Der Geheimbund von Suppenstadt

Als ein merkwürdiges Elixier die Erwachsenen zu albernen Kindern werden lässt, machen sich Mari und ihre drei Freunde auf die abenteuerliche Suche nach dem Gegenmittel: Die clevere und phantasievolle Mari (Olivia Viikant) lebt in 'Suppenstadt', einem Stadtteil von 'Tartu' in Estland. Die Freunde lieben es, Rätsel zu lösen und Schätze zu finden. Gemeinsam gründen sie den Geheimbund von Suppenstadt und schwören, sich jeder Herausforderung zu stellen. Und das große Abenteuer lässt nicht lang auf sich warten: Weil sie offenbar vergiftet wurden, benehmen sich plötzlich zahlreiche Erwachsene wie kleine Kinder. Die einzige Möglichkeit auf Heilung liegt in einem alten Notizbuch von Maris Großvater Peeter Remmelgas (Tiit Lilleorg), einem Professor der Universität Tartu, das den Weg zum Versteck des Gegengiftes beschreibt. Doch die Zeit drängt. Innerhalb von 48 Stunden muss ein Heilmittel gefunden werden, sonst sterben die Betroffenen. So begeben sich die Kinder auf eine spannende und hindernisreiche Suche. Doch jemand namens 'Die Maske' versucht mit allen Mitteln, die Kinder aufzuhalten. Während die Suche nach dem Gegenmittel voranschreitet, keimt in Mari und ihren Freunden ein Verdacht auf - steckt etwa der neue Freund von Maris Nachbarin hinter allem? Jedenfalls benimmt er sich in letzter Zeit äußerst verdächtig...

Der bunte und humorvolle Abenteuerfilm 'Der Geheimbund von Suppenstadt' (2015) ist unter der Regie von Margus Paju entstanden. In dieser gelungenen Romanumsetzung des estnischen Autors Mika Keränen halten die vier Freunde den Geheimbund von Suppenstadt zusammen und bestehen gemeinsam jede Herausforderung. Actionszenen ziehen sich durch den ganzen Film hindurch. Wie ihr Vorbild Indiana Jones erlebt Mari spannende Verfolgungsjagden und löst mit ihren Freunden knifflige Rätsel. Mari, Sadu, Olav und Anton beweisen, dass sie schon richtig erwachsen sind und zeigen sich mutig und unerschrocken. Der Film verdeutlicht dem Zuschauer: Es bringt nur Unglück, anderen Böses zu wollen. Informationen zum Regisseur: Paju wurde 1983 in Tallinn/UdSSR (Estland) geboren. Er begann 2002 an der 'Baltic Film and Media School der Tallinn University' ein Studium der Filmkunst. Nach Abschluss war er als Filmjournalist und als freier Regisseur tätig. Seit 2008 arbeitet er für die Produktionsfirma 'Nafta'. Dort wirkte er bisher an mehreren Kurzfilmen, Dokumentationen, TV-Serien und Fernsehwerbungen mit. Neben seiner Regisseurstätigkeit schreibt Paju auch für verschiedene estnische Kulturzeitschriften. 'Der Geheimbund von Suppenstadt' ist der erste Spielfilm des Regisseurs. Informationen zur Filmkulisse: 'Der Geheimbund von Suppenstadt' spielt in 'Tartu' (Dorpat), der zweitgrößten Stadt Estlands. Es ist die älteste Stadt im Baltikum und gleichzeitig geistiges Zentrum Estlands. Denn seit dem 17. Jahrhundert beherbergt sie die architektonisch und historisch geprägte Universität von Tartu. Diese wird über die Landesgrenzen sehr geschätzt. Ab 1721 gehörte Estland zum Russischen Reich. Zahlreiche Bauwerke und Häuser in Tartu stammen aus dieser Zeit. Estland führte einen langen Kampf um Selbstständigkeit. Von Tartu gingen intensive Impulse im Kampf um Sprache und Nation hervor. Heute weist Tartu im Zuge jahrhundertelanger kultureller und sozialer Wandlungen eine Menge an Sehenswürdigkeiten auf und hat eine lebendige Gastronomie- und Kulturszene.