Kritiken von "Fenolin"

Cold Blood

Kein Ausweg. Keine Gnade.
Thriller, Krimi

Cold Blood

Kein Ausweg. Keine Gnade.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 24.07.2013
Ich fand den Film ganz ok. Allerdings hat er auch ein paar Längen, da hat man es übertrieben mit den vielen Charakteren, die alle irgendeinen dramatischen Hintergrund haben - der Boxer, der in den Knast mußte, sein unzufriedener Vater, die Schwester mit der seltsamen Vergangenheit, die junge Polizistin, die von ihren männlichen Kollegen und vor allem dem Sheriff, der obendrein noch ihr Vater ist, nicht so recht ernstgenommen wird - und einigen etwas seltsamen Dialogen, die dem Film wohl Tiefe verleihen sollen, was nicht so ganz zu so einem Film paßt, da es trotzdem flache Charaktere bleiben. Zumindest gibt es in der zweiten Hälfte dann schon mehr Action und einen großen Showdown.
Kann man sich mal ansehen.

ungeprüfte Kritik

Untraceable

Jeder Klick kann töten - Er jagt. Du klickst. Sie sterben.
Thriller, Krimi

Untraceable

Jeder Klick kann töten - Er jagt. Du klickst. Sie sterben.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 21.07.2013
Ein ziemlich guter Thriller mit einem brisanten Grundthema: Der Schaulustigkeit und Sensationsgier der Leute bei Verbrechen, der jedoch zum Glück ohne erhobenen Zeigefinger oder Moralkeule auskommt. Spannend inszeniert und auf jeden Fall sehenswert. Etwas überflüssig fand ich allerdings die Nebengeschichte mit der Familie - die trägt nichts Wesentliches zur Geschichte bei, nimmt aber zum Glück keine Ausmaße wie im "Tatort" an. Ansonsten ein guter Film, den ich weiterempfehlen kann.

ungeprüfte Kritik

Jack Reacher

Du denkst ich bin ein Held. Ich bin kein Held. Und das sollte dir Angst machen.
Action, Thriller

Jack Reacher

Du denkst ich bin ein Held. Ich bin kein Held. Und das sollte dir Angst machen.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 19.07.2013
Der Film ist an sich gut inszeniert, hätte aber auch gut eine halbe Stunde kürzer sein und mehr Tempo vertragen können. Das Komplott um den vermeintlichen Scharfschützen wickelt sich eher zäh auf und einige Dinge sind schon vorhersehbar. Am Ende gibt es nochmal ordentlich Action. Eine Prise Humor hat der Film auch. Tom Cruise als Ein-Mann-Armee erscheint mir allerdings doch etwas fehlbesetzt. Als smarter Agent wie in MI mag er ja durchgehen, aber ein 1,70m großer Kerl, der problemlos im Steven-Seagal-Stil diversen Kontrahenten die Gliedmaßen bricht und schon alleine mit ein paar markigen Sprüchen einige Leute einschüchtern kann - na ja. Und der Bösewicht hat mir etwas zu wenig Screentime. Er wird übrigens von Werner Herzog gespielt, der bei seinem Versuch, wie ein böser Russe zu klingen, eher an einen erkälteten älteren Japaner erinnert.
Insgesamt noch eine Empfehlung.

ungeprüfte Kritik

Solaris

Es gibt Begegnungen, für die der Mensch noch nicht bereit ist.
Science-Fiction

Solaris

Es gibt Begegnungen, für die der Mensch noch nicht bereit ist.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 18.07.2013
Der Film ist einfach nur langweilig. Selbst Clooney wirkt gelangweilt. Die an sich interessante Vorlage wurde wieder mal nur auf eine anödende Romanze reduziert. Ich kann den Film maximal für Frauen empfehlen, die gerne mal einen nackten Clooney sehen wollen - ansonsten ist dieser Film im mehrfachen Sinne einfach nur für´n A***.

ungeprüfte Kritik

Dredd

Judgment Is Coming
Science-Fiction, Action, 18+ Spielfilm

Dredd

Judgment Is Coming
Science-Fiction, Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 14.07.2013
Ich beurteile den Film an sich, da ich die Comics nicht kenne und weiß, daß er völlig unabhängig von der 1995er Verfilmung mit Stallone ist.
Dredd ist ein harter, schnörkelloser und zuweilen recht zynischer Actionkracher in einem dystopischen Zukunftsszenario. Eine unnötig aufgeblähte Story hat man sich gespart, hier ist der Fall klar: Die Judges arbeiten sich schießenderweise ein Hochhaus gegen einen kriminellen Clan hoch. Dabei geht vieles zu Bruch und auch der Bodycount ist ziemlich hoch, dazu gibt es auch ein paar nette Slo-Mo-Effekte durch die passenderweise so benannte Droge.
Auch der Soundtrack weiß zu gefallen.
Insgesamt von mir eine Empfehlung.
Nebenbei finde ich auch die ältere Verfilmung von 1995 gut, natürlich insgesamt ein ganz anderer Film. Im Übrigen finde ich nicht, daß "Dredd" keine humoristischen Elemente hat - stellenweise gibt es durchaus äußerst zynischen Humor, z.B. die zweite Szene mit dem Vabagunden. Man muß diesen pechschwarzen Humor nur als solchen erkennen.
Fazit: Man muß wissen, was man will, und wer gut inszenierte und geradlinige Action sucht, wird hier fündig.

ungeprüfte Kritik

The Last Stand

Seine Stadt. Sein Gesetz.
Action, 18+ Spielfilm

The Last Stand

Seine Stadt. Sein Gesetz.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 13.07.2013
Arni ist zurück und zeigt es den Jungspunden ordentlich. Der Film braucht etwas Zeit zum Anlaufen, bis Arni endlich genug Screentime hat, da er erstmal mit zwei Handlungssträngen anfängt, die dann später zusammenlaufen - das Geschehen im Dorf, in dem Sherriff Ray Owens(Arni) sich mit einer kleinen Polizeitruppe einer unerwarteten Gefahr stellen muß und als starker Kontrast dazu FBI-Agent John Bannister(Forest Whitaker) in Las Vegas, der versucht, den entkommenen Verbrecher zu fassen. Natürlich ist die Handlung alles andere als innovativ und der Ausgang an sich klar, trotzdem weiß der Film mit ordentlich Action und Humor - natürlich dürfen auch markige Sprüche nicht fehlen - zu unterhalten. In einer Nebenrolle spielt Johnny Knoxville einen verrückten Waffensammler.
Am Ende triumphiert die 80er Jahre Hau-Drauf-Action über die moderne Technik, fertig.
Arni ist trotz des Alters gut drauf, da kann man ja schon mal auf weitere Filme gespannt sein.
Auf jeden Fall eine Empfehlung!

ungeprüfte Kritik

Ralph reicht's

Ist das Spiel aus, fängt der Spaß erst richtig an.
Animation, Fantasy, Kids

Ralph reicht's

Ist das Spiel aus, fängt der Spaß erst richtig an.
Animation, Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 06.06.2013
Ich fand den Film recht unterhaltsam, mal ein anderes Szenario als das Übliche, diesmal mit Computerspielen und seinen Figuren. Die Welten sind super gestaltet und auch bei den Figuren hat man sich Mühe gegeben. Allerdings kann man von der Story wiederum keine Innovation erwarten, ist in dieser Hinsicht eben ein typischer Disney-Film, drum gibt es schlußendlich mal wieder die dicke Moralkeule über Freundschaft und den Glauben an sich selbst. Und die Figur der Vanellope hätte man ein bißchen weniger aufdringlich und übertrieben "cool" gestalten sollen. Was auch für einige Dialoge gilt. Ansonsten trotzdem ein empfehlenswerter Film.

ungeprüfte Kritik

Zambezia

In jedem steckt ein kleiner Held!
Animation, Kids, Abenteuer

Zambezia

In jedem steckt ein kleiner Held!
Animation, Kids, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 25.05.2013
Der Film ist ganz nett gemacht und bietet kurzweilige Unterhaltung. Meiner Ansicht nach steht er Hollywood-Produktionen in nichts nach, sicher ist die Technik nicht der letzte Schrei, doch trotzdem ansehnlich und neue Technik verhindert auch keinen Flop, wenn der Film an sich schlecht ist.
Allerdings hat er auch hollywood-typische Schwächen, die Story hat zwar einen roten Faden und eine gewisse Spannung, ist aber arg vorhersehbar und erscheint aus Versatzstücken diverser Disney-Produktionen zusammengesetzt, dementsprechend auch die Charaktergestaltung. Da wäre der Jungspund, der im Konflikt mit seinem Vater liegt, um dann Selbstverantwortung zu lernen und sich am Ende doch mit ihm zu versöhnen, der Waran Bodzu als sinistrer Bösewicht, die Marabus zwischen den Fronten, der alte Weise und ein paar schräge Vögel im Wortsinne gibt es auch. Schlußendlich läuft es mal wieder darauf hinaus, daß die Guten alles erreichen können, wenn sie es nur gemeinsam angehen, man an sich selbst glauben soll und die Bösen so auch von vermeintlich schwachen Helden besiegt werden können - sagt ja schon der Titel. Nett, aber schon x-mal gesehen und nicht überraschend. Das Design der Tiere folgt auch eher der Fantasie der Gestalter und hat nur entfernt was mit der Realität zu tun.
Positiv: Auf nervige Gesangseinlagen wurde verzichtet.
Fazit: Empfehlenswert, zwar vorhersehbare und nicht unbedingt innovative Geschichte, aber nett gemacht allemal.

ungeprüfte Kritik

Illuminati

Thriller, Krimi

Illuminati

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 21.05.2013
Ich habe das Buch gelesen, trotzdem bin ich nicht grundsätzlich der Ansicht, daß die Buch-Vorlage immer besser ist. Leider ist das hier jedoch wieder sehr deutlich der Fall. "Illuminati" ist ein Buch mit recht ausführlicher Charaktergestaltung, spannend und mit viel Mythologie.
Leider wurde hier nur ein lachhaftes Surrogat auf die Leinwand gebracht.
Tom Hanks ist weiterhin eine Fehlbesetzung für einen Professor von Weltruf, wirkt hier leider unglaubwürdig.
Die Story wurde verändert, was im minimalen Umfang ja noch verzeihlich gewesen wäre, doch hier gibt es massivste Eingriffe.
Vittoria ist nicht mehr die Tochter des Ermordeten, es gibt nicht mehr die eigentlich wichtige Figur des CERN-Chefs Kohler, dafür einen überflüssigen Kommandanten der Schweizergarde, die Figur des Camerlengo wurde auch unpassend abgeändert und und und.
Bemerkenswert, das ausgerechnet die Romanze zwischen den beiden Protagonisten ausgeklammert wurde - wo viele Filme doch sonst Liebesgeschichten unnötig in den Vordergrund rücken. Wobei auch Ayelet Zurer eine Fehlbesetzung ist - so emotionslos und desinteressiert ist ihr Schauspiel, da hätte man sie auch gleich wegkürzen können, da die Figur ohnehin nichts mit der aus dem Roman zu tun hat.
Insgesamt ein Totalreinfall, kann vom Ansehen nur abraten. Lest das Buch oder schaut euch irgendeinen anderen Mythologie-Thriller an, der besser ist.

ungeprüfte Kritik

The Da Vinci Code - Sakrileg

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 21.05.2013
Das erste Problem des Films: Die Buchvorlage ist zwar ganz annehmbar, aber "Sakrileg" hat fast die gleiche Handlung wie "Illuminati", nur nicht ganz so spannend und lediglich mit anderen Figuren. So kann das hier auch nicht der große Wurf werden.
Das zweite Problem des Films: Tom Hanks. Ich habe nichts gegen Hanks und er kann durchaus gut spielen, nur eher Charaktere wie Forrest Gump und nicht einen Professor und international anerkannte Koryphäe.
Das dritte Problem des Films: Das nervige Sprach-Mischmasch. Audrey Tautou spricht mit "fronzösischäm" Akzent, die anderen Franzosen auch - oder es gibt Untertitel. Das hätte man sich sparen können, vielleicht gibt es ja auch mal tatsächlich Leute, die ganz normal reden können, leider nicht hier.

Und schlußendlich: Alles zieht sich zu sehr, will möglichst viele Details des Buches zeigen, um dann mit dem Spannungsbogen auf der Strecke zu bleiben und zu viele Nebensächlichkeiten zu zeigen. So zieht sich der Film bis zum lahmen Showdown. Leider Reinfall und keine Empfehlung!

ungeprüfte Kritik

Der Hobbit 1 - Eine unerwartete Reise

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 07.05.2013
Uns hat der Film recht gut gefallen, wenn bei knapp drei Stunden der Film nicht langweilig wird, ist das schon mal ein guter Anfang. Ob es auch tatsächlich eine so lange Spielzeit gebraucht hätte, um die Handlung unterzubringen, ist die andere Frage, denn stellenweise merkt man schon, daß eher kleine Ereignisse doch zu sehr ausgewälzt werden, obwohl dies nicht nötig wäre, wenn es nur um die Geschichte an sich ginge. Nun möchte der Regisseur daraus jedoch drei Teile machen, bei einer Buchvorlage von der Kürze etwas fragwürdig, und so endet der Film auch mit einem Cliffhanger.
Handwerklich ist er solide gemacht, allerdings hätte man die Zwerge auch etwas besser und authentischer gestalten können, so wirkt diese Truppe eher so, als hätte man einfach die Zwerge der letztjährigen Schneewittchen-Filme für den Hobbit engagiert. Und ich bin sicher kein FSK-Befürworter, aber die FSK12 erscheint mir schon ziemlich großzügig bei detaillierten Szenen mit Enthauptungen und Abhacken von Gliedmaßen. Das ist ohnehin ein kleines Problem des Films: Einerseits mit lustigen Momenten, wo man merkt, daß ein Kinderbuch als Vorlage diente, andererseits dann doch Fantasy-Schlachtgetümmel.
Trotzdem eine Empfehlung.

ungeprüfte Kritik

Possession - Das Dunkle in Dir

Horror, 18+ Spielfilm

Possession - Das Dunkle in Dir

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 01.05.2013
Leider klingt die Beschreibung mal wieder spannender, als der Film es dann tatsächlich ist. Bis der Horror losgeht, vergeht zu viel Zeit mit nervigem Familienstreit, da die Eltern frisch geschieden sind, das heißt also nervige Mutter mit neuem borniertem Freund(was sonst?), nervige zickige Teenie-Töchter und mittendrin ein eher planlos wirkender Vater, der angeblich erfolgreicher Basketball-Trainer ist. Erst im letzten Drittel geht es dann langsam zur Sache, der Film kann sogar kurzfristig etwas Spannung aufbauen, die dann aber verschenkt wird, als plötzlich ein CGI-Gollum für Arme erscheint. Schade, hier hätte man mehr rausholen können, weniger Familienkram und eine straffere Handlung. Die Darsteller fand ich auch nicht unbedingt überzeugend.
Hoffentlich gibt es keinen Nachfolger, aber das Ende läßt das befürchten. Dann wird das Ganze sicher wieder zum ausgiebigen Direct-to-DVD-Franchise mit mindestens zwei weiteren Teilen.
Warum der Film ab 18 ist, ist auch unklar, er ist weder blutig noch übermäßig brutal.
Nicht unbedingt empfehlenswert.

ungeprüfte Kritik