National Geographic - Teotihuacan

Sie gehören zu den größten Pyramiden unseres Planeten und sind ein Wahrzeichen von Reichtum und Macht - doch sie wurden nicht von den Pharaonen erbaut. Sie stehen in Mexiko, und man weiß weder, wer sie errichtet hat, noch wozu. Heute bilden die Pyramiden den Mittelpunkt der Stadt Teotihuacán, der ersten Metropole Amerikas. Sie war die Heimat einer der mächtigsten Zivilisationen ihrer Zeit. Aber warum verschwand diese hoch entwickelte Zivilisation im Jahr 750 v. Chr. plötzlich? Seit Jahrhunderten ist dieses Mysterium ungeklärt. Die DNA-Analyse einer Mumie aus Teotihuacán ergab, dass die Bewohner der Stadt keine Maya, Inka oder Azteken waren, sondern eine ganz eigenständige Zivilisation. Da man keine dem Krieg gewidmeten Wandgemälde fand, wie bei den anderen Kulturen Mittelamerikas, nimmt man an, dass es eine friedliche Gesellschaft war. Doch Menschenopfer, Mord und Krieg - Geheimnisse, die lange in den Pyramiden von Teotihuacán verborgen waren - kommen langsam an den Tag. Moderne Rekonstruktionsmethoden und Computeranimationen lassen die Welt der damaligen Menschen wieder lebendig werden - von der Glanzleistung der Konstruktion und der Errichtung der Pyramiden bis zu den grausamen Methoden der Menschenopfer. Mittels des exklusiven Zugangs zu den jüngsten Funden werden in dieser Dokumentation die Mysterien, die zu Aufstieg und Fall einer der mächtigsten - und am wenigsten verstandenen - Kulturen der alten Welt geführt haben, enthüllt.