Paris um 1912. In der prächtigen Kulisse ihrer Stadtvilla hat sich das vermögende Ehepaar Gabrielle (Isabelle Huppert) und Jean Hervey (Pascal Greggory) in seiner Beziehung eingerichtet - ohne tiefe Gefühle, dafür mit vielen gesellschaftlichen Verpflichtungen und glänzenden Empfängen. Das geht solange gut, bis die Frau eines Tages beschließt, ihren Mann für einen Liebhaber zu verlassen und dann, nur wenige Stunden später, diese Entscheidung revidiert und zurückkehrt. Der Mann ist fassungslos, die Frau bleibt scheinbar kühl. Es beginnt ein intimes Duell der Körper, der Herzen und der Seelen...
'Gabrielle' zeigt dieses Duell, mit dem Patrice Chéreau ähnlich provozierend die gesellschaftlichen Konventionen dieser Zeit beleuchtet, wie er vor einigen Jahren, 2001, in seinem erfolgreichen und auf der Berlinale prämierten Film 'Intimacy' den Bereich der Sexualität auslotete.
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Paris around 1912. In the magnificent setting of their city villa, the wealthy couple Gabrielle (Isabelle Huppert) and Jean Hervey (Pascal Greggory) have settled into their relationship - without deep feelings, but with many social obligations and glamorous receptions. This goes well until one day the woman decides to leave her husband for a lover and then, only a few hours later, reverses this decision and returns. The man is stunned, the woman seems to remain cool. An intimate duel of bodies, hearts and souls begins...
'Gabrielle' shows this duel, with which Patrice Chéreau illuminates the social conventions of this time in a similarly provocative way as he explored the realm of sexuality a few years ago, in 2001, in his successful film 'Intimacy', which won an award at the Berlinale.