Im Frühjahr 1945, während das Dritte Reich seine letzten Tage erlebt, hält eine isolierte Dorfgemeinschaft, unter ihnen Greta (Jella Haase) und Anni (Frida-Lovisa Hamann), im Nordosten Deutschlands mühsam an einer brüchigen Normalität fest. Der trügerische Frieden zerbricht, als der Fluss seine grausame Fracht offenbart - zunächst eine einzelne, dann immer mehr unbekannte Leichen treiben ans Ufer. Was als beunruhigendes Rätsel beginnt, verwandelt sich in ein kollektives Trauma, das die Dorfgemeinschaft in ihren Grundfesten erschüttert. Die wachsende Spirale aus Furcht und Argwohn kulminiert in einem verhängnisvollen Propaganda-Diktat: 'Keine lebenden Deutschen dürfen dem Feind in die Hände fallen'. In den Augen der Dorfbewohner spiegelt sich die unfassbare Erkenntnis ihrer ausweglosen Lage, zwischen dem nahenden Feind und dem tödlichen Befehl aus den eigenen Reihen müssen sie eine Entscheidung treffen...
Die Dreharbeiten zu 'Krux' (2026), dem Debütfilm von Ulrike Tony Vahl, sind abgeschlossen. Das kunstvoll stilisierte deutsch-polnische Drama mit einem hochkarätigen Ensemble, darunter Jella Haase, Clemens Schick, Frida-Lovisa Hamann, Lukas Miko, Martin Wuttke, Hans-Uwe Bauer und Steffi Kühnert, entführt das Publikum in die erschütternde Endphase des Zweiten Weltkriegs. Die aus Mecklenburg-Vorpommern stammende Filmemacherin und Absolventin der Filmuniversität Babelsberg, die auch das Drehbuch verfasste, richtet ihren unverfälschten Blick auf die toxische Zersetzungskraft von Diktaturen. 'Krux' erforscht die existenzielle Frage, was mit dem Einzelnen geschieht, wenn jahrelang verinnerlichte Propaganda und gesellschaftliche Normen plötzlich zusammenbrechen. Der Film stellt unbequeme Fragen: Was bedeutet es, wenn sich rechte Gewalt gegen die eigene Bevölkerung richtet? Was bleibt vom Menschen, wenn die Schutzzone der vermeintlichen 'Volksgemeinschaft' zerfällt? In eindringlichen Bildern für die große Kinoleinwand konzipiert, untersucht 'Krux' die Macht des Staates über seine Bürger, die Mechanismen der Manipulation und die moralischen Kosten des Überlebens. Vahls Werk behandelt die fundamentale Frage: Wie kann man weiterleben, wenn eine ganze Welt am Abgrund steht? Das Team bekam während der Dreharbeiten zuletzt auch prominenten Besuch aus der Politik: Erstmals besuchte Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin aus Mecklenburg-Vorpommern, begleitet von MV-Förderchef Olaf Jacobs, im Mai ein Filmset. 'Krux' erzählt auf erschütternde und zeitgemäße Weise vom Zusammenbruch einer Gesellschaft in Kriegszeiten und den moralischen Kosten des Überlebens. Die Hauptrollen in diesem emotionalen Drama spielen Jella Haase ('Berlin Alexanderplatz', 'Kleo') und Frida-Lovisa Hamann ('Enfant Terrible'), dabei werden sie unterstützt von einem prominenten Ensemble, darunter Clemens Schick, Lukas Miko, Martin Wuttke, Hans-Uwe Bauer, Steffi Kühnert, sowie den Kindernewcomern Marlene Franzone, Hugo Goers und Phileas Heyblom. Martina Haubrich produzierte mit 'CALA Film Berlin' ('Klandestin', 'Elfriede Jelinek - Die Sprache von der Leine lassen'), zusammen mit Claudia Schröter bei 'CALA Film Erfurt' ('Klandestin') und Ewa Puszczyńska mit 'Extreme Emotions' aus Polen ('The Zone of Interest', 'Cold War'. 'Ida'). Das Drehbuch wurde im 'Torino Script Lab' entwickelt und von der Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern unterstützt. Gefördert wurde das Projekt von BKM, FFA, DFFF, MDM, MV, MBB, Eurimages, Polnisches Filminstitut und BR/arte. Den Verleih in Deutschland übernimmt 'SquareOne', den Weltvertrieb 'Global Constellation'. Der Kinostart in Deutschland ist im Laufe des Filmjahrs 2026 geplant.
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