Kritiken von "spiegelblicke"

Speak No Evil

Nichts Böses sehen. Nichts Böses hören. Nichts Böses sagen.
Thriller

Speak No Evil

Nichts Böses sehen. Nichts Böses hören. Nichts Böses sagen.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 25.09.2024
Nur zwei Jahre nach dem dänisch-niederländischen Orginal kommt das Remake made in USA - nach Sichtung des Trailers war für mich klar, dass ich "Speak no evil" im Kino ansehen würde. Die Besetzung mit James McAvoy hätte kaum treffsicherer verlaufen können, spielt dieser den stets gut gelaunten Paddy, dessen Stimmung binnen Sekundenbruchteil kippt, ähnlich meisterhaft wie seinerzeit etliche Persönlichkeiten in "Split". Dadurch, dass der Film nicht schlichtweg 1:1 neu verfilmt wurde, sondern die Macher etliche neue Ideen einimpften, ohne den Wiedererkennungswert aus den Augen zu verlieren, gestaltete sich der Film für mich durchgängig spannend wie anspannend - die knapp zweistündige Spielfilmzeit vergeht wie im Fluge, die Wendungen erwischen auch die Front, die die vorherige Verfilmung kennen, eiskalt, während man dem Ehepaar Louise und Ben jedwede Emotion abnimmt. Ähnliches Lob für die Figurenzeichnung - und darstellerische Umsetzung - der Tochter Agnes, die der Story noch mehr Tiefe einimpft als im niederländisch-dänischen Vorgängen.

Gerade durch die teilweise markanten Unterschiede der beiden "Speak no Evil" Publikationen bleiben für mich beide Filme sehenswert und machen Ihren eigenen Reiz aus - bevorzugen würde ich keinen von beiden und durchaus sogar beide direkt hintereinander nochmal ansehen.

Wenig überraschend somit, dass ich die Neuverfilmung ebenfalls - nach Erscheinen - ins heimische DVD Regal aufnehmen werde.

ungeprüfte Kritik

Don't Buy the Seller

Thriller, Krimi

Don't Buy the Seller

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.09.2024
"Don't buy the seller" zeigt schonungslos auf, wie rasch man bei dem privatverkauf von gebrauchtwaren Opfer werden kann - in dem Fall von Soo-Hyeon Jang geht diese Erfahrung noch einen ganzen Schritt weiter: frustriert von der Ohnmacht, nicht mehr tun zu können, als Anzeige zu erstatten und abzuwarten, agiert sie so, wie viele es täten: den Verkäufer beleidigen, zu verspotten und sich eine Weile so besser zu fühlen. Wie viel Macht das Gegenüber jedoch besitzt, um den Angreifer in ein Wrack zu verwandeln, entlarvt der Film schonungslos.
Dass der Zuschauer hierbei im Vorteil ist, von Anfang an zu wissen, dass der betrügerische Verkäufer nicht der ist, der er ausgibt zu sein, schürt die Spannung des Gesamtwerks und lässt den Filmgucker noch gefesselter vor dem Bildschirm sitzen. Das Wissen, das vieles, was der "Verkäufer" tut, nahezu alltäglich ist, intensiviert die Beklemmung - dass die ermittelnden Beamten nicht allzu gut dargestellt werden und zu oft alleine unterwegs sind, mag man dem Gesamtwerk somit verzeihen.

Die etwas merkwürdig anmutende Nebengeschichte rund um die Arbeitsstelle von Soo-Hyeon Jang und insbesondere ihren Chef mag gewiss auf westliche Zuschauer etwas befremdlich wirken; gibt dem Ganzen jedoch eine besodere Note und hebt den Film vom üblich-amerikanischen Psychothrilelrstrickmuster ab.

Obschon man das Gefühl hat, das irgend ein letzter Feinschliff fehlt, mag ich "Don't buy the seller" dessen ungeachtet uneingeschränkt empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Aftersun

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.09.2024
"Aftersun" klang für mich durch seine Beschreibung nach deutlich mehr, als es ist - die Auseindersetzung mit der eigenen Kindheit respektive Vaterfigur und das vergleichende Betrachten zwischen damals und heute wird hier ledigich darin begründet, ein Urlaubsvideo zu schauen. Wenige Szenen zeigen die erwachsene Sophie, die offenbar mit einer Frau zusammenlebt und zu ihrem Geburtstag alte Aufnahmen aus ihrer Kindheit zu betrachten. Was dieses Video mit der erwachsenen Sophie macht, welche Gedanken dieses in ihr auslöst.. weiß man nicht; spielt die Sicht auf die Erwachsene schlechterdings keinerlei Rolle.

Es hätte folglich ausgereicht, "Aftersun" als das zu vermarkten, was es ist - eine Aufnahme eines Vater-Tochter Urlaubs, in denen kleine Konflikte aufbrechen, Themen wie Mittellosigkeit, Unbeholfenheit, Trennung, erste romantische Erfahrungen, dunkle Erinnerungen und schieres Überfordertsein gestreift werden, ohne das Gesamtwerk schwermütig zu stimmen.
Gewiss fühlt man mit, wenn der Vater nach seinem Geburtstagständchen völlig überfordert stagniert oder gar abends weinend im Hotelzimmer sitzt - dennoch bleibt "Aftersun" nicht mehr und nicht weniger als eine Art Zufallsfund auf dem Dachboden eines neu bezogenen Hauses: ein Blick auf ein Urlaubsvideo zweier Personen, die einem zwar ans Herz wachsen, denen man aber nie nahe kommen kann.

ungeprüfte Kritik

Pleasure

18+ Spielfilm, Drama

Pleasure

18+ Spielfilm, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.09.2024
Was mir in "Pleasure" fehlt, ist die kleine nicht ungewichtige Offenbarung, warum Bella Cherry unbedingt Pornostar werden möchte - ihre eigene Erklärung muss man dieser nicht unbedingt abnehmen, wird zumindest aus einem tränenreichen Telefonat mit ihrer Mutter klar, dass diese von einem harmlosen Praktikum ausgeht.

"Pleasure" enthält einige sehr drastische, vollends schonungslose pornographische Szenen; verzichtet zwar darauf, wirklich jedes Detail in Großaufnahme zu präsentieren und ist gewiss nicht darauf aus, den Zuschauer in Erregung zu versetzen. Mir persönlich war das ein oder andere durchaus "to much", muss man hierbei jedoch den Machern zu Gute Halten, dass die Wirkung nicht verfehlt wird.

Großes Lob meinerseits für die unverblümte Aufzeigung des manipulativen Spiels mancher Filmemacher das Versprechen, jederzeit den Dreh abbrechen zu können kollidiert mit Vorwürfen, dass "ein ganzer Tag verloren ist", man "so nie erfolgreich wird" und vermeintlich gutem Zureden "du bist stark, du schaffst das, es dauert nicht mehr lange".

Die Zerissenheit von Bella Cherry, die irgendwann erkennen muss, dass ihr Verhalten ähnlich zerstörerisch wird wie das der Geldgeber, wird in "Pleasure" wie nebenbei auf großartige Weise eingewoben - die Schlussszene erscheint abprubt, agiert der Schlusssatz jedoch treffsicher wie genial. Die Beklemmung bleibt über den Abspann hinaus erhalten.

Vielleicht bisweilen ein abstoßender Film, vielleicht aber auch ein sehr gewichtiger Beitrag.

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Wochenendrebellen

Nach einer wahren Geschichte.
Deutscher Film, Drama

Wochenendrebellen

Nach einer wahren Geschichte.
Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.09.2024
"Wochenendrebellen" überraschte mich positiv, habe ich mir diesen tatsächlich beinahe ausschließlich aufgrund des Angebots ausgeliehen, wenngleich ich bis dato auch ausschließlich positives darüber hörte.

Erfreulicherweise muss der Zuschauer selbst nichts mit Fußball anfangen können, stehen hier eher die Herausforderunen im Fokus, denen Autisten täglich ausgeliefert sind - naturgemäß zeichnet "Wochenendrebellen" ebenso auf, wie sich das gemeinsame Leben für die Familie wie auch Außenstehende verhält, ohne dass der Film zu schwermütig oder gar anstrengend geraten wäre.

Der Umstand, dass "Wochenendrebellen" auf einer wahren Geschichte beruht, gibt dem Film gewiss die besondere Note, wenngleich man unterstellen darf, dass in Wahrheit (längst) nicht alles so zuckersüß, glatt und positivst ablief, wie hier filmisch aufgezeigt wird.

Durch die unaufgeregte Erzählweise, die überzeugende Besetzung und der wohldosierten bisweilen humorvoll vorgebrachten Tragik lässt sich der Film sehr gut gucken - ein Auge zudrücken hinsichtlich der etwas zu offensichtlichen Schönfärberei muss man allerdings.

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Irgendwann werden wir uns alles erzählen

Nach dem gleichnamigen Roman von Daniela Krien.
Deutscher Film, Drama, Lovestory

Irgendwann werden wir uns alles erzählen

Nach dem gleichnamigen Roman von Daniela Krien.
Deutscher Film, Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.09.2024
Die große Frage, warum die Protagonistin Maria sich nicht schlichtweg von ihrem Freund Johannes trennt, konnte ich mir bis zum Abspann nicht beantworten. Mag sein, dass mir persönlich umstandsbedingt das Gefühl der ehemaligen DDR - hier: im Jahre 1990 - fehlt, um die vermeintliche Vorbestimmtheit der jeweiligen Familienmitglieder nachvollziehen zu können.

Die Familie steht hier im absoluten Fokus des Filmes, scheint jeder seine eigenen schweren Lasten zu tragen und mehr oder minder aus Gewohnheit aneinanderzuklammern - das, oder aus dem Grund, dass das ein oder andere schier erwartet wird. Die zarte, magnetische (und unverblümt gezeigte) Begierde wie auch Annäherung zwischen der 18jährigen Maria und dem rund 40jährigen zurückgezogen lebenden Henner bringt gewiss Spannung, Melodram und Tragik wie eine Prise Erotik ins Gesamtwerk, fehlt mir persönlich abschließend dennoch die große Offenbarung, warum Maria und Johannes vollends ausblenden, dass es die Idee der gemeinsamen Zukunft schon längst nicht mehr im Herzen gibt.

"Irgendwann werden wir uns alles erzählen" hinterlässt einen schalen Nachgeschmack, beantwortet längst nicht alle Fragen, streift oft eher die Oberfläche... und gerät genau hierdurch recht sehenswert.

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Hilma

Alle Farben der Seele
Drama

Hilma

Alle Farben der Seele
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.09.2024
An für sich eine interessante Biographie, die jedoch meines Erachtens nach keine Rückblende benötigt hätte, um die Geschichte zu erzählen.

Die darstellerischen Leistungen überzeugen, die Besetzung ist gut gewählt, die Erzählweise unaufgeregt und tragisch, jedoch nicht allzu schwermütig. Die Spielzeit von knapp 2 Stunden fühlte sich für mich etwas zu lang an, darf man zudem einige Szenen durch die gewählte Darstellungsweise doppelt betrachten und wird sodann wieder in die Vergangenheit katapultiert. Die Auseinandersetzung mit dem Thema der Spiritualität mutet interessant an; wirkt das Gesamtwerk dennoch kaum spannend oder zugkräftig. Aus Neugier bleibt man dran, vermisst jedoch etwas dramatischer gestaltete Szenen. Ein Film, den man gucken kann, aber gewiss nicht muss.

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Asteroid City

Komödie, Drama

Asteroid City

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.09.2024
Ähnlich wie "Dogville" agiert "Asteroid City" bisweilen wie ein Theaterstück - wenngleich sich hier die Erzählebenen dann und wann buchstäblich verschieben. Augenfällige Kulissen, eine sehr solide Besetzung, eine markant-banale und doch verstörend tiefgründie Story voller Sarkasmus, Gesellschaftskritik und Verzweiflung - "Asteroid City" bedient sich einer eigentümlich, eigenwillig und gewissermaßen zunächst anstrengenden Erzählweise, die den Zuschauer einmal mehr völlig anders herausfordern und ansprechen (oder aber abstoßen) wie die breite Masse der sonstigen Filme auf dem Weltmarkt.

Durch die doppelte Erzählweise dürfte es sich lohnen, "Asteroid City" mit etwas Abstand erneut zu schauen, um womöglich Dinge völlig anders zu entdecken und / ober zu interpretieren - ob man jedoch dann mit einem Gefühl, alles erfasst zu haben, was die Macher hier sagen wollten, herausgeht, bleibt abzuwarten.

Vollends überzeugend empfand ich "Asteroid City" nicht, konnte und kann mich seinem Bann jedoch auch nicht entziehen. Der Kauf der DVD für das heimische Regal wird vermutlich erfolgen; beizeiten.

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No Way Up

Thriller, Abenteuer

No Way Up

Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.09.2024
Ein angenehm solider Hai-Beitrag, der jedoch fast ohne Hai auskommt. Fans von Tierhorrorbeiträgen könnten somit ein wenig enttäuscht sein, geht es doch eher um die reine Befreiungsaktion aus einem Unterwassergefängnis (in Form eines abgestürtzten Flugzeugs), die durch die Haie erschwert wird.

Solide Darstellerleistungen, unterschiedliche Charaktere und kleine Kniffe in der soliden knackigen Spielfilmzeit stellen zwar kein unbedingtes Leinwandspektakel dar, das ein jeder mal gesehen haben muss, sorgen jedoch insgesamt für gute Unterhaltung. Obschon es für mich doch recht vorhersehbar war, welche Personen wohl definitiv überleben werden, gab es auch hier zumindest eine nicht ganz so absehbare Entwicklung. Durch die kleine Prise Humor macht sich der Film insgesamt gut für einen gelungenen Filmabend.

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Die Bienenhüterin

Nach dem gefeierten Bestseller-Roman von Sue Monk Kidd.
Drama

Die Bienenhüterin

Nach dem gefeierten Bestseller-Roman von Sue Monk Kidd.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 14.09.2024
Wenn man hinsichtlich des doch recht unrealistisch wirkenden Ausgangs ein bis zwei Augen zudrückt, erhält man mit "Die Bienenhüterin" einen wunderschönen und zugleich traurigen Film, dem vereinzelt ein wenig mehr Tiefgang gut getan hätte. Die einzelnen Probleme der Zeit in Bezug auf buchstäblichen schwarz-weiß-Denken damaliger Zeit sind (nicht nur) für jüngere Zuschauer ohne Hintergrundwissen kaum nachvollziehbar, die Filmbeschreibung an sich legt den vermuteten Schwerpunkt auf etwas, was nicht wirklich der Dreh- und Wendepunkt des Gesamtwerks ist.

"Die Bienenhüterin" ist eine Suche nach der großen Frage, ob und von wem man ja geliebt wurde oder geliebt wird - mit hier schonungslosen Wahrheiten, Verletzungen und Hoffnungen, die nur bedingt Erfüllung finden können. Der Tenor des Gesamtwerkes ist des öfteren unfassbar traurig, erschreckend realistisch und trotz der Spielzeit inmitten der 60er doch noch viel zu aktuell.

Besonders hervorzuheben die Leichtigkeit, mit der die Geschichte erzählt wird - wenngleich die Schlussszene etwas zu rosafarben erscheint, werden etwaige Probleme der neuen Zukunft von Lily hier schlichtweg ausgeblendet und der Einfachheit halber im Film nicht mehr thematisiert, endet dieser schlichtweg an dieser Stelle.

Ingesamt gewiss einen oder auch zwei Blicke wert - ein Geheimtipp für ruhige Stunden.

ungeprüfte Kritik

What Josiah Saw

Horror, Thriller

What Josiah Saw

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 14.09.2024
"What Josiah Saw" braucht Zeit, um den Zuschauer an die gemeinsame Geschichte der drei Kapitelhaften Erzählstränge heranzuführen - langweilig wird das Gesamtwerk indes dadurch nicht. Die stetig düster-melancholische Atmosphäre ist es, die Neugierde erweckt und Anspannung schürt; die darstellerischen Leistungen sind so authentisch, dass man vergessen könnte, einen Film zu gucken .

Die zweistündige Spielfilmzeit vergeht wie im Flug, das Finale erwischt den ein oder anderen eiskalt, fügen sich hier die letzten Puzzleteile dramaturgisch zusammen. Besonders hervorzuheben für meinen Geschmack, das dennoch nicht alles klar wird, man über die ein oder andere Einzelheit wird debattieren können - positiv im gleichen Kontext, dass die Frage zwischen Wahn, Lüge, Hoffnung und Wahrheit ebenso wenig eindeutig bleibt.

"What Josiah Saw" wirkt nach - und ist ein weiterer Film, bei dem es sich lohnt, diesen nicht alleine zu schauen, um anschließend darüber diskutieren zu können.

ungeprüfte Kritik

Der Zopf

Nach dem gleichnamigen Bestseller.
Drama

Der Zopf

Nach dem gleichnamigen Bestseller.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 10.09.2024
"Der Zopf" ist für mich einer der wenigen Filme, der an die Emotion, Zugkraft und Spannung des Romans heranreicht - und trotzdem ein Werk bleibt, welches man nur schwierig erklären kann, ohne dass die drei Geschichten, die doch nur eine sind, allzu alltäglich klingen würden, um sich diese tatsächlich als Film ansehen oder als Buch anlesen zu wollen.

Durch das hohe Maß an Authentizität, schonungsloser Offenheit und den Verzicht auf spektakuläre Szenen wie Bildgewalten verliert sich der Zuschauer regelrecht in den drei Erzählsträngen, die hier nicht nacheinander jeweilig abgeschlossen, sondern eher kapitelartig übernandergepflochten werden. Durch den Verzicht auf große bekannte Darsteller bleibt das Gesamtwerk dem Filmgucker nahe, kann sich dieser in alle drei Schicksale einfühlen und jeweilig mitfiebern - obschon ich das Buch und somit den Ausgang für jeden einzelnen kannte, berührten mich die Einblicke in die Leben von Smita, Giulia und Sarah abermals immens, während Smita durchaus eine besondere Nachwirkung auf mich hat.

Laetitia Colombani, den den Roman und zugleich das Drehbuch schrieb, hat in meinen Augen eine der gewichtigtsten und lehrreichsten Publikationen geschaffen, die es wert sind, mehrfach gelesen und / oder geschaut zu werden - um anschließend selbstreflektierend das Erlebte zu verarbeiten.

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Ich weiß, wer mich getötet hat

Jedes Verbrechen hat zwei Seiten.
Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi

Ich weiß, wer mich getötet hat

Jedes Verbrechen hat zwei Seiten.
Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 10.09.2024
Eingangs eine durchweg spannende Story, reißen Geschichten rund um die Ermittlungen hinsichtlich eines Serienkiller stets mit sich - leider verliert "Ich weiß, wer mich getötet hat" den eigentlichen Plot sehr schnell aus den Augen, spielen die Polizeibeamten im weiteren Verlauf nur noch die Rolle, auf ein - immerhin gewitztes - Ablenkungsmanöver reinzufallen. Das große Rätselraten, ob Aubrey aufgrund ihrer Entführung eine zweite Persönlichkeit angenommen hat, fesselt auf lange Strecke durchaus ebenfalls, verrent sich jedoch in seinen Ideen und macht sich durch diverse Andeutungen lächerlich.

Die Offenbarung hinter der plötzlichen Theorie der Entführten Dakota / Aubrey hätte durchaus den Zuschauer erneut packen können, stolpert man, wenn man ein wenig mitdenkt, jedoch rasch über die Unmöglichkeit des Ganzen, findet sich aber so oder so in einem Finale wieder, in welchem man lediglich die Augen schließen möchte. Der gezeigte hanebüchene (softe) Blutrausch, in denen plötzlich jemand tot in einer Wanne liegt und einem anderen mit einer einfachen Scherbe binnen Sekunden die Hand abgeschnitten wird, lassen genauso viel Erklärungsnot über wie das eigentliche Motiv des Serienkillers, welches aber scheinbar niemanden mehr interessieren soll. Die Schlussszene des Filmes agiert ebenso wenig glaubwürdig, kippt "ich weiß, wer mich getötet hat" generell zu sehr Richtung Mystik und verkappter Romantik.

Leider somit eher ein Film, der fassungslos macht - und zwar nicht auf die gute Art.

ungeprüfte Kritik

Jack Ketchum's The Lost - Teenage Serial Killer

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 10.09.2024
Wie so oft kommt die Verfilmung an die Romanvorlage, die wiederum auf einer wahren Geschichte basieren soll, nicht heran - störend agiert hier für mich insbesondere die nicht ganz gelungene Besetzung der Hauptfigur Ray Pye, dessen Wirkung auf Frauen der junge Marc Senter schlicht nicht glaubwürdig transportieren kann. Zwar recht gut aussehend, jedoch zu welpenhaft jung, um tatsächlich Frauen sämtlicher Altersklassen ad hoc in seinen Bann ziehen zu können. Obendrein ist seine drehbuchgetreue oberflächliche, selbstverliebte und zu durchsichtig unsichere Art nichts, was wahrlich 99 von 100 Frauen angesprochen hätte - hier und dort wird "The Lost" unglückseligerweise unfreiwillig komisch, wenn ein Trio lautstark lamentiert, während die Zufallsopfer keine 5Meter von ihnen entfernt sitzen und die Täter nicht bemerken sollen.

Durch hektische Schnitte, Szenen, die wie im Schnellvorlaufmodus wirken, verliert "The Lost" an Wirkung, die sich die Erzählweise, die sich erfreulich Zeit nimmt, einzelne Figuren kennen zu lernen und mit diesen zu fiebern, mühselig aufbaute. Das Finale, in denen 5 Personen viel zu lang schlicht herumstehen, endet sodann arg aprubt und überhektisch, so dass der Zuschauer nicht einmal mehr weiß, was jetzt genau geschehen ist - "The Lost" ist somit leider in seiner Umsetzung eher gescheitert; bleiben eher strobohafte Sexaufnahmen im Gedächtnis, bei denen nie klar wird, ob diese nicht irgendwie versehentlich in das Gesamtwerk geraten sind.

ungeprüfte Kritik

The Amityville Theater

Die letzte Vorstellung
18+ Spielfilm, Horror

The Amityville Theater

Die letzte Vorstellung
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 07.09.2024
Dass die "Amityville" Filme nicht gerade für hohe Filmkunst stehen, ließ sich an etlichen der vorhandenen Fortsetzungen gewiss erkennen. "The Amityville Theater" setzt das ganze noch mals eine Stufe niedriger, sind die Synchromstimmen derartig nervig, dass sich kaum die gewollte Atmopshäre einstellt. Generell macht in dem Film nur wenig Sinn; möchte sich die Erbin des Kinos das Gebäude ansehen, kommt die Gruppe jedoch erst dann, als jemand vermisst wird, auf die Idee, den erwählten Schlafraum zu verlassen. Diverse spätpubertäre Neckereien wirken ähnlich deplatziert wie es fasziniert, dass ein jeder vollständig angezogen zu Bett geht und wie zu oft am Folgetag frisch fromm fröhlich frei aussieht. Die eigentlich Story hinter "The Amityville Theater" lässt sich überdies viel zu viel Zeit, um überhaupt mal in Fahrt zu kommen - Orts- und damit verbundene Personenwechsel bringen leider ebenso wenig Maß an Spannung, ergibt auch die dortige Recherche streng genommen keinen Sinn.

Plumpe Darstellerleistungen, unterirdische Synchronstimmen, sich-selbst-im-Weg stehende Handlungen, während zu 80% eigentlich nur herumgeschrieben, geweint oder sich gegenseitig Schläge angedroht werden.... ist nichts, was ich empfehlen würde.

Vereinfacht gesagt: absolutes Desaster.

ungeprüfte Kritik

OctoGames

8 Games. 8 Players. 1 Winner.
Thriller, Action

OctoGames

8 Games. 8 Players. 1 Winner.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 07.09.2024
Die große Ähnlichkeit zu der Serie "Squid games" ist gewiss nicht von der Hand zu weisen, funktioniert "OctoGames" dennoch auch trotz des erkennbar niedrigeren Budgets und bisweilen schlecht gewählter Synchronstimmen erstaunlich gut - bleibt jedoch lediglich höheres Mittelmaß. Die zu plakativ gewählte bunte Mischung an Charakteren lässt den Zuschauer von Anfang an erahnen, wer zu guter Letzt das Rennen macht - Überraschungen gibt es somit nur wenige, wenngleich man immerhin eine Prise Einfallsreichtum bei den Spielen -und Spielern - bewundern darf.

"OctoGames" ist kein Film, den man unbedingt gesehen haben muss, werde ich vermutlich nicht die Einzige sein, die den Gewinn in Form eines gut besuchten instagram accounts nicht sonderlich überzeugend findet; dürften gewiss etliche Follower abspringen, wenn es nicht mehr um "verrückte Ideen", sondern nur noch um Kochrezepte geht.

Durch die knackige Spielzeit kommt keine Langeweile auf, darf man überdies das ein oder andere nicht so ernst nehmen und / oder hinterfragen - mich hat das Werk recht gut unterhalten, würde ich den Film jedoch kein zweites Mal ansehen.

ungeprüfte Kritik

Sick Girl

Lügen haben kurze Beine.
Drama

Sick Girl

Lügen haben kurze Beine.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 02.09.2024
"Sick girl" liefert eine gewagte Ausgangssituation, in der eine Lüge um eine tödliche Krankheit eigentlich der Freundschaft neuen Halt geben soll. Dass sich die Lage für Wren rasch immer weiter verschlimmert und sie die Folgen ihrer Lüge nicht absehen konnte, ist ein gelungener Ansatz - auch, dass die Macher sich auf eine bisweilen humorvolle Umsetzung verlagerten und die Dramatik des Ganzen trotzdem nicht aus dem Blick verloren.

Leider ist die Mischung nur in wenigen Momenten wirklich gelungen, kippt in "Sick girl" die Atmosphäre nie völlig Richtung hauchschwarze Komödie oder handfestes Drama - ein wenig mehr Fokussierung hätte dem Gesamtwerk gut getan, ist hier nichts wirklich konsequent, nie wirklich lehreich, nie wirklich schwarzhumorig, nie wirklich greifbar authentisch.

Man hätte auch hier - wie so oft - mehr aus der Idee machen können, konsequenter und schonungsloser vorgehen müssen - zwar vermittelt "Sick Girl" durchaus, dass man mit Erkrankungen keine Späße macht, wirkt in den letzten Minuten jedoch so, als wollte man um nichts in der Welt dem Zuschauer ein betrübtes Gefühl geben.

Insgesamt ein Film, der recht okay ist, den ich jedoch nur bedingt empfehlen würde.

ungeprüfte Kritik

Tarot

Tödliche Prophezeiung - Dein Schicksal liegt in den Karten.
Horror, Fantasy

Tarot

Tödliche Prophezeiung - Dein Schicksal liegt in den Karten.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 02.09.2024
"Tarot" ist für mich ein Film, den man gut und gerne leihweise mal gucken kann und sich mehr oder minder freut, dafür nicht im Kino gewesen zu sein. Die Story an sich ist durchaus zugkräftig, verschenkt leider in einer Hektik, der den Spannungsaufbau kaum möglich macht, sein Potential.

Gewiss darf man sich nicht fragen, wieso man mit Tarotkarten die Eigenschaften eines Sternzeichens bestimmt und dies nicht zwangsläufig bedeuten würde, dass alle Wassermänner, Waagen etc den gleichen Tod sterben - insgesamt ist "Tarot" ein kurzweiliger Film mit recht überzeugenden darstellerischen Leistungen, die jedoch kaum Raum erhalten. Der Zuschauer wird hier viel zu hektisch von Tod zu Tod gejagt, um seine aufkeimenden Sympathien überhaupt entfalten lassen zu können.

Auch mangelt es an gruselig-bedrohlicher Stimmung - auch hier gilt das Motto "Gruseldings erscheint, Gruseldings tötet, Szenenwechsel".

Ein Film, den man gewiss mal gucken kann und bei dem man auch keinen Herzinfarkt befürchten muss - eine Kaufempfehlung für die DVD oder gar nur eine wiederholte Sichtung spreche ich hingegen nicht aus.

ungeprüfte Kritik

Vier Minuten

Drama, Musik, Deutscher Film

Vier Minuten

Drama, Musik, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 31.08.2024
Im Großen und Ganzen durchaus sehenswert, bewegend, faszinierend und fesselnd - ein wenig weniger Konstruhiertheit hätte dem Gesamtwerk jedoch gut getan.

Das stets perfekte Timing, die große Geduld der Beteiligten und zudem zu schnell verheilende Wunden schmälern die Glaubwürdigkeit, was von den finalen vier Minuten noch getoppt wird.

Bis dahin eine fesselnde Offenbarung diverser Kaputtheiten, Gefühlsverusachungen und Selbstverschlossenheiten.

"Vier Minuten" geht nahe, erklärt gewiss nicht alles - und überzeugt widerrum streckenweise genau hierdurch.

Zweifelsohne sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Der Tod und das Mädchen

Diese Nacht kennt keine Gnade.
Thriller, Drama

Der Tod und das Mädchen

Diese Nacht kennt keine Gnade.
Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 31.08.2024
Nach "The secrets we keep" schaute ich mir diese frühere Verfilmung der gleichen Vorlage an - trotz kleinerer Geduldsproben für den Zuschauer überzeugt "Der Tod und das Mädchen" durch seine detailliertere Erzählweise deutlich mehr und vermag ebenso, aus dem  Kammerspiel ein höheres Maß an Spannung herauszuholen und fortlaufend Zweifel zu sähen.

Sehenswert; nicht zuletzt aufgrund der überzeugenden Besetzung.

ungeprüfte Kritik

Die letzte Fahrt der Demeter

Die Legende von Dracula beginnt.
Horror, Abenteuer

Die letzte Fahrt der Demeter

Die Legende von Dracula beginnt.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 31.08.2024
Für mich ein eher mittelprächtiger Film, der zwar mit seiner gewissen Andersartigkeit punktet, jedoch hier und dort langwieriger wirkt als er eigentlich ist. Dadurch, dass bereits in den ersten Minuten deutlich ist, wie der Film endet, ist eigentlich nur die Reihenfolge der jeweiligen Ableben eine mögliche Überraschung.

"Die letzte Fahrt der Demeter" punktet durch Atmosphäre und glaubwürdige Schauspielkunst, markante blutige Szenen und unaufgeregte Erzählweise - dennoch hatte ich das Gefühl, das das gewisse Extra fehlt, plätscherte der Film leider eher an mir vorbei, statt mich mitfiebern zu lassen.

Kann man gewiss schauen; empfehlen würde ich die Schifffahrt jedoch nicht.

ungeprüfte Kritik

Der Fall Collini

Nach dem Bestseller von Ferdinand von Schirach.
Deutscher Film, Krimi, Thriller

Der Fall Collini

Nach dem Bestseller von Ferdinand von Schirach.
Deutscher Film, Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 31.08.2024
Ohne große hektische, actionreiche oder gar gekünstelte-überdramatische Szenen trifft "Der Fall Collini" gleich mehrere Male bis ins Mark.
Obschon man den Verdacht nicht loswerden kann, das manches zu tröstlich konstruiert wurde, hallt das Gesamtwerk ähnlich nach wie die einstige Buchvorlage.

Grandios ausgewählt die Besetzung, zurückhaltend die Filmmusik und ehrfürchtig-intensive Blickwinkel.

Gewiss kein Film, der der Unterhaltung dient - wer jedoch seinerzeit "Die Jury" zu spüren verstand, wird sich hier erneut verlieren können.

ungeprüfte Kritik

Cora

Am Ende ist nichts mehr wichtig.
Science-Fiction

Cora

Am Ende ist nichts mehr wichtig.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 29.08.2024
Auf "Cora" war ich sehr gespannt, versprach die Storybeschreibung einen packenden Endzeitfilm, bei den wie zu oft nicht wirklich alles so ist, wie es den Protagonisten weisgemacht wird. Die erste halbe Stunde von "Cora" funktioniert sodann auch recht gut, reizt sich die Unterhaltung zwischen Cora und einer nicht näher sichtbaren KI jedoch rasch aus. Dadurch, dass der Zuschauer auch nur marginal mit einer Hintergrundgeschichte versorgt wird, findet man sich anfänglich nur schwerlich zurecht - dies ist gewiss nichts, was sich unbedingt negativ auf die Atmosphäre und Zugkraft auswirken MUSS . In "Cora" indes tut es dies, wie die Titelfigur stochert der Filmgucker gewissermaßen anhaltend im Nebel, während die Macher sodann irgendwann auf möglichst actionreiche Szenen setzen und somit zwar doch irgendwie etwas passiert, jedoch nicht wirklich etwas passiert, was mich hätte fesseln können.

"Cora" ist somit einer der Filme, die ich nach ca einer Stunde ausgeschaltet habe - mich vermochte hier weder die kaum vorhandene Entwicklung zu packen, noch meine naturgegebene Neugierde, wie das Ganze enden würde, durchhalten lassen.

Für mich durch die Bank enttäuschend.

ungeprüfte Kritik

Poetic Justice

Lovestory, Drama

Poetic Justice

Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 29.08.2024
Erwartet habe ich eine Art Road Movie mit Coming of Age Faktor, der in lockerer Erzählmanier eine gelungene Unterhaltung für einen Filmnachmittag bietet.
Leider hatte ich auch bei Einsetzen des Abspanns nicht den Hauch einer Ahnung, was mir das Gesamtwerk eigentlich sagen wollte - der Reisetrupp ist sichtlich voneinander genervt, es wird gestritten, sich direkt wieder vertragen, betont, wie wenig man sich leiden kann und dann mögen sich auf einmal alle doch - im Mittelpunkt stehen hier die irgendwie zurückhaltende und dabei doch toughe Justice und Lucky, der - wenig überraschend - cooler tut als er eigentlich ist.

Irgendwie ist "Poetic Justice" ein Film über Freundschaft und Selbstfindung, irgendwie zugleich jedoch nicht - kein Film, der mir positiv im Gedächtnis bleibt und dessen Inhalt ich nichtmal so wieder geben könnte, das es irgendjemanden neugierig auf das Werk machen könnte.

Immerhin: die darstellerischen Leistungen sind solide und das Gezanke im Frisörsalon so übertrieben-aufgedreht wirkend, dass es schon wieder glaubwürdig erscheint.

ungeprüfte Kritik

The Bye Bye Man

Das unsägliche Böse hat einen Namen.
Horror

The Bye Bye Man

Das unsägliche Böse hat einen Namen.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 29.08.2024
"The bye bye man" empfand ich als recht angenehm-kurzweiligen und trotz gewisser Vorhersehbarkeiten zum Trotz teilweise überraschenden Filmbeitrag - gerade dadurch, dass sich die Protagonisten nicht lange durch Rätseleien, Urkundenforschung und Besuch einer möglichst ominös wirkenden dritten Person wühlen, um die Hintergrundgeschichte / das Entstehen des titelgebenden Antagonisten aufhalten, hebt sich das Ganze von der Masse ab.

Die darstellerischen Leistungen empfinde ich als solide, die Atmosphäre latent bedrückend-gruselig, ohne das die Macher plump auf einen unbedingten Herzinfarkt des Zuschauers hinauswollten.

Durch die Schonungslosigkeit des Filmverlaufs bleibt die Stimmung anspannend wie auch bedrückend, ohne jedoch das Gesamtwerk zu schwermütig wirken zu lassen.

Mich persönlich hat "The bye bye man" positiv überrascht, so dass ich diesen gewiss auch ein zweites Mal sehen wollen würde.

ungeprüfte Kritik

Perfetti Sconosciuti

Wie viele Geheimnisse verträgt eine Freundschaft?
Komödie

Perfetti Sconosciuti

Wie viele Geheimnisse verträgt eine Freundschaft?
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 24.08.2024
Während ich "Das perfekte Geheimnis" durchaus gelungen fand, hinkt "Perfetti Sconosciuti" ein wenig hinterher, bedienen sich zwar beide der gleichen Vorlage, ist der Humor und die Umsetzung trotz vereinzelt deckungsgleicher Szenen jedoch anderer Natur, wirkt die italienische Variante etwas vorsichtiger und weniger derb-bösartig.

Die Ausgangslage in Form eines Spiels, während eines gemeinsamen Essens alles mit den anderen Gästen zu teilen, was sich auf den jeweiligen Handys abspielt, sorgt für Eskalation, was zu Unterhaltungszwecken zwar dick aufgetragen wird, jedoch den Kern der Zeit durchaus trifft. Gelungen die Art der Gesellschaftskritik, die hier zwischen den Zeilen auf den Zuschauer einwirkt, ohne diesen belehren zu wollen; ebenso gelungen der Mix aus Drama und Kömodie und Offenbarung, dass das eine Gefühl das andere nicht ausschließt.

Wenn man ehrlich ist, ist der Film vor allem bitter, trägt etliche unschöne Momente inne und sorgt vielleicht sogar dafür, dass man seine eigenen Beziehungen / Freundschaften in Frage stellt - die abschließende Entwicklung der sich verabschiedenden Gäste, die hier gezeigt wird, empfand ich befremdlich, kommt diese jedoch vermutlich der möglichen Wahrheit ebenso nahe wie die spätere deutsche Umsetzung.

Darstellerisch vollends überzeugend, gerade dadurch, dass ich niemanden der Schauspieler kannte, kam mir das Ganze noch authentischer vor.

ungeprüfte Kritik

Road Kill

Sie ist attraktiv, sie ist clever und ein Killer! Bete, dass du ihr... nie begegnest!
Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi

Road Kill

Sie ist attraktiv, sie ist clever und ein Killer! Bete, dass du ihr... nie begegnest!
Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 24.08.2024
Insgesamt trotz des versuchten Thriller-Elements ein recht seichter Film, dem man das Alter deutlich anmerkt.

Trotz des Elements "Auftragskiller" wirkt "Road kill" zu keiner Zeit bedrohlich, atmosphärisch dicht oder die Protagonistin Blue professionel - die ganze Handlung ist viel zu nüchtern, um den Zuschauer wirklich abzuholen und mitfiebern zu lassen. DIe Idee der Filmstudenten, eine Dokumentation über Blue zu drehen und diese somit zu begleiten, nur um sich schließlich selbst in Gefahr zu bringen, wurde ähnlich platt und abgedroschen wirkend umgesetzt, wie es klingt.

"Road Kill" plätschert insgesamt eher vor sich hin und wirkt in großen Teilen wenig glaubhaft oder gar so, als würde zumindest die Auftragskillerin den Ernst der Lage erkennen.

Das filmische Ende rundet die gezeigte Banalität ab - wirklich richtig schlecht ist das Ganze nicht, empfehlen würde ich den Film allerdings gewiss nicht.

ungeprüfte Kritik

I Am Mother

Science-Fiction

I Am Mother

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 24.08.2024
Insgesamt sehr interessant, spannend und packend - ebenso wird der Zuschauer stets aufs neue herausgefordert, seine eigene Wahrheit hinter den Geschehnissen zu entdecken. Durch die kleinen Wendungen und gestreuten Zweifel bleibt "I am mother" kontinuierlich herausfordernd, bringt mit kleinen, aber geschickten Offenbarungen den Filmgucker immer wieder aus dem Konzept und mündet in einer philosophisch-psychologisch angehauchten Stimmung, die sich bereits in einer Unterrichtsstunde von "Tochter"andeutete.

"I am Mother" wirkt nach, hätte jedoch vereinzelt noch etwas mehr Tiefe vertragen - insgesamt dennoch überraschend gut, packend und gerade durch seine eher ruhige Erzählweise intensiv.

ungeprüfte Kritik

Die Unschuld

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 17.08.2024
"Die Unschuld" ist ein durchgängig überraschender Film, der gekonnt mehrere Blickwinkel zusammenfasst, ohne sich plakativ der Machart von Filmen wie "8 Blickwinkel", "11:14" oder ähnlichen zu bedienen.

Das, was "Die Unschuld" ausmacht, ist allem voran die erste Darstellung gewisser Ereignisse rund um die Beschwerde deralleinerziehende Mutter über einen Lehrer ihers Sohns Minato, welcher diesen körperlich misshandelt haben soll, was von der Direktorin hingegen als "Hori hat mit dem Finger Minatos Nase berührt" abgetan wird.
Während der Zuschauer selbst darauf brennt, die Zusammenhänge und Beweggründe zu erkennen, liefert "Die Unschuld" titelgebend mehrere Ansätze, um etliche Momentaufnahmen stets neu zu bewerten und sich selbst eigens zu hinterfragen.

Insbesondere die Figur des Yori und dessen "geheimer" Freundschaft zu Minato agiert als Dreh- und Angelpunkt des führwahr mitreißenden, feinfühligen Dramas, welches trotz gesammelter Schwermut erstaunlich leicht daherkommt. "Die Unschuld" versteht sich auf Andeutungen statt auf plakativen Erklärungen, braucht jedoch den aufmerksamen Zuschauer, der sich vor Selbstkritik seiner vorschnellen Urteile nicht scheut.

Trotz oder gerade weil ich von "Die Unschuld" etwas völlig anderes (wie etwa Tetsuya Nakashima's Werk "Geständnisse") erwartet hatte, hat mich der Film vollends in seinen Bann gezogen und nachhaltig beschäftigt. Nicht jede Frage wird beantworet, was jedoch die Großartigkeit wie Aussage des Werkes erneut abrundet.

ungeprüfte Kritik

Liebesbriefe aus Nizza

Komödie, Lovestory

Liebesbriefe aus Nizza

Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 17.08.2024
Leider hat der Trailer hier wie so oft nicht nur die besten Momente des Filmes zusammengefasst, sondern dem Zuschauer im Grunde auch eine völlig falsche Erwartungshaltung hinsichtlich Humor und gewissermaßen Romantik eingeimpft. Die anderen Filmgucker im halb gefüllten Kinosaal schienen ähnlich wenig über die ein oder andere Szene lachen zu können, die zwar wohl lustig gemeint sein sollte, jedoch nur mäßig überzeugte. Die story rund um die entdeckte Affäre, die in den Augen des betrogenen Ehemanns wider Beteuern nicht verjährt sein kann, hätte durchaus ähnlich famose Filmmomente erschaffen können wie die "Monsieur Claude" Reihe. Für meinen Geschmack schießt nicht zuletzt insbesondere die Schlussszene des Filmes deutlich über das Ziel hinaus, wirkt eher peinlich als lustig, während mir persönlich ohnehin die große Frage, für wen sich Annie Jahrzente nach der Liebschaft nun entscheiden soll, als zu gestelzt und gleichermaßen beliebig. scheint es ihr lediglich darum zu gehen, dass sie noch jeden haben könnte, den sie haben will.

Die weitergehende Familiengeschichte berührt immerhin auf eigene Weise und bringt den nötigen Tiefgang in das Gesamtwerk, geht sogar in Bezug auf die Söhne des Generals deutlich mehr ans Herz als die eigentliche Handlung.

Für mich tatsächlich eher ein enttäuschender Film, den man zwar gut und gerne einmal ansehen kann, jedoch nur bedingt weiterempfehlen möchte.

ungeprüfte Kritik

Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war

Nach dem gefeierten Bestseller von Joachim Meyerhoff.
Drama, Deutscher Film

Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war

Nach dem gefeierten Bestseller von Joachim Meyerhoff.
Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 17.08.2024
"Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war" ist im Grunde ein Einblick in eine Familie; hier im Fokus stehend der bisweilen verhaltensauffällige Joachim, der aufgrund des Berufs seines Vaters auf dem Gelände einer psychiatrischen Klinik aufwächst.

Die Tragik verschiedener Augenblicke wird hier ohne großes Bohei dargestellt, so dass das Ganze noch authentischer wirkt, als es aufgrund des Umstandes, dass es sich um ein biografisches Werk handelt, ohnehin schon ist. Es geht nicht um eine Geschichte, die erzählt wird, eher um einen Blick hinter die Kulissen einer mehr oder minder alltäglichen Familie, deren Probleme, die sich wie zu oft erst auf den zweiten oder dritten Hinsehen zu erkennen geben. Zweifelsohne hat "Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war" seine tragischen Momente, die so nüchtern vorgebracht werden, dass es weh tut - gleichermaßen bleibt das Gefühl, dass es dem Werk an Tiefe, Tiefgang und ergreiferenden Bildern mangelt. Ein Gefühl, welches manch einer aus seinen eigenen Familienmmomenten kennt, womit wiederum der Bogen zur Authentizität geschlagen wäre.

Kein Film, der der Unterhaltung dient - die Kategorisierung als Komödie ist für mich nicht nachvollziehbar. Unbestreitbar bedarf es der richtigen Stimmung, um mit dem Film etwas anfangen zu können, was wie so oft zufallsbedingt sein wird.

ungeprüfte Kritik

Can You Ever Forgive Me?

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 17.08.2024
Melissa McCarthy in einer für sie eher ungewöhnlichen ernsten, wenn nich gar tragischen Rolle, die zugleich raffiniert sein darf. Dass "Can you ever forgive me" (mehr oder minder) auf Tatsachen beruht, rundet das FIlmerlebnis ab, bleibt das Gesamtwerk von der ersten Minute an spannend, fesselnd und zugleich faszinierend. Gewiss fragt man als Zuschauer sich, wie lange der Verkauf von Fälschungen noch gut gehen kann und wünscht sich eine andere Motivation der Zwangsbefreundeten Lee und Jack, während man ähnlich empört und betroffen über den gewissen Verrat sein darf.

Wer wie ich noch nie etwas von der bekannten Prominenten-Biographin Lee Isreal gehört hatte, wird vermutlich gefesselter sein von dem Film als jene Front, die den Ausgang des Ganzen betreits kannten.

Großes Lob ebenso an das Zusammenspiel der beiden Hauptdarsteller, die feinfühlige Note des Gesamtwerks und dem Kunststück, dass man gar nicht anders kann, als den Betrügern die Daumen zu drücken und den immensen Alkoholkonsum sowie das schuldhafte eigene Versumpfen zu ignorieren - durch die kleinen Seitenhiebe auf die erhabene Gesellschaft der Sammler liefert "Can you ever forgive me" ebenso lockere Momente, die das Gesamtwerk hervorragend abrunden und auf eigene Art nachwirken lassen.

Ein Film, der vollends überrascht.

ungeprüfte Kritik

Die Croods 2 - Alles auf Anfang

Höhle war gestern.
Kids, Abenteuer, Animation

Die Croods 2 - Alles auf Anfang

Höhle war gestern.
Kids, Abenteuer, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 17.08.2024
Während der erste Teil mich absolut positiv überraschte, will "Croods 2" etwas zu viel, um mich begeistern zu können. Die Konfrontation der Höhlenmenschen mit einer deutlich moderner lebenden Familie, die die Liebe zwischen Eep und Guy auf die Probe stellen, funktioniert in der Tat recht gut und liefert viele skurille Momente; die Entdeckung neuer Seiten an sich selbst und den Möglichkeiten, sein Leben zu gestalten, fesseln auf eigene Art und Weise. Das Finale hingegen versucht etwas zu sehr, Action und brenzlige Szenen darzubieten und hierbei noch möglichst unterhaltsam zu wirken, indem Affen und Menschen mittels Boxschlägen kommunizieren. Für meinen (erwachsenen) Geschmack wird es an dieser Stelle doch etwas zu albern, düften (deutlich) jüngere Zuschauer hiermit hingegen wiederum mehr anfangen können als die kleine Gesellschaftskritik hinsichtlich Fernsehen vs. der echten Welt.

Insgesamt betrachtet hat mit "Croods 2" zwar gefallen, würde ich mir diesen jedoch kein zweites Mal anschauen, empfand ich die Einfälle rund um die Donnerschwestern und die nahezu ausufernden Prügelszenen doch eher anstrengend als packend.

ungeprüfte Kritik

Android A.I.

Künstliche Intelligenz, die tödlich ist.
Science-Fiction, Thriller

Android A.I.

Künstliche Intelligenz, die tödlich ist.
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 17.08.2024
Die Idee hinter "Android A. I. " hat mich direkt gefesselt, so dass ich den Film mit recht hohen Erwartungen startete und folglich recht hoch enttäuscht wurde.
Die Erzählung der Story an sich zieht sich hier viel zu sehr in die Länge, vermochten die Macher nicht, das unfreiwillige Eingesperrsein der Schriftstellerin Claire Rivers irgendwie klaustrophobisch zu gestalten. Der Satz "ich kann dich erst gehen lassen, wenn du deine Arbeit erledigt hast" könnte bedrohlich oder eine einfache Lösung präsentierend wirken, prallt jedoch an der kontinuierlichen Gereiztheit der Protagonistin, die sich in Form eines Genervtseins auf den Zuschauer überträgt, vollends ab.
Claire stetig zu beobachten, wie sie raucht, stöhnt, seufzt oder meckert ist nichts, was "Android A. I." zu dem Kammerspiel macht, das es hätte sein können - irgendwann geht man dazu über, den Android Rita bösartige Gedanken zu wünschen. Nur leider passiert inmitten "Android A. I." nichts, was den versuchten Sci-Fi-Thriller wirklich spannend oder düster machen würden, so dass sich die 95 Minuten wahnwitzig in die Länge ziehen und die Rückblenden, die sich leider ebenfalls viel zu oft wiederholen, noch am interessantesten sind. Was das ganze jedoch soll, wird nur der Macher wissen, endet der Film gewissermaßen irgendwo im nirgendwo.

In anderen Worten: enttäuschend.

ungeprüfte Kritik

Abigail

Kinder können solche Monster sein.
Horror, Thriller

Abigail

Kinder können solche Monster sein.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 17.08.2024
Der Clou in "Abigail" wurde leider bereits vor Kinostart durch diverse Trailer und Inhaltsbeschreibungen vorweg genommen, funktioniert die innewohnende quasi-Überraschung somit nicht ganz so, wie sie könnte - gleichermaßen ist es der Zielgruppe durchaus dienlich, wenn diese auf ein regelrechtes Blutbad vorbereitet sind.
"Abigail" unterhält tatsächlich auf vielerlei Arten, kommen hier weder Thrill noch wohldosierter schwarzer Humor zu kurz, ohne das das Gesamtwerk auch nur an einer Stelle albern wirken würde.

Man mag gewiss nicht studiert haben müssen, um das sog. Final Girl des Films bereits in den ersten Minuten erkannt zu haben, vermag "Abigail" dennoch den Zuschauer kontinuierlich bei Laune zu halten. Einfallsreichtum, beeindruckende tänzerische Bewegungen und unverblümte Großaufnahmen auf abgerissene Köpfe halten sich die Waage und umschiffen die Gefahr der Effekthascherei. Dass insbesondere Alisha Weir als Abigail vollends überzeugt, ist gewiss das Beste, was den Machern passieren konnte. Trotz einer undefinierbaren Länge im Finale, welches erfreulicherweise die ein oder andere Überraschung parat hält hat mich das Gesamtwerk positiv überrascht - nach der erfolgten Leihgabe werde ich beizeiten die DVD sicherlich auch nachkaufen.

ungeprüfte Kritik

Kleine schmutzige Briefe

Höflichkeit wird überbewertet.
Komödie, Krimi

Kleine schmutzige Briefe

Höflichkeit wird überbewertet.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 17.08.2024
Überraschend gelungener Film, der gerade durch seine zum Teil sehr derbe Sprachwahl im Zusammenspiel mit der vornehm wirkenden Gesellschaft auf eigene Weise fasziniert, fesselt und zugleich auf angenehm Art verstört - dadurch, dass die Geschichte auf Tatsachen beruht, wird die Skurilität des Ganzen noch gewichtiger. Obschon ich hier recht früh eine Ahnung hegt, die sich auch bestätigte, tat dies der Spannung keinerlei Abbruch. Die alle für sich mitreißenden Figuren gehen dem Zuschauer unterschiedlich ans Herz, schüttelt man überdies automatisch an manchen Stellen den Kopf, da die erfrischend offene - wenn auch manchmal etwas arg unflätige - Sprachwahl seitens Rose des öfteren schlichtweg den Nagel auf den Kopf tritt. "Kleine schmutzige Briefe" ist nicht zuletzt eine Geschichte über Freundschaft, Familie, Regeln und Erziehung, Veränderung und Unterdrückung. Das große "warum" wird zu guter Letzt lediglich angedeutet, nie wirklich beantwortet, so dass der Zuschauer sich durchaus seine eigenen Gedanken machen kann und wird.

ungeprüfte Kritik

The Secrets We Keep

Schatten der Vergangenheit
Thriller, Drama

The Secrets We Keep

Schatten der Vergangenheit
Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 09.08.2024
Die große Frage "war er es oder war er es nicht" steht beinahe bis zuletzt im Raum, vermochten die Macher es durchaus, verschiedene Verdachtsmomente zu streuen und den Zuschauer miträtseln zu lassen. Ein wenig unglückselig für mich, dass die Protagonistin - womöglich aufgrund der Synchronstimme - nach einer Weile etwas unsympathisch wirkt und man (sprich: ich) nicht unbedingt die Beweggründe bis ins letzte Detail nachvollziehen kann. Für den Film spricht widerum, dass dem Zuschauer ein (wenn auch zu) kurzer Blick auf die andere Seite etwaig Beteiligter erlaubt ist - das etwas abrupte Ende des Gesamtwerks muss man verkraften können.

Insgesamt hat mich "The secrets we keep" zwar durchaus gefesselt, hatte ich mir jedoch noch etwas mehr davon versprochen, so dass der Kauf der bis dato leihweisen Sichtung ausbleibt.

ungeprüfte Kritik

Adam Hundesohn - Ein Leben für ein Leben

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 02.08.2024
"Adam Hundesohn" empfand ich als streckenweise anstrengend, geht die Storybeschreibung alleine für sich gehalten zwar durchaus unter die Haut, schienen die Macher hier jedoch viel zu viel des als unverfilmbar betitelten Romans auf die Leinwand pressen zu wollen - stellenweise lieferte das Gesamtwerk für mich eher Bilder zum Fremdschämen, mag man erahnen können, wieso Adam ab einem gewissen Punkt psychisch derart gebrochen wurde, dass er auch Sex lediglich in der sog. "H-ündchenstellung" ausführen kann, wirken eben jene Szenen auf mich jedoch eher unfreiwillig komisch bishin peinlich und schier grotesk. Durch die mannigfaltigen Rückblenden des Gesamtwerks erschwert sich der Erzählfluss, überdies hätte man sich für meinen Geschmack deutlich weniger Momente gebraucht, in denen Adam seinerzeit als Clown und Zauberkünstler auftrat. Das, was im Sanatorium vor sich geht, wirkt ebenfalls völlig überladen, stellenweise geschmacklos und die eigentliche Ernsthaftigkeit des Themas beinahe verspottend.

Die intensiven Szenen der Auseinandersetzung zwischen Adam und seiner Familie zeigen deutlich auf, wie grandios das Gesamtwerk hätte werden können - die scheinbar absichtsvoll groteske Darbietung macht für meinen Geschmack hingegen viel zu viel kaputt und führt dazu, dass ich diesen Film nicht erneut sehen möchte.

ungeprüfte Kritik

The Zone of Interest

Drama, Kriegsfilm

The Zone of Interest

Drama, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 02.08.2024
"The Zone of Intererest" betrachtet buchstäblich eine andere Seite rund um die Thematik der Konzentrationslager - den Vergleich zu "Der Junge im gestreiften Pyjama" darf man jedoch nicht ziehen, bleibt der Blick in das Innere der Lager vollends verwehrt. Der Fokus der merkwürdig-stoisch-unaufgeregten Erzählung liegt auf dem Kommandanten Rudolf, der seine Frau Hedwig liebevoll "Die Königin von Ausschwitz" nennt, da deren Leben priviligiert vor sich geht. Wer völlig ohne Hintergrundwissen an den Film herangeht, noch nie etwas von dem Begriff "Kanada" gehört hat oder sich vorstellen kann, dass Jüdinnen, an denen Gefallen gefunden wurde, besondere Aufgaben zuteil wurden, wird das ein oder andere womöglich nicht ganz (be)greifen können. Ohnehin versucht "The Zone of Interest" kein Unterhaltungsfilm zu sein, eher ein bebildertes Dokument, eine Beobachtung einer Familie, die das regelrechte Ausblenden perfektioniert hat.

Die letzten Minuten des Gesamtwerks erlauben sich einen Blick auf das jetzt des nunmehr ehemaligen Lagers und tragen eine eigene Wirkweise inne - "The Zone of Interest" ist gewiss kein Film, den man ad hoc großartig finden muss; jedoch einer, der einen Wochen später immer noch mit seinen diversen Wirkungsweisen im Gedächtnis wie auch Gefühl bleibt.

ungeprüfte Kritik

The Palace

Die Party des Jahrtausends!
Drama, Komödie

The Palace

Die Party des Jahrtausends!
Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 21.07.2024
Die Filme von Roman Polanski, die ich bislang gesehen habe, waren stets etwas andersartig, etwas skurill, etwas anstrengend und doch gewissermaßen faszinierend - "The Palace" macht hierbei keine Ausnahme, stellt der Gesamte Film schlichtweg einen Einblick in die Silverstnacht zur Jahrtausendwende statt, in der naturgemäß die unterschiedlichsten Persönlichkeiten in einem Hotel aufeinandertreffen. Das ein oder andere ist dabei nicht herrlich, sondern schlicht stur überzogen: ein Pinguin als Hochzeitstagsgeschenk; die Untrennbarkeit des Liebespaares; ein verleugneter Sohn; ein gealteter versnobter ehemaliger Filmstar; der Rollrasen im Bad für einen Hund; die Ernennung von Putin als politischer Nachfolger seines Landes.

Wo "The Palace" sich selbst als schwarze Komödie verkauft, gibt es recht wenig zu lachen - nur wenige Szenen amüsieren, der Rest fesselt lediglich dahingehend, dass man als Zuschauer erfahren möchte, worauf das Ganze hinausläuft, um schlussendlich mit dem Gedanken leben zu müssen, dass "The Palace" nichtsssagend bleibt und lediglich mit der Panik vor dem großen Zusammenbruch bei der Jahrtausendwende zu spielen versuchte.

Was bleibt, ist ein Film, der irgendwie dahinplätschert, nicht wirklich langweilig ist, aber auch nicht wirklich unterhält - ein Werk somit, das man sich getrost sparen kann.

ungeprüfte Kritik

The Cleaning Lady

Sie weiß alles über dich.
Horror, Thriller, 18+ Spielfilm

The Cleaning Lady

Sie weiß alles über dich.
Horror, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 21.07.2024
Eingangs wirkt "The Cleaning Lady" wie ein besserer Fernsehfilm, um sich schließlich zu einem etwas schlechteren Hollywoodstreifen zu entwickeln. Die Story ist von Anfang an zugkräfig wie interessant, verschwendet jedoch wie zu üblich keine Zeit damit, allzu glaubwürdig zu wirken. Ob Alice sich mit ihrem Job, anderen Leuten verschiedene Cremelotions zu verpassen, wirklich so eine große Wohnung leisten kann, bei der sie zusätzlich eine Putzkraft benötigt, der sie 100 Dollar die Woche zahlt... darf man ähnlich wenig hinterfragen wie das Rätsel, wo Shelly tatsächlich schläft, haust und wieso sie so an iher Mitbewohnerin hängt. Die beginnende Freundschaft zwischen Alice und Shelly wirkt bis zu letzt leider viel zu konstruiert, die beklemend-bedrohlichen Szenen nicht überzeugend genug und insbesondere die Schlussszene zu hektisch und gewissermaßen rätselhaft. Das große "wozu" wird angedeutet, das "warum" ist kaum greifbar und lässt die filmische Wirkung bereits mit Eintreten des Abspanns verpuffen.

"The Cleaning Lady" hätte großartig werden können, vermag jedoch nur im Finale richtig spannend zu werden und bleibt somit nur gehobenes Mittelmaß.

ungeprüfte Kritik

Hotel Artemis

Los Angeles 2028: Keine Waffen. Keine Polizei. Keine anderen Patienten töten.
Thriller

Hotel Artemis

Los Angeles 2028: Keine Waffen. Keine Polizei. Keine anderen Patienten töten.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 20.07.2024
"Hotel Artemis" klang nicht zuletzt aufgrund der Besetzung und Storybeschreibung spannender, als er schlussendlich ist, zieht sich das Ganze trotz der an für sich knackigen Laufzeit irrigigerweise unnötig in die Länge, um mit einem ernüchternden Vorfinale und einem doch irgendwie absehbarern Schlussentscheid aufzuwarten. Wer wie ich den Film mehr oder minder vorranig wegen Jeff Goldblum ausgesucht hat, wird mehr oder minder zwangsläufig enttäuscht werden - schaut man die Extras auf der DVD, darf man sich als Bonus wundern, warum für seine Rolle drei Drehtage eingeplant wurden (spoiler ohne spoiler: schlussendlich war sein Auftritt in nur einem Drehtag im Kasten).
Die eigentlich düstere Ausgangssituation des Films erhält zu wenig Hintergrundinfos für den Zuschauer bereit - auf den Straßen tobt Krieg wie auch eine Wasserknappheit, vielmehr erfährt man nicht. Nahezu einzig und allein Jodie Fosters Rolle als Leiterin des Krankenhaushotels erhält ein wenig Tiefgang mitsamt mehrere Andeutungen, fehlt es "Hotel Artemis" zu guter Letzt dennoch an Biss, Konsequenz und eigenen Ideen, um wirklich überzeugend zu agieren. Kann man mal schauen, muss man aber nicht.

ungeprüfte Kritik

Keine gute Tat

Zuerst kommt er in dein Haus. Dann in deine Gedanken.
Thriller

Keine gute Tat

Zuerst kommt er in dein Haus. Dann in deine Gedanken.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 20.07.2024
Mir hat "Keine gute Tat" sehr gut gefallen - die Macher verstanden es, mich als Zuschauer insbesondere wegen der Ablehnung der vorzeitigen Entlassung für längere Zeit auf eine falsche Fährte zu locken, überzeugt zudem Idris Elba als Colin Evans in seiner Rolle als nach außen hin freundlicher Zeitgenosse, hinter dessen Fassade ganz andere Dinge lodern, auf ganzer Linie. Das Zusammentreffen wie auch Zusammenspiel mit Taraji P. Henson als Terri bietet eine Vielzahl an nervenkitzeligen Momenten, in denen man die Zurückhaltung wie auch gewissermaßen Naivität der Protagonistin durch die Bank nachvollziehen kann.

Das offenbarende Finale hat mich trotz der kleinen Vorhersehbarkeit sodann vollends überrascht - man ahnte etwas, nicht aber das, was tatsächlich dahintersteckt.

"Keine gute Tat" ist ein Film mit einem etwas unpassenden Titel, der jedoch durch seine Kurzweiligkeit, Raffinesse, Spannung und gewissermaßen Lebensechtheit und nicht zuletzt den schauspielerischen Leistungen vollends überzeugt.

ungeprüfte Kritik

Black Friday for Future

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 20.07.2024
"Black Friday for Future" überzeugt in seiner Mischung aus Drama, Komödie und gesellschaftskritischer Beitrag und überraschte mich folglich positiv, begegne ich Werken aus Frankreich oftmals eher skeptisch und rechne leider bereits mit Szenen, von denen ich mich nicht mitreißen lassen kann.

Das Zusammenspiel der unterschiedlichen Figuren in "Black Friday for Future" funktioniert für mich durchaus, wenngleich man hinsichtlich der ein oder anderen schönfärberei des öften ein Auge zudrücken muss. Obdachlosigkeit durch immense Schulden werden gewissermaßen ähnlich verharmlosend dargestellt wie die Auswirkungen der bisweilen fraglichen Protestaktionen, von denen man überdies nicht immer nachvollziehen kann, warum was genau wo getan wird und was die Gruppe damit erreichen mag, geschweige denn, wo die gespendeten Möbel "der Reichen" schlussendlich landen sollen.

Durch die gewisse Naivität der männlichen Hauptfiguren wirken diese jedoch gleichermaßen authentisch, deutet das Gesamtwerk für meinen Geschmack jedoch zu viel an, kratzt zu sehr an der Oberfläche und versucht mit einem spielsüchtigen Schuldenberater lustig zu sein.

Ingesamt zwar ein gelungener Film, jedoch eher für die Front, die es schafft, im Nachhinein nicht zu viel über das Gesehene nachzudenken.

ungeprüfte Kritik

Found Dead

Urlaub in der Hölle
Horror

Found Dead

Urlaub in der Hölle
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 20.07.2024
Die gemischten Kritiken kann ich durchaus nachvollziehen, verliert sich "Found dead" etwas zu sehr in seinen Erzählsprüngen, was sich tatsächlich eher ausreizt, als den Machern bewusst gewesen sein mag. Das recht lieblos hingeklatschte Ende mitten im Abspann, welches eine Fortsetzung in Form eines weiteren Rückblicks ankündigt, vermag auch nicht so recht zu überzeugen.

"Found Dead" merkt man insgesamt an, dass es kein hochpreisiges, starbesetztes Filmchen aus der Hollywoodschmiede ist, vermochte mich das Gesamtwerk dennoch zu unterhalten, überzeugt das ältere Ehepaar mit seiner unverblümten Art zu reden (und zu handeln) durchaus. Die Mischung aus resoluten, aber dennoch fürsorglich-reizenden Umsorgen und einer direkten wie schroffen Art wirkt wie aus dem Lehrbuch einer gespaltenen Persönlichkeit, ohne das es hier übertrieben oder aufgesetzt wirkt.

Der Versuch, dem Zuschauer die beiden Paare näherbringen zu wollen, indem man diese und deren Hoffnungen wie Ängste ein Stück weit kennenlernen darf, funktioniert recht gut, fehlt es "Found dead" jedoch bisweilen an einer Spur Ernsthaftigkeit. Der Auftritt der Polizisten wirkt eher befremdlich bishin peinlich - ingesamt jedoch kann man sich den "blutiger Zwist im Ferienhaus" Film gut und gerne einmal ansehen.

ungeprüfte Kritik

Pandemonium

Die Hölle kennt keine Vergebung.
Horror, Fantasy

Pandemonium

Die Hölle kennt keine Vergebung.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 13.07.2024
"Pandemonium" beginnt durchaus interessant und vermag zu fesseln, wird leider jedoch nie die Frage beantwortet, warum der verunfallte Motorradfahrer zunächst in den Himmel, sodann jedoch in die Hölle gelangen soll - der Irrweg von Nathan dient sodann eingangs lediglich dazu, um mehrere Geschichten miteinander zu verbinden, mangelt es jedoch bereits bei der Geschichte um die Schülerin um eine Auflösung, warum schlussendlich zwei Personen in der Hölle gelandet sind. "Pandemonium" versucht etwas zu sein, was es nicht ist, wirkt manches unfreiwillig komisch bishin lächerlich und streift bisweilen den Punkt der Fremdscham - während der filmische Ausgang vermutlich unter die Haut gehen und / oder zumindest raffiniert sein soll, fühlte ich persönlich mich eher befremdet und überdies recht ratlos zurückgelassen.

Die Idee hinter dem Film klang vielversprechend, die Umsetzung indes ist lediglich enttäuschend.

Ein Werk, welches ich somit gewiss nicht weiterempfehlen kann.

ungeprüfte Kritik

Erleuchtung garantiert

Deutscher Film, Komödie, Drama

Erleuchtung garantiert

Deutscher Film, Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 13.07.2024
Doris Dörrie Filme bringen etwas mit sich, für das man in einer gewissen Stimmung sein muss - Kamerafahrt, Schnitt, Härte der Aufnahmebilder und nicht zuletzt die story an sich sind stets etwas abstrus, etwas bemüht, etwas klinisch und zugleich schrullig. "Erleuchtung garantiert" merkt man zudem das Alter an,, so dass man sich mehr oder minder zurückgesetzt in einen ARD Film fühlt, der sich schlechterdings nur via Antenne empfangen ließ. Es mag amüsant wie auch authentisch wirken, wie sehr sich das Brüderpaar während des gemeinsamen Aufenhalts in einem buddhistischen Kloster dreht, wandelt, sebst erkennt und entlarvt - gleichermaßen darf man als Zuschauer nicht ernsthaft hinterfragen, wieso die Weisheiten der Mönche offenkundig auf Deutsch dargeboten werden. Eine wirkliche Aussage oder gar handfeste Handlung gibt es bei "Erleuchtung garantiert" nicht, kann somit eher der Zuschauer, der auch mit Michael Haneke Werken umzugehen weiß, etwas mit dem Gesamtwerk anfangen und die ein oder andere Schlussfolgerung für sich selbst abholen.

Obschon ich die Sichtung nicht bereue, würde ich den Film nur äußerst bedingt weiterempfehlen wollen - endet dieser schlussendlich zudem zu sehr mittendrin im nirgendwo, dass der Abschluss eher unbefriedigend sein darf.

ungeprüfte Kritik

It Comes at Night

Horror, Thriller

It Comes at Night

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 13.07.2024
"It comes at night" wirft den Zuschauer ohne Einleitung, Erklärung oder gar Texteinblendung mitten ins Geschehen - die muss nicht sonderlich schlimm sein, bleiben für mein Empfinden im Gesamtwerk jedoch deutlich zu viele Fragen offen, um micch abschließend überzeugen zu können. Weder ist nachvollziehbar, warum stellenweise draußen wie drinnen Atemschutzmasken getragen werden, um diese kurzerhand wieder abzunehmen - ob sich der Virus über die Luft überträgt oder tatsächlich durch Berührung wird nie so wirklich klar, agiert das Ganze Szenario stellenweise zu widersprüchlich und unausgegoren. Wie lange die Gefahr bereits besteht, wo genau die Lebensmittel herkommen und wie und von was Hühner und Ziegen überleben konnten bleibt ähnlich ungewiss wie die große Frage, ob von der zweiten Familie nun eigentlich Gefahr ausging oder nicht. Um eine Art Paranoia-Film zu erschaffen, bleibt "It comes at night" ebenfalls zu vage, zu vorsichtig - um mit einem Ende aufzuwarten, dass man so oder so hat kommen sehen müssen, mangelt es schlichtweg an einer erzählerischen Alternative.

Für mich schlichtweg enttäuschend, wenngleich immerhin nicht unbedingt langweilig.

ungeprüfte Kritik