Eine gute Story mit leichtem LoveStory Background, excellente Umsetzung auch in den Rollen von Ulrich Mühe und Jenny Gröllmann. Herrmann Zschoche wird der Biographie Hölderlins voll gerecht, und schafft damit eine hervorragende Persönlichkeitsstudie. Auf jeden Fall zu empfehlen für alle, die sich für Literatur und Dichtung interessieren.

Gut gemachter Actionstreifen, mit kurzen Schnitten, und vorallem kurzweilig. Der Streifen knüpft allerdings nicht an Teil 1 mit J.C. v. Damme an, glänzt allerdings dafür durch eine fesselndere Handlung . Mal nicht die Mär von "Lonely Fighter" im Stil der 90er.

Großartiger Film mit authentischen Zügen. Intelligent inszeniert, kurzweilig mit Focus auf Bobby Fischer.Somit trägt dieser Streifen m.o.w. biografische Leitlinien.
Vielleicht wirkt der Charakterzug Fischers ein wenig überdefiniert, kommt aber gut rüber und läßt den Zuschauer nicht kalt. Mit Hilfe von eingeblendeten Archivmaterial wirkt der Film glaubwürdig. Gute Leistung.

Leider nur ein Stern, und das für einen Film mit Nicolas Cage, schade. Der Streifen scheitert vor allem an seiner konfusen Handlung, kein roter Faden, sowie grauenhafte Dialoge. Es wirkt alles so konzeptlos, so als bestünde der Film aus mehreren Short-Stories, die zudem noch an ihrer Belanglosigkeit in die Knie gehen.
So bleibt letztendlich nur das Fazit, ihn nicht noch mal an schauen zu müssen...

George Cloony und Julia Roberts ist es zu verdanken, dass der Film wenigstens einen gewissen Schliff bekam. Denn ansonsten wirkte die gesamte Theatralik an den Haaren herbei gezogen. Dennoch zeigte der Film die Brisanz unseres überzogenen Kapital und Renditedenkens auf, und regte somit zum Nachdenken an.
Deshalb an sich gelungen.

Streng genommen ein Antikriegsfilm, mit authentischen Hintergrund. Der Film wirkt an keiner einzigen Stelle langatmig, und versucht Kriegsverherrlichung erst gar nicht aufkommen zu lassen. Gut, an einigen Stellen ist auch hier amerikanisches Kino mit viel Pathos erkennbar, und droht latent an Patriotismus zu entgleiten. Ansonsten besticht der Film mit sehr realistischer Darstellung. Anfänglich glaubt man erst an einen müden Aufguss von Platoon oder Apocalypse Now, wird aber schnell eines Besseren belehrt.Alles in allem eine gelungene Inszenierung mit nachhaltiger Wirkung. Grandios...Regie Mel Gibson.

Authentischer Film mit realistischem Hintergrund. Auffällig ist die gelungene Umsetzung des Buches. Besonders für Katzenliebhaber ein absolutes Muss.
Luke Treadaway brillierte hier mit überzeugender Rolle. Jederzeit weiter zu empfehlen. Ganz großes Kino, im wahrsten Sinne des Wortes.

Gute Umsetzung der Rollen, aber....ganz viel Poltergeist. Leider, denn somit verlor sich der Film in sich selbst, weil es wirklich original getreuer nicht ging, mal abgesehen von einen Effects. Bei einem Blick in die geschnittenen Szenen,kam mit dadurch die Idee, man hätte es hiermit versuchen können. Dann hätte die Story einen anderen Verlauf in vielen Nuancen gehabt, und wäre authentischer gewesen, wie gesagt...wäre...gewesen.

Na ja, vielleicht nicht glanzlos, für den gesamten Handlungsablauf zu lang. Tom Criuse liefert hier durch aus wieder schauspielerisches Können ab, doch die Handlung verliert sich immer mehr in sich selbst. Nur mit Action allein stellt man noch keinen Thriller auf die Beine. Letztendlich streckt sich alles zu sehr.

Don´t Breath ist ein recht gut inszenierter Film, der zunächst "seine Zeit" braucht um den Zuschauer vollends zu begeistern. Unterschätze keinen Blinden, denn er "sieht" mehr als du glaubst. Dies ist wohl der Gesamttenor des Streifens. Hierbei war es Fede Alvarez wichtig, punktuell jede Szene so glaubwürdig in Szene zu setzen, wie irgend möglich. Überzeugend wirkten hier die Darsteller. Denn auf eine großräumige Szenerie wurde verzichtet, so dass sich alles auf die Handlung konzentrieren konnte. Insgesamt gut gelungen.

Fassbinders wohl bestes Werk, oder zum. einer der Besten. Junger Mann läßt sein Leben daran messen, was die Brieftasche hergibt, und verschuldet sich bis auf´s Hemd. Die Tatsache, dass seine junge Familie dadurch in eine für sie ungewollte Bedrängnis gerät,ist schnell ersichtlich. Geld, Konsum als Liebesersatz manifestiert sich nicht nur vordergründig. Prima Darstellung von Elke Aberle und hervorragende Regie von RW Fassbinder an sich. Dass der Ursprung wohl vermeintlich im kühlen Elternhaus zu suchen sei, kann als ersichtlich betrachtet werden...

Sicher, unheimlich viel Special Effects, geballte Kraft, aber eine diffuse Handlung mit dürftigem Hintergrund. David Ayer konnte m.E. keine stringente Handlung erkennen lassen. So wirkte es auf mich eher ermüdend, denn nur mit Action alleine lässt sich nicht alles definieren. Schade..

Auch wenn der Film um Special-Effects bemüht ist, so wirrwarr ist sein Verlauf. Wo bleibt die eigentliche Story, wo die Kausalität. Alles wirkt so recht ohne roten Faden. Im Verlauf wird alles nur noch chaotischer, letztendlich hofft man nur das Ende herbei.Sehr schade...

An sich ist diese Story vorhersehbar, wenn auch gut inszeniert, ein glaubwürdiger Claude van Damme rundet das Gesamtprofil ab. Mehr braucht es auch nicht für diese Art von Genre. Und mehr erwartet man auch nicht. Kurzweilige Rahmenhandlung mit viel Lokalkolorit.

Ein zwar durchschnittlich gespielter Low Budget Streifen, aber mit gut inszenierten Special effects. In der deutschen Sncro-Version wirkt das Ganze ein wenig hölzern, die Originalversion wäre deswegen schon eher zu empfehlen. Die Handlung baut sich an sich ansonsten gut auf. Schlußendlich ergießt sich der Film in ein einziges Blutgemenge.

Jason Bognacki hatte redlich Mühe aus einem sicherlich gut gemeinten Konzept eine nachvollziehbare Handlung zu konzipieren. Teilweise verworrene Kameraeinstellungen und unschlüssige Dialoge" runden " das Filmprofil ab. Sicherlich gibt es schon ein paar Szenen, die hi und da vielleicht ein wenig fesseln, aber es erschwert die Motivation, den Film bis zum Ende zu ertragen. Und warum "Another". Darauf ist nur schwer bis unmöglich eine Antwort zu finden.

Schon wesentlich professioneller als Teil 1, dessen einzelne Horrormomente wesentlicher durchdachter waren,vorallem bessere Schnittfolge und Kameraperspektive, wie man sie aus vielen US-Streifen kennt. Wichtig: keine langatmigen Szenen, dafür mehr Prägnanz. Hätte man nur wieder diesen Yeti-Mörder-Hünen überzeugender dargestellt,mit der dramaturgischen Statik einer gelenklosen Puppe.

Ein durchaus gelungene Inszenierung, mit guten Effekten. Leider fehlt in jenem Streifen ein nachvollziehbarer Abschluss, der die gesamte Handlung, die sich sehr sorgsam aufbaut, teilweise wieder zunichte macht. Warum Eric England dieses offene Ende setzte, ist mir schleierhaft. Dramaturgisch gesehen, eine gut dargestellte Handlung, die versucht, das Ganze aus der emotionalen Sicht der Hauptdarstellerin zu sehen. Zudem wird leider auch der reale Kausalzusammenhang auch nicht definiert, sondern verliert sich in Vermutungen. Trotzdem, trotz Abstriche, gelungen.

Roar Uthaug schuf eine gute Horrorstory, bei durchaus stattlichen -35 Grad. Gute Story mit überzeugenden Darstellern. Natürlich ist das Handlungsgenre nicht neu, doch die Umsetzung gilt als gelungen. Doch bis auf die sehr eigentümliche Person des yeti-haft wirkenden "Butchers" nennen wir ihn mal so, wirkt der Film an sich spannend.

Groteske "Ein Zimmer Studie" als Milieuumriss mit einer gewöhnungsbedürftigen Szenerie. Dekadenz und Arroganz in einer gut durchweg gut inszenierten Studie Fassbinders. Überdeutlich artikulierte Phonetik der Dialoge unterstreichen die Absurdität einzelner Dialog-Footages. Wer sich mit Fassbinder auskennt, ist nicht überrascht.

Kurt Raab in einer charaktervollen Glanzrolle in wohl Fassbinders extremsten Werk. Absurdität, Skurrilität,sowie Groteske kennzeichnen die Gesamtheit des Films. Eine fast überzeichnende Satire mit teilweise vulgären mit zu abnormen Verhaltensweisen menschlicher Existenz. Typische Signifikanz des früheren absurden Theaters der 20er Jahre. Fassbinder verlangte zu Lebzeiten seinen Schauspielern alles ab, und dies mit Erfolg. Im theatralischen Bühnenfach fällt mir in diesem Zusammenhang nur noch Peter Zadek ein.

Matt Brown schuf mit Jeremy Irons und Dev Patel eine gute Inszenierung mit authentischem Hintergrund. Auch wenn die mathematisch naturwissenschaftlichen Hintergründe nicht definitiv in Szene gesetzt wurden, wirkte die Story an sich überzeugend. Dev Patel war um die Umsetzung seiner Rolle nicht verlegen, und setzte ihr eine charakterliche Note auf. Sicherlich, ein wenig Pathos war auch dabei, hielt sich dann dennoch in Grenzen, so dass die Filmaussage erhalten blieb.
An sich also gelungen.

Gut solide gedrehter Boxerfilm mit klaren Strukturen und überzeugenden Darstellern. Vorallem ohne übertriebenen Pathos. Die Story ist nachvollziehbar und entwickelt sich an einigen Stellen sogar entgegen mancherlei Erwartungen. Sylvester Stallone wuchs charakterlich sogar über sich hinaus, und generiert seine Rolle fantastisch. Der Film ist im übrigen als Originalversion zu empfehlen, da hier die stimmliche Dramaturgie noch stärker hervorgehoben wird.

5 Sterne für eine wirklich gelungene Inszenierung. Gut durchdachte Sozial-und Milieustudie mit leichtem Love-Story Hintergrund. Ein paar gut gesetzte Songbeiträge von M.I.A. Das einzige was zwischendurch ein wenig verwirrte, waren vereinzelte versetzte Szenerien, die aber die Grundlage der eigentlichen Themenvorlage bildeten. Die unerträglichen sozialen und korrupten Verhältnisse des Unionstaates wurden zudem noch von Danny Boyle und Loveleen Tandan
hervorragend ins Bild gesetzt, sodass der Film hier noch zusätzlich ohne filmischen Firlefanz auskam, wie unnötige Stuntbeiträge. Diese wurden auf das Notwendigste beschränkt.
Gerne weiter zu empfehlen.