Neun Fremde. Ein Haus. Nur einer wird es lebend wieder verlassen...
Thriller
Neun Fremde. Ein Haus. Nur einer wird es lebend wieder verlassen...
Thriller
Bewertung und Kritik von
Filmfan "seashark" am 13.04.2009Menschen werden von einem Wahnsinnigen in einem Haus eingesperrt, wo sie dem Kampf ums Überleben ausgesetzt sind. Nach einem Film-Freund, der spontan eine andere Assoziation für diese Situation als die Filmreihe "Saw" findet, muss wohl lange gesucht werden. Wenn man jedoch ins Detail geht, werden zwischen "Saw" und dem von mir kommentierten "House Of 9" große Unterschiede erkennbar. So muss der Zuschauer nicht wie im bekannten Gegenstück mit zum Teil abstrusen Schockeffekten und Tötungsarten befriedigt werden, stattdessen wird die Spannung durch die Komplexität des Drehbuches aufrecht erhalten. So sind die Darsteller nicht irgendwelche hilflosen Lebewesen ohne jegliche Denk- und Handlungsfähigkeit, sondern denkende Personen, die einem Kampf ausgeliefert sind, dessen Perversion darin besteht, dass der "Veranstalter" demjenigen ein Preisgeld von 5 Millionen Dollar verspricht, der das Haus lebend verlässt. Der Blick in die menschliche Psyche und die damit verbundende Frage, wie weit ein Mensch im Kampf ums Überleben gehen würde, verleihen dem Film einen besonderen Reiz, den das große "Original" nicht besitzt. In Anbetracht eines geringen Budgets, das auch die Besetzung um Alt-Star Dennis Hopper schnell an ihre Grenzen stoßen lässt, eine solide Produktion, die mit einer interssanten Story und spannenden Momenten für gute anderthalbstündige Unterhaltung sorgt.
ungeprüfte Kritik