Kritiken von "Christmano"

Der Pianist

Kriegsfilm

Der Pianist

Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 27.03.2011
Die Verfilmung der Autobiographie (Der Pianist. Mein wunderbares Überleben / Śmierć miasta) des polnischen Pianisten Władysław Szpilman; der erfolgreichste Film von Roman Polański aus dem Jahr 2002. Władysław Szpilman (Adrien Brody) spielt im Jahr 1939 Klavier beim Warschauer Rundfunk und ist ein angesehener Pianist. Doch dann kommen die Nazis nach Warschau - der Film zeigt die Auswirkungen der Sondergesetze, die Errichtung des Ghettos und den Aufstand. Mit Hilfe des Widerstands überlebt Szpilman in wechselnden Verstecken, doch kurz vor Kriegsende wird er vom Offizier Wilm Hosenfeld (Thomas Kretschmann) entdeckt. Er spielt für ihn Chopins Ballade Nr. 1; Hosenfeld deckt ihn und versorgt ihn mit Lebensmitteln. Am Ende ist Szpilman in Freiheit, Hosenfeld in sowjetischer Kriegsgefangenschaft. Ein optisch beeindruckender Film, der fast schon dokumentationsartig nicht nur eine Phase aus Szpilmans Leben nachzeichnet, sondern zeitgleich auch Polański beim Verarbeiten seiner eigenen Zeit in Warschau half.

ungeprüfte Kritik

Sadistico

Wunschkonzert für einen Toten.
18+ Spielfilm, Thriller, Krimi

Sadistico

Wunschkonzert für einen Toten.
18+ Spielfilm, Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 19.03.2011
Ein Thriller unter der Regie von Clint Eastwood - sein Erstlingswerk. Der Radio-DJ und Möchtegern-Casanova Dave Garver (Clint Eastwood) wird von einer Bewunderin (Evelyn Draper; Jessica Walter) verfolgt, die ihn jede Nacht um den Jazz-Titel Misty von Erroll Garner (1954) bittet. Sie nähert sich ihm, während er eigentlich seine alte Liebe Tobie (Donna Mills) zurückgewinnen will. Als er Ihre Liebe nicht erwiedert, bedrängt sie ihn, begeht einen Selbstmordversuch, zerstört seine Wohnung, verletzt seine Haushälterin und nach einer Einweisung in eine Nervenheilanstalt will sie letztendlich ihn und Tobie töten. Am Ende stürzt sie im Kampf mit Dave die Klippen hinab. Ein durchaus spannend gemachter Film, bei dem Jessica Walter mit ihrer psychopathischen Darstellung nah an Kathy Bates in Stephen Kings "Misery" herankommt. Insgesamt ist der Film aber solides Mittelmaß und erreicht nicht die Schöpfungshöhe eines Hitchcock-Films wie Psycho; vor allem wegen Eastwoods Regie.

ungeprüfte Kritik

Inception

Dein Verstand ist der Ort des Verbrechens.
Thriller, Science-Fiction

Inception

Dein Verstand ist der Ort des Verbrechens.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 27.02.2011
Christopher Nolans gedankliches Heist-Movie mit Leonardo DiCaprio aus dem Jahr 2010. Dominick Cobb ist Extractor: Er bricht in die Träume von Menschen ein, manipuliert diese und entlockt den Zielpersonen so wertvolle Geheimnisse. Privat ist Cobb gescheitert - seine Frau ist tot und er kann nicht in die USA zu seinen beiden Kindern reisen, weil man ihm dort vorwirft, sie getötet zu haben. Gleichzeitig taucht sie als Projektion in sein Träumen auf und stört seine Geschäfte. Da kommt das Angebot des Geschäftsmanns Saito (Saito) sehr gelegen: Für die Einpflanzung eines Gedankens ("Inception") bei dem Sohn eines Konkurrenten will er sich um das Ende der Strafverfolgung gegen Cobb kümmern. Robert Fischer (Cillian Murphy) soll den Gedanken eingepflanzt bekommen, dass er das Firmenimperium seines Vaters auflösen will. Mit einem Team dringt Cobb dazu während eines Langstreckenfluges in Fischers Gedanken ein und baut ein dreistufiges Traum-im-Traum-Konzept auf, um tief in sein Unterbewusstsein einzudringen. Sie pflanzen den Gedanken ein und bewegen sich über synchronisierte Umgebungsänderungen ("Kicks") wieder zurück. Zwischendurch erfährt der Zuschauer Details über Cobbs Frau Mal (Marion Cotillard): Sie wollte mit Cobb in einer Traumwelt bleiben und wurde von ihm mit einer Inception manipuliert, um zurückzukehren. Dabei verwirrt er sie so, dass sie sich in der Realität das Leben nimmt, um aufzuwachen. Am Ende des Films trifft Cobb auf seine Kinder - ob real oder im Traum bleibt offen. Ein bildstarker und vereinnahmender Film, bei dem Traum und Realität verschwimmen. Er ist äußerst komplex, konsequent konstruiert und lädt zu Gedankenspielen ein. Kurzum: Großes Kino.

ungeprüfte Kritik

Spiel mir das Lied vom Tod

Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 24.02.2011
Der Italowestern schlechthin von Sergio Leone aus dem Jahr 1968. Die Hauptrollen sind besetzt mit Henry Fonda, Claudia Cardinale und Charles Bronson. Mr. Morton (Gabriele Ferzetti) baut mit seinem Geschäftspartner Frank (Henry Fonda) eine Eisenbahnlinie bis zum Pazifik. Die dazu notwendigen Grundstücksenteignungen lässt er mit den bekannten Wild-West-Methoden durchführen. Der Film zeigt das Massaker an der irischen Einwandererfamilie McBain, der die Sweetwater-Ranch gehört. Dass diese Ranch auf der Bahnstrecke liegt, weil dort weit und breit das einzige Wasser für die Lokomotive zur Verfügung steht, erfährt die Erbin, die frisch eingeheiratete und früh verwitwete Jill McBain (Claudia Cardinale) erst später. Mitten in dieser Situation taucht der namenlose Mundharmonikaspieler (Charles Bronson) auf, der die Pläne von Frank durchkreuzt und Jill zur Seite steht. Am Schluss bringt er ihn zur Strecke und in einer Rückblende erfahren wir, dass Frank seinen Bruder auf perpfide Art und Weise getötet hat. Eine 165 Minuten langes Epos über Gier und Rache im wilden Westen. Gut gemacht, ein absoluter Klassiker, sehenswert!

ungeprüfte Kritik

28 Days Later

Deine Tage sind gezählt.
18+ Spielfilm, Horror

28 Days Later

Deine Tage sind gezählt.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 19.02.2011
Der erste Teil einer Endzeit-Film-Triologie (andere Teile: 28 Weeks Later, 28 Month Later), gedreht von Danny Boyle. Der Fahrradkurier Jim (Cillian Murphy) ist allein. Er wacht in einem Londoner Krankenhaus auf, um ihn herum herrscht Chaos und Leere. Er wandert durch die menschenleeren Straßen von London. Als er in eine Kirche geht, wird er erst von einem Priester, dann von weiteren Personen angegriffen. Selena (Naomie Harris) und Mark (Noah Huntley) - zwei Überlebende - retten ihn mit Brandbomben und er erfährt, dass ein Virus sich in England verbreitet hat, welches Menschen in Zombies verwandelt. Die drei suchen Jims Eltern auf, die sich mit Schlaftabletten selbst das Leben genommen haben und werden, dank einer Unachtsamkeit von Jim, erneut angegriffen - dabei stirbt Mark. Mit zwei weiteren Nicht-infizierten (Frank und seine Tochter Hannah; Brendan Gleeson, Megan Burns) fliehen Selena und Jim nach Manchester, da sie eine Radiobotschaft von Soldaten empfangen haben. Diese könnten ihnen Schutz gewähren und die Lösung für das Virus sei auch dort. Bei der Ankunft stirbt Frank und Jim und Selena übernehmen die Verantwortung für Hannah. In einer gesicherten Festung müssen Sie feststellen, dass die Radiobotschaft eine Locknachricht war, um den Soldaten Frauen zuzuführen. Die drei können fliehen und werden am Ende (vermutlich) ausgeflogen. Ein technisch gut gemachter Film, der eigentlich aus drei Komponenten besteht: Endzeitszenario, Zombiedarstellung und Psychostudie. Er ähnelt dem Szenario aus Richard Mathesons "I am Legend" (1954), mit dem Unterschied, dass hier keine Immunität existiert. Großartig sind die Szenen aus dem einsamen London, die nicht so recht in den Rest des Filmes passen. Leider wurde allerdings das Ende aufgehellt: Statt der gemeinsamen Flucht sollte eigentlich der Tod von Jim stehen, nach dem Selena und Hannah gemeinsam zu den Waffen greifen. Leider war dies dem Testpublikum zu düster. Dennoch: Sehenswert, trotz Zombies.

ungeprüfte Kritik

Star Trek 2 - Der Zorn des Khan

Wo das Universum endet, beginnt die Rache.
Science-Fiction

Star Trek 2 - Der Zorn des Khan

Wo das Universum endet, beginnt die Rache.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 06.02.2011
Der zweite Teil der Star Trek-Kinofilmreihe von Nicholas Meyer aus dem Jahr 1982. Er setzt auf einer Folge der Fernsehfilmreihe ("Der schlafende Tiger") auf und dreht sich um Khan, einen gentechnisch manipulierten Menschen, der mit seiner Crew von Kirk auf einem Planeten ausgesetzt wurde. 15 Jahre später gerät die Crew der USS Reliant auf der Suche nach einem unbewohnten Planeten für das Projekt "Genesis" zu diesem Planeten. Genesis soll Leben aus dem Nichts erschaffen können und dafür muss der Planet völlig leblos sein. Checkov (Walter Koenig) und Kapitän Terrell (Paul Winfield) beamen herunter, um dies zu prüfen. Damit fallen sie und die Reliant in die Hände von Khan. Kirk (William Shatner) inspeziert derweil als Admiral die alte Enterprise, auf der Spock (Leonard Nimoy) mittlerweile Kadetten ausbildet. Er erhält jedoch einen Hilferuf von einer Wissenschafts-Raumstation; auf dem Weg dorthin trifft die Enterprise auf die Reliant, die das Feuer eröffnet. Durch einen Trick kann Kirk fliehen und der Raumstation zur Hilfe eilen; die Crew hat sich mittlerweile in eine Höhle auf einem benachbarten Planeten gerettet. Kirk trifft auf eine alte Freundin (Dr. Carol Marcus, Bibi Besch) und zum ersten Mal auf ihren gemeinsamen Sohn David (Merritt Butrick), der Kirk die Schuld an der aktuellen Situation gibt. Khan ist immer noch präsent: Er stiehlt Genesis und will Kirk aus Rache auf dem einsamen Planeten zurücklassen. Spock, der mit Kirk Fehlinformationen über Funk verbreitet hatte, kehrt zurück und die Enterprise lockt die Reliant in den Mutara-Nebel, wo Kirks Erfahrung die technische Überlegenheit der Reliant aufhebt. Khan löst kurz vor dem Ende noch Genesis aus, um die Besatzung der Enterprise mit in den Tod zu reissen. Doch durch den Einsatz von Spock kann die Enterprise entkommen, er selbst stirbt in der Reaktorstrahlung - er wird auf dem neu entstandenen Planeten beigesetzt. Ein klassischer Star Trek-Film, der nicht viel Neues bringt. Er war jedoch einflussreich, festigte die Serie, war der Start der Karriere von Kirstie Alley und inspirierte sogar Quentin Tarantino mit der alten klingonischen Weisheit: "Rache ist ein Gericht, das man am besten kalt serviert". Nicht spektakulär, aber sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Four Rooms

Silvester in fremden Betten.
Komödie

Four Rooms

Silvester in fremden Betten.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 14.01.2011
Vier kurzweilige Geschichten von vier Regisseuren (Allison Anders, Alexandre Rockwell, Robert Rodriguez und Quentin Tarantino) die ihren äußeren Rahmen dadurch erhalten, dass sie in der Silvesternacht in jeweils einem Raum eines heruntergekommenen Hotels stattfinden. Bindeglied der Geschichten ist der Page Ted (Tim Roth), der seine erste Nachtschicht macht und von Geschichte zu Geschichte stolpert. Zunächst gerät er in der Honeymoon Suite in einen Hexenzirkel, dem auch Madonna angehört. Die Hexen wollen ihre Göttin Diana (Amanda DeCadenet) wiederbeleben und müssen ihm dafür sein Sperma rauben ("The Missing Ingredient", Regie: Allison Anders). In Zimmer 404 gerät er in eine bizarre Psychosex-Nummer eines Pärchens ("The Wrong Man", Regie: Alexandre Rockwell). In Zimmer 309 entscheidet derweil ein Mafioso (Antonio Banderas), die Nacht doch ohne seine Kinder zu verbringen. Er beauftragt Ted, regelmässig nach ihnen zu sehen, was allerdings weder Alkoholmissbrauch noch Brände und Leichenfunde verhindern kann ("The Misbehavers", Regie: Robert Rodriguez). Im Penthouse vergnügt sich derweil Hollywood-Star Chester Rush (Quentin Tarantino) mit seinen Freunden (unter Anderem mit Bruce Willis). Er startet eine Wette, dass Norman (Paul Calderon) sein Zippo nicht zehnmal hintereinander anbekommt. Schafft er es nicht, soll Ted ihm den kleinen Finger abhacken. Der Finger fällt, der Film endet ("The Man from Hollywood", Regie: Quentin Tarantino). Ein unterhaltsames, wenn auch nicht geniales Experiment. Die Qualität der vier Episoden variiert dabei stark, Höhepunkt ist Rodriguez` Feuerwerk zu Beginn der zweiten Hälfte.

ungeprüfte Kritik

Sin City

18+ Spielfilm, Thriller, Krimi

Sin City

18+ Spielfilm, Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 13.01.2011
Eine großartige Verfilmung des gleichnamigen Comics von Frank Miller durch Robert Rodriguez aus dem Jahr 2005. Gezeigt werden drei Geschichten aus der sündenhaften Stadt Basin City: "The Customer Is Always Right", "That Yellow Bastard" und "The Hard Goodbye". Die Schauspielerriege ist starbesetzt, der Film brutal, schnell und cool. Mit außergewöhnlichen Einstellungen und Schnitten werden die typischen Darstellungsformen von Comics nachgeahmt. Der manchmal minimalistische Bildaufbau erinnert streckenweise an Lars von Triers Dogville. Weitestgehend in schwarz-weiss gehalten hat der Film seine ganz eigene Wirkung; besondere Elemente werden farbig hervorgehoben (Colorkey-Technik). Ästhetisch, genial, absolut sehenswert.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Octopussy

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 09.01.2011
Der 13. Bond-Film aus dem Jahr 1983, Regie führte John Glen. Den Geheimagenten spielt Roger Moore. Nach einer inhaltlich zusammenhanglosen Einstiegsszene auf Kuba wird Agent 009 (Andy Bradford) in Ost-Berlin getötet, während er ein gefälschtes Fabergé-Ei aus einem Zirkus stiehlt. Über eine Auktion bei Sotheby’s findet Bond die Spur zu Kamal Khan (Louis Jourdan) und seiner Geschäftspartnerin Octopussy (Maud Adams), die Juwelen schmuggeln. Bond folgt ihnen nach Indien und gerät in Khans Gefangenschaft, wo er von dessen Kooperation mit dem russischen General Orlov (Steven Berkoff) erfährt. Octopussy, die auf einer Insel mit ausschließlich weiblichen Bewohnerinnen lebt, ist Bond für den ehrenhaften Umgang mit ihrem Vater zu Dank verpflichtet und schützt ihn. Sie wird von Khan missbraucht um in ihrem Zirkus-Zubehör eine Atombombe in die US-Basis Feldstadt zu schmuggeln. Ziel von Orlov ist es, die NATO-Staaten zu einer einseitigen atomaren Abrüstung zu zwingen. Bond trifft rechtzeitig ein und entschärft die Bombe. Anschließend bringt er Khan in Indien zur Strecke. Einer der schlechteren Bond-Filme: Eine wirre Story und streckenweise so viel Klaumauk, dass es an Slapstik erinnert. Mehr Klischee geht kaum und mit Khan und seinem Leibwächter bleiben selbst die Bösewichte hölzern.

ungeprüfte Kritik

Sunshine

Was passiert, wenn die Sonne stirbt?
Science-Fiction

Sunshine

Was passiert, wenn die Sonne stirbt?
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 08.01.2011
Ein Science-Fiction-Film von Danny Boyle aus dem Jahr 2007. Der Film simuliert die Situation, dass die Sonne eines Tages beginnt zu erlöschen. Die Menschheit sendet nacheinander zwei Bomben, mit denen das Fusionsfeuer in der Sonne neu entfacht werden soll. Die international besetzte Icarus II entdeckt auf ihrem Weg ihren Vorgänger, die Icarus I. Um zur Icarus I zu fliegen wird der Kurs gewechselt, allerdings wird vergessen, den Sonnenschild neu auszurichten, weshalb das Schiff beschädigt wird. Der Sauerstoff reicht nun nicht mehr für alle Astronauten aus. An Bord der Icarus I ist die komplette Besatzung gestorben, bis auf Kapitän Pinbacker (Mark Strong), der als mutiertes Wesen die Menschheit davon abhalten will, ihren gottgewollten Untergang zu verhindern. Dem Physiker Capa (Cillian Murphy) gelingt es aber, die Bombe ins Ziel zu bringen - zum Abschluss sieht man auf der Erde die Sonne heller werden. Ein optisch großartiger Film, der leider inhaltlich völlig enttäuscht. Der Mix aus Horrorfilm und Science-Fiction wird spätestens mit dem Auftreten des unerklärt mutierten Pinbacker absurd.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Man lebt nur zweimal

Willkommen in Tokio Mr. Bond.
Action, Krimi

James Bond 007 - Man lebt nur zweimal

Willkommen in Tokio Mr. Bond.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 03.01.2011
Der fünfte Bond-Film aus dem Jahr 1967, in der Hauptrolle Sean Connery. Im Weltall werden amerikanische und sowjetische Raumschiffe von einer unbekannten Macht abgefangen, eine militärische Auseinandersetzung beider Staaten steht kurz bevor. Der MI6 dagegen glaubt, dass die Raumschiffe nach Japan entführt werden. Um besser arbeiten zu können täuscht Bond seinen Tod in Hongkong vor und wird dann nach Tokyo gebracht. Dort trifft er auf den Geheimdienstchef Tiger Tanaka (Tetsuro Tamba). Er entdeckt, dass SPECTRE - unterstützt von den Chinesen - hinter dem Plan steckt und auf einer Insel einen Weltraumbahnhof in einem erloschenen Vulkan betreibt. Er tarnt sich als Japaner, heiratet eine japanische Agentin und siedelt so auf die Insel über. Zusammen mit Ninjas erstürmt er den Vulkan und zerstört das SPECTRE-Raumschiff vor der nächsten Entführung. SPECTRE-Chef Ernst Stavro Blofeld (Donald Pleasence) kann mit seiner Katze fliehen, aber die Welt ist gerettet. Ein guter Bond-Film mit tollen Bildern unter Anderem aus Hongkong, Tokyo und Hawaii - aber sicherlich nicht der beste aller Zeiten.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Ein Quantum Trost

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 02.01.2011
Zum ersten Mal dockt ein Bond-Film direkt an seinen Vorgänger, hier "Casino Royale", an. Im 22. Film spielt erneut Daniel Craig den Geheimagenten, an seiner Seite steht Olga Kurylenko. Der Vorgängerfilm endet damit, dass Bond Mr. White (Jesper Christensen), eine führende Persönlichkeit der Geheimorganisation "Quantum" findet. In Quantum of Solace bringt er diesen im Kofferraum seines Aston Martin nach Siena - inklusive einer rasanten Verfolgungsjagd am Gardasee. In Siena verhören M (Judi Dench) und Bond Mr. White, müssen aber feststellen, dass der MI6 unterwandert wurde. M wird verletzt, White flieht und Bond verfolgt die Spur nach Haiti. Dort trifft er auf Dominic Greene (Mathieu Amalric), der sich politisch-geschäftlich betätigt und gleichzeitig nach außen den Öko-Evangelisten gibt. Greene wollte eine bolivianische Agentin namens Camille (Olga Kurylenko) töten lassen, die sich über ihn Zugang zu General Medrano (Joaquín Cosío) verschaffen wollte, um ihre von ihm getötete Familie zu rächen. Bond verfolgt Greene und enttarnt weitere Mitglieder von Quantum bei einer Tosca-Aufführung in Bregenz. Er findet heraus, dass Quantum in Bolivien das Grundwasser aufstaut, das Land austrocknet und General Medrano einsetzen will, um ihm das Wasser wieder zu verkaufen. Bond, der mittlerweile vom MI6 als Amokläufer eingeschätzt wird, wird auf die Fahndungsliste gesetzt, alle seine Konten gesperrt. Also holt er sich Hilfe von René Mathis (Giancarlo Giannini), den er in "Casino Royale" noch fälschlicherweise als Doppelagent hat festnehmen lassen. Gemeinsam fliegen sie nach Bolivien, wo Bond von der Konsulatsmitarbeiterin Strawberry Fields (Gemma Arterton) festgenommen werden soll. Nach einer Benefizveranstaltung von Greene macht sich Bond mit Camille auf in die Wüste, wo er erst mit seinem Flugzeug abgeschossen wird, dann aber das aufgestaute Wasser entdeckt. Bei seiner Rückkehr findet er Fields in Öl erstickt vor, M ist nach Bolivien gekommen, um Bond festzunehmen - bleibt aber erfolglos. Bond erfährt von seinem CIA-Pendant Felix Leiter (Jeffrey Wright), dass Greene Medrano in einem Wüstenhotel mit Geld ausstatten will. Dort erledigt Camille Medrano, das Hotel wird in Schutt und Asche gelegt und Bond setzt Greene mit einer Flasche Motoröl mitten in der Wüste aus. Abschließend macht Bond den Ex-Freund von Vesper ausfindig, der sie verraten hat. Statt ihn (Bond-üblich) zu töten bringt er ihn zum Verhör, gewinnt seine Glaubwürdigkeit beim MI6 zurück und lässt die Geschichte mit Vesper hinter sich. Ein rasanter und guter Bond-Film, wenn auch nicht perfekt. Wichtig ist, dass man ihn eigentlich nur zusammen mit "Casino Royale" sehen kann, weil sonst viele Details unverständlich bleiben.

ungeprüfte Kritik