Bewertung und Kritik von Filmfan "-Psy-" am 11.02.2025
War anfangs total begeistert von diesem absolut geisteskranken Streifen (was ich auch an ein oder zwei Stellen lauthals deklamiert haben könnte) - jedoch im Verlauf geht dem Film ein bisschen der Esprit verloren. Die Parabel strebt dem Endpunkt zu.
Naja.
Insgesamt ein sehenswerter Film mit einer völlig durchgeknallten Geschichte und einem wie üblich noch durchgeknallteren JP. Der Humor ist super.
Inhererent Vice trifft Was sie schon immer über Sex wissen wollten, sich aber nie zu fragen trauten treffen Unter the silver lake und rauchen einen fetten Joint. Oder nehmen LSD.
Bewertung und Kritik von Filmfan "blackfreddy1" am 11.02.2025
Nach den vielen negativen Kritiken war ich am Ende eher positiv überrascht. Schrill buntes Science Fiction Abenteuer mit jeder Menge durchgeknallter Figuren. Es braucht ein wenig bis die Story Fahrt aufnimmt, doch dann ist abgedrehte Unterhaltung garantiert. Bei knapp 4 Sternen Daumen hoch!
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 10.02.2025
Ungünstigerweise wird die erste versuchte große Überraschung bereits durch die meisten Film- wie auch Darsteller beschreibungen kaputt gemacht, braucht es überdies ein wenig Zeit, bis sich der Zuschauer an die eingangs eigentümlichen Kamerabilder gewöhnt hat.
"1 Mord für 2" ist gewiss ein außergewöhnlicher Film, der allem voran durch Wortgewalt und Koketterie lebt - man hätte sich kaum eine bessere Besetzung als Michael Caine wünschen können, brilliert dieser hier in jeder seiner dargebotenen Facetten und vereint das Bild von Genie, Wahnsinn, Freundlichkeit wie auch Hinterlistigkeit stets einen Deut grandioser als Jude Law.
Wer sich auf das Leinwandspektakel einlässt, der darf bis ins Finale stets zweifeln, wer die Fäden in der Hand hält und wem man selbst gerade auf den Leim gehen könnte - die letzten Bilder sind eindeutig, gibt es schlussendlich einen Gewinner ohe Gewinn.
Für mich ein durchaus sehenswerter Film, den ich jedoch nicht unbedingt erneut anschauen würde.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 10.02.2025
"The Professor" versucht sich an einer Mischung aus Drama, Morbidität und Komödie und schießt dabei für meinen Geschmack vereinzelt über das Ziel hinaus. Insbesonderer die (angedeuteten) sexuellen Szenen wirken eher peinlich als lebensbejahend; man mag auch streng genommen die Irritation der Studenten vermissen, die ihren Professor vermutlich bereits vor seiner Diagnose kannten und sich über seinen neuen Methoden keineswegs wundern.
Obzwar durchaus gelungene Szenen ihren Platz finden, bissiger Humor treffsicher platziert wird und auch die Ernsthaftigkeit der Lage zwischendurch immer wieder Zuschauer wie auch Protagonisten einholt, konnte mich "The Professor" nicht vollends überzeugen.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 10.02.2025
"The quiet girl" berührt, geht regelrecht unter die Haut und verstört bisweilen. Cáit wird aufgrund der neuerlichen Schwangerschaft der Mutter von ihren Eltern auserkoren, den Sommer bei Verwandten zu verbringen, die sie jahrelang nicht mehr gesehen hat - salopp formuliert handelt der 96minütige Film davon, wie Cáit langsam aber sicher auftaut und Gemeinsamkeiten zu ihrem "Sommerersatzvater" Seán entdeckt. Beide sind äußerst introvertiert, zurückhaltend und dennoch freundlich. Eibhlín und Seáns eigene düstere Vergangenheit bringt noch ein wenig mehr Schwermut in das Gesamtwerk, der Ausgang an sich ist und bleibt ebenso tragisch.
Ein Film, der gewissermaßen authentischer nicht sein könnte und nicht zuletzt mit überzeugendsten Darstellern punktet.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Wernerbros" am 10.02.2025
Ich habe den ersten Transporter jetzt am Wochenende gesehen und muss wirklich sagen, ein schnörkelloser, unkomplizierter Action Film mit einem Jason Statham, der zwar sehr Wortkarg ist, aber einfach in seiner Physis extrem beeindruckt.
Er redet nur das nötigste, vermöbelt aber alles an bösen Buben was nicht bei 2 auf den Bäumen ist. Wenn man Autoverfolgungsjagden und Material Arts mag, gibt es wenig besseres. Sehr sehr kurzweilig.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 08.02.2025
Während der ersten Minuten von "Follow Her" hegte ich die Befürchtung, einen durchgängig "billig" wirkenden Film ausgeliehen zu haben - tatsächlich löste sich der erste Eindruck recht schnell in Wohlgefallen auf, vermochte "Follow her" zunehmend Spannung aufzubauen. Zugegeben, Jess verhält sich vereinzelt nervig wie auch wenig nachvollziehbar - für einen hunderter Bargeld geht sie wahrlich ein sehr großes Risiko ein, nutzt im weiteren Verlauf wenig Chancen, um der zunehmenden Bedrohlichkeit zu entkommen und geht bis zum Schluss stellenweise zu locker mit alledem um, was ungünstigerweies die filmische Atmosphäre wiederum schmälert. Pluspunkte sammelt "Follow her" indes zweifelsohne durch das rätselhafte Verhalten von Tom, sorgen weitere Aspekte für Nervenkitzel und führen den Zuschauer allzu gerne auf eine falsche Fährte. Mit seinen Wendungen macht "Follow her" einige kleine Patzer wieder wett, verlagerte sich jedoch auf ein Ende, welches irgendwie deplatziert und kaum nachvollziehbar und / oder glaubwürdig erscheint. Somit leider nur höheres Mittelmaß, dennoch jedoch unzweifelhaft einen Blick wert.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 08.02.2025
"Escape from the deep" stellt den Hai an sich nicht unbedingt in den Fokus, wenngleich dieser natürlich eine gewichtige Rolle spielt. Die filmischen Effekte rund um die Angriffe sind mittelprächtig bis schlecht, überzeugt "Escape from the deep" jedoch ohehin durch die Unterwasserexpidition an sich, die - wenn auch gewissermaßen vorhersehbar - unberechenbaren Verhaltensweisen einer bunt gemischten Gruppe mitsamt dem typischen "ich hab dafür bezahlt, also richtet euch alle nach mir" Denkweise Kippmoment. Die Figurenzeichnung ist ein wenig klischeehaft, damit jedoch nicht übertrieben oder gar unsympathisch, vielmehr nahezu authentisch. Die Mischung aus Schatzjagd und Survival-Hai-Film hat mir für meinen Teil durchaus zugesagt, gibt es nicht zuletzt ein paar gemeine Szenen, die über die fragwürdigen Verartzungsszenen unter Wasser hinwegsehen lassen. Kein großer Knaller, dennoch durchaus sehenswert.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 08.02.2025
"Bark" nimmt sich gewiss lange Zeit, um auf den Punkt zu kommen - ist diese Wartehaltung jedoch auch schlichtweg notwendig, um die finale Offenbarung funktionieren zu lassen. Trotz dieser abschließenden Erkenntnis fühlen sich die rund 85 Minuten Laufzeit hier und dort etwas lang an, hätten die Macher evtl. etwas mehr auf Rückblenden oder Erinnerungen von Nolan setzen können, um ein wenig mehr Bewegung in das zwangsläufig sehr begrenzte Spielfeld bringen können. So überzeugend beide Darsteller ihre jeweilig rätselhafte Rolle auch spielen mögen, so reicht dieses alles nicht wirklich aus, um den Zuschauer ähnlich gebannt sein zu lassen, wie es seinerzeit der quasi 1-Mann-Film "Buried - Lebendig begraben" umzusetzen vermochte.
"Bark" hat mir schlussendlich gefallen und mich in seiner Auflösung eiskalt erwischt, so dass ich durchaus von einem sehenswerten Film sprechen würde - wer jedoch Wert auf möglichst actionreiche Bilder legt, wird sich hier vermutlich langweilen.