch Dr. Kitei kommt gar nicht vor. Der Verdacht schleicht sich ein, dass hier nur die deutsche Synchronisation eine Fortsetzung daraus gemacht hat. Doch scheinbar sollte es wirklich ein 2. Teil werden. Einer, der mich schon als Kind enttäuschte. Ich mochte den gemächlich dahinstampfenden Godzilla, doch hier nun tobten sich überaus offensichtlich zwei Menschen im Gummikostüm regelrecht aus. Es wird gerannt, gehüpft und gerungen, dass es vor Dynamik nur so rauscht. Kritiker mögen behaupten: "Das ist doch immer nur dasselbe - Große Ungeheuer zermalmen Pappkulissen und Plastikpanzer", und sie haben irgendwie auch recht. Denoch ist das Ergebnis sehr kurzweilig, kommt aber an den inhaltlich gehaltvolleren Vorfilm nicht ran. "Frankenstein - Zweikampf der Giganten" ist nett gemacht, doch viel zu schnell vorbei. Die vier Buchstaben ENDE, soeben noch von Dr. Kitei selbst angezweifelt, erscheinen überraschend früh auf der Mattscheibe. Fazit: Bewährter, aber wenig innovativer Japan-Monster-Film, der kurzweilig unterhält, aber nicht in der oberen Liga spielt. Ausserdem muss man wirklich schon ein Fan des Genres sein, um diesen fantasievoll getricksten SF-Streifen anzuerkennen. Ich bin das ;-)

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I Phone You

Liebe in Zeiten des World Wide Web.
Lovestory, Drama

I Phone You

Liebe in Zeiten des World Wide Web.
Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.11.2012
Mir ergeht es genau anders, als meinem Vorkritiker. Ich bin froh, dass die eigentlich fast schon erwartete Lovestory zwischen dem Bodyguard und der sympathischen Ling ausgeblieben ist und der Film dadurch viel realistischer wirkt. "I phone you" ist ein wirklich schöner Feierabend-Film, der die Odyssee einer Chinesin durch Berlin schildert. Und zwar folgt die Kamera ihr von ihrer Heimatstadt bis in unsere Hauptstadt, die beide mit netten Bildern dargestellt werden. Ein kleines Roadmovie sozusagen. Yiyan Jiang ist eine frische und fröhliche Darstellerin, man muss sie einfach mögen und kann, wenn man selbst gern in ferne Länder reist, ihr Sprachdilemma sehr gut nachvollziehen. "I phone you" hat natürlich den Arthouse-Stempel, könnte gut auf dem Kanal Arte laufen, ist aber keineswegs langweilig sondern durchzogen von leisem Witz und und einer Geschichte, die so tatsächlich passieren könnte. Fazit: Ein schöner deutsch-chinesischer "Alltagsfilm", der auf nette und ruhige Weise unterhält und sogar Lust auf eine Fortsetzung macht...es würde mir Spaß machen, bald Marcos Weg durch China zu begleiten.

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The Call 3

Final
Horror

The Call 3

Final
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.11.2012
Wenn man die beiden ersten Teile nicht gesehen hat, macht das Ansehen von "Call 3" nicht unbedingt Sinn. Aber selbst wenn man die Vorfilme kennt, die auch nur ein weiterer Aufguss der erfolgreichen "Ring" Saga waren, versteht man hier nicht viel...Die Handlung ist so ein Zwischending aus bewährtem Japanhorror und der Filmreihe "Final Destination", deren weitere Fortsetzungen man auch nicht sehen braucht - Immer dasselbe. So auch hier. Zwar gibt es einige Schreckmomente, aber es handelt sich nur um eine Aneinanderreihung sinnloser "Buh"-Effekte. Dem Zusammenhang zwischen Telefon und Internet-Terror kommt man einfach nicht auf die Schliche. Es gibt nämlich keinen und das soll mit leichten Schocks versteckt werden. Höchst unlogischer und plakativer Teeniehorror aus Japan, der auf ein ausgelutschtes Konzept setzt und keine neuen Aspekte einbringt. Das hat man schon 1000 mal und besser gesehen. Unnötig!

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Ijon Tichy: Raumpilot - Staffel 2

Die Sterntagebücher
Serie, Science-Fiction

Ijon Tichy: Raumpilot - Staffel 2

Die Sterntagebücher
Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.11.2012
Die zweite Staffel fällt ein wenig anders aus, als die verrückt genialen Episodengeschichten aus Teil 1. Zunächst einmal sind die Folgen hier ca. 10 Minuten länger geworden und bauen auch annähernd aufeinander auf. Es ist dadurch ein wenig der Charme der in sich geschlossenen Kurzstories abhanden gekommen. Auch die neuen Charaktere Dr. Tarantoga und Mel (wohl eine Hommage an Tichy-Erfinder Stanislav LEM=MEL)tun der Serie nur bedingt gut. Besonders durch den muppetähnlichen Mel hat man sich mehr in Richtung "Kinder" orientiert. Obwohl die eventuell nicht den Sinn der besten Episode dieser Staffel erkennen werden, die ein wenig deutlicher macht, dass es sich wirklich nur um, zur SF-Story aufgeblasene, Geschichten eines Alkoholikers handeln könnte. Nämlich die um den "schwedischen Möbelhausplaneten" - Witzig! "Ijon Tichy 2" ist immer noch abgefahren, hat krude und toll umgesetzte Ideen, zeigt aber schon leichte Ermüdungserscheinungen und hat durch etwas bessere Tricks einen Teil des Trashfaktors verloren. Gesehen hat man soetwas im deutschen Fernsehen trotzdem noch nicht. Vor diesem ambitionierten Projekt darf man wirklich den Hut ziehen und seinen Spaß dran haben...auch wenn dieser bei Staffel 1 etwas größer war.

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Krieg der Götter

Fantasy, Abenteuer

Krieg der Götter

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.11.2012
Sicherlich ist dieser Film völlig seelenlos und ohne jegliche Emotion. Nur ein Feuerwerk der visuellen Effekte. Doch bei Filmen von Tarsem Singh geht es auch nur um die Schauwerte, Choreografie und Symbolik. Dies hat er eindrucksvoll mit dem rein optischen Meisterwerk "The Fall" bewiesen und er wiederholt bzw. erweitert seine Bildsprache mit "Krieg der Götter" aufgrund der technischen Möglichkeiten noch. Dies ist weniger ein Spielfilm, als ein sehenswertes, animiertes Kunstwerk. Der Zuschauer fühlt sich bereits nach wenigen Minuten wie in einer Fortsetzung des ähnlichen Streifens "300", was auch kein Wunder ist, waren doch hier dieselben Macher am Werk. Auch in Sachen Blutgehalt kann dieser "Krieg der Götter" seinem Vorgänger, der inhaltlich wesentlich schlechter ist, das Wasser reichen. FSK 16 ist schon erstaunlich! Wer einen mythischen Sandalenfilm mit bewegender Geschichte und tollen Charakteren erwartet, ist leider völlig falsch. Denjenigen würden schon die merkwürdigen Kostüme, der moderne Bogen und die nicht authentische Sagenadaption verschrecken. "Krieg der Götter" ist einfach nur eine HD-Augenweide, deren Optik bis ins letzte durchgestyled ist und teilweise wie ein bewegtes Gemälde wirkt. Eine tiefergreifende Handlung, wie sie "The Fall" noch besaß, hat dieser Film allerdings nicht. Fazit: Eine opulente Mischung aus "Kampf der Titanen" und "300", die einfach nur auf Basis ihres Aussehens funktioniert. Als ernst gemeinten Film, alá "Gladiator" darf und soll man "Krieg der Götter" nicht sehen.

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James Bond 007 - Skyfall

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.11.2012
"Skyfall" ist ein guter Film...es lässt sich nur darüber streiten, ob es auch ein guter Bond ist. Die Serie ist seit dem ersten Auftritt von Daniel Craig anders. Die beiden Vorfilme waren etwas zäh, mehr ein Actionfilm unter vielen, ohne den besonderen Wiedererkennungswert...den Job hat längst Tom Cruise mit "Mission Impossible" übernommen. Vor allem wurde ein 007 eingeführt, der Gefühl zeigt, der verletztlich ist, der sich so völlig von den 20 eher comichaften Vorgänger-Filmen unterscheidet. "Skyfall" ist jedenfalls der bis dato beste Craig-Bond. Es scheint, als hätten drei Regisseure den Film gemacht. Einer, der die sehr actionreiche Vorfilmsequenz gezaubert hat, einer, der uns eine ganze zeitlang nahezu langweilt (es stimmt, der Film dümpelt lange vor sich hin und bietet mit Silvas Plan den Gipfel der Unlogik) und einer, der ab des Erscheinens des kultigen Aston Martin Sportwagens einen echten Bondfilm abgeliefert hat. Erst sehr spät nimmt Sam Mendes durch Anspielungen (Knopf des Schleudersitzes!) den augenzwinkernden Kontakt zum "alten" James Bond auf. Plötzlich gibt es wieder die altbekannten trockenen Witze, die Gewehre aus der Stoßstange und ein fulminantes Actionfinale, das den Film doch noch rettet. Allerdings wird modernerweise versucht, dem puren Unterhaltungsfilm etwas Anspruch zu geben, denn man möchte der Popikone James Bond mit "Skyfall" eine gewisse Tiefe verleihen, die ihm gar nicht steht. Aus seiner Kindheit möchten wir nichts wissen. Ein "Wie- alles-begann", ähnlich der Star Wars Saga blieb uns zum Glück erspart. Und das sollte unbedingt so bleiben. Dann ist 007 wieder auf einem guten Weg, der durch "Skyfall" geebnet wurde. Mein Tipp an die Macher: Etwas mehr "Retro" in den kommenden Folgen, denn auch wenn "Q" behauptet, man würde heutzutage keine explodierenden Kugelschreiber mehr bauen, so wollen wir Fans sowas doch gerne sehen. Weiter so, die nächsten 50 Jahre.

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Sherlock Holmes 2 - Spiel im Schatten

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.11.2012
Langweilig! Guy Ritchies Regiestil mag bei Teil 1 noch innovativ gewesen sein, hier übertreibt er es aber gehörig mit seinen Rückblenden und Zeitlupen, die auf Dauer ermüdend wirken. Ausserdem gibt es zu viele verschwurbelte Dialoge, bzw. wirre Monologe von Holmes, denen man irgendwann nicht mehr folgen mag. Er wirkt eher verrückt als genial und seine Kombinationsgabe wird völlig beiseite gelassen. Das hat mit der Romanfigur nichts mehr zu tun. Den Humor der ersten Verfilmung sucht man vergeblich. Der ganze Film wirkt "überkandidelt", die vielen Kameratricks sind störend und sehr nervenaufreibend. Ein schwacher Aufguss des ersten Teiles...und das trotz eines guten Bösewichtes, hohem Actionanteil und gut gemachten Computerbauwerken. Fazit: Sherlock Holmes 2 macht überhaupt keinen Spaß. Einen dritten Teil brauchen wir nicht...

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Wickie und die starken Männer 2 - Wickie auf großer Fahrt

Deutscher Film, Abenteuer, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.11.2012
Der 2. Teil der real verfilmten Abenteuer des Zeichentrickhelden aus den 70er Jahren. Zwar mag "Wickie auf großer Fahrt" weniger Witz haben, als die Erstverfilmung von "Bully", dafür ist sie deutlich abenteuerlicher und kindgerechter. Die erwachsenen Zuschauer dürfen sich über eine Amazonenhorde und die gewagte Interpretation eines Grand Prix Hits freuen. Doch niemals sollte man vergessen: Wickie war schon immer für die Kinder gedacht. Und die werden "entzückt" sein, denn sie bekommen einen Film, der ein wenig vom "Herrn der Ringe" und "Indiana Jones" beeinflusst wurde und eine spannende Geschichte mit Witz und Tempo erzählt. Fazit: Sehr nett gemachte Fortsetzung rund um den kleinen Wikinger.

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Iron Sky

Wir kommen in Frieden!
Kriegsfilm, Science-Fiction

Iron Sky

Wir kommen in Frieden!
Kriegsfilm, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.10.2012
Zunächst einmal muss man "Iron Sky" zugute halten, dass er im Grunde ein Fanfilm ist, der sich per "Crowdfunding" finanziert hat. Also durch Spenden von den potentiellen Zuschauern. Die Idee hinter dem Film ist absurd-genial, nimmt sie sich doch der immer wiederkehrenden Mythen rund um die NS-Zeit an. Die Tricks sind ebenfalls erste Sahne. Julia Dietze hat scheinbar nach ihrer "Leistung" in "1 1/2 Ritter" Schauspielunterricht genommen. Sie überzeugt als naives "Nazifräulein". Soweit so gut. Die Geschichte allerdings verschenkt deutlich an Potenzial. Teilweise nimmt sich "Iron Sky" viel zu ernst und kann sich nicht so recht zwischen Komödie und SF-Film entscheiden, benutzt aber dem gegenüber alberne und peinliche Dialoge . Bis es zum finalen Angriff kommt, gibt es zwar einige satirische Verweise und mehr oder minder versteckte Gags, aber im Ganzen ist das viel zu wenig. Somit bleibt "Iron Sky", trotz hervorragender Darsteller und gut gemachten Effekten, in einigen Teilen eher langatmig und bietet wenig Tempo.
Fazit: Eine vielversprechende und frische Kinoidee, die als reiner Fanfilm wirklich gewisses Kultpotenzial besitzt, als Kinoevent aber zu behäbig ist und die hoch gesteckten Erwartungen enttäuscht.

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James Bond 007 - Leben und sterben lassen

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.10.2012
"Leben und sterben lassen" ist ein in vielerlei Hinsicht bemerkenswerter Bond. Zunächst einmal markiert er eine große Wende der Serie nach einer "Findungsphase". Nach dem vorläufigen Aus von Sean Connery versuchte man sich mit dem Australier George Lazenby. Als dieser scheiterte holte man für "Diamantenfieber" Connery zurück, der aber auch nichts mehr retten konnte. Somit schlug nun die große Stunde von Roger Moore. Zusammen mit dem Hauptdarsteller wollten die Macher das Konzept ändern und modernisieren. Herausgekommen ist in der Tat etwas völlig anderes. Ein mit Humor gewürzter Streifen, der zugleich vor dem damaligen Zeitgeist nur so sprudelt. Es machte sich nämlich das Blaxploitation-Kino einen Namen. Filme wie "Shaft" oder "Cleopatra Jones" sorgten mit ihren afroamerikanischen Hauptdarstellern für frischen Wind im Kino. Diese Luft schnupperte nun auch der erste Moore-Bond. Bunt, psychedelisch, fast schon klischeehaft Seventiesmäßig, nimmt James Bond den Kampf ausgerechnet gegen einen Drogenbaron auf, der natürlich ein Afroamerikaner ist. Dieser Neuanfang verneigt sich sogar vor dem Urbond "Dr. No", da er mit "Quarell jr." auf den Gehilfen von Sean Connery im ersten Bond-Film anspielt. Der Rest des Filmes bietet alles, was James Bond so berühmt gemacht hat. Einen überzeichneten Bösewicht mit Geheimbasis, einen Killer mit herausragender Eigenschaft (Hier eine mörderische Armprothese), Bondgirls, Gadgets und fantasiereiche Action. Die Handlung ist nicht immer logisch, so macht zum Beispiel Katangas Maskerade gar keinen Sinn, sondern soll wohl nur das Können der Maskenbildner demonstrieren. Nebenbei wirkt der Film überhaupt nicht britisch, sondern wurde komplett den amerikanischen Actionstreifen mitsamt Sheriff nachempfunden. - Witzige Anekdote am Rande: Der oft ausgetauschte Felix Leiter wird hier vom selben Darsteller gespielt, wie Jahre später in Timothy Daltons "Lizenz zum Töten", der auch das Thema Drogen zum Mittelpunkt macht.

Fazit: Etwas zu krasser Unterschied zu den Vorfilmen. Roger Moore jedoch macht seine Sache sehr gut und wird nach Connery der beliebteste Bond werden. "Leben und sterben lassen" ist anders, gewöhnungsbedürftig aber gut ansehbar!

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James Bond 007 - GoldenEye

Unschlagbar. Unwiderstehlich. Unübertroffen.
Action, Krimi

James Bond 007 - GoldenEye

Unschlagbar. Unwiderstehlich. Unübertroffen.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.10.2012
Pierce Brosnans solides Debüt als James Bond. Klar gibt der gekonnt den englischen Gentleman, wirkt aber auch arrogant und aalglatt. Seine Fönfrisur sitzt selbst nach einem Bungeesprung von der Staumauer. So richtig sympathisch kommt er (zumindest bei männlichen Zuschauern) nicht an. - "Goldeneye" beginnt wie immer mit einer actionreichen Vorfilm Sequenz, die allerdings auch einen erheblichen "Oh-Mann-Ey"-Moment bietet: Einen reichlich überzogenen Sprung hinter einem Flugzeug her. Erstaunlicherweise kommt dann nicht viel mehr. Auf geballte Action muss man ziemlich lange warten, bis der Doppel-Null-Agent in einen Panzer steigt. Fazit: Ein Film, dem es deutlich an Tempo fehlt. Der Streifen besitzt gehörige Längen und bietet wenig Bond-typische Momente. Gehört zu den mittelmäßigen Filmen der Reihe.

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Schloss des Schreckens

Horror, Thriller

Schloss des Schreckens

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.10.2012
Ein subtiler Klassiker des Genres, der seinerzeit noch unverbraucht war und mit vielen Kleinigkeiten eine abgrundtief unheimliche Atmosphäre aufbaut. Stimmen, Rufe, Gesang, merkwürdige Filmmusik, schräge Töne, Kameraarbeit... es wird nichts gezeigt, plötzlich ein lautes Geräusch, eine Erscheinung am Fenster, wohldosierte Gruselmomente. Wer sich in einer kalten Herbstnacht auf diesen betagten Grusler einlässt, dem könnte eventuell das Einschlafen schwer fallen...

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Die Frau in Schwarz

Glaubst du an Geister?
Horror, Thriller

Die Frau in Schwarz

Glaubst du an Geister?
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.10.2012
Die legendären "Hammer" Studios sind zurück. Da geht jedem Fan das Herz auf. Aber wahrscheinlich ist so ein leicht angestaubter Kult der 50 bis 70er Jahre einfach nicht neu zu beleben. "Die Frau in Schwarz" ist ein subtiler, typisch britischer Gothic-Grusler. Horror, Blut und Action soll man auch einfach nicht erwarten. Seinen Zweck erfüllt der Film perfekt. Allerdings erfindet er das Genre des Spukfilmes nicht neu und spult vorhersehbare Schrecksequenzen ab. Daniel Radcliffe ist endlich nicht als "Harry Potter" zu sehen, dies gönne ich ihm. Allerdings wird ihm schauspielerisch nicht viel abverlangt. So sieht man ihn fast den ganzen Film über nur still, ängstlich, suchend durch die Gegend irren. Fazit: Gut gemachter Gruselfilm nach Schema F. Er fügt sich in die lange Reihe gleichgesinnter Spukfilme ein, macht einen Abend lang Gänsehaut aber bleibt nicht lange im Gedächtnis.

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The Amazing Spider-Man

Die nie erzählte Geschichte.
Action, Fantasy

The Amazing Spider-Man

Die nie erzählte Geschichte.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.10.2012
Ich denke mal, wir sind uns zunächst darüber einig, dass wir lieber einen vierten Teil mit Tobey Mcguire gesehen hätten. Was soll dieser Reboot nach so kurzer Zeit? Wieder müssen wir erleben, wie aus Peter Parker Spiderman wird. Trotz aller Geldschneiderei der Hollywood-Bosse: Der Film ist tricktechnisch auf höherem und besserem Niveau als die drei Vorgänger. Die Optik ist wesentlich realer und die Effekte rund um die Spinnenfäden sind wesentlich gelungener. Noch dazu hat man als Onkel und Tante zwei namhafte Schauspielgrößen gewinnen können. Die Story allerdings ist doch eher mau. Wie schon der "Green Goblin" aus dem ersten Film mutiert auch hier nun ein Wissenschaftler per Selbstversuch...und zwar zum Lizzard. Der versprüht sein Mittel, wie schon andere vor ihm in unzähligen Filmen, auf die Menscheit und die Vorhersehbarkeit nimmt ihren Lauf. Das ist alles gut gemacht, temporeich und unterhaltsam. Auch der neue Hauptdarsteller wirkt überraschend frisch, hat allerdings wenig Charme. Was dem Film aber fehlt, sind ikonische Momente, wie der berühmte "Kopfüber-Kuss" im Regen. Fazit: Völlig überflüssige Neuverfilmung, die allerdings Comicfreunde erfreuen wird.

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Men in Black 3

Sie sind rechtzeitig zurück.
Science-Fiction, Komödie

Men in Black 3

Sie sind rechtzeitig zurück.
Science-Fiction, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.10.2012
Naja, irgendwie ein Selbstgänger, oder? Schon der zweite Teil hat mich nicht zu Begeisterungstürmen hingerissen und dieser 3. Aufguss ist storytechnisch genau dasselbe. Ein Alien-Bösewicht muß gejagt werden. Was "MIB3" aber trotzdem sehenswert macht, sind seine tollen Effekte, die Zeitreiseidee und ein gewohnt cooler Will Smith. Der Humor kommt immer noch gut an. Die Action ist rasant. Allerdings vermisst man ein paar lieb gewonnene Charaktere und manchem wird zu wenig Zeit eingeräumt. Fazit: Routiniert gemachter Puplikumserfolg, der ein wenig zu sehr auf Bewährtes setzt aber durchweg gut unterhält und Spaß macht. Popcorn-Kino eben.

ungeprüfte Kritik

Cargo

Da draußen bist du allein.
Science-Fiction

Cargo

Da draußen bist du allein.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.10.2012
Was macht den Leihreiz von "Cargo" aus? - Ein SF-Film aus der Schweiz. Das macht neugierig. Vor allem möchte man doch wissen: Sind die Effekte für einen solchen Streifen aus diesem ungewohnten "Filmland" gelungen? Die Antwort ist Ja, ganz annehmbar. - Und jetzt braucht man "Cargo" nicht mehr zu schauen, denn der Film ist, und das konnte man schon beim Titel mitsamt Untertitel ahnen, ein Abklatsch vor allem von "Alien". Wir haben hier ein Transportschiff mitsamt Crew, die fast 1 zu 1 dem Klassiker von Ridley Scott entnommen wurde. Die beiden wortkargen Mechaniker (einer von Ihnen Claude Oliver Rudolph in einer undankbaren Rolle), die weibliche Heldin, den Captain, der vorschnell die Bühne verlässt, eine armselig auf japanisch geschminkte Technikerin und zwielichtige Charaktere entsprechend dem Androiden Ash. Noch dazu tropft auch hier das Wasser von der Decke. Die vermeintlich neue Idee der gigantischen Frachträume kennt man aus "Cube", Teile der Handlung aus "Matrix" und "Total Recall". Was dem Film fehlt, ist das Alien und vor allem der Unterhaltungswert. Dazu gibt es Logikbrüche, denn was hat die junge Heldin denn nun im Frachtraum gesehen? Darauf wird nicht mehr eingegangen.

"Cargo" wirkt einschläfernd auf den Zuschauer. Unterstelle ich mal, das er eher eine Hommage, als ein Ideenklau ist, der gute schweizerische Tricktechnik unter Beweis stellen sollte. Doch dieser gute Wille macht aus "Cargo" längst keinen guten Film. Fazit: Für hiesige Breitengrade passabel getrickster und sehr gut ausgestatteter SF-Film, der leider sämtliche bekannten Versatzstücke kopiert und aufgrund seiner Behäbigkeit vor allem eines ist: Ziemlich langweilig!

ungeprüfte Kritik

Battleship

Das Schicksal der Erde entscheidet sich auf dem Wasser.
Action, Science-Fiction

Battleship

Das Schicksal der Erde entscheidet sich auf dem Wasser.
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.10.2012
"Battleship" ist von den Transformers Machern. Und das merkt man auch. Krach-Bumm-Action ohne Sinn und Verstand, die mit toller Tricktechnik aufwartet, eine völlig überforderte Rihanna zeigt und den Zuschauer blendend unterhält. Der muss zwar wieder den widerwärtigen Patriotismus eines Jerry Bruckheimer ertragen, aber auch dessen Sinn für bildgewaltige Leinwandeffekte. Mehr bietet der Streifen nicht. Der Rest ist unlogischer Mumpitz, der aber ausgesprochen gut unterhält. Wer von vornherein nur eine Achterbahnfahrt erwartet, der wird ordentlich durchgeschüttelt, so dass das Fehlen der Handlung gar nicht auffällt ;-) - 4-Sterne-Popcorn-Kino, obwohl "Battleship" vom Prädikat "gut" meilenweit entfernt ist.

ungeprüfte Kritik

Ausgerechnet Sibirien

Deutscher Film, Komödie, Abenteuer

Ausgerechnet Sibirien

Deutscher Film, Komödie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.10.2012
Naja, wieder so ein typisch deutscher Autorenfilm. In manchen Teilen witzig, aber letztlich überflüssig wie ein Loch im Kopf. Was den Film dennoch sehenswert macht, ist die Leistung von Joachim Krol, der diesen Film über die Runden rettet, so dass man ihn sich durchaus mal ansehen kann, wenn man gar nichts anderes vorhat. Intellektuell, witzig, doch belanglos und weitestgehend lahm. Dafür entschädigen einige Einblicke in ein uns immer noch fremdes Land, die aber möglicherweise auch nur klischeehaft sind. Ohne Krol wäre "Ausgerechnet Sibirien" nur die Hälfte wert.

ungeprüfte Kritik

The Raven - Prophet des Teufels

Der Einzige, der einen Killer aufhalten kann, ist derjenige, der ihn inspirierte.
Thriller, Krimi

The Raven - Prophet des Teufels

Der Einzige, der einen Killer aufhalten kann, ist derjenige, der ihn inspirierte.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.10.2012
Endlich mal eine Hommage an den verkannten amerikanischen Grusel-Poeten Edgar Allan Poe. Hierzulande vorwiegend bekannt durch die Roger Corman Schmiede , welche in den 60ern reihenweise Verfilmungen seiner Stories mit Vincent Price in der Hauptrolle produziert hat.

John Cusack spielt den alkoholsüchtigen und morbiden Schriftsteller mit beklemmender Intensivität. Dessen Schauergeschichten sind die Inspirationsquelle für einen Mörder. Nachdem der Verdacht von Poe abfällt, hilft dieser der Polizei bei der Aufklärung. Zu unrecht ging dieser düstere Streifen völlig unter, denn er bietet durchaus solide und andersartige Unterhaltung aus dem Genre der "Wir suchen den Mörder-Filme" und legt dabei viel Wert auf schauspielerische Qualität. Sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Lorelei I-507

Deutsche Wunderwaffe im Pazifik
Kriegsfilm

Lorelei I-507

Deutsche Wunderwaffe im Pazifik
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.10.2012
Ein japanischer TV-Film mit ebenso fantasievollen, wie auch naiv-dämlichen Handlungselementen. "Lorelei" spielt mit dem immerwährenden Mythos um unglaubliche Geheimwaffen der Nazis. Herausgekommen ist ein, aber nur für Japan-Kino-Fans, recht annehmbarer Unterhaltungsfilm mit stark Science-Fiction angehauchtem Inhalt. Typisch für das Kino des fernen Ostens ist auch hier wieder die Langatmigkeit der Geschichte, angereichert mit ungeheuerem Pathos, der Liebe zum Vaterland, der Vergangenheitsbewältigung und dem Motto "Ruhm und Ehre". Da es sich um einen TV-Film handelt, sind die computergenrierten Tricks etwas mau geraten. Dafür entschädigen aber authentisch wirkende Kulissen. Alles in Allem ein flüssiger, mit gutem Actionanteil inzenierter Film. Zum Schmunzeln laden allerdings einige Logikbrüche und Dusseligkeiten ein, wie etwa der Kommentar eines U-Boot Insassen, der die Funktionsweise einer neuartigen Waffe erklärt, die soeben über ihm zum ersten Mal abgeworfen wird. Stört man sich also nicht an der unglaubhaften Handlung und den gewissen Längen, so hat man einen netten DVD-Abend vor sich, der aber auch schnell wieder vergessen ist. Fazit: Nippon Fans mit Hang zu Animeverfilmungen können gerne einen Blick riskieren und werden Ähnlichkeiten zum "Space Battleship Yamato" erkennen.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Die Welt ist nicht genug

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.10.2012
James Bond Filme zu kritisieren ist im Grunde ein sinnloses Unterfangen. Jeder hat da seine Lieblingsfilme und vor allem seinen Lieblingsdarsteller. Man kann auch kaum in gut oder schlecht unterscheiden, höchstens in "gelungen" und "nicht so gelungen".

"Die Welt ist nicht genug" ist ein solider Bond. Keiner der in Erinnerung bleibt, dazu sind sich die Brosnan-Streifen viel zu ähnlich. Der Film bietet jede Menge Action, vor allem im ersten Drittel, verliert sich dann aber ein wenig in Belanglosigkeit. Ein wichtiges Kriterium ist immer der Gegenspieler. Ein Bond-Film ist meist so gut, wie der Bösewicht. Robert Carlysle als gefühlloser Terrorist bleibt aber blass und weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Über Brosnan als Bond kann man sagen: Dies ist der beste der vier Streifen mit dem arrogant und gelackt wirkendem Mimen.
Fazit: Gute Actionunterhaltung in einem routinierten Bondfilm, der wie gehabt alle erwarteten Klischees enthält. Einzig Denise Richards als aufdringlicher Lara Croft Verschnitt ist ein wenig zu gewollt...

ungeprüfte Kritik

Rage

Drama, Thriller

Rage

Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.10.2012
? - Äh, ich könnte jetzt ein Wort mit "SCH" hier hinsetzten und das würde dieses Ding ausreichend genau beschreiben.

Es fällt schwer, sachlich zu bleiben. Also mal so: Wenn man eine Frau hat, die sich für Mode interessiert und deshalb alles, was im Entferntesten damit zu tun haben könnte, nach Hause bringt, dann könnte es einem passieren, dass der Film "Rage" (Nomen est Omen) unter dem anderen Namen "New York Fashion Murder" im DVD Player landet. Und dann gibt es nur noch eines: "Renn!" Das ist KEIN Film. Ja, es ist einfach KEIN Film... weder über Morde bei einer Fashion Show noch ist es die angekündigte Tragikkömödie. Hier werden nur Darsteller (namhafte sogar) in verschiedenen Rollen vor einer Bluescreen Wand befragt. Es wird so getan, als ob ein Schüler namens Michelangelo ein paar Interviews einfangen will, währenddessen ein Unfall-Mord-WasAuchImmer passiert - Von dem man NICHTS sieht. Tatsächlicht sieht der Zuschauer wirklich nichts, ausser ein paar Gesichtern vor buntem Hintergrund, die belangloses Zeug reden. Nichts mehr! Ehrlich nicht! Hier hilft nur abschalten! - Es sei denn, man möchte Jude Law als nicht wieder zu erkennende Transe ein paar Worte sagen hören. "Rage" ist das Schlimmste, was sie sich antun können. Ein Kunstfilm, ein Experiment? Es gibt keine Beschreibung ausser das "SCH"-Wort.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Lizenz zum Töten

James Bond kämpft diesmal auf eigene Faust und schwört Rache.
Action, Krimi

James Bond 007 - Lizenz zum Töten

James Bond kämpft diesmal auf eigene Faust und schwört Rache.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.10.2012
Die „Lizenz zum Töten“ muß James Bond in diesem Film zwar abgeben, aber deswegen ist es, trotz anderslautender Meinungen, immer noch ein reinrassiger Bond-Film mit den typischen Zutaten. Aufwändige Stunts, Action zu Lande, zu Wasser und in der Luft, Eine Verfolgungsjagd mit Trucks, geheime Tüfteleien von „Q“, der hier erfrischenderweise eine tragende Rolle bekommen hat, eine leicht übertriebene Geheimbasis, ein Bösewicht, der diesmal nicht die Weltherrschaft will und natürlich zwei nette Bond Girls. Alles drin. Einzig Timothy Dalton gelang es in seinem zweiten und auch letzten Auftritt schon wieder nicht zu überzeugen. Der Film selbst war damals relativ hart, aber man sehe sich dagegen nun mal „Casino Royale“ an.
Fazit: Ein schwacher Hauptdarsteller, in einem actiongeladenen Bond-Film, der sehr gut unterhält.

Allerdings ist die Qualität der Bluray, nett gesagt, eine Frechheit. Unschärfen über weite Strecken, vor allem bei den Hintergründen und im oberen und unteren Bildbereich. Manchmal reibt man sich die Augen und möchte den Beamer nachjustieren. Dieser Umstand macht HD verwöhnten Zuschauern das Ansehen schwer erträglich.

ungeprüfte Kritik