Der Film beginnt mit einer ausgesprochen guten Vorlage für eine ordentliche Rachegeschichte. Die beginnt dann auch ziemlich stark, geht anschließend aber eher in eine Abenteuergeschichte über und mündet in einem mäßig befriedigenden und nicht allzu harmonischen Ende. Etwas mehr Perspektive am Ende der Geschichte hätte dem Film meiner Meinung nach gut getan.

Positiv sind die Darsteller, die allesamt hervorragend ausgewählt sind und gute Leistungen bringen.

Ich würde bezüglich der Wertung den Ep. 9 zwischen 7 und 8 ansiedeln, also schlechter als 7 und besser als der meiner Meinung nach verheerend schlechte 8. Teil.
Somit gibt es Positives wie Negatives zu kritisieren.

Zu Anfang des Films fiel mir nur ein Wort ein: Plump.
Wild wechselnde Szenen, kein roter Faden, aus dem Nichts entstehen entscheidende Fakten und Problemlösungen - das alles erscheint dilettantisch und lässt einen etwas ratlos zurück.

Zur Mitte des Films wird man besser abgeholt, dennoch muss man über das eine oder andere Ereignis die Stirn runzeln.
Persönlich habe ich auch beeindruckende Jedi-Kampfszenen vermisst.
Ein potenzialreicher Lichtschwertkampf in dieser Phase war leider choreografisch miserabel - als würden sich kleine Kinder mit selbst gebastelten Holzschwertern duellieren.

Das letzte Drittel holt in der Wertung noch einiges raus. Das liegt weniger an der wenig beeindruckenden Endschlacht als an den emotionalen und besser inszenierten Jedi-Kampfszenen.

Fazit: Unterm Strich fehlt es dem Film vor Allem an Tiefe sowie an einem roten Faden. Positiv sind beeindruckende Bilder und Schauspieler, die ihre Sache gut machen.

eigentlich war ich auf 4 Sterne aus, denn der Film kann zunächst wirklich überzeugen
- technisch gut
- gute Schauspieler, sowohl bei der Auswahl als auch bei der Darsteller-Leistung
- sehr gute Dialoge
- interessante Handlung, spannend umgesetzt.
Aber das Ende war unbeschreiblich unbefriedigend. Erst handwerklich schlecht mit einem banalen Höhepunkt, dann auch noch völlig unnötige Dramatik als Anhang, nach der alten Leier "mehr Drama ist immer gut" - das ist nicht so.

Auch wenn das Konzept nicht wirklich neu ist - die grundsätzliche Idee des Films ist erst mal sehr gut. Auch die Einleitung ist garnicht mal schlecht. Aber danach hat die Drehbuchautoren wohl der Ehrgeiz verlassen.

Der Film schwächelt so dilettantisch in den Details, dass man darüber nicht mehr hinwegsehen kann. Alles wird bewegt, wie man es gerade gebrauchen kann - Realismus, Logik, Rationalität und Wunsch nach Erläuterung werden völlig außer Acht gelassen.

Neben Aspekten wie "Angreifer treffen nie" (Klassiker, aber hier besonders übertrieben) oder Zeitschinderei finde ich die ständigen irrationalen Handlungen aller Beteiligten einfach furchtbar übertrieben.

Gut wie Böse begehen die schlimmsten Dummheiten, so dass einem die Freude vergeht. So sterben dann auch Personen völlig unnötig oder leben in einem Fall auch gerade wieder nach Blieben.

Überraschend gut. Der Film findet einen guten Einstieg, da der Plot nachvollziehbar eingeleitet, Charaktere gut gezeichnet und durch passende Schauspieler mit guter Leistung dargestellt werden. Besonders von der schauspielerischen Leistung der beiden jungen Hauptdarsteller bin ich beeindruckt.

In der Mitte schwächt der Film inhaltlich etwas ab. Eine oder zwei dramatische Situationen sind etwas erzwungen und eher unlogisch, aber sie erfüllen ihren Zweck und sind nicht unerträglich.
Gegen Ende gibt es nochmal hochwertiges Drama und Spannung, wobei ich das gut gelöste Ende so auch nicht erwartet hatte.

Dieser Film hat mich definitiv überrascht. Kein Kinofilm, unbekannte Schauspieler und vermutlich kein großes Budget - und dennoch seine saubere Leistung,. Auch wenn noch steigerungsfähig, ich habe mich zu keiner Zeit gelangweilt.
Wohlmöglich werden es diese Kategorien in der Zukunft sein, in denen die Filmproduzenten sich noch um eine interessante Handlung bemühen und weniger solche, die dank hohem Budget sich auf beeindruckenden Computeranimationen ausruhen.

Der Film weist von seiner Handlung und der Umsetzung ein erträgliches, mittleres Nivau auf.

Zunächst sei mal erwähnt, dass der Trailer einen sträflichst über das Potenzial des Films täuscht. Den wichtigesten Punkt bzw. Enttäuschung dazu erfährt man gleich zu Anfang - nämlich dass es nicht um Telekinetik geht, sondern um eine äußerst blödsinnige und langweilige Begründung dieser Kräfte: Eine technische Lösung mit Elektromagnetismus. Auch kommt mal wieder die in Hollywood immer beliebte "jedes Metall = magnetisch" -Regel zum Einsatz, aber darüber kann ich hinwegsehen.

Positiv zu erwähnen sind die überzeugenden Darsteller. Auch gab es ein oder zwei gute Ideen für die Story.
Negativ bewerte ich aber die schwach inszenierte und schwer nachvollziehbare Liebesgeschichte.
Kann man über die Schwächen hinwegsehen, bleibt ein Film mit sanfter Unterhaltung und annehmbarer Qualität, der sein Potenzial verschenkt hat.

Der Film bewegt sich allgemein im Mittelfeld, hat aber seine Höhepunkte - das ist festzuhalten. Dazu zähle ich besonders die beeindruckenden Verfolgungsjagten.
Der Charakter des Protagonisten ist einigermaßen interessant gestaltet und die Story ist relativ gut eingeleitet. Zu diesem Zeitpunkt kann man noch leicht über manche Merkwürdigkeit hinwegsehen, bei der sich der Drehbuchautor keine besondere Mühe gegeben hat.
Aber gegen Ende treten einige wirklich dämliche Wendungen und Handlungen auf, die für mich den Film in der Bewertung abfallen lassen. Der nicht totzukriegende "Endgegner" ist dazu ein eher kleines Beispiel.
Ich hätte mir auch eine schöne Verfolgungsjagt zum Schluss gewünscht, damit hätte man nochmal punkten können.

Unterm Strich bleibt es ein sehenswerter Film, der aber sein Potenzial mit ein bisschen mehr Mühe leicht hätte nutzen können.

"Die Insel der besonders nutzlosen Kinder" - das trifft es eher.
Eine so langweilige und unglaubwürdige Geschichte habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Da spielen jegliche anderen Aspekte wie die vernünftige technische Umsetzung und und schauspielerische Durchschnittlichkeit keine Rolle mehr, um die Bewertung anzuheben.
Und dabei habe ich schon einbezogen, dass es sich um eine Kindergeschichte handelt und man nicht alles so ernst nehmen darf.

Es geht um eine Reihe von Kindern, die entweder eine völlig nutzlose, unspektakuläre Besonderheit haben (ein Gebiss im Nacken??) oder ihre Fähigkeiten kaum bis garnicht nützlich einbringen.
Den ganzen Film über kommt es zu völlig unplausiblen Handlungen - der ganze Film ein abstruses Konstrukt von Schwachsinnigkeiten.
Kein Witz, kein Gruselgefühl, kein Erstaunen über eine Fähigkeit - wer erwartet, was einem der Plot und der Trailer vorgibt, wird enttäuscht sein.

Sicherlich einer der besten Filme von DC.
Allgemein habe ich den Eindruck, dass DC es etwas ernster als Marvel nimmt, die Stories und Charakter sauber auszuarbeiten. Ich will damit nicht sagen, dass wir es mit einem Film zu tun haben, der in Canne abräumen würde, aber er hat durchaus einen gewissen Anspruch.

Der Film beginnt mit einer gründlichen Einleitung. Ich finde, es wurde gekonnt Wichtiges ausgearbeitet, aber Unwichtiges übersprungen.
Es dauert zunächst eine ganze Weile, bis Wonder Woman ihren ersten ernsthaften Auftritt in Kampfszenen hat. Aber das Warten lohnt sich, denn diesen Auftritt finde ich sehr gelungen.
Auch spätere Kampfszenen überzeugen durch Gal Gadot selbst, aber auch durch die bildgewaltige Darstellung.
Etwas mehr Brutalität hätte allerdings - wie bei vielen Superhelden-Filmen - solchen Szenen deutlich mehr Ernsthaftigkeit und Anspruch verliehen, was in einem Plot auch um die Grausamkeiten des ersten Weltkrieges nicht falsch wäre. Naja und auch ein bisschen weniger knappes Kostüm hätte für mehr Ernsthaftigkeit im Kugelhagel gesorgt, aber damit werde ich wohl jedem Comic-Fan auf die Füße treten :-)

Alles in Allem gibt es nur kleine Kritikpunkte - es verbleiben dagegen viele positive Eindrücke.

Fazit: Wonder Woman ist ein gelungener Auftakt mit einer überzeugenden Hauptdarstellerin, gut ausgefeilter Handlung, gewaltigen Bildern und auch einigem Humor.

Obwohl ich bisher jeden Teil der Underworld-Filme sehr gut fand, kann ich diesen Teil nicht wirklich gut bewerten.
Die Story beginnt völlig gehetzt. Mit kurzen Dialogen hechtet man von einem schwerwiegenden Handlungswechsel zum nächsten. Dementsprechend schlecht sind die Details ausgearbeitet, obwohl der Film mit 1 Stunde 31 min durchaus noch die Zeit dazu gehabt hätte.
Überhaupt sind manche Handlungen, Reaktionen und Richtungswechsel in der Story ziemlich absurd und gezwungen, aber damit kann ich bei einem Film dieses Genres zurecht kommen.
Schade finde ich, dass interessante Ansätze für die Story, die in den Vorgängern eingefädelt wurden, völlig ungenutzt bleiben. So kommt der Hybrid Micheal, der meiner Meinung nach schon in allen anderen Teilen zu sehr vernachlässigt wurde, nicht mehr vor und auch die Tochter von Selene spielt in diesem Teil keine aktive Rolle. Gerade letztere hätte ich mir gewünscht.

Kurzgefasst: Schwache Story, verpasste Chancen, positiv sind aber relativ gute Kampfszenen und bei den Effekten kann man auch nicht mehr meckern.

Sofern man von Anspruch bei den X-Men sprechen kann, ist das der anspruchsvollste der Wolverine-Filme.
Dem mag die für X-Men-Filme ungewöhnlich hohe Gewaltdarstellung entgegensprechen, aber die Entscheidung, den Film als R-Rating zu gestalten, hat ihm Freiheiten verschafft und wertet Ihn deutlich auf.

Unerwartet gut passt dabei ein kleines Kind mit besonderen Fähigkeiten hinein. Hierzu trägt die gut gewählte und überzeugende Darstellerin maßgeblich bei. Ob in Action-Szenen oder in ruhigen Szenen - es ist eine wahre Freude, dem stillen, unscheinbaren Mädchen zuzuschauen, wie es an der Geschichte mitwirkt. Der Film wird ganz wesentlich ihr und von Hugh Jackman getragen.

In Sachen Anspruch hätte ich mir noch ein bisschen mehr Fürsorge von Logan gewünscht hätte, weil gerade das etwas Besonderes darstellt und dies ja durch den Trailer und Bilder hervorgehoben wurde. Sicher gibt es noch ein paar weitere kleinere Kritikpunkte, aber unterm Strich ein krönender Abschluss für Hugh Jackman als Wolverine.

Was für ein nutzloser Streifen.
Das einzig gute an ihm sind beeindruckenden Bilder und vielleicht noch ein Pluspunkt für die Authentizität.
Die Handlung ist unglaublich langweilig und entsprechend langatmig zieht sich der Film.

Auch die Handlungen der Protagonistin sind häufig völlig irrational - hab ich wenig Sauerstoff... na dann atme ich halt mal wie ein Verrückter vor mich her und mach einfach mal ein paar Minuten nichts - nur ein Beispiel, aber so geht es häufig wie in einem schlechten Horrorfilm zu, wo die die Darsteller ständig unbeholfen hinfallen oder Sachen machen, die man nicht machen würde.

Ich hab es fast schon ein wenig erwartet - diese Zeitschinderei-Filme sind schon ein bisschen typisch für Oscar-Filme.

Was man da versucht hat, ist eindeutig misslungen.
Humor: Es gibt den einen oder anderen Moment, aber nicht wirklich überzeugend. Die Unterhaltungen werden zunehmend nutzloser.
Liebesgeschichte: Die gibt es nicht, das wird auch gleich zu Anfang gesagt.
Drama: Da keine Liebesgeschichte, auch nur mäßiges Drama.
Und so dümpelt der Film mit seiner Handlung vor sich her mit eher belanglosen Ereignissen und Handlungen. Alles was versucht wird, wird nur mäßig oder manches garnicht erreicht. Selbst der Film für das kranke Mädchen, mit dem man zum Ende Drama und Stimmung hätte heben können, war eine Enttäuschung.

Als alternative Empfehlung: Ähnlich, aber in jeder Hinsicht besser ist der Film "Now ist good" mit einem ähnlichen Plot. Dort kriegt man, was man hier vermisst.

Die Umsetzung ist in Ordnung, obwohl der Film schon etwas mit ruhigen oder mit Musik vertonten Szenen in die Länge gezogen wird. Die Handlung gibt allerdings nicht viel her, es passiert nichts Unerwartetes und auch kaum mehr als aus dem Plot bekannt. Einen Action-Film sollte man übrigens nicht erwarten. Die einzige Kampfszene ist auch nicht besonders überzeugend. Ein spannender Krimi oder Thriller ist es auch nicht, Überraschungen gibt es auch keine. Es fehlt der Handlung also deutlich an Substanz.
Für einen Einstieg als Regisseur und Produzent von Jason Momoa finde ich ihn dennoch überraschend gut und professionell umgesetzt, als (Co-)Autor sollte er allerdings noch Fortschritte machen.

Musik mittelmäßig, Handlung äußerst schwach. Der Film besteht zu 90% aus peinlichen oder traurigen Situationen. Und das uneindeutige Ende hat mir auch nicht gefallen. Ich dachte, mich erwartet entweder eine Liebesgeschichte oder eine irgendwie Musikgeschichte um ein Drama gestrickt. Aber hier ist kaum Liebesgeschichte und fast nur Drama. Nicht mein Geschmack.

Eine außergewöhnlich gute, zusammengefasste Darstellung der Entwicklung der mitteleuropäischen Wälder von der Eiszeit bis heute.
Auch wenn eigentlich nur eher unspektakuläre Tiere gezeigt werden, die man aus seiner Umgebung oder auch aus vielen anderen Dokumentationen kennt, kommt keinesfalls Langeweile auf. Das liegt natürlich an den hervorragenden Aufnahmen, aber meiner Meinung nach auch daran, dass sehr wenig gesprochen und erläutert wird - so betrachtet man die Bilder viel intensiver. Erläuterungen sind auch eigentlich überflüssig, da es sich wie gesagt um bekannte Tierarten handelt. Auch hat das Bewusstsein, dass es um die heimischen Wälder geht, dass dies genau hier vor Ort so vor ein paar tausend Jahren ausgesehen hat, zusätzlich für Spannung gesorgt.

Am Anfang wird der Mensch als Teil der Bewohner der Wälder nur dezent angedeutet, im Laufe der Doku rückt er und seine Veränderungen der Umwelt mehr und mehr in den Vordergrund. Auch dieser Aspekt sehr gelungen umgesetzt.
Am Ende wird es meiner Meinung nach ein bisschen zu dramatisch... als würde die Welt bald untergehen, wenn wir nicht schleunigst handeln. Ist ja ok, nur ein bisschen übertrieben finde ich.
Dennoch Alles in Allem absolut sehenswert.

Die Handlung fand ich ziemlich schwach. Man hat den Eindruck, die Schreiber wussten nicht so recht, wo die Reise hin gehen soll. Ist ein Charakter nun ein guter oder schlechter Mensch, (beiläufige) Liebesgeschichte oder nicht, Happy End oder nicht... alles so halb und unentschieden. Auch das Zueinanderfinden finde ich halbherzig umgesetzt. Hat mir nicht gefallen. Überzeugend fand ich allerdings die beiden Hauptdarsteller, die eben mit Witz und Tragik die Atmosphäre des Films tragen. Aufgrund dessen ist der Film noch sehenswert, wenn man keine zu großen Erwartungen an die Handlung hat.

Naja... unteres Mittelmaß würde ich sagen.
Ich glaube, der Film versucht bei den Großen mitzuspielen, kommt aber über Durchschnitt nicht hinaus.
Die Schauspieler sind mittelmäßig (schauspielerisch wie auch im Ausdruck), der Dreh ist mittelmäßig, und die Handlung ist es auch. Es finden sich einige Dinge, die man so oder so ähnlich in so manchem Blockbuster schon gesehen hat, aber schlechter gemacht.
John Travolta kann ich die Gangster Rolle hier überhaupt nicht abnehmen, da habe ich schon besseres von Ihm gesehen, und das liegt nicht nur an dem deutlich zu erkennendem Kunsthaar.
Am überzeugendstem fand ich noch den Gangstergehilfen mit der Brille.
Ich will nicht sagen Zeitverschwendung, aber man sollte sich schon überlegen, ob man was besseres zu tun hat :-)

Schön gefilmt, gute Darsteller, aber die Handlung ist für meinen Geschmack ein wenig zu langweilig. Die erste Liebesgeschichte ist wenig aufregend, man lernt sich kennen, lernt sich weiter kennen und verliebt sich halt, irgendwie so alles nach Plan. 'Spannend' wird es eigentlich erst, als Konkurrenz hinzu kommt. Das eigentlich interessante an der Geschichte ist für mich eher das Drama ums Auswandern und die Schwierigkeiten dabei. Alles neu, Heimweh, Drama um Familie und Freunde. Mein Fazit: keine Zeitverschwendung, aber auch nicht die überragende Liebesgeschichte.

klar, es ist ein Film für Frauen... wie zumeist heißt das also rivalisierende Männer, Beziehungsdurcheinander und naja eben auch den einen oder anderen Witz, über den Männer nicht so sehr lachen können wie es auch umgekehrt der Fall wäre. Kurzum: Ich bin mit keinen hohen Erwartungen in den Film gestartet. Ich wurde zunächst auch nicht enttäuscht. Die Hauptdarstellerin überzeugt, die eingefädelten Beziehungsanfänge passen gut in die Handlung und auch die Nebenrolle der etwas verrückten Freundin Robin kommt im Großen und Ganzen ganz gut an. Weshalb ich den Film aber am Ende nicht wirklich gut fand ist, dass er in meinen Augen kein sonderlich harmonisches Ende findet. Mehrere angefangene Beziehungsansatzpunkte verlaufen im Leeren. Der Film endet fast schon philosophisch, was nicht zum Rest des Films passt.

Kurz gesagt: In Ordnung.
Ich gehöre nicht zu den eingefleischten Halo-Fans, kenne aber die Spiele. Vielleicht ist das der Grund, warum ich den Film lange nicht schlecht finde, wie einige andere Bewertungen. Sicherlich bietet die ganze Halo-Welt die Möglichkeit, noch viel aufregendere Filme zu gestalten. Dennoch ist die Story ganz vernünftig, finde ich.
Typische Halo-Requisiten, Raumschiffe, Waffen und so sieht man eigentlich nur am Anfang. Später spielt sich alles auf einem kargen Planeten ab, wobei das Halo-Theme-Thema nicht mehr wirklich auffällt.
Betrachtet man den Film losgelöst von Halo, würden viele sicher zu dem Urteil kommen, dass der Film in Bezug auf Story, Schauspieler und Aufmachung auf eine solide durchschnittliche Leistung bringt.

Der Film hat eine angenehme Atmosphäre, jedenfalls dann, wenn man Western mag. Das wird durch die authentischen Requisiten usw., die schönen Aufnahmen, aber hauptsächlich durch die passenden und guten Darsteller erreicht, Ewan McGregor habe ich erst an seiner Synchronstimme erkannt :-)
Die Story gefällt mir grundsätzlich auch, ist auch vernünftig eingefädelt. Was mir fehlt ist in der Tat ein bisschen mehr Rächerin-Eigenschaft von der Hauptfigur Jane. Aber auch der Mitkämpfer und Kriegsheld Dan kommt im Finale zu schwach zum Tragen. Allgemein hätte ich mir den finalen Kampf eindrucksvoller gewünscht.
Fazit: nicht perfekt, aber der Film ist für mich dennoch eindeutig sehenswert gewesen. 3,5 Sterne würde ich hier vergeben.

Die Story ist alles andere als neu und nicht wirklich von Überraschungen geprägt, aber schön umgesetzt. Die verschiedenen Charakter werden sehr stark gezeichnet, so dass der Film auch deswegen keine harte Kost darstellt, aber sich für einen Abend mit einer schönen Romantik-Komödie sehr gut eignet. Die lustige Atmosphäre wird hauptsächlich von den beiden Hauptdarstellern getragen, die gut in die Rollen passen und sich gut darstellen.
Nichts neues, aber gut umgesetzt, hat mir gefallen.

Meiner Meinung nach bisher der Film mit der stärksten Story von Vin Diesel. Riddick und mehr noch Fast and the furious waren in Sachen ausgefeilter Handlung, insbesondere in den Details, eher schwach, was ja auch nicht die Priorität dieser Filme war. In diesem Film aber finde ich haben sich nicht nur manche Überraschungen in der Geschichte aufgetan, manche Details waren wirklich gut eingebracht, begründet und haben die Handlung deutlich interessanter gemacht. Sicherlich ist der Film damit noch kein zeitloses Meisterwerk, aber er hebt sich schon von der Mittelmäßigkeit ab.