Kritiken von "Fenolin"

Bad Times at the El Royale

Alle Wege enden hier.
Thriller

Bad Times at the El Royale

Alle Wege enden hier.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 19.08.2019
Der Film fängt etwas seltsam an, entwickelt dann aber im Verlauf eine gewisse Spannung. Was zuerst etwas künstlerisch inszeniert wird, bekommt auch ordentliche Drama-Anteile. Das 60er Jahre Flair wurde recht glaubhaft umgesetzt, mit passenden Kulissen, Autos und Musik.
Die Handlung braucht eine Weile, um sich zu entfalten - aber dann wird es recht interessant.
Allerdings schwächelt der Film ein wenig, als der Charakter von Chris Hemsworth ins Spiel kommt, hier wird dann für meinen Geschmack etwas zuviel gelabert. Dafür entschädigt das Finale.
Die Darstellerleistung ist gut, Jeff Bridges sowieso eine sichere Bank, der verliert auch in brenzligen Situationen nie seinen Humor.
Insgesamt durchaus sehenswert!
80 %

ungeprüfte Kritik

Hunter Killer

Den Mutigen gehört der Sieg.
Action, Thriller

Hunter Killer

Den Mutigen gehört der Sieg.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 19.08.2019
"Hunter Killer" ist ein relativ solider U-Boot-Film, der keine größeren Überraschungen birgt. Zumindest wird es über die Spielzeit von immerhin gut 2,5 Stunden nicht langweilig. Der Film hat eine starke Momente, z.B. die Schleichfahrt an Minen vorbei - da kann man die Anspannung förmlich spüren.
Die zweite Hälfte ist leider schwächer, zwar ok, aber relativ klischeebehaftet, besonders die Kämpfe. Und der Plottwist wirkt auch etwas unglaubwürdig und zu sehr gepokert. Gerard Butler spielt hier eher eine Charakterrolle, Gegner verkloppen oder schießen tut er nicht.
Die Hintergrundgeschichte hat man schon irgendwie x-mal gesehen, verschiedene Interessen im Weißen Haus, Kalter Krieg und Animositäten zwischen USA und Rußland - na ja. Gary Oldman spielt den Spinner und entscheidend fürs Wohl der Welt ist natürlich mal wieder eine taffe Agentin.
Fazit:
Kann man sich durchaus mal ansehen, wenn man U-Boot-Filme mag.
77 %

ungeprüfte Kritik

Titanic

Nichts auf der Welt konnte sie trennen.
Drama, Lovestory

Titanic

Nichts auf der Welt konnte sie trennen.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 18.07.2019
Ok, zugegeben, bislang stand "Titanic" nicht auf meiner Liste von Filmen, die ich sehen wollte. Der ganze Trubel damals war an mir vorbeigegangen, und ich hielt ihn ansonsten für einen typisch kommerziellen Schmachtfetzen, oberflächlich und langweilig. Und Romanzen sind eh nicht so mein Ding.
Nun, ich gebe zu, ich lag völlig falsch! "Titanic" ist natürlich zweifelsfrei eine Romanze, aber sollte nicht alleine darauf reduziert werden. Die Liebesgeschichte ist durchaus gut inszeniert, aber zugleich ist der Film auch ein Katastrophenfilm, und beim Überlebenskampf zittert man förmlich mit den Passagieren mit.
Auch die Charakterzeichnung ist insgesamt gelungen, nicht zu oberflächlich und stereotyp. Auch bei den Kulissen und Kostümen hat man sich mächtig ins Zeug gelegt. An starken emotionalen Momenten mangelt es ebenso nicht. Der junge Leo zeigt hier sein Talent, und die junge Kate Winslet ist zweifelsfrei eine Augenweide, und das nicht nur wegen der Nacktszene, die ganz ohne Schlüpfrigkeit auskommt. Insgesamt wird der Film trotz der drei Stunden Laufzeit zu keiner Minute langweilig, was nur wenige schaffen. In der "Remastered"-Version ist auch die Bildqualität recht ansehnlich und scharf.
Fazit: Durchaus ein Klassiker, den man gesehen haben sollte. Selbst, wenn man bislang einen Bogen darum herum gemacht hat. Es lohnt sich!

ungeprüfte Kritik

The King's Ring

Die letzte Schlacht
Abenteuer

The King's Ring

Die letzte Schlacht
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 04.06.2019
Für eine europäische Produktion gar nicht mal so schlecht! "The King´s Ring" ist ein Historienspektakel aus Lettland, welches den Kampf der Balten gegen die kirchlichen Eroberungsbestrebungen zeigt. Kulissen und Kostüme sind gut in Szene gesetzt, die Story zwar nicht unbedingt innovativ, aber dennoch in Ordnung.
Zum Glück kein Hollywood-Einheitsbrei, in jeglicher Hinsicht. Es gibt ein paar blutigere Szenen, insgesamt sind die Kämpfe jedoch relativ harmlos gestaltet.
Einzige Schwäche ist meiner Ansicht nach der Hauptdarsteller. Er macht seine Sache nicht schlecht, aber für einen Stammesführer wirkt er einfach zu jugendlich. Mag sein, daß dies vielleicht tatsächlich so war, über den historischen König Namejs ist an sich wenig bekannt(oder ob er überhaupt existierte), aber ein etwas maskulinerer Darsteller und nicht solch ein Chris-Hemsworth-mäßiger Schönling hätte es gerne sein können.
Sieht man davon ab, ein kurzweiliges und solides Historienspektakel, was man sich mal ansehen kann. Hat zwar nicht die epische Qualität wie z.B. "Borgias", aber keinesfalls eine Billigproduktion.
80 %

ungeprüfte Kritik

Ghost in the Shell

Science-Fiction

Ghost in the Shell

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 30.05.2019
Hm...ich kenne die Vorlage nicht, insofern bewerte ich den Film als solchen. Sicher, er ist weder wirklich innovativ noch sonstwie überraschend, nennen wir es einfach 08/15-Cyberpunk-Popcorn-Unterhaltung. ScaJo liefert soweit eine solide Leistung ab, und Takeshi(der aus "Takeshis Castle", der Serie, die früher im Fernsehen auch in Deutschland lief) hat eine Nebenrolle, fand ich auch ganz interessant. Wenn man das Ganze als relativ seichte Mischung aus Blade-Runner-Ästhetik und Körper-Transplantation betrachtet, ist es zumindest kurzweilige, solide Unterhaltung. Sicher nichts mit Top-Potenzial, aber ganz ok.
Kann man sich mal geben.
77 %

ungeprüfte Kritik

Halloween

Stelle dich deinem Schicksal.
Horror

Halloween

Stelle dich deinem Schicksal.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 20.05.2019
Der Film ist eine positive Überraschung. Nicht zu lang, nicht zu kurz, kommt auf den Punkt. Löblicherweise hat man ihn nicht krampfhaft modernisiert, die Machart erinnert eher an die 80er und man bleibt der originalen Geschichte treu. Auch der neue Michael Myers überzeugt durchaus, für das, was die Rolle eben hergibt(sich stumm anschleichen und meucheln). Jamie Lee Curtis kann auch im fortgeschrittenen Alter überzeugen und die Geschichte um die Familie wirkt glaubwürdig.
Insgesamt spannend und gut inszeniert. Und - zumindest legt der Film das nahe - auch hoffentlich das Finale(nachdem man den 1998er Film ja per "Retconning" als solchen disqualifizierte).
Selbst wenn viele Horror-Franchises immer wieder neu aufgelegt werden, wäre es hier doch recht unglaubwürdig und Myers ist schlußendlich ja auch kein Jason Vorhees oder Freddy Krüger.
Fazit:
Durchaus empfehlenswert!
84 %

ungeprüfte Kritik

Skyscraper

Action, Thriller

Skyscraper

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 20.05.2019
"Skyscraper" ist ein maßlos überzogener, aber gerade deshalb unterhaltsamer Actioner. The Rock scheint ja seit seiner Beteiligung an Fast & Furious auf den Geschmack an sowas gekommen zu sein, und dementsprechend gibt es auch hier massig Action-Szenen, die den Gesetzen der Physik trotzen. Man ist schon geneigt, The Rock quasi als neuen Chuck Norris anzusehen, schließlich kann er hier sogar trotz oder gerade wegen Beinprothese seiner Figur 100 Meter durch die Luft springen, in absurder Höhe herumklettern und und und... :-) und das alles im lodernden Inferno.
Meine Empfehlung: Logik einfach ausschalten und den Film so genießen, wie er ist. Auch Neve Campbell aus "Scream" wirkt mit und hat sich für ihr Alter doch top gehalten.
Insgesamt eine Empfehlung wert.
80 %

ungeprüfte Kritik

Die Fliege 2

Die Geburt einer neuen Generation.
18+ Spielfilm, Horror, Science-Fiction

Die Fliege 2

Die Geburt einer neuen Generation.
18+ Spielfilm, Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 18.04.2019
"Die Fliege 2" macht konsequent da weiter, wo Teil 1 aufgehört hat. Und mir gefällt er auch besser als Teil 1. Es passiert hier deutlich mehr und der Film weist keine Längen auf. Allerdings empfiehlt es sich, Teil 1 gesehen zu haben, um die Handlung zu verstehen. Die Darstellerleistung ist ordentlich, und es gibt auch wieder einige eklige Effekte zu sehen. Auch das Ende ist hier endlich mal zufriedenstellend.
Kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen! Aber nur auf nüchternen Magen :-)
80 %

ungeprüfte Kritik

Ready Player One

Kämpfe für eine bessere Realität.
Science-Fiction

Ready Player One

Kämpfe für eine bessere Realität.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 24.03.2019
Leicht überzogenes und stellenweise unlogisches Effekte-Feuerwerk, was "Ready Player One" einem hier bietet. Die Grundidee "Naivling entwickelt sich zum Weltenretter" hat man an sich schon öfters gesehen und ist somit jetzt nicht die große Überraschung. Auch ein paar stellenweise weniger abgeschmackte Figuren-Klischees hätte man vielleicht anders gestalten können. Zumindest wirds aber nicht langweilig und nachdem der Film Fahrt aufgenommen hat, behält er diese auch bei. Da kann man über die kleineren Schwächen auch schon mal hinweg sehen. Die Anspielungen auf andere Filme, Computerspiele usw. sind durchaus gelungen und laden auch mal zum Schmunzeln ein. Die knapp 2,5 Stunden vergehen jedenfalls wie im Flug und insgesamt ist es gelungenes Popcorn-Kino. Der Soundtrack ist dazu noch ein netter Bonus, 80er Jahre Hard Rock.
Auf jeden Fall eine Empfehlung wert!
80 %

ungeprüfte Kritik

Snowpiercer

Nach der Graphic-Novel 'Schneekreuzer' von Jacques Lob, Jean-Marc Rochette & Benjamin Legrand.
Science-Fiction, Thriller

Snowpiercer

Nach der Graphic-Novel 'Schneekreuzer' von Jacques Lob, Jean-Marc Rochette & Benjamin Legrand.
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 15.03.2019
Bin mit geringer Erwartungshaltung an den Film rangegangen und wurde positiv überrascht. Wer eine Standard-Dystopie sucht, schaut besser woanders! "Snowpiercer" ist so derbe überzogen, daß es eigentlich klar ist, daß er das Genre parodiert(schon alleine Tilda Swintons Figur KANN man nicht Ernst nehmen!). Das fängt schon mal dem unrealistischen Handlungsort an, da offensichtlich weder Zug noch Gleise nach 17 Jahren Dauerbetrieb Wartung brauchen(davon täte die Deutsche Bahn sicher träumen, schmunzel), was ja eh gar nicht möglich wäre, weil keine Menschenseele mehr da draußen lebt. Dann überhaupt die Idee mit der Aufteilung in Klassen, von denen wir aber nur die Unterschicht vom Zugende und die da vorne wirklich zu Gesicht bekommen. Der Protagonist ist so übertrieben heldenhaft, daß es schon fast schmerzt, und natürlich auch die Ein-Mann-Armee. Und gerade WEIL der FIlm kein Happy End hat und insgesamt ein sehr düsteres Bild zeichnet, quasi eine moderne Variante von 1984, hat er mir gut gefallen. Weil das alles realistischer erscheint als die ständigen Endzeit-Filme, bei denen am Ende alles toll ist. Man muß den Film auch als Metapher verstehen, das war sicher auch die Intention. Abzüge in der B-Note gibt es für den nervigen Sidekick, eine Unsitte, die mit den 90ern eigentlich ausgestorben sein sollte, und ein paar klischeehafte Szenen sind dann doch etwas nervig. Nun ja. Fazit:
Wenn man eben mal NICHT Mainstream-Kost sehen möchte, eine klare Empfehlung.
80 %

ungeprüfte Kritik

The Equalizer 2

Alles hat Konsequenzen.
Thriller, Action

The Equalizer 2

Alles hat Konsequenzen.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 22.02.2019
Teil 2 ist etwas anders konzipiert als der Vorgänger, aber durchaus im Positiven. Zu sehr übertriebene Action gibt es hier nicht zu sehen, auch wenn eigentlich recht schnell klar ist, daß Denzel Washington mal wieder die Ein-Mann-Armee ist. Dabei ist der Film nicht nur Geballer, sondern auch etwas Charakterentwicklung.
Hier und da gibt es einige Ungereimtheiten und insgesamt hätte es ein wenig runder sein können. Ansonsten aber durchaus sehenswert und Denzel Washington wie gewohnt souverän in seiner Darstellung. Mal sehen, ob es auch Teil 3 gibt...
80 %

ungeprüfte Kritik

Mile 22

Option 1: Diplomatie. Option 2: Militär. Er ist Option 3.
Thriller, Action

Mile 22

Option 1: Diplomatie. Option 2: Militär. Er ist Option 3.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 22.02.2019
"Mile 22" ist ein ganz gut gelungener Actioner. Nachdem man die Situation etabliert hat, geht es auch schon knallhart los und das ohne Atempause. Weiß ja nicht, was nun manche von einem Action - ich betone Action!-Film erwarten ;-) . Sicher hätte man sich die eine oder andere aufgesetzte Charaktervertiefung sparen können. Es ist eigentlich völlig wumpe, ob Marky Marks Figur nun schon als Kind hochbegabt war und auch die Familien-Nebenstory der einen Nebenfigur nervt auf völlig unnötige Art und Weise. Iko Uwais kann durchaus ein paar mal sein Kampf-Talent zeigen, allerdings doch nicht zu oft.
Einige Szenen sind durchaus hart und man wundert sich tatsächlich, wie man es da mit FSK16 geschafft hat. Und ein paar Überraschungen gibt es auch.
Insgesamt ein durchaus sehenswerter Film, wer nun hoch anspruchsvolle Kost erwartet, ist wohl eh im falschen Genre.
78 %

ungeprüfte Kritik