Christoph Waltz durfte sich am Sonntag, 24. Februar, seinen zweiten Oscar abholen.
Dank seiner Darstellung in Quentin TarantinosDjango Unchained ging der 56-jährige Österreicher bei den diesjährigen Academy Awards ein zweites Mal als bester Nebendarsteller hervor.
Die Trophäe hatte er sich bereits 2010 sichern können - damals mit Inglourious Basterds, ebenfalls ein Film des Kultregisseurs. Tarantino selbst erhielt für 'Django' den Goldmann für das beste Originaldrehbuch.
Großer Gewinner des Abends war zudem Ben Affleck, der in der Kategorie 'Bester Regisseur' zwar nicht mal eine Nominierung erhalten hatte, mit seinem Film Argo jedoch den Oscar für den besten Film - die wohl größte Auszeichnung des Abends - abstaubte.
Die meisten Preise wurden derweil an Ang LeesLife of Pi verliehen. So gewann das visuelle Meisterwerk in vier Kategorien - 'Beste Regie', 'Beste Filmmusik', 'Beste visuelle Effekte' und 'Beste Kamera'. Der Macher des Films bedankte sich mit den Worten:
"Ich will dies mit all den 3000 Menschen teilen, die mit mir an Life of Pi gearbeitet haben. Ich möchte euch dafür danken, dass ihr an diese Geschichte glaubt und diese unglaubliche Reise mit mir geteilt habt. Dank auch an Yann Martell, dass er dieses unglaubliche Buch geschrieben hat."
Daniel Day Lewis ergatterte seinen dritten Academy Award als bester Hauptdarsteller. In diesem Jahr machte er sich diesen durch Steven SpielbergLincoln verdient.
Den begehrten Preis für die beste Hauptdarstellerin sicherte sich hingegen Jennifer Lawrence (Silver Linings), die ihren Sieg während ihrer Dankesrede als verrückt bezeichnete.
Als beste Nebendarstellerin setzte sich Anne Hathaway (Les Misérables) durch. Weitere Oscars regnete es für Michael Haneke, dessen Drama Liebe zum besten fremdsprachigen Film ernannt wurde, und Adele, die mit dem James Bond-Hit 'Skyfall' in der Sparte 'Bester Filmsong' überzeugen konnte.