Kritiken von "Anmagor"

Silent Hill

Willkommen in der Hölle.
Horror

Silent Hill

Willkommen in der Hölle.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Anmagor" am 26.04.2018
Die Stadt "Silent Hill" ist vor vielen Jahren wegen eines furchtbaren Brandes unbewohnbar geworden. Noch heute steigen dort gesundheitsgefährdende Dämpfe aus der Erde und aus den Schächten des riesigen, noch immer glühenden Kohleflözes. Doch das ist nicht alles... Damals waren viele Bürger des beschaulichen Städchens religiöse Fanatiker gewesen. Darunter einige Abkömmlinge bekannter Hexenjäger.

In Silent Hill kann man also nicht mehr leben, auch wenn kurzfristige Aufenthalte zwecks Messungen oder aus anderen Beweggründen kein Problem darstellen.
Doch nicht jeder, der nach Silent Hill reist, kommt dort auch an. Die damaligen Ereignisse in Silent Hill haben Böses hervorgerufen. Manch' einer landet womöglich in einem anderen Silent Hill. Eine Art Parallelwelt. Und, Zitat:, "Nur das Böse öffnet und schließt das Tor zu Silent Hill".

In den Videospielen lief man schließlich durch die Gegend, nach Hinweisen suchend um Licht ins Dunkel zu bringen und um einen Ausweg zu finden. Mit der Angst lebend, vorher Opfer des blanken Grauens zu werden. Im Film ist das grundsätzlich nicht anders. Horrorvideospiele sind intensiver als Filme, aber dieser Film ist sehr gut gelungen und dazu mein Lieblingshorrorfilm. Tolle Atmosphäre, guter Tiefgang, beängstigendes und beeindruckendes Szenario, super Musik (auch aus den Spielen bekannt).

Cristophe Gans (u.a. "Der Pakt der Wölfe" und "Die Schöne und das Biest" [2014][TOP]) hat das klasse gemacht.

Die Fortsetzungen hingegen taugen nicht viel

ungeprüfte Kritik

Mord im Orient Express

Jeder ist ein Verdächtiger.
Krimi

Mord im Orient Express

Jeder ist ein Verdächtiger.
Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Anmagor" am 24.03.2018
Ich kenne zusätzlich die vorherige Verfilmung von Agatha Christies "Mord im Orientexpress" und finde diese neue Verfilmung etwas besser. Gelockt haben mich nicht die Schauspieler, sondern die Detektivgeschichte. Trotzdem ist die schauspielerische Leistung natürlich gut. Einige Schauspieler hat man zwar beinahe schon zu oft gesehen, aber es macht Spaß diese Topleute in solche Rollen schlüpfen zu sehen. Ich würde gerne schreiben, welche mir besonders gefallen haben, aber tatsächlich , wenn man denn darauf achtet, hat wirklich jeder klasse gespielt. Manche haben interessantere Züge. Daisy Ridley (Star Wars) hat ein ungewöhnliches Lächeln (das kenne ich nur von einigen Schauspielerinnen; auch z.B. Keira Knightley hat dieses Lächeln drauf), welches ich mag und wohl anziehend auf mich wirkt und bei Willem Dafoe bin ich immer besonders mitfühlend. Aber ich möchte mich nicht psychologisch damit auseinandersetzen ;)

Die Atmosphäre durch den hübschen Zug irgendwo in der Wildnis ist auch nicht schlecht, wobei diese aber in den Hintergrund rückt, da der Fokus klar auf den Menschen und auf der Geschichte liegt. Ich habe den Film dreimal gesehen. Anfangs zweifelte ich an Poirot, da es keine stichhaltigen Beweise gab und er dennoch alles löste. Meine Aufmerksamkeit war falsch verteilt. Es geht eher um schlussfolgerndes Denken, darum allem Geschehenen einen Sinn zuzuordnen. Die Lügen, die Zusammenhänge. Es funktioniert. Alles geht auf wenn man drüber nachdenkt. Toller Film finde ich.

ungeprüfte Kritik

Es - Kapitel 1

Wovor hast du Angst?
Horror, Thriller

Es - Kapitel 1

Wovor hast du Angst?
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Anmagor" am 23.02.2018
Mit dem Original von 1990 im Hinterkopf ist es naheliegend, dieses mit der Neuverfilmung zu vergleichen. Die Effekte sind in der Neuverfilmung durchaus besser und auch die "gruseligen" Szenen haben mir wesentlich besser gefallen. In der Verfilmung von 1990 kommt es zu Situationen "in denen die Kinder irgendetwas sehen" und in der aktuellen Verfilmung sieht sowas natürlich besser aus. Die Geschichte von IT wird in der Neuverfilmung anders erzählt und welche Filmversion man, nur auf die Handlung bezogen, besser findet, ist Geschmackssache. Die Optik vom neuen Clown finde ich gut. Er dürfte auf Kinder lustig wirken, kann aber auch ganz schnell sehr furchteinflößend sein (ist auch wirklich gut gespielt worden).

Um ehrlich zu sein hat mir IT bzw. ES nie so besonders gut gefallen. Das ES (i.d.R. Clowngestalt) besitzt einerseits eine große Macht, aber andererseits kann man ihn unglaublich leicht in die Schranken weisen wenn man sich ihm entsprechend entgegenstellt (weshalb der Clown eigentlich nur für schwache und ängstliche Menschen - eben vor allem Kinder - gefährlich ist). Gerade dieser Umstand ist aber auch faszinierend. Seine große magische Stärke geht mit einer großen Schwäche einher. Trotzdem gefallen mir mächtige Kreaturen besser denen man gänzlich ausgeliefert ist wenn sie einen erwischen bevor man sie aufhalten kann.

ES hat eine besondere Stellung im Horrorgenre. Man findet nicht so schnell ein vergleichbares Ungeheuer. Am Ende 4 Sterne für den mysteriösen Kinderschreck.

ungeprüfte Kritik

Ein Sack voll Murmeln

Drama, Kriegsfilm

Ein Sack voll Murmeln

Drama, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Anmagor" am 17.02.2018
Der Film ist ganz einfach gut gemacht. Er veranschaulicht nicht unbedingt die Grausamkeit, sondern erzählt eher von Tapferkeit während man von jemandem verfolgt wird, der es schlecht mit einem meint, sowie vom notwendigen Durchhaltevermögen. Dabei wird die Geschichte niemals langweilig. Der Film kommt einem sehr kurz vor. Ich habe ihn gerade gesehen und war positiv Überrascht. Es ist alles recht glaubwürdig dargestellt und auch der Kleinste spielt seine Rolle überzeugend. Man fühlt sich in einer anderen Zeit versetzt. Daher finde ich das Werk einfach gut gelungen.

ungeprüfte Kritik

Suburra

7 Tage bis zur Apokalypse
Thriller, Krimi

Suburra

7 Tage bis zur Apokalypse
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Anmagor" am 24.01.2018
Der Film geht recht lange und nach einer guten halben Stunde wollte ich ihn beinahe stoppen. Glücklicherweise entschied ich, dass der Abbruch bei einem so langen Film zu früh käme. Ich bereue es nicht ihn ganz gesehen zu haben. Er ist anfangs wirklich träge. Einige Handlungsstränge werden Eröffnet und es dauert eine Weile bis sich die Dinge entwickeln. Teilweise wird es dann aber sogar relativ hart und endlich baut sich, während des Filmes stets langsam ansteigend, eine Spannung auf. Kommt jemand aus dieser Lage heil raus? Was entwickelt sich da? Man wird also doch geködert.

Außerdem wirkt die Handlung auf mich gar nicht so weit hergeholt wie man denken könnte. Demnach wirkte der Film auch recht realistisch auf mich. Es ist ein Unterschied ob man einen Film mit "extremen" Szenen ansieht und man weiß, dass das alles nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat und nur der Unterhaltung dient; oder ob man einen Film sieht welcher gerade wegen seines höheren Grades an Realismus von gesteigerter Intensität und damit eigentlich sogar extremer ist. Letzteres trifft auf Suburra zu.

Ich finde diesen Thriller / Politthriller gelungen, obwohl er sich ganz schön zieht.

ungeprüfte Kritik

The Osiris Child

Science-Fiction

The Osiris Child

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Anmagor" am 01.11.2017
Haha - sehr cool.

Ich fand den Film erfrischend anders. Habe so etwas noch nicht gesehen (und als Filmfreund kenne ich sehr viele Filme) und die Handlung ist nicht ganz so dumm wie in 90% aller anderen Filme. Die Effekte sind nicht immer gut; aber das war mir egal, da der Film mich gut unterhalten hat. Es kommt nicht oft vor, dass ich mir das Ende eines Filmes nicht denken kann. Die Handlung hat mich tatsächlich etwas überrascht und es gab ein paar gute Einfälle. Anderes war total klar und gerade deshalb witzig bzw. cool wenn es dann passiert. Ich würde das gerne erläutern und begründen, aber ich will auch nichts verraten. Alles wirkt ein wenig wie in einem B - Movie. In diesem Film kann man dies aber als "Stilrichung" interpretieren. Die Schauspieler waren auch gut. Der Film ist sicher nicht für jeden etwas, aber selbst möchte ich den Film gerne ein weiteres Mal sehen, obwohl mir die Handlung jetzt bekannt ist. Der Film hat Witz, Waffen und ist manchmal auch ein wenig hart. Er ist in Kapiteln unterteilt und er springt auch mal durch die Zeiten. Das ist aber auch recht gut gemacht.

Den kann man sich ruhig mal ansehen ;8) Sehen Sie sich aber den Trailer an und entscheiden Sie dann, um zu wissen in welche Richtung der Streifen geht.

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Ghost in the Shell

Science-Fiction

Ghost in the Shell

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Anmagor" am 05.08.2017
"Ghost in the Shell" basiert auf den gleichnamigen Manga, welcher schon das Fundament der Anime - Filme betonierte.
Es ist die Einzigartigkeit von Major (Scarlet Johansson), die wir auf der Suche nach Integrietät, Identität und Zugehörigkeit durch das atmosphärische Filmgeschehen in ihrer Entwicklung und Pflichterfüllung begleiten, welche den Film besonders macht. Die Handlung von Ghost in the Shell, sowie die Welt in der die Geschichte spielt, ist nicht voll überzeugend. Und doch ist das inspirierende Werk eines der besten Cyberpunkfilme die ich kenne, was aber auch daran liegt, dass dieses Genre eher mäßig beachtet wird.
Ghost in the Shell (2017) sehe ich als bisher beste Umsetzung. Oft wird der Film mit dem Anime von 1995 verglichen. Im Gegensatz zu diesem ist die Handlung in der moderneren Realverfilmung ein wenig besser. Allerdings bleiben auch einige Dinge auf der Strecke, die einem am Anime noch besonders gut gefallen haben. So hätte der neue Film durchaus intelligenter und gefühlsbetonter sein dürfen. Da aber auch das "Original", wenn man es denn so nennen möchte, nicht vollends stimmig und mit Blödsinn angereichert war, ist auch nicht unbedingt mehr zu erwarten gewesen. Vieles hätte mir anders besser gefallen. Doch die dürftige Zeichenanzahl für diese Rezension ermöglicht es mir nicht, die Probleme zu benennen.
Es bleibt ein unterhaltsamer Film, der schon durch seine Einzigartigkeit in jedem Fall sehenswert ist. Man muss bereit sein, ihm seine Makel zu verzeihen.

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V wie Vendetta

Freiheit! Für immer!
Action, Science-Fiction

V wie Vendetta

Freiheit! Für immer!
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Anmagor" am 26.07.2017
Seit seiner Erscheinung einer meiner Lieblingsfilme und unter meinen Top 10! Klug gestaltete Geschichten finden sich leider nicht wie Sand am Meer! Ich habe den Film inzwischen vermutlich dreißig Mal gesehen. Ein wenig V steckt in vielen von uns.

ungeprüfte Kritik

Captain Fantastic

Einmal Wildnis und zurück.
Drama

Captain Fantastic

Einmal Wildnis und zurück.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Anmagor" am 18.04.2017
Mich betreffend der beste Film aus den letzten Jahren und auch der einzige dem ich in diesem Zeitraum fünf Sterne gebe. Sicher ist er weder perfekt noch für jeden zu empfehlen, aber wer sich mit gesellschaftlichen Themen arrangieren kann und gerne mal einen Film mit einer recht unüblichen Handlung sieht, dem wird hier ein toller Film geboten, der mit Humor, Intellekt und Gefühl wunderbar unterhält.

Meiner Meinung nach ein sehr sehenswerter Film zum Mitdenken und Mitfühlen.

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Snowden

Der sicherste Ort ist die Flucht.
Drama, Thriller

Snowden

Der sicherste Ort ist die Flucht.
Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Anmagor" am 08.04.2017
Der Film über den Whistleblower Edward Snowden, welcher einige Geheimdienstinformationen veröffentlichte und damit weltweit Schlagzeilen machte.

Im Grunde hat der Film meiner Meinung nach nicht ganz vier Sterne verdient, da die aufgezeichneten Gespräche mit Edward Snowden inhaltlich weit interessanter waren als alles was in diesem Film gezeigt wird. Aber andererseits ist es auch gut wenn dieser Film einige Menschen aufklärt, die sich sonst vielleicht nicht groß für Politik interessieren und darüber aufgeklärt werden, dass Computer, Smartphones und viele andere elektronische Geräte dazu genutzt werden Profile von Personen anzulegen die mehr Informationen über Personen preisgeben, als die meisten Leute selbst über sich wissen. Nichts was man mithilfe dieser Geräte macht ist privat. Bilder, E - Mails, Chats, was sie sich im Internet ansehen oder bestellen, Dokumente usw. - alles kann und wird durchleuchtet. Ihr Standort wird rund um die Uhr metergenau in eine Chronik eingetragen (ggf. auch bei entsprechender Einstellung über google Maps selbst einzusehen). Stimmbeispiele, akustische und visuelle Wohnraumüberwachung bei entsprechenden Geräten in seinem Besitz können ebenfalls genutzt werden usw.

Das klingt für viele Menschen unbedenklich. Problematisch wird es allerdings wenn jmd. an die Macht kommt der diese Möglichkeiten nutzt um sie gegen die Bevölkerung einzusetzten. Beispielsweise um Menschen in den Abgrund zu stürzen, die nicht in das fanatische Weltbild passen...

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Assassin's Creed

Dein Schicksal liegt in deinem Blut.
Abenteuer, Action

Assassin's Creed

Dein Schicksal liegt in deinem Blut.
Abenteuer, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Anmagor" am 05.02.2017
Ein gelungener, unterhaltsamer Film, der sich erfreulicherweise von dem Mainstream - Einheitsbrei absetzt und eine interessante Handlung bietet.
Der Film "Assassin's Creed", nach der gleichnamigen Videospielreihe, liefert ein annehmbares Ergebnis, welches auf Kenner der Spiele anders wirkt als auf Zuschauer, die mit der Materie nicht vertraut sind und mit der kuriosen Handlung auf den ersten Blick nicht viel anfangen können. Die Spiele liefern einfach gewisses Hintergrundwissen, obwohl der Film ein wenig von diesem abweicht. Assassin's Creed (Videospiele) ist auf seine Art philosophisch interessant: z.B. die Gespräche mit Al Mualim, das Credo, Kodexseiten, Freier Wille gegen Einschränkungen durch Ordnung und Sicherheit nach den Vorstellungen weniger Puppenspieler bzw. in diesem Fall der Templer. Zu viel Material für ein 116 minütigen Film. Es gibt kein Gut gegen Böse Szenario. Es ist eine philosophische Frage wer hier richtig handelt. Manches wurde sogar offenbar von bekannten Kritikern und AC - Spielern total missverstanden. Ja, man hätte mehr aus dem Film machen können, deswegen gebe ich auch keine fünf Sterne - ist eben kein "Der Herr der Ringe" oder sowas. Wer sich aber mal auf was vergleichsweise Neues einlassen möchte und nicht gleich die Handlung verteufelt weil nicht alles erklärt wird und man entsprechend selber mitdenken kann oder die relevanten Spiele kennt, dem wird hier ein interessanter Film geboten, der auch mit coolen Szenen wunderbar unterhält.

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Das Märchen der Märchen

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Anmagor" am 10.05.2016
Achtung: Bizarr!

Es handelt sich nicht um ein Kindermärchen. FSK 12 finde ich etwas schwach.
Dieser Film enthält erotische wie blutige Szenen und kann in jüngeren Zuschauern z.B. insbesondere im Beisein der Eltern ein unangenehmes Schamgefühl auslösen. Jeder Mensch lässt sich die Dinge anders innewerden - doch dieser Film entfaltet sich nicht im Sinnieren eines 14 - jährigen mit einem ggf. noch nicht so reifem Wahrnehmen der Dinge.

Dieser Film ist bizarr und makaber und findet seine Fürsprecher bei erwachsenen Märchenliebhabern.
Er erzählt drei Geschichten, welche nur perifär miteinandern verbunden sind. Es handelt sich hier nicht um eine Märchenneuverfilmung im Stil einiger Titel der letzten Jahre (Snow White & the Huntsman - Maleficent - Die Schöne und das Biest), aber es lohnt sich dennoch diesen Film anzusehen.
Die Kulissen, Schauspieler und Kostüme sind absolut in Ordnung. Der Film ist mit über zwei Stunden Laufzeit etwas in die Länge gezogen, weshalb man sich manchmal etwas gedulden muss, bis die Story ihre Wirkung entfalten kann; doch schlimm fand ich das nicht, da mir eben jene Wirkung gefallen hat und diese Märchen werde ich mit Sicherheit nie vergessen und vielleicht sogar einmal weitererzählen.
Es gibt so einige Märchen, die nichts für schwache Nerven sind, aber so habe ich Märchen noch nicht erlebt. Ich gebe großzügig gleich vier Sterne.

ungeprüfte Kritik