Kritiken von "videogrande"

Revenge

Thriller, 18+ Spielfilm

Revenge

Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.06.2019
Trash oder Exploitation ist was ganz Famoses für Freunde des abseitigen Filmes. Man denke an "Machete". Wenn sich dieses Genre aber in grenzdebile Gefilde begibt, dann kann man nur hoffen, nicht komplett durch den Genuss dieser Streifen zu verblöden. Was uns hier geboten wird ist stärkster Tobak. Mal abgesehen davon, dass man den gezeigten Sturz nicht überleben könnte (was man als Filmfan ja gewohnt ist und amüsiert hinnehmen kann) ist es absolut schwachsinnig, wie sich die Lady aus ihrer Zwangslage befreit. Später greift sie zum Mittel der Selbstheilung, wobei sie sich nur um die Austrittswunde kümmert, die Eintrittsstelle aber ignoriert. Ja, es ist verdammt cool, wenn sie sich ein Brandzeichentattoo zufügt...aber um Himmels Willen, das müsste doch spiegelbildlich sein! Gott sei Dank, ich hab das (genau so wie ihren Haar-Farbwechsel) noch bemerkt, bevor ich zum Filmzombie mutiere. Und jetzt fragt sich: Ist das alles absichtlich geschehen, um einen kultigen Film zu generieren, oder sind die Macher einfach nur doof? So wie ihr Film, der in kristallklarer Schärfe festgehalten wurde und eine tolle Heldin bietet - um auch mal was Positives zu berichten. Der Rest, von in Kürze aufgedunsenen Leichen bis zu irrwitzigsten Wunden ist nur reißerischer Unfug aber kein Kult! Fazit: Matilda Lutz möchte ich gern wiedersehen aber bitte nicht in einer Fortsetzung! Sie ist der einzige Lichtblick in diesem Hochglanzreißer, der einfach zu wenig bietet, um das Genre zu bereichern.

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Bleeding Steel

Action, Science-Fiction

Bleeding Steel

Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.06.2019
„Bleeding Steel“ ist ein merkwürdiger Film. Er wirkt auf mich komplett künstlich und nicht ernst zu nehmen. Trotz einer ungewöhnlichen Menge Blutes und Dramatik (Jackie Chan heult in den ersten 30 Minuten bestimmt 4 Mal und spuckt Blut nach Schlägereien) kann man als Zuschauer ständig den „Film“, also die Inszenierung hinter diesem mangaartigen Streifen spüren und nahezu die Drahtseile erahnen, an denen Jackie durch die Gegend fliegt. Trotz Hochglanzoptik und grandioser Aufnahmen (Sydneys Opernhaus) nimmt man ein billiges Flair wahr. Erschwerend hinzu kommt eine verschwurbelte Story, bei der man oftmals ein Fragezeichen vor der Stirn stehen hat. Doch noch nicht genug: Vielleicht auch aufgrund der deutschen Synchro bekommt man ein albernes Overacting serviert, nimmt eindeutig Attribute eines Teeniefilmes wahr und darf sich dann über hanebüchene SF-Elemente wundern, als plötzlich ein Raumschiff über die Mattscheibe fliegt. All dieses Getüdel macht aus dem optisch erstklassigem und ohne Frage aufwändigem Film ein überzogenes Vergnügen, das mit herausnehmbaren Herzen und trotzdem überlebenden Personen aufwartet und daher großer Mumpitz ist. Auch das Productplacement eines deutschen Autokonzerns wird hier auf das Aufdringlichste ausgereizt, so dass oftmals schon Werbeclipästhetik auf den Zuschauer einprasselt. Fazit: Sehr farbenfrohes Comicspektakel, das trotz hohem Budget und toller Optik eigentlich nur ein trashiges Teeniemovie ist.

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Hulk

Action, Fantasy

Hulk

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.06.2019
Es hat mir keine Ruhe gelassen, die beiden Hulk-Kinofilme zu vergleichen. Häufig regiert die Annahme, der Film von Ang Lee sei der erste Teil, der durch den „unglaublichen Hulk“ aka Edward Norton seine Fortsetzung erfahren habe. Dies ist NICHT der Fall, obwohl es kaum ein Problem darstellt, auch aufgrund des Endes dieses Filmes, dies so zu interpretieren, da die Vorgeschichte in Nortons Film komplett weggelassen wurde (was Fans verärgerte) und Ang Lee diese hier ausführlich erzählt (was Fans auch verärgerte – Die wissen auch nicht, was sie wollen ;-)) Fest steht: Dieser Film ist optisch eine waschechte Comicverfilmung. Regisseur Lee hat verstanden und mit Splitscreens und Bild in Bild Kompositionen den tollen Look eines Comicheftes erstellt. Der Punkt geht an ihn. Und dabei bleibts dann leider. Denn tatsächlich kann man attestieren, dass „Hulk“ laangatmig ist. Dialoglastige Filme müssen nicht schlecht sein, aber endloses Geschwafel ohne angemessene Action und Humor ist tödlich für eine Comicstory. Dabei sind die Tricks besser als erwartet, wenn auch teilweise unfreiwillig komisch. Anfänglich punktet der Streifen ordentlich, dann wirds immer zäher. Fazit: Schwerer, kopflastiger Langweiler mit einem hüpfendem Hulk, dem man mehr Tiefe angedeihen lassen wollte. In Wahrheit nur ein brüllender, grüner Wüterich der Nerven strapazieren kann. Der Vergleich endet unentschieden, denn dieser Film hat bessere Einfälle, der andere aber mehr Tempo. Beide sind eines: Nicht wirklich gut.

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Vorwärts immer!

Deutscher Film, Drama, Komödie

Vorwärts immer!

Deutscher Film, Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.05.2019
Ernsten Themen lässt sich bekanntlich gut mit Humor begegnen. Das sagte sich auch einst Ernst Lubitsch und später Mel Brooks mit "Sein Oder Nichtsein", einer Komödie um eine Schauspieltruppe, die ein anderes deutsches Regime im Theaterstück persiflieren will und es dann zu einer Verwechslungsgeschichte kommt. Ein Schelm, wer nun bei "Vorwärts immer!" denken würde, diese Filme hätten als Inspiration gedient. Die Idee ist also schon mal nicht neu. Trotzdem funktioniert die Umsetzung gut und ist sehr unterhaltsam. Jörg Schüttauf brilliert hier als Honecker und trägt den Film mit seiner Darstellung. Aus manchem Schmunzler kann ein herzhaftes Lachen werden. Wie es aber so oft mit deutschen Kömödien ist, ist sie meist seicht und bewegt sich ab und zu am Rande der Klamotte. Ich würde sagen, für das Kino reicht es nicht, aber im Heimkino hat man einen schönen, witzigen und nostalgischen Abend vor sich, an dem man manches Mal denkt: "Kaum zu glauben, dass es so einmal in einem geteilten Deutschland zuging!" Fazit: Nette, nicht wirklich ernst zu nehmende Verwechslungskomödie, die zum Nachdenken und Lachen anregt und somit bravourös unterhält.

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Lucy

Thriller, Science-Fiction

Lucy

Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.05.2019
"Lucy" ist ein temporeicher Sci-Fi-Actioner, der eine neue, interessante und tiefgreifende Grundidee hat. Mit Scarlett Johannson hat er eine Idealbesetzung gefunden, denn sie spielt die anfangs naive, einfach gestrickte und später mutierende Titelheldin mit sehr viel Gespür für Mimik und Körperhaltung. Unterstützt wird sie vom eher routiniert aufspielendem Morgan Freeman sowie, überraschend, mit einem der besten Darsteller Koreas, Choi Min-sik (I saw the Devil, Oldboy). Anfänglich ist die Geschichte sehr glaubhaft dargestellt und packt den Zuschauer mit seiner Rasanz und ungewöhnlichen Regieeinfällen, wie dem Zusammenschnitt einer Antilopenhatz durch einen Geparden, der sinnbildlich für Lucys momentane Lage steht. Mit viel Einfallsreichtum wird dargestellt, wie sich ihre Intelligenz steigert. Es dauert allerdings nicht lange, bis sich der Zuschauer nicht mehr ganz sicher sein kann, ob das Gezeigte real ist, oder nur in Lucys Vorstellung passiert. Schließlich übertreibt es Luc Besson, indem er seine Hauptfigur Dinge tun lässt, die einfach nur strange wirken und sich allein mit 100%iger Aktivität des Gehirnes nicht mehr erklären lassen. Dies nutzt er für einen effektlastigen aber dem Film mehr als schadendem Showdown. Der anfängliche Realismus weicht nun völlig absurden Schauwerten und das macht viel zunichte. Fazit: Ein Actionfilm, der sich das Thema Evolution ausgesucht hat. Packend gemacht bis zu dem Punkt, an dem der Zuschauer zuviel SciFi-Gedöns einfach schlucken muss.

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Game Night

Spieleabend... bis einer heult.
Komödie, Krimi

Game Night

Spieleabend... bis einer heult.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.05.2019
Ich muss sagen, alle die hier beschrieben haben, dass der Film ganz anders ist, als es der Trailer vermuten lässt, haben recht. Leider! Denn mein Humor ist das ganz und gar nicht. Verstehen Sie mich jetzt nicht falsch, wenn ich "Game Night" als Frauenfilm bezeichne. Das liegt daran, dass er ständig diese überdreht, zickigen Zwiegespräche zwischen den einzelnen Pärchen zum Mittelpunkt macht. Da gehts um Zeugungsunfähigkeit und ob man mit Denzel Washington geschlafen hat oder nicht. Und das Ganze in einer hysterischen, hektischen Sprechweise, dass ich ernsthaft kurz vorm Abschalten war. Als der spannendere und durchaus überraschende Teil beginnt, wird das Gekreische und Rumgezicke (auch von den Männern) noch greller und nervtötender, so dass man von der nun einsetzenden sehr wendungsreichen Story komplett abgelenkt wird. Letztlich ist die aber auch reichlich unlogisch, überzeichnet, unrealistisch und viel schlimmer: Überhaupt nicht witzig! Fazit: Wirkt wie ein Film alá "Pitch Perfect". Hysterische Paare kreischen um die Wette. Der Streifen nervt extrem und da rettet ihn sein Wendungsreichtum auch nicht mehr.

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Der unglaubliche Hulk

Action, Fantasy

Der unglaubliche Hulk

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.05.2019
Der „Hulk“ war noch nie so wirklich meins. Ein tobendes grünes Ungetüm war für mich irgendwie kein Superheld, zudem ist die Story sehr an den klassischen Jekyll und Hyde angelehnt. Es hat 11 Jahre gedauert, bis ich ihn mir nun angesehen habe und zwar nur, weil ich vorher nicht wusste, dass er zum MCU, also der Marvel Reihe rund um die Avengers gehört. Als erstes die Frage: Muss man ihn deswegen gesehen haben? Nein, die Handlung ist völlige Nebensache für die weitere Reihe, zu der es nur einen kleinen Verweis am Ende gibt. Außerdem spielt hier noch ein ganz anderer den Wüterich, nämlich Edward Norton (wenige Jahre zuvor, aber außerhalb des Kanons, war es noch Eric Bana). Dieser Film tanzt somit völlig aus der Reihe. Viel schlimmer ist aber, dass er nicht gut ist. Trotz netter Schauwerte, viel Action und sogar dem Drehort Brasilien ist er letztlich eine langgezogene, echte Schlaftablette mit einer Monsterklopperei, die fast schon an Godzilla Filme erinnert. Der hier dargestellte Hulk sieht zwar fast besser aus, als das Nachfolgemodell, aber der Film besitzt nicht dessen Witz, sprich: Er ist völlig humorlos und sehr oberflächlich und vorhersehbar. Fazit: Es spricht für sich, das es keinen 2. Teil gibt. Der schlechteste Film des MCU. Völlig überflüssig. Ich hab eigentlich nur drauf gewartet, dass William Hurt sein offensichtlich aufgeklebter Bart abfällt. Ein Film den man nicht unbedingt 2x sieht.

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Es war einmal in Deutschland...

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.05.2019
Hier wird mal ein Kapitel beleuchtet, das eben nicht nur die ewig gleichen Geschichten des Dritten Reiches erzählt, sondern über das berichtet, was direkt im Anschluss geschah, als die Amerikaner sich um die Opfer der Nationalsozialisten kümmerten. Mir war das völlig neu. Vor dem historischen Hintergrund wird nun eine pfiffige Kleinganovenstory um einen schlitzohrigen Juden entwickelt. Trotz eines guten Ensembles ist dies eine One-Man-Show für Moritz Bleibtreu. Er trägt diese Komödie, die ohne Schenkelklopfer auskommen muss, dafür aber leisen, subtilen WItz enthält, der einem manchmal auch das Schmunzeln vergehen lässt. Das ernste Thema macht den Humor nämlich oftmals zunichte. Die dramatischen Szenen wirken einfach zu aufgesetzt und unpassend. Ein wenig erinnert man sich an den Film "Ist das Leben nicht schön?", wo ebenfalls vor düsterem Hintergrund gelacht werden durfte. Im Ganzen ist "Es war einmal in Deutschland" aber eher ein seichtes Filmchen, dass sein Potenzial nicht richtig zu nutzen weiß. Er bleibt zu ruhig und manchmal zu klischeehaft aber man folgt ihm gern. Fazit: Ruhige Dramödie, die einen eher unbekannten Abschnitt deutscher Geschichte anreißt, ohne dies zu vertiefen.

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Die kleine Hexe

Nach dem Weltbestseller von Otfried Preußler.
Fantasy, Kids, Deutscher Film

Die kleine Hexe

Nach dem Weltbestseller von Otfried Preußler.
Fantasy, Kids, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.05.2019
Ein sehr liebevoll gemachter Kinderfilm. Karoline Herfurth spielt mit reichlich Hingabe die kleine Hexe, einst erdacht von Otfried Preußler. Da ich das Buch nie las, kann ich leider zur Umsetzung nichts sagen, aber der Film selbst ist fantastisch ausgestattet und regt die Fantasie an. Man hat einen richtigen Märchenwald als Drehort gefunden und auch andere Schauplätze, allen voran das Hexenhaus sind detailfreudig ausgestattet. Ich fühlte mich prompt an tschechische Märchenfilme der eigenen Kindheit erinnert. Glücklicherweise wurde die Geschichte traditionell verfilmt und nicht mit flachem Humor oder Übertriebenheiten modernisiert. Es dürfte Jung und Alt Spaß machen, diesen Film zu sehen, der sogar im Abspann noch Animationen hat, die zur Geschichte gehören. Zurückhaltend aber genial wurde der Rabe Abraxas von Axel Prahl gesprochen. Diese Figur ist scheinbar eine gelungene Mischung aus Computeranimation und altbekannter Animatronic-Puppe. Allenfalls die bösen Hexen könnten den Kleinen ein wenig Angst einjagen, im Ganzen ist der Film aber durchweg kindgerecht und gelungen. Fazit: Ich denke, Otfried Preußler hätte seine Freude dran gehabt. Ein buntes, lustiges Märchen mit einer klaren Botschaft.

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Meg

Horror, Abenteuer

Meg

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.05.2019
„Meg“ Ist Hochglanztrash. Im Rahmen einer wahren Flut an Haifilmen darf man trortzdem nicht erwarten, hier diesen billigen Müll im Stile eines "Sharknado" vor sich zu haben, allerdings verbieten sich auch Vergleiche zum "Weißen Hai"... Die Story ist nichts anderes als hanebüchener Unsinn. Jason Statham spielt mal wieder sich selbst und um ihn herum gibt es mäßig getrickste Haiattacken zu sehen, die hoffentlich nicht ernst gemeint waren. Nebenbei ist dies einer der Streifen, die sich extrem dem chinesischen Puplikum anbiedern. Siehe Darsteller und Drehorte. „Meg“ ist so voller Fehler und Logikbrüche, dass er Spaß machen könnte. Doch irgendwie zündet die Story nicht, man schmunzelt bei verdammt platten Sprüchen wie nach dem Tode eines geliebten Menschen: „Das Leben geht weiter“, muss mal wieder die Geschichte schlucken, dass ein abgehalfterter Trinker zur Rettung angeheuert werden muss, wundert sich, warum eine Figur ausgerechnet Mac heißt, wo man doch den Megalodon-Hai auch "Meg" nennt und sieht das meiste, auch die angedeutete Lovestory, voraus. Aber was will man auch erwarten, wenn man irgendwie schon alles in Sachen Haihorror gesehen hat? Fazit: Meg ist ein solider, trashiger Monsterfischfilm, dem etwas Witz fehlt und den man nach einmaliger Unterhaltung schnell vergessen wird.

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Tremors 6

Ein kalter Tag in der Hölle
Action, Horror

Tremors 6

Ein kalter Tag in der Hölle
Action, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.05.2019
Michael Gross ist mit den Tremors Filmen gealtert. In jedem spielt er (als nunmehr einziger vom Urcast) mit und hat sich zu einer wahren Kultfigur entwickelt. Schien Teil 5 nur ein Geschenk zum 25-jährigen Jubiläum der Serie zu sein, so hat man wohl doch genug eingenommen und alte Trashfans reaktiviert, um auch noch diesen (und vermutlich einen 7.) Teil zu produzieren. Und die Macher haben dazugelernt! Ihnen sind hier viele Gags, Anspielungen auf die Vorgänger und witzige Kameraeinstellungen mit Zeitlupen und dergleichen geglückt, dass man sich endlich wieder richtig amüsieren kann. Somit ist „Tremors 6“ tatsächlich wieder besser. Aber verstehen Sie das nicht falsch, es ist immer noch billiger Trash – das soll er ja auch sein. Fazit: Amüsanter Monstertrash mit gut aufgelegten Darstellern und endlich der rechten Prise Humor. Macht Spaß.

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Tremors 5

Blutlinien
Action, Horror

Tremors 5

Blutlinien
Action, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.05.2019
Zwischen den Fortsetzungen der Tremors Filme liegen oftmals Jahre. Allein bis zum 2. Teil hat es 6 Jahre gedauert und nun, man hatte die Serie eigentlich schon gar nicht mehr auf dem Schirm, kommt 11 Jahre nach dem müden Teil 4 (und satte 25 nach dem ersten!) doch noch ein Nachschlag. Tricktechnisch hat sich in der Zeit erheblich was getan, so sind die Effekte nun allesamt aus dem Computer und sehen nicht ganz so übel wie erwartet aus. Dafür, dass es sich um einen „Raketenwürmer“-Film handelt, tauchen diese Biester aber verdammt spät auf, sondern schicken ihre fliegenden Verwandten vor. Tremors 5 ist solide, deutlich besser, als der letzte Eintrag ins Kapitel, aber auch nicht sonderlich innovativ. Die Story hat sich wirklich abgenutzt und nur die Kultfigur Burt Gummer macht das Ganze noch sehenswert für Fans. Man kann sogar ohne Wissen als Neuling in den Film einsteigen und versteht alles. Erneut lässt man Potenzial brach liegen, denn man könnte die Sache deutlich lustiger gestalten. Mit dem seit "Scream" vielverspechendem und nun scheinbar gesunkenem Star Jamie Kennedy kommt immerhin frischer Wind in die Serie.. Fazit: Geht als Fortsetzung völlig in Ordnung. Ein soldes B-Monstermovie für Fans.

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Tremors 4

Wie alles begann.
Western, Science-Fiction

Tremors 4

Wie alles begann.
Western, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.05.2019
Es war mal irgendwie Gang und Gäbe: Eine „Wie alles begann-Story“! Indiana Jones hatte sie, Darth Vader, Norman Bates aus „Psycho“ und wer weiß, wer noch? Die Vampire aus „From Dusk till Dawn“ hatten auch eine Vorgeschichte zur Zeit des „Wilden Westens“. Nun hat man auch die Raketenwürmer in die Vergangenheit befördert und das macht logisch gesehen wenig Sinn, da sie im ersten Teil völlig unbekannt waren. Doch dies ist Trash, und darum darf zur Unterhaltung bierseliger Männerrunden so was nun mal sein. Nur wird man hier gar nicht unterhalten, sondern eingeschläfert. Michael Gross spielt seinen eigenen Urgroßvater und somit kommt etwas „Zurück in die Zukunft-Feeling“ auf billigem Niveau auf. Doch ist der ganz und gar kein Waffennarr und somit geht viel Action flöten. Die Kulissen sind ein Witz, gezimmert aus Dachlatten und Zeltplane, was man aber innerhalb der Geschichte erklärt. Leider ist der Film viel weniger lustig als erwartet und verschenkt verdammt viel Potenzial. Es wird unendlich viel geredet, doch es passiert kaum etwas. Vor allem hat der Streifen keinen Sinn für den absurden Humor der Vorfilme und dürfte der lahmste Teil der Reihe sein. Fazit: Ohne Western Ambiente wäre das eine reine Nullnummer. Überraschend langweiliger Film ohne Pepp und Kultcharakter. Das überhaupt noch ein später 5. Film folgte, ist erstaunlich.

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Tremors 3

Die neue Brut - Die Nahrungskette hat jetzt ein weiteres Glied.
Science-Fiction, Action

Tremors 3

Die neue Brut - Die Nahrungskette hat jetzt ein weiteres Glied.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.05.2019
Jetzt sind die Tremors-Filme die Bühne für den einstigen Nebendarsteller Michael Gross geworden. Eine „Burt Gummer Show“ sozusagen. Bereits mit dem 2. Teil hat man das Kultpotenzial des überzogenen Waffennarren erkannt. „Tremors 3“ erblickte nie das Licht der Leinwände, sondern wurde direkt für den Heimkino-Markt hergestellt. Dabei spielten mal relativ große Namen eine Rolle. Kevin Bacon hätte sich damit auch sein Ansehen verdienen können. Doch nun nimmt das „Guilty Pleasure“ seinen ironisch-satirischen Lauf und bedient die Fans. Erneut mutieren die Würmer zu so genannten „Arschknallern“, was schon viel über das Niveau des Streifens aussagt. Leider sind die Tricks grottenschlecht. Handpuppen sehen immer noch besser aus, als die damaligen Computertricks. Teil 3 ist trotzdem deutlich besser als der Vorgänger, weil er mehr Ideen hat und wieder in dem Örtchen Perfection spielt. Deutlich kurzweiliger geht es zu. Fazit: Trash-Kult, der sich überhaupt nicht mehr ernst nimmt und dessen Humor immer brachialer wird. 4 Sterne nur, weil er besser als Teil 2 ist.

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Tremors 2

Die Rückkehr der Raketenwürmer.
Science-Fiction, Action

Tremors 2

Die Rückkehr der Raketenwürmer.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.05.2019
Ob nötig. oder nicht, aber die Raketenwürmer (woher auch immer der deutsche Name stammen mag) haben diese Fortsetzung erhalten. Mit Fred Ward und Michael Gross sind auch zwei der Hauptdarsteller zurück. Es wird sogar plausibel erklärt, wo die anderen abgeblieben sind. "Tremors 2" hat den Comedygehalt der Story erkannt und setzt auf viele, teils auch flache Gags. Die Figur des Burt Gummer wird hier als absolut ikonische Kultfigur etabliert. Jedoch ist dieser Film im Grunde recht langweilig. Nie erreicht er die unterhaltsame Qualität des Originals und ist auch optisch sehr billig gemacht, sieht man mal von der Animation der neuen Gattung Monster ab. Das geringere Budget erkennt man deutlich. Anstatt wieder mit Herzblut eine liebevolle Hommage zu erschaffen, hat man hier mit Haudrauf-Humor und der üblichen Eskalation der Ereignisse versucht, einen drauf zu setzen. Damals hab ich das Ding gar nicht erst geguckt, doch nun hat es plötzlich Kultcharakter. Erstaunlich, dass er nicht aus den 80ern stammt, sondern 1996 produziert wurde. Die Handlung ist natürlich Humbug hoch 10! Die mexikanische Armee rüstet ein Landei mit Waffen aus, anstatt selbst tätig zu werden. Aber es ist nunmal Trash. Fazit: Wie gesagt, Trash pur! Als Fortsetzung deutlich schwach. Als Teil des Ganzen aber ein witziges Vergnügen für Fans absonderlicher Filme, die nicht logisch und real sein sollen, sondern einfach nur Spaß verbreiten.

ungeprüfte Kritik

Tremors

Im Land der Raketen-Würmer - Man sagt, es gibt nichts Neues unter der Sonne. Aber unter der Erde...
Science-Fiction, Horror

Tremors

Im Land der Raketen-Würmer - Man sagt, es gibt nichts Neues unter der Sonne. Aber unter der Erde...
Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.05.2019
Bevor es überhaupt den Begriff "Guilty Pleasure" für absurde, haarsträubende, oberflächliche aber hoch unterhaltsame Film-Absonderlichkeiten gab, kam mit "Tremors" eine Horrorsatire in die Kinos, die liebevoll die alten 50er Jahre Klassiker um riesige Ameisen und Spinnen persifliert. Ich nehme an, auf den deutschen Titel kam man aufgrund irgendwelcher Anspielungen, dass diese Art Wurm durch Atomraketentests hervorgerufen sein könnte. Doch davon ist im Streifen nie die Rede. Eigentlich hat er nicht viel Handlung, begeistert aber durch seine handgemachten Effekte und sein gutes Timing. So ziemlich jeder hat schon mal von diesem Film gehört...und seine inzwischen 5 Fortsetzungen sprechen wohl für sich. "Tremors" hat sich vom ironischen B-Movie zu regelrechtem Kult entwickelt. Fazit: Gelungene und witzige Mischung aus Oldschool-Tierhorror und satirischer Comedy. Ein Must für Trash Fans.

ungeprüfte Kritik

Heilstätten

Traust du dich?
Deutscher Film, Thriller, Horror

Heilstätten

Traust du dich?
Deutscher Film, Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.05.2019
Ach verdammt, manchmal sollte ich einfach die Trailer doch mal anklicken! Das ist schon wieder so ein ödes „Found-Footage“ Movie. Und noch viel schlimmer: Es klaut dermaßen dreist bei seinen Vorbildern, dass man glaubt, alles schon gesehen zu heben. Teilweise 1 zu 1 Einstellungen aus anderen Filmen. Begonnen hat es mit der „Blairwitch“ und dann gab es nur noch wenig wirklich Sehenswertes. „Heilstätten“ ist überflüssig wie ein Kropf und noch dazu extrem nervenaufreibend. Nicht wegen des Horrors, sondern wegen der Schnitte, Hektik und der Dialoge. Auch wenn es tatsächlich stimmungsvolle Kameraperspektiven gibt. Jemand deutet hier eine Satire auf die Generation Youtube hinein. Mag sein. Ich fürchte, das Gegenteil ist der Fall. Genau für die wurde dieses „Ding“ gemacht, denn das sind die einzigen, die diese schnelle und ruckelige Filmarbeit durchstehen. Einzig anerkennenswert: Da es die Beelitzer Heilstätten tatsächlich gibt, hat man scheinbar Recherchen betrieben und wahre Fakten einfließen lassen. Fazit: Sie gehören zu den Zombies, die sich durch das Repertoire diverser Blogger kämpfen und haben keine Ahnung, was „Found Footage“ bedeutet? Dieser Film ist für Sie! Alle anderen: Weg damit!!!

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Wind River

Jede Spur führt zu einer Wahrheit.
Thriller, Krimi

Wind River

Jede Spur führt zu einer Wahrheit.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.05.2019
"Wind River" lief zu unrecht nie im Kino, denn er ist ein starker Thriller mit zwei tollen Hauptdarstellern. Er lebt von seiner Atmosphäre und den ungewöhnlichen Naturaufnahmen des eiskalten, winterlichen Wyoming, dessen Unwirtlichkeit man als Zuschauer hier zu spüren bekommt. Zudem nimmt er sich der Lage der amerikanischen Ureinwohner an, ohne jemals aufdringlich den Zeigefinger zu heben. Die Geschichte ist eher unspektakulär. Eine Leiche wird gefunden und die Ermittlung beginnt. Trotzdem hebt sich der Film von seinen "Brüdern" deutlich ab, was auch Jeremy Renners Performance zu verdanken ist. Die Sache hat jedoch einen Haken: Ich konnte ahnen, wer der Mörder sein wird. Man wird hier nicht auf falsche Fährten gelockt und der Streifen verläuft geradlinig, bis er einen (meiner Ansicht nach) dramaturgischen Fehlgriff macht. Mit dem Klopfen an eine Tür gibt es plötzlich ohne Grund und Hinweis einen Schnitt zu einer völlig anderen Szene, die den Ablauf der Tat zeigt, bevor überhaupt von FBI Agentin Jane geklärt wurde, wer zu bestrafen wäre. Einen Moment lang glaubte ich, die Disc wäre im Kapitel gesprungen. Dieser Regieeinfall ist ebenso unötig wie dusselig. Man hätte es weder zeigen brauchen, um die Grausamkeit zu verdeutlichen, noch hätte man es so zusammenhanglos tun müssen. Fazit: Ein ambitionierter Thriller, der unter die Haut geht, auch wenn er noch relativ zahm inszeniert wurde und am Ende sicherlich eine fragwürdige Rachegeschichte abgibt.

ungeprüfte Kritik

Avengers 4 - Endgame

Action, Fantasy

Avengers 4 - Endgame

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.04.2019
Die Frage, ob „Endgame“ die 21-teilige Marvelreihe würdig abschließt, kann eindeutig mit "Ja!" beantwortet werden. Es ist faszinierend, wie hier die Fäden zusammengeführt werden und in die Vorfilme verflochten sind. Allerdings muss man zum Verstehen Hardcorefan sein, denn im Gegensatz zu „Infinity War“ sind die Verweise viel zu explizit, ja es werden sogar Geschehnisse aus anderen Teilen eingebaut. Zum Thema Humor, der Marvelfilmen immer gut zu Gesicht stand, kann man sagen, dass nicht unbedingt jeder den mögen wird. Manches grenzt schon an Eigensatire (Stichwort Thor und Hulk) und ist einen Tick zu viel des Guten. Die Story ist eine unterhaltsame Achterbahnfahrt aus Humor, Action und auch Emotionen. Dabei tauchen diesmal auffallend viele Logikfehler auf. (Wo z.B. hat Tony Stark plötzlich die Seventies-Hightech-Brille her?) Einige Rollen gleichen eher einem Cameo, manche sind auch eines, wie natürlich Stan Lee seinen letzten Auftritt passenderweise im Abschluss der Saga hat. Doch von Captain Marvel habe ich viel mehr erwartet und einige Verbleibe, z.B. von Loki, bleiben im Dunkeln. Die Unterhaltung ist bombastisch, im Finale fast unübersichtlich. Die Tricks scheinen noch besser geworden zu sein. Wer auf die übliche Postcredit Szene wartet, wird diesmal sehr überrascht sein! Fazit: Actionreicher, würdiger Höhepunkt, der eine reichlich komplexe Story hat, der nicht mehr jeder folgen kann und die aufgrund von Kleinigkeiten einen Tick weniger Spaß als „Infinity War“ macht.

ungeprüfte Kritik

Twin Peaks - A Limited Event Series

Serie, Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.04.2019
Was haben wir Fans gestaunt, als David Lynch tatsächlich Laura Palmers Versprechen „Wir sehen uns in 25 Jahren“ wahr machte. Hier ist also Staffel 3 und wir erhofften uns Antworten auf die offenen Fragen. Tja. Alte Charaktere wieder zu sehen ist eine Freude. Doch sind die meisten tatsächlich nur wegen des Wiedererkennungseffektes da und haben kaum Screentime oder eine Entwicklung. Überhaupt legt die Serie keinen Wert mehr auf die Figuren, sondern auf absonderliche, surreale Geschehnisse. Die Sendezeit wird mit albtraumhaften Bildern aus der jenseitigen Welt der schwarzen Hütte und anderen Dimensionen gefüllt und das zu einem Großteil der Filmminuten. Teilweise wird mehr gezeigt, als nötig. Manchmal auch quälend lang! Was man sieht, kann man nicht begreifen. Schwenkt man hingegen in die reale Welt, dann macht das Gezeigte einigermaßen Spaß. Nur leider wird die verwirrende Rückkehr Coopers mit seiner Genesung ellenlang gezogen: Er steht wie geistig behindert in der Gegend rum (was keinen verwundert) und kommt über Episoden hinweg langsam zu sich. Das soll also eine würdige Fortsetzung sein? Und da haben wir es: Neueinsteiger werden mit dieser surrealen und kryptischen Serie nichts mehr anfangen können. Ja ehrlich gesagt, nicht mal ich kann das. Es gibt zwar einige Erklärungen aber auch ebensoviele neue Fragen. Fazit: Manche nennen es genial. Ich als Fan der Urserie kann nur sagen: Völlig unbefriedigender aber mit schönen nostalgischen Erinnerungen gespickter Surrealismus.

ungeprüfte Kritik

The Commuter

Thriller, Action

The Commuter

Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.04.2019
Die Story wurde geschaffen, um Filmfreunde, die sich gern mit Verschwörungtheorien befassen und mit Rätselraten durch (un)erwartete Wendungen beschäftigen, knappe 2 Stunden zu unterhalten. Dazu hat man sich was ganz "Tolles und Vertracktes" einfallen lassen. Allerdings hat der Drehbuchautor auf jegliche Logik und Glaubwürdigkeit verzichtet, denn der Aufwand, den die Gangster hier betreiben, um eine bestimmte Person im Zug zu eliminieren, entbehrt jeder Grundlage. Da es später sowieso zum explosiven Showdown kommt, hätte man auf das ganze Versteck- und Katz und Mausspiel verzichten können. Aber es ist nun mal ein Film und der soll seinem Puplikum was bieten. Aber für dumm verkaufen sollte er nicht. Doch genau das tut er. Neben all dem (zugegeben spannendem) Unsinn gibt es auch noch eine over-the-top Actioneinlage, deren Verlauf dann die absurde Krönung ist. Es gibt Filme, da muss das so sein, weil sie "trashy" sein sollen, doch hier passt es absolut nicht hinein. Warum nun trotzdem 3 Sterne? - Wenn man es schafft, sein Hirn auszuschalten, dann hat man einen klaustrophobischen Thriller vor sich, der im Grunde ganz ordentlich inszeniert wurde. Fazit: Unterhaltsamer Liam Neeson Film, der jedoch viel zu unlogisch konstruiert wurde und heftig übertreibt. Durchschnittsware.

ungeprüfte Kritik

Avengers 3 - Infinity War

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.04.2019
Nach dem wirren "Avengers 2" wollte ich eigentlich nicht mehr. Doch die Kritiken für "Infinity War" waren so gut, dass ich den Blick riskiert und es nicht bereut habe. Er schafft das unerwartete Kunststück, schlüssig fast alle Marvelhelden zusammenzuführen und ihnen nicht nur Cameos zu gönnen, sondern richtig in die Handlung einzubauen. Mit den allerersten Verfilmungen hat das nicht mehr sonderlich viel zu tun, denn nun haben wir hier tatsächlich ein effektlastiges Weltraum-Fantasymärchen vorliegen. Doch das ist wirklich klasse und von der ersten bis zur letzten Minute kurzweilig und spannend. Die Action nimmt im Grunde fast kein Ende, auch wenn es mal ruhigere Momente gibt. Es bleibt Zeit für Emotionen und Humor. Die Schauwerte sind enorm. Das ist wirklich eine Comicverfilmung im Blockbuster-Format. Das einzige, was ein wenig mau umgesetzt war, sind die recht tragischen Todesfälle in diesem Film...eigentlich hätten die Münder offenstehen sollen, so überraschend sind einige Ableben, doch geschieht das teilweise ganz beiläufig. Man ahnt, dass es in "Endgame"noch ein gutes Ende nehmen wird (und weiß, dass es noch weitere Filme mit den hier Verstorbenen geben wird), schließlich kann man auch die Zeit in solchen Filmen zurückdrehen. Das nimmt viel von der Dramatik. Aber die Klage ist auf hohem Niveau. Fazit: Gigantische Vereinigung der Marvelhelden. Popcorn-Kino at its best, dem man aufgrund des Comiccharakters Logikfehler verzeiht.

ungeprüfte Kritik

The Autopsy of Jane Doe

Thriller, Horror

The Autopsy of Jane Doe

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.04.2019
So gut kann Minimalismus funktionieren. Als Zuschauer hat man natürlich aufgrund des Filmtitels eine gewisse Ahnung, was einen hier erwarten mag. Eine Autopsie steht an, und die kann naturgemäß etwas magendrehend sein. Ja, eine ordentliche Portion Ekel gibt es tatsächlich, aber darauf stützt sich der Film nicht, denn er hat anderes im Sinn, als uns mit Blut und Gedärm abzuspeisen. Dieser Streifen ist ein Paradebeispiel des Suspense-Horrors, welcher im Kopf durch die Erwartungshaltung und altmodische (aber funktionierende) Schatten- und Geräuschkulissen entsteht. Jederzeit erwartet man, dass die Leiche mit einem Soundeffekt ihre Augen öffnet. Doch genau das geschieht nicht...aber es ist klar, dass etwas geschehen wird. Und dieser Umstand erzeugt tatsächlich eine ungeheure Spannung und Gänsehaut. Was mag passieren? Warum mag es passieren? Diese und andere Fragen geistern durch den Kopf des Zuschauers, während die beiden Mediziner langsam ein Geheimnis entschlüsseln. Leider ist das Ende nicht zu 100% befriedigend, da hätte man mehr herausholen können, aber über die ganze Laufzeit ist Nägelkauen angesagt. Fazit: Irre spannender Horrorfilm, der ganz subtil in unser Bewusstsein kriecht und verängstigt, ohne reißerische Krach-Bumm Effekte auszunutzen, sondern auch etwas Hirnfutter bietet.

ungeprüfte Kritik

Das Haus der geheimnisvollen Uhren

Entdecke einen zeitlosen Ort.
Fantasy

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Entdecke einen zeitlosen Ort.
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Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.04.2019
Obwohl hier mal wieder alle Zutaten, allen voran natürlich ein merkwürdiges Haus, aus so vielen Filmen bekannt sind, ist es zunächst einmal eine Freude, Jack Black und Cate Blanchett bei ihrem Spaß am Schauspiel zuzusehen. Die beiden sind ein tolles Team und es ergibt sich viel Wortwitz in ihren Stichelleien. Sie sind für junge Zuschauer echte Sympathieträger während der zurückhaltende Lewis eine Identifikationsfigur abgibt. Die Handlung erzählt eine tolle und spannende Abenteuergeschichte für Kinder, die manchmal auch etwas unheimlich und fies werden kann, also Eltern: Seid dabei. Im Finale wird es etwas zu dicke, aber zwischenzeitlich gibt es alles, was man sich so wünscht an einem Gruselabenteuer für Kinder. Erscheinungen, gruselige Puppen, merkwürdige Verwandte, lebendige Möbel, Geheimnisse und Spuk. Und wenn ich jetzt sage, dass ausgerechnet der Folterporno-Papst Eli Roth diesen Film inszeniert hat, dann braucht man nur bedingt Angst zu haben. Er hat ein Gespür für Unheimliches und kann es nicht ganz lassen, keine Frage, aber es fließt natürlich kein Tropfen Blut...wenn ich mich recht erinnere ;-) Fazit: Im Stile von Spyderwicks und Lemony Snickett gehaltenes, phantasievolles Kinder-Gruselmärchen, das auch Erwachsenen gefällt.

ungeprüfte Kritik