Kritiken von "videogrande"

Unknown Identity

Hol dir dein Leben zurück.
Thriller, Krimi

Unknown Identity

Hol dir dein Leben zurück.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.02.2012
Endlich darf der Zuschauer mal wieder rätseln und wird von ungeahnten Wendungen überrascht. Obwohl man sagen muss, dass es auch etliche "Häh?"-Momente gibt, denn woher immer jeder den Aufenthaltsort des anderen kennt, bleibt arg im Dunkeln. Vor allem: Rutschen Sie mal mit bloßen Händen eine Feuertreppe hinunter...Oh Mann! Aber egal: "Unknown Identity" spielt zwar nicht in der hohen Spannungsliga eines "The Game" mit Michael Douglas, bietet aber eine durchaus sehenswerte Verschwörungsgeschichte, hinter die man, wenn überhaupt, erst sehr spät kommt. Durch den Drehort Berlin bekommt der Film noch einen zusätzlichen Reiz für die deutschen Zuschauer. Alle anderen bekommen reichlich Klischees um die Ohren gehauen. Nichtmal ein Handynetz hat der gute Liam Neeson in Deutschland und Ex-Stasiagenten wohnen noch im 60er Jahre-Flair-Altbau. Warum ausgerechnet der deutsche Hollywoodexport Diane Kruger in ihrem Heimatland eine Osteuropäerin verkörpern muss, scheint auch ein wenig unfair von der Casting Agentur. Trotz dieser kleinen Bemerkungen zählt "Unknown Identity" zu den wirklich herausragenden Filmen aus 2011. Spannend, flüssig und voller Geheimnisse zum Mitraten. So macht Kino spaß.

ungeprüfte Kritik

Der Mandant

Dieser Fall wird zu einem gefährlichen Spiel um Leben und Tod.
Krimi

Der Mandant

Dieser Fall wird zu einem gefährlichen Spiel um Leben und Tod.
Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.02.2012
Man ahnt es am Filmtitel...ob nun "Der Client", "Die Jury" oder eben nun "Der Mandant" - Alles dieselbe Soße. Aber wenn diese denn schmeckt, nimmt man sie gern wieder. So schaut man sich eben ab und zu Gerichtsthriller an. Dieser Film reiht sich nahtlos in die lange Reihe ein und unterhält auf gleichbleibendem Niveau. Anwalt (mit Büro im Auto, daher der O-Titel "Lincoln Lawyer") versucht Schuld oder Unschuld zu beweisen. Das ist ganz nett und spannend gemacht, aber eben auch routiniert und wenig innovativ. Der Zuschauer kann der Wahrheitsfindung folgen und wird dabei nicht sonderlich überrascht aber gut unterhalten. Mehr nicht. 3 gut gemeinte Sterne reichen.

ungeprüfte Kritik

Killer Elite

Möge der Beste überleben.
Action, Thriller

Killer Elite

Möge der Beste überleben.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.02.2012
Jason Statham, das Qualitätssiegel für typische „Hau-Drauf-Filme“ und Weltklasse-Schauspieler Robert DeNiro in einem Film? Oha. Was kommt dabei raus?

Nun, es ist NICHT der übliche Statham-Actioner, obwohl dieser mal wieder nur sich selbst darstellt und das auf Dauer monoton wirkt. Dies könnte theoretisch auch die x-te Fortsetzung des „Transporters“ sein. Ist es aber eben nicht. Tatsächlich ist „Killer Elite“ ein Thriller der sich an Vorbildern der 70er/80er Jahre orientiert. So was wie „Der Schakal“ oder „French Connection“. In diesen Reigen passt Robert DeNiro perfekt, hat aber leider viel zu wenig zu tun. Ein weiteren darstellerischen Angriff auf Stathams „Leistung“ bietet Clive Owen, der sich als wandlungsfähig und gegen den Strich besetzt herausstellt. So haben wir hier nun einen guten Mix aus modernen Actionelementen, ordentlichen Fights und Schiessereien, aber auch verstrickter Verschwörungs-Story, die leider durch die unpassende und aufgesetzt wirkende Romanze ordentlich an Tempo verliert. Wahrscheinlich soll sie uns mehr inhaltliche Tiefe vorgaukeln, wirkt aber völlig deplatziert.

Ein kompromissloser, actionlastiger Thriller, ohne den hollywoodtypischen Witz, der auf klassischen Pfaden wandelt und trotz etwas verwirrender Elemente einen guten Filmabend garantiert.

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Horny House of Horror

You Wanna Get Fucked? You're Gonna Get Chopped!
18+ Spielfilm, Horror

Horny House of Horror

You Wanna Get Fucked? You're Gonna Get Chopped!
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.02.2012
Also, die deutsche Version ist mal wieder eine Frechheit, da die Gore-Effekte allesamt merklich geschnitten wurden. Viele davon sieht man dann allerdings im Trailer unter "Extras". Hier hat die FSK mal wieder ordentlich gepennt. Trotzdem denke ich, dass dieses "Horny House Of Horror", auch für Fans des absonderlichen Fun-Splatters, selbst ungekürzt zu wenig bietet. Wir haben hier eine kuriose Mischung aus Pink Eiga und Japan-Gore, die sehr viel nackte Haut und etwas Sex bietet, allerdings die Geschlechtsteile schwarz verpixelt (sofern diese überhaupt je zu sehen waren). Die erwarteten Kuriositäten gibt es nicht. Die "Story" handelt einzig und allein von drei Freiern, die sich in das Horrorbordell verirren und dort entmannt werden. Es gibt hier keine Spur der witzigen Einfälle aus beispielsweise "Tokyo Gore Police" oder "Vampire Girl...". Das Cover und der Filmtitel versprechen eine Art "Hostel" auf japanisch, aber eigentlich ist das ein billiger, drehbuchloser und nicht sonderlich sehenswerter Genrebeitrag, der mit netten Fetish-Girls und Blut lockt, aber eher langweilig ist. Positiv ist allerdings die Geradlinigkeit der Inszenierung. Man kann dem Geschehen ohne Wirr und Warr folgen. Hartnäckigen Fans kann ich den Film sowieso nicht ausreden, aber es gibt deutlich bessere Vertreter dieser Art.

ungeprüfte Kritik

Keizoku - Der Film

Ungelöste Morde
Thriller, Krimi

Keizoku - Der Film

Ungelöste Morde
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.01.2012
"Keizoku" kann sich leider überhaupt nicht entscheiden, was er sein will. Er beginnt komödiantisch, fast schon albern und wandelt sich dann in eine mysteriöse Kriminalgeschichte mit interessanten bis absurden Ideen. In diesen Szenenfolgen fängt "Keizoku" beinahe an, den Japan-Fan zu begeistern, denn es folgt sogar eine Auflösung der merkwürdigen Geschehnisse. Doch antstatt nun zu enden, verliert der Film völlig die Orientierung... und mit ihm der Zuschauer. Plötzlich gibt es konfuse, übernatürliche Handlungsfetzen, die zusammenhanglos für Verwirrung sorgen. Japanische Filme sind nicht immer gradlinig, aber ab diesem Zeitpunkt versteht der westliche Zuschauer gar nichts mehr. Das mag daran liegen dass "Keizoku" eigentlich eine Fernsehserie ist, und man deshalb in eine scheinbar wirre Filmwelt hineingeworfen wird. Oder damit, das Handlungsstränge (wie die Liebe zu dem Schulmädchen) einfach fallen gelassen werden. Mit der Cover-Werbung um "Akte X" hat der Film also nur die TV Serie gemeinsam und mit "Ring" nur die hervorragende Miki Nakatani, die allein für den zweiten Stern verantwortlich ist. "Keizoku" ist auch für Freunde des Asia-Kinos nur schwer verständlich und erträglich. Ich gebe es ungern zu: Der Film ist (bis auf den Teil mit den Hotel-Morden) leider misslungen.

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Beste Zeit

Deutscher Film, Komödie, Drama

Beste Zeit

Deutscher Film, Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.01.2012
Ein moderner Heimatfilm oder doch nur eine Provinz-Posse? "Beste Zeit" ist beides nicht. Der Film ist, ebenso wie seine Darsteller, sympatisch und wirkt sehr authentisch. Regisseur Rosenmüller fängt die Banalität des Alltags erfrischend normal mit der Kamera ein. Diese Normalität ist es aber auch, die kein in Erinnerung bleibendes Werk aus dieser Geschichte macht, die sich rund um ein eigentlich schon über die Pupertät hinausgewachsenes Mädchen und deren Zukunftssorgen, Liebesleid und und weitere Tücken des Erwachsenwerdens dreht. Das wird vor allem Teenies interessieren, die sich hier wiederfinden können. Ein Film, wie aus dem wahren Leben, als wäre die Kamera nur zufällig dabei. Keinerlei Höhepunkte oder packende Momente. Leiser Witz und ein paar Klischees mischen sich mit einer überzeugenden Darstellung. Nett, aber nicht umwerfend und schon gar nicht fürs Kino gemacht. Ein TV Abend reicht durchaus. Tipp: Es gibt noch eine Fortsetzung mit dem Titel "Beste Gegend" ... und auf Teil 3, "Beste Chance", wartet das Puplikum bislang vergebens.

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Beste Gegend

Deutscher Film, Komödie, Drama

Beste Gegend

Deutscher Film, Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.01.2012
„Beste Gegend“ ist die Fortsetzung des kleinen aber feinen Filmes „Beste Zeit“, in dem die beiden Mädels Kati und Jo bereits so ihre Probleme rund um Schule und erste Liebe wälzen mussten. Dieser 2. Teil kommt wohltuend erwachsener rüber, da auch die beiden Darstellerinnen heranreifen, soeben ihre Abi-Prüfung absolvieren und dann hinaus in die weite Welt wollen. Wieder gelingt es Markus H. Rosenmüller, einen heimatlich (bayrisch) angehauchten Film über alltägliche Geschichten sehenswert einzufangen. „Beste Gegend“ bietet sogar mehr Gefühl u. Witz und ist deutlich unterhaltsamer, dabei immer noch völlig sympatisch und authentisch. Auch die Regieeinfälle sind gereift, so gibt es schöne Kamerafahrten oder es bahnt sich, völlig nebenbei, eine exotische Schlange einen Weg durch die ländliche Kiesgrube, während Jo von Afrika träumt. Im Grunde verfolgt der Zuschauer hier eine Lebensgeschichte zweier Freundinnen und lernt dabei den Wert des Lebens, der Familie und wahrer Freundschaft so kennen, als würde er selbst im Örtchen Tandern wohnen. - Und nun habe ich Lust auf mehr, denn wohl jeder möchte gern wissen, wie es weitergeht. Dazu warten wir auf die längst überfällige Fortsetzung „Beste Chance“ und werden hoffentlich auch hier wieder den Spiegel des eigenen Lebenslaufes vorgehalten bekommen. Von der Schulzeit, den Prüfungen des Alltags auf dem Weg zum Erwachsenen. Das ist banal, scheint gar nicht verfilmenswert, aber wird nie langweilig und ist wirklich einfach nur schön gemacht.

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Die Zeitmaschine

Nach H.G. Wells' utopischem Roman.
Science-Fiction, Fantasy

Die Zeitmaschine

Nach H.G. Wells' utopischem Roman.
Science-Fiction, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.01.2012
Seiner Zeit weit voraus...wie passend für diesen SF-Klassiker, der beinah als "die Mutter aller Zeitreisefilme" bezeichnet werden kann. Die Neuverfilmung mag der Vorlage getreuer sein, aber dieses Stück Kinogeschichte versprüht auch heute noch seinen nostalgischen Charme. Hier wurde sich sehr intensiv mit der möglichen menschlichen Zukunft beschäftigt. Das gelingt sogar auf eine damals noch zeitgemäß glaubhafte Weise. "Die Zeitmaschine" ist ein "Must See" für alle Genrefans und besitzt solch einen Bekanntheitsgrad, dass auch immer wieder neue Produktionen (wie zuletzt "Cowboys & Aliens") Ideen aus diesem über 50 Jahre alten Streifen aufnehmen...oder klauen, je nachdem, wie man es sehen möchte ;-) - Muss man gesehen haben!

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Transformers 3

Die letzte Bastion der Erde.
Science-Fiction, Action

Transformers 3

Die letzte Bastion der Erde.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.01.2012
"Transformers 3" hat verloren! Und nicht nur seinen Schauwert "Megan Fox", die durch eine weitere, auswechselbare Schönheit ersetzt wurde, sondern auch gehörig an Unterhaltungswert. Den Einstieg in den Film kann man noch ganz famos finden, mit den toll gemachten Szenen rund um verschiedene US-Präsidenten. Auch werden wir von namhaften Darstellern überrascht. Jedoch hat man die ganze Action schon in den beiden Vorgängern gesehen. Nach einer Weile hat der Zuschauer einfach keine Lust mehr auf immer neue Story-Verlängerungen, wartet auf das Ende und lässt sich nur noch von surrenden und transformenden Effekten zulullen. So sehr, dass man einige Logikfehler schon gar nicht mehr weiter beachtet. Wie war das mit dem Tschernobyl-Wurm? Warum taucht der nach 1984 erst jetzt auf und danach urplötzlich in den USA? Naja, egal. "Transformers 3" bietet natürlich ein Feuerwerk an sehr guten Tricks, aber er ist viel zu lang und enthält einfach keine Kinomagie. Mit den Darstellern kann man sich nicht identifizieren und deren Schicksal berührt in keinster Weise...selbst wenn sie sich mit einem Hochhaus auf die Seite legen. Die Vorgänger hatten mehr "Logik" ;-) und Charme. Dies ist zwar ein knalliges und unterhaltendes Popcorn-Kino, aber man verfolgt es nicht mehr aufmerksam. Fazit: Danke für den krachenden und actiongeladenen Abend in aller HD-Brillianz, aber es reicht. Einen vierten Teil brauchen wir nicht...freuen wir uns jetzt einfach auf "Battleship".

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Tucker & Dale vs. Evil

Tucker und Dale gegen das Böse.
Horror, Komödie

Tucker & Dale vs. Evil

Tucker und Dale gegen das Böse.
Horror, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.01.2012
"Tucker und Dale" macht wirklich Spaß - auf eine etwas morbide Art natürlich ;-) Freunde des Slasher-Genres können sich auf eine gut beobachtete Satire auf "Hinterwäldler-Horror" freuen, die kein Klischee auslässt und dabei nie albern wird, sondern, im Gegenteil, manchmal sogar etwas witziger hätte sein können. Die Situationen, in die die beiden gutmütigen Wochenendausflügler geraten, sind skuril, auf fiese Art lustig und der Polizei eigentlich nicht zu erklären. Dabei sind die dargestellten Greueltaten alles andere als zimperlich und stellen so manchen ernst gemeinten Horrorfilm in den Schatten. Es fließt enorm viel Blut. Wieder einmal darf man sich über die FSK (16) wundern. Eine Komödie, die nicht für schwache Nerven geeignet ist aber die Freunde des sehr schwarzen Humors begeistern wird.

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Solomon Kane

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.01.2012
Eine überraschend gute Videopremiere, die allerdings das anfangs versprochene Tempo nicht ganz durchhält. Düster, rauh und völlig humorlos entführt der Film in eine Zeit der schwarzen Magie und Hexenverfolgung. Somit schwankt er zwischen Fantasy und Horror. James Purefoy gibt einen sehr gut agierenden Anti-Helden, der gegen seinen Willen wieder zum Kämpfer werden muss. Das Genre wird nicht unbedingt neu erfunden, so stört ein wenig die naive Darstellung der Bösen, leicht erkennbar an den kahl geschorenen Köpfen und auch wer sich hinter der Maske verbirgt, dürfte jedem sofort klar sein. Der Dämon am Ende weist Verwandtschaft zum Balrog aus "Herr der Ringe" auf, ist aber gut umgesetzt, ebenso wie der gesamte Film. "Solomon Kane", eine Romanfigur vom "Conan"-Erfinder, hat trotz kleiner Schwächen Fortsetzungspotenzial auf das man sich wirklich freuen würde. Ein gut unterhaltender s.g. "Dark-Fantasy-Film" -- Und nun etwas in eigener Sache: Es ehrt mich, das "ueigstun" meine Kritik vom "letzten Tempelritter" kopiert und für "Solomon" verwendet hat, etwas verunsichert bin ich nur, ob dieser Film tatsächlich so austauschbar wie meine Kritik ist ;-)

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The Social Network

Du kannst keine 500 Millionen Freunde haben, ohne dir ein paar Feinde zu machen.
Drama

The Social Network

Du kannst keine 500 Millionen Freunde haben, ohne dir ein paar Feinde zu machen.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.01.2012
Mit s.g. "Biopics" ist das immer so eine Sache. Lebensgeschichten können interessant sein. So gibt es Filme von A, wie Abraham Lincoln bis Z, wie Zodiac, die wahre Geschichten mal mehr mal weniger packend inszenieren können. Doch für "The Social Network" bin ich nicht mehr der richtige Ansprechpartner. Ich muss mich leider outen als jemand, der sozialen Netzwerken kritisch gegenübersteht und keine Ahnung von Computer-Fachausdrücken hat. Und somit hat mich David Finchers Werk über den Facebook-Erfinder Marc Zuckerberg mehr gelangweilt und verwirrt. Der Film hat ein irres Tempo, und das nicht nur bei den "fachbegriffdurchtränkten" Texten, denen sich teilweise schwer folgen lässt, sondern auch in der Struktur, die immer wieder in Rückblenden verschwurbelt ist...und die mir viel zu wenig offenbahrte. Nach dem Film bin ich nicht viel schlauer als vorher. Einzig, das der Name "Facebook" sich von den amerikanischen Highschool-Jahresbüchern ableitet, wird mir im Gedächtnis bleiben. Wie genau Zuckerberg sein Imperium aufbaute, wie genau nun das Geld in seine Taschen fliesst, all dies blieb sehr schleierhaft. Das ist ein Film, den man hochkonzentriert ansehen muss und der gewisses Fachwissen voraussetzt.

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Noroi - The Curse

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.01.2012
Oh Nein! Schon wieder so eine Pseudo-Doku! Allein das ist schon Grund, den Film zu verreissen. Das Thema ist doch wirklich abgenudelt. Wer sollte denn noch ernsthaft glauben, es wäre alles echt? - Aber, obwohl "Noroi" eigentlich nur einen Stern verdienen würde, muss ich differenzieren. Denn vergleichsweise ist der Grusler annähernd sehenswert. Die Geschichte, die sich hier vor angeblich dokumentarischer Wackelkamera auftut ist nämlich ganz gut durchdacht und in kleinen Dosen sogar unheimlich. Nervtötend ist nur das in Alupapier gehüllte, ständig faselnde Medium. "Noroi" hätte als Realfilm mit konkretem Drehbuch funktioniert. So blieb nur ein Langweiler mit leichten Gruseleinschüben, die keinen, auch keinen Japan-Fan, vom Sofa hauen. - Gut gemeinte 2 Sterne...weil beispielsweise "Monster", ein ebenfalls auf dieser Welle reitender Film, abgrundtief schlecht war. Und das ist "Noroi" nun wirklich nicht.

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Planet der Affen

Science-Fiction, Abenteuer

Planet der Affen

Science-Fiction, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.01.2012
Dieser Film kommt manchem „affig“ vor. In der Tat könnte man wohl eine Doktorarbeit über diesen Science-Fiction Klassiker schreiben, dessen unbestrittenen Kultcharakter ich ihm nicht absprechen will, obwohl er aus heutiger Sicht etwas lahm und in manchen Teilen unfreiwillig komisch wirkt (besonders bei den „ausgestopften“ Menschen, die einfach nicht still stehen können ;-)). Tim Burton wagte sich vor ein paar Jahren an ein Remake, aber das konnte nur mit verbesserten Maskeneffekten punkten und geriet dann in Vergessenheit. Dieses Original ist ein Stück Kinogeschichte. Man braucht gar nicht weit zwischen den Zeilen zu lesen, zu offensichtlich ist die Allegorie auf menschliche Verhaltensweisen. Bedenkt man zudem, dass diese Geschichte vor dem Hintergrund des Vietnam- und Kalten Krieges und erheblicher Rassenunruhen entstanden ist, so erkennt man auch den Zweck des „Deckmantels“ der Science-Fiction. Hier konnten nämlich nun ungestraft Thesen aufgestellt werden, für die man damals mit Unannehmlichkeiten hätte rechnen müssen. „Planet der Affen“ hält uns den Spiegel vor und leider hat sich seit damals nicht viel geändert. Diskriminierung, Rassismus und religiöse Verblendung. All das und viel mehr wird in diesem tollen Werk behandelt...welches allerdings eher ein B-Movie ist, denn es wurde offensichtlich an Geld gespart. Heute würde man sagen: Der Film verschenkt Potenzial. Dies wird aber in den 4 Fortsetzungen wieder aufgegriffen und zu einem eigentlich nie da gewesenem geschlossenem Kreis geführt. Alle 5 Filme ergeben ein rundes Ganzes mit allerdings schwächelnder Qualität. „Planet der Affen“ teilt die Zuschauer. Viele sehen nur die „albernen sprechenden Affen“, die tatsächlich ab und an belustigend wirken, aber lässt man den Film auf sich wirken, so erkennt man viel Gesellschaftskritik und den Mut, einen so sonderbaren Film ins Kino zu bringen. Der Erfolg gab ihm recht. – Ein ungewöhnlicher SF-Film mit hintergründiger Geschichte, etwas naiver Umsetzung aber gehöriger Portion Zeitgeist. Sehr sehenswert!

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World Invasion: Battle Los Angeles

Science-Fiction, Action

World Invasion: Battle Los Angeles

Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.01.2012
Ich wünschte, der merkwürdige Trend zur Wackelkamera, der mir schon ein wenig die "Bourne-Trilogie" verdorben hat, würde endlich mal aufhören. In diesem Fall ist die Machart zwiespältig. Einerseits macht dieser Stil den Film authentischer, aber letztlich ist dies ein effektvoller Hollywoodstreifen und den könnte man auch in "ruhigen" Bildern erzählen. - Abgesehen davon, dass "Battle Los Angeles" auch gut ein Werbefilm für die US-Army sein könnte (Heldenmut, Parolen, und Patriotismus), überrascht dieser SF-Kriegsfilm mit guten Tricks und erfreulich unaufdringlichen Aliens. Von denen wird ausreichend gezeigt, ohne ihnen das Unheimliche und Unbekannte zu nehmen. Wir haben hier einen Kriegsfilm im Science-Fiction-Gewand, denn letztlich geht es hier um einen "Platoon", der um sein Überleben kämpft...und dabei Strassenkämpfe durchzustehen hat. Auf dem Weg zum Ziel werden die Darsteller zwar nicht ausreichend beleuchtet und gegen Ende gibt es pathetische Überschreitungen, aber als purer Unterhaltungsfilm funktioniert diese "World Invasion" wirklich sehr gut. Nicht zu platt, in gut gefilmten Bildern und in bombastischer Audio- und HD-Qualität, begleitet man diese Truppe durch einen Stadteil von L.A. im Kriegszustand. Und dabei wird man sehr gut unterhalten! 3 Sterne Plus, sehenswert!

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Bad Teacher

Was du von ihr lernst, steht in keinem Buch!
Komödie

Bad Teacher

Was du von ihr lernst, steht in keinem Buch!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.01.2012
Enttäuschend und extrem unlustig!! Das soll also eine Komödie sein? Für welche Zielgruppe? Das Thema "Lehrer" könnte zunächst einmal Schüler, also Kinder vor den Schirm locken. Für die ist das aber aufgrund zu "erwachsener Witze" rein gar nichts. Kindgerechten Klamauk findet man nicht. Cameron Diaz lockt die männlichen Zuschauer. Doch ausser einer sexy Carwash-Einlage bleibt Frau Diaz weit hinter ihren Möglichkeiten und verschreckt das männliche Puplikum mit einem Zickenkrieg alá "Desperate Housewifes" und tranigen Dialogen. Somit empfindet man(n) dieses flache Filmchen eher als einen Frauenfilm...aber auch denen wird diese langweilige Klamotte nicht zusagen. Denn ein Liebesspiel bei voller Bekleidung sowie diverse "unter-der-Gürtellinie-Gags", sorgen eher für Kopfschütteln. Eine größtenteils zu lang und langweilig wirkende Zicken-Geschichte, die 2-3 Gags bringt, aber in der ansonsten nicht eine Pointe richtig zündet. Ein völlig vergeigter Film, den man etwas fassungslos knapp bis zum Ende durchsteht.

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Lovelorn und die Rache des Pharao

Fantasy, Deutscher Film

Lovelorn und die Rache des Pharao

Fantasy, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.01.2012
„...Lovelorn...“ ist ein Trash-Film aus Deutschland. Die Herkunft verleiht ihm vielleicht einen kleinen Bonus. Das Beste am gesamten Film ist aber bereits der toll gemachte Vorspann, der von alten Zeichnungen direkt in eine reale Handlung übergeht. Diese unterliegt aber leider extrem starken Schwankungen, die von totalem Blödsinn bis „hätte-glatt-von-mir-sein-können“-Momenten reicht. So haben wir nette Ideen, wie den Mumienkopf in der Tür, tolle Zeitreiseeinfälle und aufwändige Kulissen aber eben auch undurchsichtigen Müll, wie den Küchenmessermörder oder gar die zweite Persönlichkeit des Detektive, welche ihm im Spiegel erscheint und meiner Meinung nach keinen Sinn macht. Es sei denn, es gab mal einen mir unbekannten 1. Teil. Namhafte Darsteller haben sich in dieses Werk verirrt, welches für ein Spaßprojekt einfach zu ernst, mit zu wenigen Gags und unglaublichen Längen ausgestattet ist. Fazit: Eine anerkennenswerte Idee, die zu lahm und unentschlossen vor sich hindümpelt und kein Ende nehmen will. Ein misslungener Versuch, einen Kultfilm zu schaffen.

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Der Zoowärter

Sprich Tiere nicht an... bevor sie dich ansprechen!
Komödie, Fantasy

Der Zoowärter

Sprich Tiere nicht an... bevor sie dich ansprechen!
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.12.2011
Wer sich mit sprechenden Tieren absolut nicht anfreunden kann, der sollte wirklich seine Finger von diesem "Zoowärter" lassen. So schlimm wie erwartet ist das Ganze aber nicht. Besonders die Synchronisation von Mario Barth kann einem Tränen in die Augen treiben. Gefallen wird das aber wirklich nur den Kindern. Mit Sicherheit! Diese Komödie bietet ganz annehmbare und familientaugliche Witze auf typischem Kevin James Niveau, der in seiner Paraderolle als rundlicher, tollpatschiger aber liebenswerter Nobody um die Liebe einer attraktiven Frau buhlt. Man kennt die Story, im Grunde immer dasselbe, doch diesmal wurde sie sympathisch und unterhaltsam umgesetzt. Schrauben Sie Ihre Erwartungen in den Keller und Sie werden angenehm mit seichtem, kindgerechtem Slapstick belohnt, den man nicht ernst nehmen soll und der nicht mehr als drei Sterne verdient. Aber "Der Zoowärter", oder vielleicht eher sein Äffchen, bringt sie zum Lachen und erreicht damit sein komödiantisches Ziel.

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Der Ghostwriter

Nichts ist gefährlicher als die Wahrheit.
Thriller, Krimi

Der Ghostwriter

Nichts ist gefährlicher als die Wahrheit.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.12.2011
„Ein Film von Roman Polanski…“, so der geschickte Werbeslogan für den „Ghostwriter“. Da kann es sich ja nur um Qualität handeln, oder? – Aber mal ehrlich, welcher von seinen Filmen ist schon wirklich ein Kassenschlager? Eben! Und somit muß man natürlich sagen, dass dieser Film handwerklich hervorragend gemacht ist - wie nicht anders zu erwarten. Evan McGregor macht seine Sache sehr gut und trägt den Film, der beides ist: Interessant und ...stinklangweilig! Wie das zusammenpasst? Natürlich gelingt es Polanski eine authentische Geschichte nach einer Romanvorlage auf Zelluloid zu bannen. Ein echter Politthriller. Aber da recht wenig passiert, sich die meiste Zeit in den Sylter Dünen (denn dort wurde z.T. gedreht) abspielt und Pierce Brosnan sagenhaft fehlbesetzt ist, macht sich Eintönigkeit breit. Bis zum packenden Schluss zieht sich einiges in unfassbare Längen. Fazit: Durchdachter Thriller mit real-politischem Hintergrund, dem es aber beträchtlich an Tempo mangelt. Eine gestrafftere Laufzeit hätte dem „Ghostwriter“ besser getan. 3 durchschnittliche Sterne.

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Legion

Wenn der letzte Engel gefallen ist, beginnt der Kampf um die Menschheit.
Fantasy, Horror

Legion

Wenn der letzte Engel gefallen ist, beginnt der Kampf um die Menschheit.
Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.12.2011
Um Gottes Willen! Welch passender Ausspruch zu diesem Machwerk. Sollten Sie in den USA Urlaub machen, fahren sie um keinen Preis der Welt ein Highway Diner an. Nicht erst seit diesem Streifen werden dort immer wieder Menschen eingeschlossen, die dann gegen Vampire, Zombies, Killer, Aliens und Stachelmonster, sowie gegen George Clooney und Quentin Tarantino antreten müssen. Laaannngweeeiilig! - Und was sich "Legion" erlaubt, ist wirklich nur oberflächlicher Schund, der ein relativ annehmbares B-Movie nachahmt, nämlich "Gods Army". Horror-Effekte ohne jeglichen Sinn. Die Grusel-Oma war ok, aber was sollte der dusselige Kurzauftritt des Eismanns? Und was der gekreuzigte Ehemann? Wenn es eine Legion Engel gibt, warum greifen die nicht an, sondern schicken besessene Menschen? Das hat man 1000 mal gesehen. Warum ist das Kind nun so wichtig? Ein neuer Jesus oder doch nur John Connor? ;-) Fragen über Fragen...nur eines ist klar: Ein eigentlich allmächtiger Gott schickt seine Brigaden in die USA, denn dort kommen sie an verschiedenste Maschinengewehre und Waffen, die sie unbedingt zu brauchen scheinen. Keine übersinnlichen Mätzchen, sondern nur Blei tötet in diesem Hollywood-Schwachsinn, der religiös gewagt ist, denn im Grunde ist Gott hier der Bösewicht. Dessen Apokalypse, also das Ende aller Tage, lässt sich wunderbar mit Pumpguns und Pistolen aufhalten. Nicht nur wegen dieser grottigen Idee ist "Legion" einfach nur schlecht. Dieser Film ist plakativ, oberflächlich und reißerisch. Eine platte, einfallslose Aneinanderreihung von Gruselszenen, die keinerlei Sinn und Zusammenhang ergeben. Ami-Stuss!

ungeprüfte Kritik

Yentown

Swallowtail Butterfly
Drama

Yentown

Swallowtail Butterfly
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.12.2011
Der Film „Yentown“ lag beinahe 2 Jahre ungesehen in meinem Regal. Daran erkennt man, dass es ein wirklicher Angang ist, sich diesen 145 Minuten langen Film anzusehen. Das liegt außerdem daran, dass man japanisch, chinesisch und englisch im Originalton mit deutschen Untertiteln über sich ergehen lassen muss. Anders macht es aber auch keinen Sinn, denn ein Bestandteil der umfangreichen Handlung ist das babylonische Sprachwirrwarr von illegalen Einwanderern. In deren Welt geht es rabiat zu, brutal, schonungslos. Die vorab gelesenen Kritiken sprachen für ein kleines Meisterwerk. Und was ist „Yentown“ nun wirklich? Ein Erklärungsversuch: Zunächst enttäuscht die Bildqualität und die per Handkamera wackeligen Aufnahmen. Auch eine Handlung setzt erst recht spät ein. Dann jedoch wird klar, dass der Regisseur eine ungeheure Authentizität damit erreicht hat. Die Atmosphäre ist bedrückend, fast dokumentarisch. Dies ist wahrlich kein Unterhaltungsfilm, sondern eine Sozialstudie über Menschengruppen am Rande der Gesellschaft, die später beinahe märchenhafte Züge annimmt. Es geht um Prostitution, Kriminalität und Gewalt (es fließt Blut), aber auch um Träume und Hoffnung. Auch Humor wird eingestreut. Die Machart wird nicht jedem gefallen, die Geschichte ist langatmig, aber sehr wendungsreich. Fast vergessene Handlungsfäden werden wieder aufgenommen und erhalten eine Erklärung. „Yentown“ ist ein sehr schöner (arthouse) Film, für den man aber „japanophil“ veranlagt sein muss. Normalseher werden Schwierigkeiten haben. Fazit: Nicht das erhoffte Meisterwerk, aber eine ungeheuer vielschichtige Geschichte mit echt wirkender Atmosphäre. Wenn man die Zeit und vor allem die Muße hat, unbedingt ansehen.

ungeprüfte Kritik

The Hit List

Wer steht auf deiner Liste?
18+ Spielfilm, Action, Thriller

The Hit List

Wer steht auf deiner Liste?
18+ Spielfilm, Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.12.2011
Einfallsloses B-Movie mit reißerischer Story, die entfernt an "Collateral" mit Tom Cruise erinnert. Nach zähem Einstieg kann man sich an einer recht unglaubwürdigen Ballerstory erfreuen, die zumindest einigermaßen unterhaltsam ist. "The Hit List" wirkt wie aus einem vergangenem Jahrzehnt und bewegt sich auf TV-Niveau. Die 18er Freigabe ist völlig übertrieben und soll wohl Zuschauer anlocken. Sollte es mal gar nichts anderes im TV geben, könnte diese Rechnung sogar aufgehen. Muß man nicht sehen...

ungeprüfte Kritik

Colombiana

Action, Thriller

Colombiana

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.12.2011
"Colombiana" gehört zu der Sorte solider Actionkost, die auf übertriebene Action alá "Transporter" oder auch Humor völlig verzichtet. Wir erleben einen harten, aber nicht zu blutig dargestellten, columbianischen Mafiakrieg mit einer starken und glaubwürdigen Titelheldin. Vom Gerüst her ist dies mal wieder ein Rachefilm, viel Neues gibt es daher nicht. Da man sich aber Zeit für eine Geschichte nimmt (von einigen vielleicht als "lahm" empfunden) ist "Colombiana" über die gesamte Lauflänge spannend und packend inszeniert. Natürlich gibt es trotzdem ein paar Ungereimtheiten und logische Brüche: Wie kam Cataleya in das Haifischbecken und warum überhaupt? Wieso sollte ein verschicktes Handyfoto sofort zu dem im Film gezeigten Ergebnis führen? Von diesen und einigen weiteren Fragen sollte man sich nicht zu sehr ablenken lassen. Zoe Saldana gibt eine akrobatische und intelligente Killerin ab, die mit Einfallsreichtum und netten Stunts und Schiessereien den Actionfan gut unterhält. 3 Sterne Plus, also nah dran an 4!

ungeprüfte Kritik

Monster

Die Wahrheit kommt immer ans Licht ...
Horror, Action

Monster

Die Wahrheit kommt immer ans Licht ...
Horror, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.12.2011
Och Mönsch! Zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit bin ich auf einen Filmtitel reingefallen, der sich als eine dieser unsäglichen Pseudo-Dokus entpuppt. Mit Wackelkamera und (grausam aussehenden) künstlich erzeugten Bildstörungen soll hier mal wieder "echtes" Filmmaterial ausgegraben worden sein. Ich kann es wirklich nicht mehr sehen! (s. meine Kritik zu "Apollo 18") - Wenn Ihre Freunde aus Spaß einen solchen Film gedreht hätten, dann würden Sie sicherlich einen lustigen und anerkenneden Abend mit ihnen verbringen. Wenn aber ein Filmverleih so ein Machwerk an ein großes Puplikum verkauft, dann ist Schluss mit Lustig. "Monster" (nicht zu verwechseln mit dem Langweiler "Monsters") ist nicht die erhoffte Hommage an Godzilla und Co, sondern allerbilligster Quatsch, bei dem sogar die Bildstörungen peinlich gefaked aussehen. Alle paar Minuten fällt zudem das Bild (gewollt!) komplett aus und die nervigen "Sarah!...Sarah?"-Schreie, sowie das Rumgejaule der beiden Protagonistinnen sind letztlich so unerträglich, dass ich nicht bis zum Ende durchgehalten habe. Dieser "Hobbyfilm" ist eine Zumutung und vor allem so dermaßen schlecht umgesetzt, dass jede Minute vor der Flimmerkiste reinste Zeitverschwendung ist.

ungeprüfte Kritik