Kritiken von "videogrande"

Der verbotene Schlüssel

Angst lauert hinter jeder Tür.
Thriller, Horror

Der verbotene Schlüssel

Angst lauert hinter jeder Tür.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.04.2010
Guter, subtiler Gruselfilm mit unerwarteten Wendungen. Wer hätte gedacht, dass aus den USA doch mal wieder ein Genrebeitrag ohne sinnfreies Gemetzel und oberflächliche Effekte kommen kann? Fans von actiongeladenen Blutorgien sind falsch beraten. "Der verbotene Schlüssel" ist ein spannungsreicher, intelligent gemachter Film, den man sehr genau verfolgen muß, um alles richtig zu verstehen. Das ist allerdings kein Problem, denn man wird regelrecht an den Fernsehsessel gefesselt, bis zum Ende. Die Blockbuster-Qualität von "The Sixth Sense" wird zwar nicht erreicht, dennoch: Angenehmes Gruseln...

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Death Note - The Last Name

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.04.2010
"Death Note-The Last Name" ist der 2. Teil des real verfilmten Mangas um ein mysteriöses, tödliches Heft. Ohne den Vorgänger gesehen zu haben, läuft darum hier nichts, denn ähnlich wie beim "Herrn der Ringe" handelt es sich um eine Weiterführung der Story und nicht um irgendein Sequel. Die beiden "Death Note" Verfilmungen sind lang, aber niemals langweilig. Auch wenn der Autor angeblich nur unterhalten wollte und keine philosophischen Fragen aufwerfen, so ist der Zweiteiler doch recht vielschichtig, tiefsinnig und interessant...und eben auch extrem unterhaltend und wendungsreich. Ein Japanmovie, das wirklich Spaß macht und den Zuschauer trotz mäßiger CGI-Effekte in seinen Bann schlägt und über die gesamte Laufzeit nicht loslässt. Sehenswert!

ungeprüfte Kritik

Gefahr und Begierde

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.04.2010
Gut gemachter Film aber: Langweilig! Ganz eindeutig viel zu lang ist dieser wirklich schön gefilmte und ausgestattete Film, der eine Spionagegeschichte erzählt, deren Inhalt nach knapp einer Stunde erzählt war. Nach Zeitsprüngen und vielen unnötigen Dialogen passiert immer wieder das Gleiche: Frau versucht Mann aus gegnerischem Lager zu verführen, um ihm letztlich das Handwerk zu legen. Dies hätte beim ersten Versuch klappen können, tat es laut Drehbuch aber nicht. Und so beginnt der Versuch erneut. Über 153 Minuten lang! Wirklich von Interesse und fesselnd für den Zuschauer ist die Story über diese Länge nicht. Die sehr expliziten (besonders für chinesische Verhältnisse) Sexszenen im letzten Drittel und die technisch gut gemachte Gesamtinszenierung können den Film leider nicht über den Durchschnitt heben, denn es passiert bei der Laufzeit einfach zu wenig. Der Zuschauer, gern auch zu zweit auf dem Sofa, sieht den Film zwar bis zum Ende, quält sich aber schon etwas dabei...

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Transsiberian

Du kannst deinen Lügen nicht entkommen.
Thriller, Krimi

Transsiberian

Du kannst deinen Lügen nicht entkommen.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.04.2010
Filme, in denen die Hauptdarsteller völlig unlogisch und nur nach merkwürdigen Drehbucheinfällen handeln, finde ich von vornherein erstmal schlecht. Das "Transsiberian" trotz dieses Mankos noch gut wegkommt, liegt an der Art und Weise, wie diese Geschichte erzählt wird. Ziemlich lang, fast schon wie ein Arthousefilm, zieht sich dieser Film, bis er spannungstechnisch Fahrt aufnimmt. Dann wird er ungeheuer fesselnd und nervenaufreibend, denn der Zuschauer weiß nicht mehr, was hier Sache ist und wird so manche Überraschung erleben. Actionfreunde werden hier nicht bedient. Der Film ist ein leiser aber gegen Ende harter Thriller, der beängstigend wirkt. Leider machen der lahme Einstieg, viele Klischees und eben die Unlogik mancher Taten vieles zunichte, so das es bei drei Bewertungs-Sternen bleiben muss.

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Jennifer's Body

Jungs nach ihrem Geschmack.
Horror

Jennifer's Body

Jungs nach ihrem Geschmack.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.04.2010
Was einst Natasha Henstridge in "Species" sehr sexy und relativ erfolgreich vormachte, sollte das "Transformers-Babe" Megan Fox mit "Jennifers Body" wiederholen. Ein eiskalt kalkuliertes Vorhaben, welches schon im Titel auf den "Body" von Frau Fox anspielt, die hier aber jämmerlich versagt. Nur wegen der Hauptdarstellerin wird dieser Film überhaupt gesehen. Er ist ein unterirdisch schlechtes Teeniemovie ohne Biss und ohne Sex. Viel zu zahm und viel zu ideenlos und streckenweise lahm. Hier passiert nichts, was man nicht schon längst gesehen hätte. Langweilig, oberflächlich und kaum der Rede wert bedient sich der Film des bekannten Vampirklischees: Frau verführt Mann um ihn zu töten. In Erinnerung kann hier nichts bleiben, weder tolle Effekte noch darstellerische Leistung. Selbst Megan Fox bleibt blass und machte bei den Transformers eine bessere Figur. Absolut nicht sehenswert!

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Klimt

In einer Zeit großer Visionen brach er mit der Tradition.
Drama

Klimt

In einer Zeit großer Visionen brach er mit der Tradition.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.04.2010
Null Sterne ! Ein langweiliges, undurchsichtiges und vor allem unverständliches Durcheinander an unchronologischen Szenen. Wer meint, durch diesen Film etwas über Klimt zu erfahren, der irrt gewaltig. Das ist keine Biografie und keine erklärende Darstellung seines Lebens oder Werkes, sondern nur ... mir fehlen die Worte...nur ein schlechtes Fantasieprodukt, welches man nicht bis zum Ende durchhält. Es wird in den Zeiten vor und zurück gesprungen, es hüpfen jede Menge Nackedeis durchs Bild und John Malkovich wirkt hochgradig unsympatisch. Ein interessanter, geradliniger Film mit wissenswerten Fakten hätte das werden sollen. Er ist nichts als ein ödes, langweiliges Machwerk. Finger weg!

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Die letzte Schlacht der Kreuzritter

Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.03.2010
Diese DVD entpuppt sich als Mogelpackung. Im Zuge der momentanen Kreuzritterwelle wurde dieser polnische Film aus den 60er Jahren mit einem modern anmutenden Cover auf den Markt gebracht. Es fehlt darauf komplett der Hinweis des Entstehungsjahres und der Vermerk: "Ein 60 Millionen Film..." lässt keine Deutung auf die Währung zu...bleibt fraglich, ob es sich um Zloty auf dem Stand von 1960 gehandelt hat. Meine Meinung zu dem sehr langen Werk: Eine Verfilmung im Stile der alten Ritter- und Historienfilme der 50er/60er Jahre. Die Schnitttechnik ist sehr gewöhnungsbedürftig, da sie sprunghaft in eine neue Szene wechselt. Wir haben hier einen Film für (N)ostalgiker, der zwar deutlich langweiliger als Hollywoodschinken ist, aber die gleiche Naivität in Sachen Kostüme und Frisuren an den Tag legt. "Die letzte Schlacht der Kreuzritter" ist im Grunde zu lang und mit vielen Gesangseinlagen durchsetzt. Das könnte Filmhistoriker und Genre-Liebhaber interessieren, aber sehenswert ist das Ganze für "Normalzuschauer" wirklich nicht.

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Riding Alone for Thousands of Miles

Der einsame Tausendmeilenritt - Manchmal muss man weit reisen, um Zuhause anzukommen.
Drama

Riding Alone for Thousands of Miles

Der einsame Tausendmeilenritt - Manchmal muss man weit reisen, um Zuhause anzukommen.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.03.2010
Intelligenter und gefühlvoller Film für Asienliebhaber oder Reiseinteressierte mit Hang zu melodramatischen Filmen. Zu so einem Film muss man wirklich Lust haben, ansonsten zieht er sich wie ein zähes Kaugummi in die Länge. Hat sich der Zuschauer darauf eingelassen, bekommt er eine nachdenkliche wie traurige Geschichte mit schönen Landschaftsaufnahmen und einer guten Darstellung des Aufeinanderprallens der japanischen mit der chinesischen Kultur. Alles wirkt sehr authentisch, da man mit dem japanischen Reisenden in diese fremdsprachige Welt geworfen wird und dankenswerterweise keine Untertitel geliefert bekommt. So versteht man die Hilflosigkeit des Vaters besser. Schön gemacht, aber wirklich nur für ein ausgesuchtes Puplikum geeignet.

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Sukiyaki Western Django

Wer wird überleben?
Western, 18+ Spielfilm

Sukiyaki Western Django

Wer wird überleben?
Western, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.03.2010
Tja...hmm..äh...So lautete ungefähr meine erste Reaktion auf die experimentelle und surreal angehauchte Western-Hommage von Japans zweifelhaftem Vorzeigeregisseur Takashi Miike.
Dies ist ein Film weitab des Mainstream, ja sogar die an Skurillitäten gewohnten Japaner dürften überrascht sein. Wieder mal nur für eine Gruppe von weltoffenen Filmfreunden ansehbar. Ein Film, der im amerikanischen Nevada spielt, aber nahezu ausnahmslos mit asiatischen Darstellern besetzt ist. Was bei der augenzwinkernden und absolut nicht ernst gemeinten Machart auch egal ist. „Sukiyaki Western Django“ ist in der Tat eine zitatenreiche Verbeugung vor dem Italo-Western. Wir haben hier kultverdächtige Sequenzen, Dialoge und Einfälle aber auf der anderen Seite auch doofe Kostüme (sie scheinen „Mad Max“ entliehen zu sein), merkwürdigen Humor und das in älteren Filmen so „beliebte“ Overacting. Die Inszenierung wirkt daher manchmal weniger wie ein Film, als wie ein Theaterstück, auf das auch durch den Shakespeare liebenden Anführer der „Roten“ angespielt wird. Diesen Film werden Filmfanatiker, wie Quentin Tarantino, der eine Gastrolle spielt, möglicherweise lieben. Aber selbst sehr tolerante Asienliebhaber könnten weniger gefallen an der kruden und wüsten Inszenierung haben. Ich schwanke praktisch zwischen „abgrundtief schlecht“ und „genialer Kultfilm“ und soll mich nun entscheiden. Dieser Western aus Fernost ist beides jedoch nicht. Regisseur Miike beherrscht sein Handwerk, nutzt verschiedenste Stilmittel und setzt seine Darsteller gekonnt ins Bild. Doch der richtige „Oho-Effekt“, das Applaudieren mit Standing Ovations, wie z.B. bei „Memories of Matsuko“, bleibt dem Zuschauer versagt. Das Ganze wird nicht langweilig, hinterlässt aber keinen bleibenden Eindruck.

ungeprüfte Kritik

True Romance

Action, 18+ Spielfilm, Lovestory

True Romance

Action, 18+ Spielfilm, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.03.2010
Der beste Tarantino-Film, den er gar nicht selbst gedreht hat! - Was vielleicht gut war ;-) Dieser Film ist einer meiner Lieblingsfilme. Er nimmt sich viel Zeit für seine Darsteller und wird trotz langer Dialoge niemals langweilig. Christian Slater und Patricia Arquette geben ein tolles Paar in einer teils sehr blutigen aber auch witzigen Geschichte. Auch kleine Rollen sind hochkarätig besetzt. Val Kilmer ist nicht einmal richtig im Bild zu erkennen. Die schönste Szene ist die Rede von Dennis Hopper, der einen Mafioso über dessen vermeintliche Herkunft aufklärt. Kurz, ein Film voller guter Darsteller mit einer echten und gut erzählten Geschichte, die auch noch jede Menge Action und Abwechslung bietet. Was will man mehr? Unbedingt ansehen.

ungeprüfte Kritik

Reservoir Dogs

Wilde Hunde
18+ Spielfilm, Thriller, Krimi

Reservoir Dogs

Wilde Hunde
18+ Spielfilm, Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.03.2010
Tarantino-Filme bilden ein eigenes Genre. Sie sind wirklich sehr speziell. Wir haben hier wieder eine sehr brutale Darstellung der Gewalt, coole Musik, gute Darsteller, keinen chronologischen Ablauf der Geschichte und viele lange Dialoge die sich um Belanglosigkeiten wie die Vergabe eines Trinkgeldes drehen. Das ist Tarantino. "Reservoir Dogs" ist sehr um Kult bemüht, schafft es aber längst nicht so, wie andere Streifen aus seiner Feder. Wie von anderen Kritikern erwähnt, passiert hier nicht sonderlich viel, der Film hat Längen und wird aufgrund seines Regisseurs deutlich überbewertet. Überraschungsarm und nahezu langweilig. Nur für Fans zu empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Doctor Who - Staffel 1

Die komplette erste Staffel
Serie, Science-Fiction

Doctor Who - Staffel 1

Die komplette erste Staffel
Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.03.2010
Der Kult aus England! Ich kannte den Doctor bislang nur vom Hörensagen aber meine Erwartungen waren aufgrund der Beliebtheit recht hoch. Wer "Per Anhalter durch die Galaxis" mag, der wird auch mit "Dr. Who" seinen Spaß haben. Insbesondere die 2. Folge ist nahezu eine Hommage an die Romane von Douglas Adams. Fantasievolle und skurile Einfälle warten auf den Zuschauer. Begeistert bin ich von Christopher Eccleston, der mit spitzbübischer Freude und auf schauspielerisch hohem Niveu den Doctor darstellt. Schade, dass er nur eine Staffel lang dabei ist. Dazu kommt der typisch britische Humor und sogar in die Tiefe gehende ethische und moralische Ansätze. Eine wirklich fantastische Serie für humorvolle SF-Fans, die allerdings auch qualitativ schwächelnde Folgen hat und darum nicht die volle Punktzahl erreichen kann.

ungeprüfte Kritik