Kritiken von "dreizwoeinsheinz"

The Cottage

18+ Spielfilm, Horror

The Cottage

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 06.08.2009
Nachdem ihr Entführungskomplott gescheitert ist, verstecken sich die ungleichen Brüder David (Andy Serkis - Der Herr der Ringe-Die Rückkehr des Königs) und Peter (Reece Shearsmith - Shaun Of The Dead) in einem einsamen Haus auf dem Land – wo ihre Nerven auf eine harte Probe gestellt werden. Mit einer Geisel im Schlepptau, die sich standhaft weigert, den Mund zu halten oder sich fesseln zu lassen, werden die beiden schnell zu Gefangenen ihres eigenen Opfers. Richtig ernst wird die Lage allerdings, als die drei die Bekanntschaft ihres psychotischen, Axtschwingenden Nachbarn machen.
Eine amüsante kleine Gaunerkomödie, die (nach etwa 1/3 des Films) von Regisseur Paul Andrew Williams sehr gekonnt den Umschwung zu einer tiefschwarzen Splatter-Horror-Komödie hinbekommt (und dann einfach nur noch als genial zu bezeichnen ist).
Besonders sympathisch sind die beiden Hauptcharaktere (die irgendwie immer wieder auf die Beine kommen:-). Immer wenn der Zuschauer glaubt, es geht nicht mehr schlimmer, setzt dieser Film noch gekonnt einen obendrauf. Auch das Drehbuch überzeugt mit herrlichen Details, so dass allein schon einige Einstellungen überzeugen.
An keiner Stelle wirkt dieser Film irgendwie bemüht komisch oder langeweilig, sondern ist einfach nur lustig!
Unbedingte Leihempfehlung!

ungeprüfte Kritik

Der seltsame Fall des Benjamin Button

Lovestory, Drama, Fantasy

Der seltsame Fall des Benjamin Button

Lovestory, Drama, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 01.08.2009
Brillant gefilmtes & klug erzähltes Märchen !

New Orleans, 1918. Das Aussehen seines eben geborenen Sohnes Benjamin stößt Vater Button derart ab, dass er das schwächliche Baby mit der Physis eines über 80-Jährigen vor einem Pflegeheim ablegt, wo es von der dort arbeitenden Queenie liebevoll aufgenommen wird. Benjamin wächst fast normal unter den Alten heran - außer dass er eben jünger wird statt zu altern. Früh ist er fasziniert von der hinreißenden Daisy. Doch bis sie zusammenfinden, müssen noch mehr als 30 Jahrzehnte vergehen, in denen Benjamin den Krieg und die Liebe, Enttäuschungen und Triumphe erfährt.
Mit 2:45 ein recht ambitioniertes Werk, das jedoch (über fast die ganze Zeit) durch seine liebevoll gezeichneten Charaktere und sein bittersüßes Drehbuch zu unterhalten vermag. Technisch brillant werden die Trickeinstellungen des jungen, alten Benjamin (und auch der alten, alten Daisy) in Szene gesetzt, mit allen Finessen sind die Rückblicke großartigst fotografiert. Regisseur David Fincher ("Sieben") erklimmt hier Neuland und hat mit Pitt/Blanchett glaubwürdige Hauptakteure gefunden. Wobei man sagen muss, dass auch die Nebenrollen ihre Sache außerordentlich gut machen. Das (vorhersehbare) Ende ist richtig ergreifend (und entschädigt ein wenig für die Überlänge).
Insgesamt also ein durchaus empfehlenswertes Filmvergnügen (mit einem Sternchen Abzug für Vorhersehbarkeit der Handlung und den jungen, alten Benjamin-Pitt, der eher im zweiten Teil des Films überzeugen kann).
Ansehen & Taschentuch parat halten!

ungeprüfte Kritik

Stuck

Thriller, 18+ Spielfilm

Stuck

Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 21.06.2009
Krankenschwester Brandi, fürsorglich und einfühlsam im Beruf, steht gerade kurz vor der ersehnten Beförderung, als ihr auf der drogenumnebelten Heimfahrt von der Tanzdiele der frisch vom Geschäftsmann zum Penner degenerierte Thomas vor die Kühlerhaube prallt und sich wie ein Pfahl in die Windschutzscheibe auf der Beifahrerseite bohrt. In Panik begeht Brandi Fahrerflucht, parkt Wagen samt Körper in ihrer Garage und berät mit dem Dealerfreund das weitere Vorgehen.
Horrorfilm sollte man dieses Werk nicht nennen, auch Thriller trifft es irgendwie nicht. Beruhend auf einer wahren Begebenheit (und das kann man sich in den USA, aber auch in manch deutscher Kleinstadt durchaus vorstellen), ist es für mich eher eine Art Kammer- (in dem Fall vielleicht: Garagen-) -spiel; vgl. etwa "Nicht auflegen", was auch fast seine ganze Handlung auf einen einzigen Ort konzentrierte.
Der Film wird getragen von Stephen Rea, mit dem man sich als Zuschauer von der ersten Minute an (und später umso mehr) mitquält. Mena Suvari hingegen muss man wahrscheinlich schon mögen (sie hat ihre stärksten Momente direkt nach dem Unfall).
Der Film enthält neben seiner Spannung natürlich auch eine ganze Menge Gesellschaftskritik. Nicht unglaubwürdig scheint es, dass Nachbarn die Notlage vielleicht bemerken, aber aus diesem oder jenen Grund dann nicht handeln. Auch dieser Umstand verhilft dem Werk zu seiner Qualität (und der Zuschauer ertappt sich mit der Frage: Was würde er an dieser Stelle tun?)
1 Sternchen Abzug gibt`s aber schließlich doch für ein bis zwei eher unglaubwürdige Szenen bezüglich der "Hartnäckigkeit" des Opfers (obwohl es klar ist, dass der Film ja irgendwann eine Wendung nehmen muss:-) Er befreit sich dann etwas schnell aus seiner mühsamen Stellung.
Insgesamt aber:
Spannendes Drehbuch, 1 1/2 top Hauptdarsteller, gute Regie und eine heftige Nachwirkung des Films.
Leises (dennoch hochspannendes) Kammerspiel!

ungeprüfte Kritik

Ghost Ship

Das Geisterschiff - Meer des Grauens
Horror, Fantasy

Ghost Ship

Das Geisterschiff - Meer des Grauens
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 22.05.2009
SEIT DEM 21. Mai 1962 wird der italienische Luxusdampfer Antonia Graza vor der Küste von Labrador vermisst: Er verschwand einfach von der Bildfläche - ohne Notruf, ohne Funkkontakt.
40 Jahre später entdeckt Air-Force-Pilot Jack Ferriman die Antonia Graza im Beringmeer treibend vor der Küste Alaskas. Allein die Bergungsrechte sind ein Vermögen wert, denn wer ein herrenloses Schiff in internationalen Gewässern findet, darf es in Besitz nehmen.
Deswegen engagiert Ferriman Captain Sean Murphy und sein Bergungsteam unter Leitung von Maureen Epps - mit ihrem Spezialboot Arctic Warrior können sie jedes Schiff aufspüren, seetüchtig machen und an Land schleppen. Aber sie verlangen einen hohen Preis.
Doch an Bord des gespenstischen, verrotteten Ozeanriesen entdeckt die Crew der Arctic Warrior, dass das Schiff durchaus nicht herrenlos ist. Das Team hat sich auf ein grausiges, lebensgefährliches Abenteuer eingelassen, bei dem all die jahrelangen Erfahrungen völlig ohne Bedeutung sind.
DIES IST (trotz unterschiedlicher Meinungen hier) mit Sicherheit ein unterhaltsamer Film, spannend, fantastisch, aber: etwas wenig "Horror"sequenzen (dafür entschädigt aber der Anfang;o)))
Glaubwürdig agierende Darsteller, ein spannendes Drehbuch und gelungene Effekte überdecken leichte Längen (auch in Hinblick auf den immer selben Drehort).
DAS ENDE ist in dieser Form auch nicht neu erfunden, lässt einen aber dennoch einen gruseligen Schauer über den Rücken jagen...
INSGESAMT daher für einen soliden DVD Abend (im trockenen Fernsehsessel) sehr zu empfehlen....!
TITANIC meets SHINING 8-)

ungeprüfte Kritik

Vielleicht, vielleicht auch nicht

Über Beziehungen und andere Katastrophen.
Komödie, Lovestory

Vielleicht, vielleicht auch nicht

Über Beziehungen und andere Katastrophen.
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 09.05.2009
Will Hayes (Ryan Reynolds) ist schon über dreißig, lebt getrennt von seiner Frau und wohnt mit seiner zehnjährigen Tochter Maya (Abigail Breslin) mitten in Manhattan. Da die Beziehung ihrer Eltern vor dem Ende steht, will Maya unbedingt wissen, wie sie denn überhaupt begann. So erzählt Will ihr von den romantischen Verwicklungen mit drei Frauen, die sein Herz erobert haben: Zuerst war da seine große College-Liebe Emily (Elizabeth Banks), das nette Mädchen von nebenan, danach kam seine beste Freundin und Vertraute April (Isla Fisher), und dann gab es da noch die aufregend unbefangene Summer (Rachel Weisz). Während Maya sich fragt, welche der Frauen in diesem Liebesrätsel ihre Mutter ist, erkennt Will, dass er vielleicht noch eine Chance auf ein Happy End hat. Er weiß nur noch nicht, mit wem ...
Auf dem Feld der romantischen Komödie sind Drehbuchautor Adam Brooks ("French Kiss", "Bridget Jones - Am Rande des Wahnsinns") und die Produktionsschmiede Working Title absolute Profis. Im vierten, bislang besten gemeinsamen Film gelingt unter Brooks' Regie eine charmante, angenehm zurückhaltende Lovestory, in der die amerikanischen Stars Abigail Breslin ("Little Miss Sunshine"), Isla Fisher ("Die Wedding Crashers") und Ryan Reynolds ("Amityville Horror") mit hohen Sympathiewerten punkten können.
Auch wenn das Drehbuch zeitweise ein bisschen vorhersehbar und klischeehaft wirkt, so gibt es doch immer wieder überraschende Wendungen und unterhaltsame Apercus. Das Ende kommt zwar direkt aus der Zuckerwattenfabrik, ist aber dennoch sehr rührend gespielt und passt durchaus zur Stimmung des Films.
Dasselbe gilt eigentlich auch für die Schauspieler: hohe Schauspielkunst ist nicht zu erwarten, aber das ist auch nicht die Intention des Films. Mit angenehmer Leichtigkeit füllen die Darsteller ihre (Neben-)Rollen aus, ohne dass irgendjemand den anderen an die Wand spielen müsste. Wenige kleine Szenen erinnern in ihrer gewollten Leichtigkeit durchaus an Werke von Woody Allen.
Fazit:
Steigert sich zu einem überraschend guten leichtfüßigen und launigen Liebeskomödie. Dranbleiben!!

ungeprüfte Kritik

Trade

Willkommen in Amerika.
Thriller, Krimi

Trade

Willkommen in Amerika.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 20.04.2009
Als die 13-jährige Adriana (Paulina Gaitan) in Mexico City von einem Menschenhändlerring entführt wird, begibt sich ihr 17-jähriger Bruder Jorge auf die Suche nach ihr. Adriana trifft währenddessen auf die junge Polin Veronica (Alicja Bachleda), die derselben Vereinigung in die Hände gefallen ist. Die junge Frau wird zu Adrianas einziger Freundin und Beschützerin während der Gefangenschaft. AIs Jorge Einwanderungsbeamten und anderen Hindernissen entkommt, um auf die Spur der Mädchenentführer zu gelangen, trifft er auf Ray (Kevin Kline), einen texanischen Versicherungspolizisten, der für ihn zu einem Verbündeten bei der Suche nach Adriana wird. Während Jorge und Ray darum kämpfen, die Mechanismen der Sexhandelskanäle zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten aufzudecken, entwickelt sich zwischen den beiden allmählich eine Freundschaft. Verzweifelt jagen sie Adrianas Entführer, bevor diese ihr Opfer verkaufen können...
Meisterstück vom deutschen Regisseur Marco Kreuzpaintner: Großartigst gefilmt (vor allem die Bilder aus Mexico-City), absolut glaubwürdige und authentische Schauspieler, ein hochernstes Thema sensibel umgesetzt (und doch in all seiner Brutalität), Bilder und Szenen, die sich einem unweigerlich einbrennen (z.B. das hoch bewachsene Feld, in dem sich Freier und Sklavinnen "treffen" oder die Rückblende auf den typisch amerikanischen Vorort, die Mülltonnen auf den sauberen Bürgersteigen, so dass nach außen die Fassade gewahrt wird).
Kevin Kline als Versicherungspolizist ist die bestmögliche Wahl (auch wenn mich die deutsche Synchronisationsstimme Arne Elsholtz gewaltig nervt!).
In seiner Intensität erinnert mich der Film an "Maria voll der Gnade" (zwar mit anderem Grundthema, nämlich Drogenschmuggel, aber dennoch ebenso authentisch und spannend und tragisch und traurig!)
Fast noch schlimmer als alle Menschenhändler: Anwohner, Polizisten und Biedermänner, die sich schmieren lassen oder gar wegschauen.
Das hier diskutierte Happy-end geht meines Erachtens in Ordnung. Der mündige Zuseher ist von der dargestellten Realität zuvor ausreichend beeindruckt, um zu erkennen: So muss und kann es nur in den seltensten Fällen ausgehen.
Warum nun 1 "*" Abzug? Hier kommen einfach ein paar kleine Drehbuchschwächen zusammen (etwa bei der Verfolgung des Lieferwagens durch Jorge oder beim "Kulturentreffen" zwischen den beiden Mädchen - USA und Mexiko - am Gefängniszaun) und auch, wie gesagt, die deutsche Stimme von Kline.
Insgesamt aber UNBEDINGTE EMPFEHLUNG, ein cineastische Schlag in die Magengrube, der zum Nachdenken anregt!

ungeprüfte Kritik

Als das Meer verschwand

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 13.04.2009
Der erfahrene und in der Welt herumgekommene Kriegsfotograf Paul kehrt nach dem Tod seines Vaters in sein Heimatdorf in Neuseeland zurück. Dort wird er mit gemischten Gefühlen von seiner Familie und den ehemaligen Freunden empfangen und mit einer Vergangenheit konfrontiert, die er 17 Jahre lang verdrängt hat. Celia, die 16jährige Tochter seiner Ex-Freundin, sucht die Nähe zu Paul, der für sie Freiheit, Wagemut und Individualität verkörpert. Wie Paul seinerzeit, zieht auch Celia sich gerne in die Hütte von Pauls Vater zurück, um sich dort in ein Leben außerhalb der provinziellen Enge hineinzuträumen. Zwischen Celia und Paul entwickelt sich eine außergewöhnliche Beziehung, die von deren Umfeld mit Argwohn und Misstrauen beäugt wird. Als Celia plötzlich verschwindet, wird Paul zum Hauptverdächtigen ...
Ein (trotz Überlänge) sehr packendes Drama aus Neuseeland, das eher leisere Töne anschlägt. Was aber durchweg durch brillante Darsteller (allen voran die beiden Hauptfiguren) ungemein glaubhaft verkörpert wird. Brillant gefilmt und klug-vielschichtig erzählt, wird dieses Meisterwerk zu einem großen Filmerlebnis, das von einer verbotenen Liaison und von einem spießigen und trostlosen Umfeld handelt, welches die Menschen erdrücken kann. Und das sind sie irgendwie alle in dem Film!
Zwischendrin immer mal wieder kurze Momente des "Glücks".
Kluges & intensives Drama ==> Empfehlung !

ungeprüfte Kritik

Kontroll

Jeder muss bezahlen.
Thriller

Kontroll

Jeder muss bezahlen.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 15.03.2009
Witzig & Bildgewaltig & Hypnotisch & Surreal = FILMJUWEL !!!
Sie haben den undankbarsten Job der Welt - das bekommt eine chaotische Truppe von Kontrolleuren der Budapester U-Bahn täglich zu spüren. Von ihren Chefs beschimpft, von den Schwarzfahrern verhöhnt und von rabiaten Fahrgästen angepöbelt, versehen sie mehr schlecht als recht ihren Dienst im Labyrinth der unterirdischen Schächte. Als ein unheimlicher Maskierter anfängt, Fahrgäste scheinbar wahllos vor die einfahrenden Züge zu stoßen, wird klar, dass ihr Arbeitsplatz zudem verdammt nahe an der Hölle liegt...
Ungarn, nicht gerade übermäßig berühmt für seine Filmindustrie, setzt hier gleich mal Maßstäbe! Regisseur Nimród Antal gelingt es, in der genialen U-Bahn-Tunnelwelt, einen alptraumhaft schön-spannenden Thriller zu drehen, der in seinen Wendungen immer wieder überrascht, mitreißt und den Zuseher zu jeder Minute in seinen Bann zieht. Irgendwann wähnt man sich selber in dieser unwirklichen Neonlichtwelt der unterirdischen Schächte und glaubt, gar nicht mehr die Rolltreppe nach oben nehmen zu dürfen!
Alle Schauspieler/innen überzeugen, das Drehbuch ist sehr unterhaltsam und der Kamera gelingen exzellente Bilder.
Uneingeschränkt empfehlenswert!!!

ungeprüfte Kritik

Das Haus der Vergessenen

18+ Spielfilm, Horror

Das Haus der Vergessenen

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 28.02.2009
Der kleine Fool (Brandon Adams) will seiner Familie aus einer finanziellen Misere helfen. Ein Einbruch im Haus der Vermieter verspricht reiche Beute. Im Haus macht er eine grausige Entdeckung: Die Vermieter entpuppen sich als Psychopathen, die in ihrem Keller Kinder gefangen halten.
Insgesamt ein sehr vergnüglicher Genremix, mal Fantasy-mäßig, mal Horror, mal prächtig gefilmter Familienfilm. Bei Wes Craven funktioniert's.
Gute Unterhaltung --> Empfehlung!

ungeprüfte Kritik

Dead End

Das dunkelste Stück Asphalt, das du dir vorstellen kannst!
Horror, Thriller

Dead End

Das dunkelste Stück Asphalt, das du dir vorstellen kannst!
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 27.02.2009
Familie Harrington fährt seit 25 Jahren am Heiligabend zu den Großeltern. Doch in diesem Jahr wählt Vater Frank zum ersten Mal eine Abkürzung. Auf der stockfinsteren Strecke nehmen sie eine verstörte junge Frau mit einem Baby mit, die einem Totenhemd gleich, ganz in weiß gekleidet ist. Die Harringtons vermuten, dass sie nach einem Unfall unter Schock steht und versuchen, der Frau zu helfen. Doch als sie entdecken, dass das Baby tot ist, ist es bereits zu spät: Zuerst ringen sie mit ihrem Verstand - dann kämpfen sie um ihr Leben!
Eine (nicht ganz unbekannte) Ausgangssituation: die berühmte Abkürzung durch den finsteren Wald natürlich ohne Handyempfang ;o) Wie gesagt, nicht neu, aber (endlich mal wieder) sehr spannend umgesetzt.
Die Darsteller werden ihren Filmfiguren alle durchaus gerecht, das Drehbuch ist kein Überflieger (etwa wie bei "High Tension"), versteht es aber dennoch zu unterhalten.
Solider Horror-Thriller, für den kleinen Hunger zwischendurch!

ungeprüfte Kritik

Untraceable

Jeder Klick kann töten - Er jagt. Du klickst. Sie sterben.
Thriller, Krimi

Untraceable

Jeder Klick kann töten - Er jagt. Du klickst. Sie sterben.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 06.01.2009
Zum Inhalt:
FBI-Agentin Jennifer Marsh (Diane Lane) kämpft in der Cybercrime-Division an vorderster Front gegen Kriminelle, die ihre Verbrechen im Internet begehen. Jennifer löst jeden Fall - bis ein unauffindbarer Serienkiller den Sensationshunger neugieriger Internet-Surfer als Mordwaffe missbraucht: Je mehr Menschen die Website des Mörders anklicken, desto schneller sterben seine Opfer vor laufender Webcam einen grauenvollen Tod. Als Jennifer endlich eine Spur des sadistischen Psychopathen findet, gerät sie selbst in sein tödliches Netz...
Zum Film:
Hochspannender Thriller-Horror-Mix, der den Zuschauer in die tiefsten Abgründe der digitalisierten Welt führt.
Diane Lane verkörpert glaubhaft ihre Rolle zwischen besorgter Mutter und arbeitssüchtiger bedrohter FBI-Agentin.
Die anderen Darsteller spielen immerhin so, dass niemand als fehlbesetzt gelten müsste.
Dem hier oft genannten Argument, dass die Handlung vorhersehbar sei, kann man entgegensetzen, dass die Handlung logisch und nachvollziehbar und zuschauerfreundlich erzählt wird (selten genug in den meisten US-Produktionen).
Das Drehbuch ist auf jeden Fall hochspannend, wenn es auch (von der Internet-Story mal abgesehen) ein bekanntes Schema aufweist.
Regisseur Hoblit ("Das perfekte Verbrechen") hat ein gutes Gespür dafür, die Spannung jederzeit hochzuhalten.
Die Kritik an der internetsüchtigen, sensationsgeilen und voyeuristischen Gesellschaft wird besonders am Ende deutlich.
Fazit:
SAW meets SEVEN meets THE CELL goes INTERNET.
Auf jeden Fall empfehlenswert --> Nägelkauer ;o)

ungeprüfte Kritik

Pornorama

oder Die Bekenntnisse der mannstollen Näherin Rita Brauchts
Deutscher Film, Komödie

Pornorama

oder Die Bekenntnisse der mannstollen Näherin Rita Brauchts
Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 13.12.2008
Zum Inhalt:
Sommer, Ende der 60er Jahre. Die sexuelle Revolution regiert die Welt und selbst München-Ramersdorf ist ideologisch aufgeladen. Der 20-jährige Polizeianwärter Benjamin "Bennie" Köpke (TOM SCHILLING) verliebt sich während eines Observierungs-Einsatzes unsterblich in die hübsche Kommunardin Luzi (KAROLINE HERFURTH). Gleichzeitig überredet ihn sein lebenslustiger, aber ständig in Geldnöten steckender älterer Bruder Freddie (BENNO FÜRMANN), die Regie bei einem von ihm geplanten Filmprojekt zu übernehmen – dabei handelt es sich ausgerechnet um einen "Aufklärungsfilm", die in dieser Zeit die Kinosäle füllten.

Freddies Motto: Das können wir auch.…

Während Freddie vom schnellen Reichtum träumt und nebenbei die flotte Getränkeladen-Besitzerin Frau Schröder (ELKE WINKENS) umgarnt, hat Bennie am Set mit einer chaotischen Filmcrew alle Hände voll zu tun: dem Pizzeria-Besitzer und „Filmfinanzier“ Cesare (DIETER LANDURIS), dem Kinovorführer Herrn Eckert (MICHAEL GWISDEK), dem kiffenden Lothar (MARTIN GLADE) und seiner Freundin Irene (LISA MARIA POTTHOFF), sowie der vollbusigen italienischen Möchtegern-Diva Gina (VALENTINA LODOVINI), die, wie sich herausstellt, sich weder ausziehen will noch der deutschen Sprache mächtig ist. Nachts heimlich drehen, tagsüber im Dienst, das macht Bennie bald sehr zu schaffen. Ein treuer Staatsdiener sein und gleichzeitig ein Regisseur eines „Aufklärungsfilmes“. Und wie lange kann er der freiheitsliebenden Luzi seinen wahren "Spießerberuf" verschweigen? Auch Freddies Schwierigkeiten spitzen sich zu, da sich die Dreharbeiten schwieriger gestalten als erwartet …

Zum Film:
Endlich mal wieder eine deutsche Komödie, die erfrischend leicht und unkompliziert daherkommt. Und zudem noch richtig amüsant ist (herrlich: Michael Gwisdek als Toningenieur Eckert ;o)))
Selbst Tom Schilling (in anderen - von mir rezensierten - Filmen eher durchschnittlich!) füllt seine Rolle als halbstarker Polizeianwärter und Hobbyregisseur richtig gut aus.
Auch Karoline Herfurth ist die richtige Besetzung als Kommunardin Luzi, mittendrin in der Revolution und doch selbst eher etwas schüchtern.
Last but not least: Benno Fürmann, den man seine Rolle als Hallodri von großem Bruder auch amüsiert abnimmt!

Die Grundidee ist originell, das Drehbuch beinhaltet viele kleine und komische Details bzw. Dialoge.
Regisseur Rothemund ("Sophie Scholl") verstand es, seine Truppe zu Höchstleistungen anzuspornen!

Dennoch: selten, aber manchmal sind sie da: kleine Längen!

Insgesamt aber:
Eine runde Sache - klare Empfehlung!!!

ungeprüfte Kritik