In solchen Filmen zeigt sich, was ein großer Schauspieler ist. Russell Crowe ist einer. Der Film ist anspruchsvoll und intelligent, sensibel, bedrückend, schön und schrecklich. Diese Oscar-Entscheidung ist eine der wenigen, die ich nachvollziehen kann. Zum Leihen viel zu gut - muss man besitzen.

Gut gemacht, gut besetzt, teuer ausgestattet, interessante Story. Aber irgendwas an dem Film mag ich nicht, sorry. Das ist rein sujektiv und ich denke, es ist die High Tech, die mich stört. Einfach zu überdreht, die Waffen zum Beispiel.

Sehr gut gemacht, auch wenn das Thema nichts Neues mehr hergibt. Auf jeden Fall ist dieser Film einer der besten dieses Genres und richtig imposant umgesetzt.

Will Smith in seiner Paraderolle als Agent: Action, Witz und coole Sprüche. Mit Martin Lawrence ein Traumduo. Bad Boys 2 ist noch viel besser, als der 1.Teil und macht jedes Mal wieder Freude. Kaufen lohnt sich.

Ein netter, lustiger bis klamaukiger Film, der gute Laune macht an einem langen Winternachmittag. Kein Tiefgang, dafür viel Unterhaltung und witzige Ideen. Viele Szenen erinnern an die Monstertechnik aus frühen Kinojahren und machen einfach Spaß, wie z.B. dieses Fortbewegungsmittel auf Spinnenbeinen.

Ein Spitzenthriller - beängstigend realitätsnah, bedrückend und spannend von A - Z und super besetzt.

Nur super! Johnny Depp zeigt sein großartiges Können souverän in den Wesens-Veränderungen seiner Rolle über einen langen Zeitraum und er ist auch als Megadrogenhändler noch sympathisch. Penelope Cruz ist gewollt schrill. Das gesamte Machwerk ist ein Genuss und zeugt von toller Regieleistung. Immer wieder sehenswert.

Großes Action-Unterhaltungs-Kino, keine Sekunde Langeweile. Sehr gut gefiel mir das Stück-für-Stück-sich-wiederfinden des Jason Bourne, welches wirklich intelligent abläuft. Ein Genuss die europ. Drehorte und nicht zuletzt Franka Potente. Der romantische Schluss passt zwar nicht zum Film, ist aber nach dem ganzen Stress und der Hektik und der Action für die Zuschauer so erholsam wie für die Protagonisten verdient. Man gönnt es ihnen. Der Film ist für 1x anschauen viel zu komplex - mein Tipp: kaufen lohnt sich.

Passend für die Ursprungszeit 70er Jahre - für die heutigen Ansprüche: na ja. Unterhaltsam, temporeich, schon nett - aber auch nicht mehr. Am besten gefiel mir Drew Barrymore in ihrer Rolle; sie konnte Format und Dimension zeigen. Ich würde mir mal einen Frauen-Power-Film mit richtig starken Frauen wünschen. Dieser ist es nicht; es ist wieder nur Klischee und Erotik.

Wundervolle Geschichte, voller Poesie mit den Redford typischen seelenvollen Landschaftbildern. Matt Damon in einer Rolle, die man ihm kaum zutraut, die er aber souverän meistert und Will Smith fernab von Action und Komödie einfach traumhaft. Für Menschen, die gerne gute mystische Geschichten und die Südstaaten der USA mögen uneingeschränkt zu empfehlen. Ich liebe diesen Film mit jedem Mal Anschauen mehr.

Weder die Geschichte noch die Umsetzung reissen mich vom Hocker. Ist mir alles zu durchschaubar und die Computer-Trick-Anime-wie-auch-immer Technik entspricht nicht dem heutigen Niveau. Überzeugend waren die Kostüme, das Bild und die Ausstattung, besonders die Landschaften.

Zu Anfang spannend und Interesse weckend, durch die vielen Hin- und Herblendungen zwischen früher und jetzt wird die gute Story unnötig zerhackt. Sutherland ist zwar stark, die anderen leider nicht. Der Schluss ist unbefriedigend, wirr und konstruiert

Schon nach 15 Minuten war klar, dass mir dieser Film nicht gefallen würde. Dann war ich aber doch neugierig, worum es geht und so blieb ich dran. Hat sich nicht gelohnt. Die Geschichte ist langweilig erzählt und auch nach der Auflösung stellt sich keine Zufriedenheit, kein Aha-Effekt ein. Es war einfach schrecklich, Bale ansehen zu müssen und ich meine nicht seine schauspielerische Leistung, sondern nur sein Aussehen. Was hat er sich angetan und dann kommt dieser Film bei raus. Die 2 Sterne gibts nur, weil die Ausstattung echt okay und stimmig ist.

Zum Weinen schön, immer und immer wieder. Johnny Depp hätte (mal wieder) alle Oscars verdient und Kate Winslett zeigt eine wundervolle Mutti. Jeder einzelne der vier Jungen ist liebenswert. Als "Nebendarsteller" fungieren Julie Christie und Dustin Hofmann und komplettieren das stimmige Ensemble, das die Grundlage für einen großen Film bildet. Und das ist er auch geworden. Auf traumhaft schöne Weise wird die Entstehung der Peter-Pan-Story erzählt. Warum kann man hier eigentlich keine 10 Punkte vergeben? Sie wären angebracht.

Spannende Geschichte, kaum durchschaubar und offen bis fast zum Schluss. Sehr überzeugend: Jean Patrick Flanery als Psycho-Patient. Weniger gelungen ist der Einfall, dass die Psychologin selbst psych. Probleme hatte. Auch die Besetzung dieser Rolle mit Gina Gershon ist nicht so gelungen, da deren Darstellung einfach zu eindimensional ist - immer die gleiche Mimik, immer die gleichen Gesten. Überflüssig ist auch, dass die Psychologin ein heimliches Verhältnis mit dem zuständigen Kriminalbeamten hat. Dieser Teil ist nur leere Füllstoff.

Absolut zu empfehlen. Allerdings ist es kein SciFi im üblichen Sinne mit überladener Technik, statt dessen eine stimmige, durchaus vorstellbare Geschichte voller menschlicher Züge. Topausstattung: gerade, nüchtern und sachlich - perfekte Welt der Zukunft. Wer gute Filme mag, ist hier richtig - für SciFi-Action Fans ist er eher nichts.

Der Film zeigt echtere L.A., das, welches von Hollywoods-Glamour-Welt übertüncht wird. Die Story ist keine Sekunde langweilig. Doch das Aussehen der Protagonisten kommt mir doch arg geschönt vor. Wer nur auf der Straße lebt, dürfte kaum diesen perfekten Haarschnitt haben, nicht diese strahlenden Zähne, nicht diese In-Klamotten. Doch dank des Könnens der Darsteller (extra erwähnt sei hier Sean Astin als Junkie) und der Bon-Bon-Kurzauftritte von Mega-Stars wie Will Smith und Christian Slater, wurde ein sehenswertes Zeitdokument draus.

Die Musik ist natürlich toll. Doch die kennt man ja schon von der CD. Der Rest ist eine Aneinanderreihung der Video-Clips und das wars. Die Videos zu irgendwelchen Songs haben mich noch nie interessiert und hier ging ich in der Erwartung von Life-Mitschnitten zum DVD-Player. Die Enttäuschung war groß.

Die Story ist ansprechend, die Wendungen im Film sind überraschend und spannend. Insgesamt jedoch ist das Ganze ein bisschen dünn, woran auch die dazwischengeschnittenen Rückblenden nichts ändern, die zumeist überflüssig und fehl am Platz wirken. Ich geb zu, ich hab´ den Film wegen Norman Reedus geschaut, der in der Rumstreicher/Gammler-Rolle wirklich gut ist und in seiner gewohnten Art als Archie schließlich die Chance nutzt, die ihm das Leben bietet: er betrügt die Betrüger. Nebenbei bemerkt: mit den helleren Haaren ist er einfach nicht so sexy.

Superspannend von Anfang bis Ende mit einem großartigen, furchterregenden Jeff Bridges. Der Entführer und Mörder führt eigentlich ein normales, ruhiges Leben und tritt auch eher zurückhaltend, leicht vertrottelt auf. Diese nicht erkennbare Gefährlichkeit ist wirklich nervenzerfetzend. Kiefer Sutherland gefällt mir sehr gut in der Rolle des Hilflosen, Unterlegenen, Verzweifelten. Sandra Bullock ist zwar anwesend und schmückend, setzt aber keine großen Akzente. Das liegt an ihrer Rolle liegt und an der Tatsache, dass sie das erste Opfer ist und bald verschwindet. Der Film ist so richtig was zum Mitzittern.

Sehr zu empfehlen. Ein dunkles Zeitalter für die Kirche, die wegen politischer Erfordernisse in Europa ihre treuesten und engagiertesten Diener verrät und das körperliche und seelische Wohl der Indios dafür opfert: grundlos werden Menschen in den Tod und die Jesuiten-Padres in die Verzweiflung getrieben. Das gezeigte schlechte Gewissen mag man dem Pabstgesandten gar nicht abnehmen, wo er doch mit klaren Vorgaben angereist ist: die Missionsstationen sollten verschwinden um Platz zu machen für spanische und portugiesische Interessen, für Sklaverei. Daran konnten weder die vorgezeigten Missionen noch der Glaube der vielen neugewonnenen Christen etwas ändern.
Der Film hat kein Happy-End, er macht traurig und ergriffen. Doch jede Minute ist ein Gewinn.
Robert De Niro ist eine Augenweide.

100% Zeit- und Materialverschwendung. Falls es mal eine gute Story gab, wird diese von Spezial-Effekten völlig erschlagen; alles wird so wirr. Es ist nicht mal spannend, weil das Thema so neu ja nicht ist. Diesen Keanu Reeves könnte auch problemlos jeder ersetzen. Da lob ich mir das gute, alte "God´s Army", oder die lustigere Variante "Dogma". Diese beiden Filme sind mir von den Götter-Teufel-Engel-Zur-Erde-Und-wieder zurück-Geschichten doch noch die liebsten.

Ich habe wirklich mehr erwartet. Zu Anfang war´s ja noch ganz spannend. Alles läuft auf ein intensives Ende zu - welches auch immer. Das Ende, das dann kam, war zwar überraschend und unvorhersehbar, aber soooo plump. Der bis dahin kaum beteiligte Sheriff wird noch kurz zu einem Hauptakteur und schließlich werden -fast- alle erschossen und das in kürzester Zeit. Waren´s 2 Minuten? Es sieht aus, als hätte jemand die Lust verloren, oder keine Zeit oder kein Geld mehr, und hat die Sache einfach beendet nur damit sie vorbei ist. Ja - B-Movie kommt schon hin.

Wirklich sehr gut, spannend, temporeich mit nicht absehbarem Ende. Der Film fordert zum Denken auf. Während der gesamten Dauer ist das Geschehen nachvollziehbar, außer, dass man natürlich den Mörder nicht kennt. Und zum Schluss, wenn sich alles klärt, ist man wie vor den Kopf gestoßen, fassungslos. Dieser Film gehört eindeutig ins obere Drittel dieses Genres.