Das ist ein Trashfilm, keine Frage. Aber unter bestimmten Bedingungen habe ich Spaß an sowas. Vor allem wenn es um Piraten geht. Zum Zeitpunkt der Sichtung waren diese Bedingungen erfüllt:) Immerhin bewirbt sich hier auch eine Frau um den Kapitänsposten. Sie ficht dann auch wie ein Mann (und muss dafür teilweise von einem Mann in Perücke gedoubelt werden). Es dudelt viel unpassende Musik im Hintergrund. Unter den schlechten Piratenfilmen ist das einer der besseren, mit einem unüblichen Ende. Ich gebe mal ganz provokante knappe 3 Sterne.

Im Gegensatz zu vielen anderen Jerry Lewis Filmen hat der hier sogar den Ansatz einer Handlung und beschränkt sich nicht nur auf seine Faxen und Grimassen. Dafür wird aber auch mal gesungen… Shirley und Dean helfen mit. Während Erstere unterhaltsam ist, nervt Letzterer endlos mit seiner schmierigen Stalkermasche. Ganz allgemein ist der „Humor“ von damals inzwischen doch sehr überholt, aber mit etwas Nostalgie und Erinnerungen an die naiven Kindertage, sind hier noch 2,9 Sterne drin.

Erstaunlich, dass sie sich die Archivaufnahmen von einem echten Kriegsschiff leisten konnten. Das hat sicher den Hauptteil des Budgets verschlungen. Bei Drehbuch, Regie, Kamera, Effekten und Schauspielern musste dann gespart werden. Das Ergebnis ist ein 1 Stern Film.

Noch so ein trashig, für den Video-Markt zusammengeschissenes Billigmachwerk. Einfach weglassen und schon hat man sein Leben bereichert:) Kein Stern.

Introducing Walter Matthau. Der Film plätschert zu stummfilmartiger Musikübermalung so dahin. Das ist zwar eine unübliche Westerngeschichte, aber Gut und Böse sind genregerecht vertreten. Der Kampf gegen Peitschenschwinger-Walter ist total beknackt. Zum Ende wird’s noch ein bisschen dramatisch. 2,7 Sterne.

Ein Fest der rassistischen Scherze. Grundsätzlich finde ich es ja richtig, sich darüber lustig zu machen, aber hier sind die Witze doch sehr naheliegend und wenig subtil. Da liegt der Genreklassiker (und wohl auch Begründer) „Rat mal, wer zum Essen kommt“ immer noch weit vorne. Natürlich kommen sich hier alle näher, und alles wird gut. Wie süß… Die gute Absicht ist aber zu erkennen. 3,1 Sterne.

Die Aufnahmen der Straßenszene gleich zum Einstieg ist großartig. Leider ist der Rest des Films nicht so spektakulär. Die Basketball-Szene ist zu lang. Dauert schon so knappe 40 Minuten, bis etwas Gangster Action kommt. Als Genreklassiker ist das aber immer noch sehenswert, und die Geschichte ist gar nicht mal schlecht. Damals wurde teilweise noch auf nette Details geachtet, wie die feinen Glassplitter auf Cagneys Gesicht, nachdem durchs Fenster geschossen wurde. Und das Ende hat auch was…Der DVD fehlen leider 4 Min zur Originallaufzeit. 3,4 Sterne.

Eine schöne Idee für eine Komödie. Die Hauptdarsteller sind gut gewählt. Das Töchterchen auch. Leider will das inhaltlich nicht so recht funktionieren. Die Szene vor der Bank und die Flucht sind leider nicht stimmig. Da gab es ja genug Zeugen in der Bank. Das hätte besser gelöst werden können. Aus dieser etwas misslungenen Voraussetzung werden aber ganz unterhaltsame Situationen entwickelt, so dass 3,5 Sterne erreicht werden.

Hier sind eigentlich die Biografie von Ed Wood und sein „Werk“ das Interessante. Davon profitiert der Film natürlich. Die Darstellung ist mir etwas zu sehr im Tim Burton Style. Aber irgendwie erfreulich, dass der Verrückte es geschafft hat, in die Filmgeschichte einzugehen und bis heute nicht vergessen ist. 3,4 Sterne.

Dustin mimt mal n Gangsterboss. Das macht er leider genau so wie alle anderen, als selbstverliebter Psycho mit viel Coolgequatsche. Die Musik ist wieder besonders lästig und unnötig. Die verschiedenen Scams stehen doch alle auf ziemlich wackeligen Füßen und der romantische Teil wirkt etwas gezwungen. Habe mich doch recht oft beim Langweilen erwischt. Auch weil man ahnt, wer hier mit wem unter einer Decke steckt. Mehr als Durchschnitt kann ich hier nicht finden. 2,5 Sterne.

Ja, etwas gewöhnungsbedürftig, diese woke Umsetzung. Ist zu lange her, dass ich das Buch gelesen habe. Aber das DC kein Asiate war, weiß ich noch;) Kann man ja mal so machen. Dürfte man zB Mogli auch mit nem Weißen besetzen? (Ohne ihn dann Tarzan zu nennen…). Die Story ist farbenfroh und turbulent, mit viel Schmalzmusik erzählt. Aber irgendwie hätte eine klassische Verfilmung für mich besser funktioniert. Eine Art Spannungskurve gibt’s hier nicht. Es geht eher von einer Episode in die nächste über und es wird viel gesabbelt. Das konnte mich nicht wirklich fesseln. 2,7 Sterne.

Nach dem etwas fragwürdigen Oscar-Erfolg der Daniels, habe ich mich jetzt auch mal an diesen Film getraut. Zugutehalten muss man den Beiden, dass die 2 Filme, die ich von ihnen kenne, anders sind. Aber das ist eben auch nicht immer automatisch gut… Erstaunlich, dass sie das Geld dafür zusammenbekommen haben. Die Grundidee ist lustig schräg. Nur reicht das nicht für einen ganzen Film. Das schöne Redwood Ambiente bietet zumindest noch hin und wieder was fürs Auge. Die Schlussphase ist ähnlich verkorkst, wie in EEAaO. Da sollen sicher die „philosophischen“ Gespräche noch irgendeinen Mehrwert bringen. Der ist an mir aber verschwendet;) Ich sag mal 2,3 Sterne.

Asylums Mockbuster zu Roland Jämmerlichs Mond-Machwerk. Die paar CGIs am Anfang sind nicht so schlecht wie befürchtet. Trotzdem: Dröge, schlecht und total überflüssig. Kein Stern.

Schwer starbesetzt mit guter Ausstattung. Das war auch eines dieser fürchterlichen, gigantischen Massaker, die sich mit einer Altersfreigabe ab 12 Jahren nicht mal ansatzweise angemessen darstellen lassen. Historische Korrektheit ist ja bei den meisten Zuschauern nicht gefragt. Also ist das wieder nur einer dieser Abenteuer-Kriegsfilme zu reinen Unterhaltungszwecken. Wer sowas mag, der ist hier richtig. Immerhin wurde der Ausgang nicht heldenhaft ins Gegenteil verkehrt. 3,2 Sterne.

Ich habe die 104minütige Variante gesehen. Und die kam mir schon ganz schön lang vor. Diese 90er Computergrafiken sind doch ganz schön überholt und können vielleicht bei manchem noch aus nostalgischen Gründen punkten. Penetrant laute Musik zieht gefühlt alles zusätzlich noch in die Länge. Der Film wird aber sicher an Aktualität gewinnen, wenn Elon anfängt, den Leuten Chips ins Hirn zu pflanzen… Die Grundidee ist gar nicht schlecht. Die technische Umsetzung ist allerdings schlecht gealtert. 2,6 Sterne.

Man hat vielleicht erstmal den Gedanken, dass so mancher Bud & Terence Film sich ja auch im SchleFaZ-Format zeigen lassen könnte (Uuuh, da bin ich jetzt sicher wieder einigen Sensibelchen auf den Schlips getreten;). Aber verglichen mit dem hier, ist so ein ketzerischer Gedanke schnell verflogen. 1 runder Stern.

Mindblowing Effects vom dynamitstangensicheren Knochenmann und seinem alptraumhaften Splatterzauber, ziehen einen gleich in der ersten Szene in ihren Bann. Wieder sind es die Indianer, die mit ihrer diabolischen Magie die weißen Laiendarsteller und uns auf einen traumatisierenden Horrortrip schicken. Wenn ich König bin, werden solche Filme verboten. Kein Stern.

Da sind mir damals schon einige Aspekte unangenehm aufgestoßen. Die 2 Wesentlichen sind:
Gary Oldman gibt sehr penetrant den Archetypen des psychopathischen Bösewichts. Das ist so ärgerlich übertrieben, dass die beabsichtigte Bedrohlichkeit oft ins Lächerliche abdriftet.
Dann sind da die offensichtlichen pedo- bzw. hebephilen Komponenten. Das der Film dafür kaum Kritik erntet, ist erschreckend.
Die Grundidee der Story ist aber gut, und es finden sich auch ein paar Aspekte, die für Nichtpädophile unterhaltsam sind.
Die kleine Prinzessin Amidala macht ihre Sache gut. Für ihre Sexualisierung kann sie ja nichts. Da wären vielleicht die Eltern gefragt gewesen? Das Ganze ist zu lang. Vor allem die „romantischen“ Szenen schreien da nach Kürzungen.
Den Einfluss, den „Léon“ in dem Genre hatte, darf man bei der Bewertung trotzdem nicht vernachlässigen. Eigentlich sollte sich am Ende ja die Kurze in die Luft sprengen. Aber da fehlte der Mut, und es wurde sich wieder mal vor dem Gott der Massentauglichkeit in den Staub geworfen. 3,3 Sterne.

Beim „Genuss“ dieses Filmes stehen mir wohl mein Penis und meine Heterosexualität im Wege. Der rangiert ganz sicher, zusammen mit den Barbie-Animationsfilmen, an der Spitze der Mädchenfilmpyramide. Da waren mir die beiden Hupfdohlen sogar in „Red Dawn“ lieber. Ich wette, mit dem Film foltern sie die Gefangenen in Guantanamo. Kein Stern.

Dummerweise spoilert der Titel schon das Ende. Wie ungeschickt… Wer die Teske Geschichte kennt, weiß eh Bescheid. Da nimmt er nichtmal seine Jacke und Tasche mit aus dem Flugzeug. Eine typisch deutsche Filmemachernachlässigkeit. Ebenso wie die steife Spielweise der Darsteller. Die zugrundeliegende wahre Geschichte schreit geradezu nach einer Verfilmung. Aber die diente wohl nur als Inspiration. Lars steht viel auf dem Balkon und grübelt. Hat er ja auch allen Grund dazu. Seine Leistung ist hier erheblich besser, als zB in Babylon Berlin. Das Ostambiente ist ganz schön gemacht. Bis auf die erwähnten inszenatorischen Patzer, ist das aber interessant genug für 3,7 Sterne.

Warum sind sie hier denn nicht beim Originaltitel “Doppelgänger“ geblieben? Ein gewisser, charmanter Trashfaktor kann hier nicht geleugnet werden. Das geht gleich mal los mit einem Schalldämpfer, der den Schall nicht dämpft. Dann gibt’s die schönen Model-Tricks. Die sind zwar deutlich als solche zu erkennen, sind aber trotzdem liebevoll gemacht und sorgen für Spaß. Das 60er Sci-Fi Ambiente auch. Die Story kommt etwas slow in die Gänge. Für den dritten Akt hätte ich mir einen besseren Verlauf vorstellen können. Da zeigt sich auch, dass die Änderung des Titels vielleicht gar nicht so schlecht ist, weil der originale den Twist doch irgendwie spoilert. Ich hätte mir mit diesem Look und diesen Effekten eine aufregendere Story gewünscht. Die Idee hier ist ganz nett, reicht aber irgendwie nicht. 3,3 Sterne.

Kevin Spacey… Äch. Den mag ich nicht. Auch schon bevor er gecanceled wurde. Der Film scheitert aber vor allem an seiner Vorhersehbarkeit. Da kommt aber auch nichts überraschend. Die Charaktere sind dröge Langweiler. Ich mag Las Vegas. Insofern hat mir das Ambiente ein bisschen was gebracht. Glatte 2 Sterne.

Ein willkürliches, einfallsloses Fantasy-Kasperletheater das mit einem bekannten Namen lockt. Dabei geht es hier gar nicht um Frankenstein. Der stirbt gleich am Anfang. Die Machart ist genregerecht theatralisch mit viel schwülstigem Gequatsche und schmalziger Musik. Unterhaltungsfreier, völlig humorloser Müll. 1 Stern.

Da war er ja noch n Stüppi der Matt. Damals hatte der Film was Innovatives. Inhaltlich ist das heute eher Standardware, aber technisch ist das immer noch überdurchschnittlich mit ein paar Interessenten Details. Der Film kann die Spannung lange halten (zumindest, wenn man ihn das erste Mal guckt). Die Kampfszenen sind zu schnell geschnitten. Das macht man eigentlich, wenn die Darsteller nicht fit genug für längere Sequenzen sind… Franka spielt gut, wirkt meist natürlich. Dafür, dass sie im 2ten Teil gleich am Anfang hops gehen muss, darf ich ja hier noch keinen Abzug geben;) Die genreüblichen Übertreibungen und Unstimmigkeiten halten sich in Grenzen. Ein kleiner unnötig Patzer ist das mit der aufgebrochenen Tür. Ein sehr Großer allerdings die Szene im Treppenhaus (der verhindert das Überschreiten der 4 Sterne Grenze). Trotzdem einer der besseren Spionage-Auftragskiller-Amnesie-Thriller. 3,8 Sterne.

Für mich ist hier Catinca Untaru der zentrale Sternebringer. Hätte gedacht, von der bekommt man in der Folge noch mehr zu sehen. So richtig zur Geltung kommt die im O-Ton, mit ihrem lustigen Akzent. Die Filmidee ist auch nicht schlecht, und visuell ist das sehr schön umgesetzt. Auf jeden Fall eine Empfehlung wert! 4,4 Sterne.

Das Buch war auch schon nicht so der Bringer im Vergleich zu anderen Crichton Stories. Aber der Film hinkt da sogar noch ein bisschen hinterher. Das ist alles im Besten Fall Durchschnitt. Fast schon in der TV-Liga. Zeitreisegeschichten haben ja eigentlich von Natur aus schon Potenzial. Das wird hier aber leider nicht genutzt. 2,4 Sterne.

Der Einstieg ist ganz gelungen. Bis auf die nervige, schelmische Musik… Die beiden Hauptfiguren sehe ich eigentlich auch ganz gerne. Das Inselambiente ist immer gut für einen Abenteuerfilm, wobei dieser Aspekt hier ja dem RomCom-Gescherze untergeordnet ist. Bis Matthew aus dem Wasser gesprengt wird, läuft der Film ohne blöde Übertreibungen. Dann verliert die Handlung auch ihren anfängliche Schwung und bleibt eigentlich durchgehend vorhersehbar. Die tumbe Tussentochter nervt. Es bleiben 2,8 Sterne.

Die Scherze sind schon sehr vorhersehbar. Und dann macht Jerry immer noch ein lustiges Gesicht dazu. Seine längeren Routinen sind frei von Lachern. Aber irgendwie nimmt man ihm diese platten Albernheiten nicht so übel, wie anderen Possenreißern. Hier hat er auch noch die Gelegenheit, in verschiedene Rollen zu schlüpfen, die aber meistens noch unergiebiger sind, als sein Hauptcharakter. Da hat die Kurze eher mal einen kleinen Lacher. Das 60er Ambiente stimmt ältere Semester angenehm nostalgisch. Insgesamt ist der nicht so dolle. 2,3 Sterne.

Erheblich besser gelungen, als der Film. Hält sich nah an der Vorlage, für deren Originalität es hier auch die meisten Sterne gibt. Lustig abgedrehte Story mit vielen kreativen Ideen. Glatte 4 Sterne.

Der Ansatz ist gut gemeint und interessant. Inhaltlich kommt es, der Erzählweise geschuldet, aber zu vielen Wiederholungen, die den Fluss und den Spannungsaufbau immer mal ausbremsen. Leider reichte die Phantasie dann nur für ein sehr vorhersehbares Standardende. 3,2 Sterne.

Ein weiteres unnötiges Remake. Obwohl die Besetzung interessant ist, kann sie nicht gegen die Mängel bei Story und Inszenierung anstinken. Unstimmige, oder nicht nachvollziehbare Verhaltensweisen schmälern das Vergnügen erheblich. Der enttäuschende Showdown kommt dann nicht wirklich überraschend. 2.1 Sterne.

Auch nicht wirklich nötig, dieses Remake. Aber im Gegensatz zu vielen Anderen, gelingt es hier wenigstens noch etwas Eigendynamik zu entfalten. Trotzdem gehen die meisten Sterne hier auf die gute Grundidee des Originals zurück. 3,2 Sterne.

Optisch professionell gemacht, wird hier vor allem durch das teils unstimmige Verhalten der Hauptfigur viel vergeben. Der muss schon in so einige Fettnäpfe treten, um die Story in die gewünschte Richtung zu zwingen. Halle nervt endlos mit ihrer manipulativen Masche. Aber das scheint Hugh nicht zu stören… Knappe 3 Sterne.

Mit dem Konzept kann ich nicht so viel anfangen. Die Kostüme sind ganz nett, alles so schön bunt, und die Besetzung ist interessant. Die Inszenierung ist mit zu theaterartig und zu affektiert. Das Geträller zwischendrin ist auch nicht mein Ding und irgendwie fehl am Platze. Das dauernde Rumgezicke ist auch eher ermüdend, und der Agatha Christie mäßig aufgebaute Kriminalfall einfach zu unoriginell. 1,8 Sterne.

Einen ganz interessanten Storyaufbau haben wir hier. Der Film hat auch die nötige Härte, um realistisch zu wirken.
Vincents Figur ist leider viel zu penetrant und eindimensional abgelegt. Da springt einem die platte Manipulation des Zuschauers geradezu ins Gesicht. Subtiler wäre eleganter gewesen. Die Szene im Dampfbad ist völlig unrealistisch. Keine Chance hätte unser Nackedei da gehabt. Der ganze Schluss mit dem Baby und dem fürchterlichen Gegeige ist mir zu hollywood und passt nicht zum Rest des Films. Das reißt den Film runter auf 3,4 Sterne.

Ein auffällig härterer Umgang mit dem Thema als sonst in den Ami-Western üblich. Man sollte natürlich auch die 103minütige OV sehen… Heute dürfte man das sicher nicht mehr so machen. Aber es zeigt, wie einzelne (weiße) Personen das individuell, ohne Blick auf das Gesamtbild, erlebt haben könnten. Und das ist interessant. Glatte 4 Sterne.

Ein ziemlich dröges, „intellektuelles“ Vampir-Drama. Lobenswert ist zwar der Versuch, dieses abgeschmackte Thema mal etwas anders anzugehen, aber eine Garantie auf Erfolg ist das nicht. Einige wenige interessante Aspekte gehen im teilweise quälend schleppenden Verlauf unter. 2,1 Sterne.

Zwei Kinder zu haben, wäre für mich schon Horror genug. Dass die Neue auch noch so ein Damien sein muss… Ein drittes „normales“ Kind reicht doch als Eskalation des Grauens;) Das besonders böse, schwarze Prinzesschen muss wieder erwachsen angelegt werden. Das wird ja immer gerne genutzt, um Kinder entweder gruselig oder lustig zu machen. Die eigentliche Kunst ist, das auch im Rahmen von authentischem kindlichen Verhalten zu erreichen. Immerhin wird das hier später noch erklärend hingebogen. Aus diesem Grund ist für mich der eigentliche Star eher die kleene Aryana Engineer. Das ist insgesamt, den gängigen Gruselfilmregeln entsprechend, professionell gemacht. Ich habe aber wohl einfach schon zu viel aus der Liga gesehen. Da bleibt nicht viel, was aus dem Altbekannten irgendwie herausragt. Der Showdown ist dann eigentlich nur eine überraschungsfreie Pflichtübung (und zu lang). 2,4 Sterne.

Ein Stern gibts schon mal für Frau Kozlowski:) Da legen sich doch glatt die kolumbianischen Drogenfritzen mit dem Kroko Dundee an. Die haben wohl den ersten Teil nicht gesehen. Aber die wissen ja auch nicht, dass Linda seine Schnecke is. Ein bisschen Recherche vor einer Entführung sollte schon sein… Das ist alles moderat unterhaltsam und nicht zu blöd. Nette Sonntag Nachmittag Unterhaltung. 3,2 Sterne.

Schön altmodisch, in in einer ebensolchen Umgebung erzählt. Peter Kraus sah damals schon so aus wie Peter Kraus. Da werden kess Gang-Kriege unter Schülern und Gewalt zur Konfliktlösung propagiert. Inhaltlich teilweise erfreulich politisch unkorrekter Kinderfilmklassiker mit Happy End. 3,2 Sterne mit Nostalgiebonus.

Der ist auch wieder nur für Leute, die noch an den „klassischen“, um nicht zu sagen abgeschmackten Genreritualen ihre Freude haben können. Ich habe ja immer die naive Hoffnung, dass in Sequels mal das etablierte Konzept zumindest etwas weiterentwickelt wird. Zaghafte Versuche gibt es ja hin und wieder mal, meistens Richtung Humor, was inzwischen aber auch nicht mehr originell ist. Hier geht’s aber wiedermal viel zu ernst und altbacken zu. Es wird zwar viel über Sequels und besagte Regeln philosophiert, aber nur um sich dann wieder möglichst nah daran zu halten. Ermüdend. 1,8 Sterne.

Der Film ist offensichtlich von den im Wesentlichen unaufgeklärten politischen Morden in den USA der 60er inspiriert. Wie meine treuen Fans hier sicher wissen, gebe ich gerne mal einen 70er Jahre Bonus. Der ist hier auch wieder fällig. So richtig konnte mich dieser Verschwörungsthriller aber nicht überzeugen. Da wird doch viel vereinfacht und gestrafft, um zum erwünschten Ergebnis zu kommen. Das ist dann etwas unbefriedigend, aber eigentlich nur, weil es nicht den üblichen Hollywoodregeln folgt, was ja wiederum lobenswert ist. Da bin ich bei der Bewertung ein bisschen hin und her gerissen. Ich sage mal 3,2 Sterne.

Ist für mich schwierig zu bewerten. Für kleine Scheißer war/ist das wohl eher ein Bringer. Allerdings ist dann der dritte Akt doch ganz schön heftig und nervt eher, als dass er unterhält. Die Idee eines freundlichen Aliens war zwar relativ neu, aber die Geschichte ist eben nur nach dem damals schon altbackenen Muster dieser „Kind freundet sich mit Tier an“-Filme aufgebaut. Da hätte völlig gereicht, dass die Kids ET helfen nachhause zu telefonieren. Die platte, klischeehafte Überdramatisierung zum Ende hin war mir zu einfallslos. Man sollte die „aktualisierte“ (verfälschte!) 120min Version von 2002 meiden und möglichst die 114min Originalversion sehen… Die ganz netten ersten beiden Akte, die kleine Drew und der Kultfaktor retten den Film noch auf 3,7 Sterne.

Ein sehr stimmungsvoller, spannender Hinterwäldler Klassiker. Burt ist mal in einer etwas anderen Rolle zu sehen, und in einer gewissen Beziehung wird für damalige Verhältnisse auch mal eine Grenze überschritten. Die „Duelling Banjos“-Szene ist großartig. Und was fehlt noch? Der 70er Bonus;) Da kann ich eigentlich mal wieder 5 Sterne geben.

Der Scientologe mimt hier mal den guten, normalen Menschen. Seine Rolle spielt er gewohnt routiniert. Der Verlauf bietet keine Überraschungen, und das Thema wird wie zu erwarten abgearbeitet. Inklusive obligatorisches Showdowngeboxe der beiden Kontrahenten. Mehr als eine ganz leicht überdurchschnittliche Bewertung ist da nicht drin. 2,6 Sterne.

Unterklassemüllproduktion. Minimal über der Asylum Bodenmarke mit zumindest einem bekannten Gesicht. Wenn man diese Liga Filme kennt, ist klar was zu erwarten ist. Prädikat: Unnötig. 0,1 Stern.

Die ersten 30 Min sind wiedermal recht müßig, wenn man die Beschreibung schon gelesen hat. Wie er dann entkommt, ist ein Konstrukt, das dem Zuschauer viel guten Willen abfordert. Die entscheidende Frage wird sogar direkt gestellt: „How could you fuckin’ miss?“ (aber nicht beantwortet). Warum solche Schlüsselszenen nicht einfach glaubwürdig inszeniert werden, wenn doch der Hauptteil des Films darauf aufbaut. Da wird sich wohl (anscheinend zu Recht) auf die Anspruchslosigkeit der Zielgruppe verlassen… Dieser Grundgedanke war wohl auch ausschlaggebend für den weiteren Verlauf der Handlung. Der Schuss durchs Zielfernrohr des Gegners darf zB auch nicht fehlen, und wer dann hier wiedermal als Geisel herhalten muss, weiß auch jeder. Technisch gut gemachte, vorhersehbare Standardware. 2,7 Sterne.

Erstmal ist das gleich in zweierlei Hinsicht nicht mein Thema. Rosenzucht und das dann auch noch um die Wette. Ansonsten haben ja solche Nerds mit ihren jeweiligen Steckenpferden oft auch was Charmantes. Interessant wird es hier dadurch, dass sich Madame für den Weg des Verbrechens entscheidet und wie sie ihre nichtsnutzigen Angestellten zur Beihilfe motiviert. So wird es dann trotz der üblichen Komplikationen doch noch moderat unterhaltsam. 3,2 Sterne.