Kritiken von "Jorin"

Hangover

Bist du hart genug für Las Vegas?
Komödie

Hangover

Bist du hart genug für Las Vegas?
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Jorin" am 08.06.2010
Eine der besten Komödien des Jahres! Der abenteuerliche Junggesellenabschied in Las Vegas entpuppt sich für den zukünftigen Bräutigam Doug und seine drei Freunde zu einem echt lebensgefährlichen Trip. Sie werden nämlich in der ersten Nacht im Zockerparadies unbeabsichtigt mit Drogen voll gepumpt, die für spontanen Gedächtnisverlust sorgen. So finden sich die drei am Morgen in einem völlig demolierten Hotelzimmer wieder, in dessen Bad Mike Tysons Tiger haust. Noch dazu findet sich ein Baby im Wandschrank. Doug selbst ist spurlos verschwunden.

In der folgenden Geschichte versuchen die drei Freunde, die Geschehnisse der vergangenen Nacht nachzuvollziehen und ihren verloren gegangenen Bräutigam wieder zu finden. Denn die Hochzeit steht vor der Tür!

Selten so gelacht in letzter Zeit! "The Hangover" sprüht vor Witz, seltsamen Szenen und gnadenlos guten Einfällen. Mir hat die Story bestens gefallen!

ungeprüfte Kritik

Zombieland

Eine Komödie, die euch killt.
Horror, Komödie

Zombieland

Eine Komödie, die euch killt.
Horror, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Jorin" am 08.06.2010
Das Virus ist (mal wieder) ausgebrochen und hat ganz Amerika in hungrige Zombies verwandelt. Doch halt: Nicht ganz Amerika! Eine zunächst zweiköpfige Gruppe Überlebender kämpft sich auf der Suche nach Nahrung und Zombiefreien Zonen durch die Staaten.

Später schließen sich den ungleichen Männer noch zwei junge Frauen an, und aus den vieren wird eine eingeschworene Gemeinschaft, die den Zombies mal so richtig zeigt, was ne Harke ist!

Spaßiger kleiner Film, ohne Horror, aber mit viel Komik. Die Schauspieler gehen in Ordnung, viel Dramaturgie ist sowieso nicht gefordert. Einzig Bill Murray, der sich selbst spielt, ist nicht zu beneiden: Sein Part in "Zombieland" wirkt sehr unpassend und fügt sich nicht in den Film ein. Zum Glück ist sein Ende ebenso plötzlich wie man es sich wünscht.

ungeprüfte Kritik

2012

Wir waren gewarnt.
Science-Fiction, Action

2012

Wir waren gewarnt.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Jorin" am 08.06.2010
Emmerichs "2012" ist ein typischer Emmerich: Bombastische Zerstörungsorgien, nur selten unterbrochen von einer leidlich spannenden Geschichte, die immer wieder austauschbar wirkt, aber irgendwie doch den Film zusammen hält.

"2012" passt ins bekannte Schema. Was und wie hier halb Amerika zerbröselt wird, hat man auf der Leinwand noch nicht gesehen. Da bleibt kein Stein auf dem anderen, und das macht schon sehr viel Spaß, wenn auch die eine oder andere Szene etwas künstlich wirkt. Da fehlt wohl immer noch etwas Rechenpower.

Die Story ist nach bekanntem Schema aufgebaut: Einzelkämpfer rettet seine von ihm getrennt lebende Familie und am Ende herrscht wieder Friede, Freude, Eierkuchen. Und natürlich steht am Ende ein Neuanfang.

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Der seltsame Fall des Benjamin Button

Lovestory, Drama, Fantasy

Der seltsame Fall des Benjamin Button

Lovestory, Drama, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Jorin" am 09.11.2009
Es gibt Filme, die strahlen von Minute zu Minute eine gewisse Magie aus. Man taucht völlig in sie hinein, man vergisst die Welt um sich herum. Filmmusik, Kameraarbeit, darstellerische Kunst und Charakterzeichnung sind derart fein aufeinander abgestimmt, dass sie ein filmisches Werk erschaffen, welches nicht nur zeitlos scheint, sondern seine Zuschauer auch über die Maßen berührt.

"The Curious Case of Benjamin Button" ist ein solches Werk, welches mich heute früh wirklich sehr berührt hat. Gehofft hatte ich auf einen romantischen Film, der nicht zu sehr in die Länge gezogen, nicht zu kitschig inszeniert ist und nicht zu sehr nur von Brad Pitt lebt. Bekommen habe ich etwas viel Schöneres. "Benjamin Button" ist dermaßen bis ins Detail liebevoll gemacht, dass es fast schon schade ist, dass der Film meist nur auf die hervorragende Maske und die dafür eingesetzten Effekte reduziert wird.

Für mich persönlich einer der ganz großen Dramen der letzten Jahre. Unbedingt anschauen!

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Tropic Thunder

Hol dir die volle Dröhnung!
Komödie, Kriegsfilm

Tropic Thunder

Hol dir die volle Dröhnung!
Komödie, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Jorin" am 09.11.2009
Als die Verfilmung der Kriegserlebnisse eines Vietnam-Veteranen an den Starallüren der Hauptdarsteller zu scheitern droht, wird dem Regisseur die Pistole auf die Brust gesetzt: Entweder die Crew kommt endlich mal in Schwung, oder es gibt Saures!

Kurzum beschließt man, den Dschungel mit Kameras zu bestücken und die Hauptdarsteller mitten im dichten Grün auszusetzen. Mit voller Ausrüstung sollen sie am eigenen Leib erleben, wie sich die Soldaten damals gefühlt haben müssen. Die Kameras sollen dabei alles aufzeichnen.

Dumm nur, dass bei dieser Aktion so einiges schief geht. Sehr zu meiner Freude, denn trotz dreier Anläufe, die ich brauchte, um endlich bis zum Schluss des Streifens zu kommen, macht "Tropic Thunder" eine Menge Spaß. Die Schauspieler glänzen in ihren Rollen und füllen diese nahezu perfekt und mit allen Klischees aus. Mit einer der abgedrehtesten, lustigsten und besten Streifen dieses Jahres!

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Bolt

Ein Hund für alle Fälle.
Kids, Animation

Bolt

Ein Hund für alle Fälle.
Kids, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "Jorin" am 09.11.2009
Mit "Bolt" versucht Disney, erstaunlicherweise erfolgreich, mittels einer superb animierten Geschichte einen Familienfilm in alter Disney-Tradition mit aktueller Technik zu bieten.

Mit ungewöhnlich freien Kameraperspektiven im virtuellen Raum, hinreißend animierten Charakteren, witzigen Ideen und viel Gefühl – aber auch mit deutlich sichtbaren Pixeln in einer Szene und etwas einfallslosen Tauben – hatte ich beim Anschauen sehr viel Spaß und kann "Bolt" für einen entspannten Sonntagnachmittag ruhigen Gewissens empfehlen.

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Krabat

Alles auf dieser Welt hat seinen Preis.
Fantasy, Deutscher Film

Krabat

Alles auf dieser Welt hat seinen Preis.
Fantasy, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Jorin" am 15.09.2009
Zwei Jahre dauerte die Produktion des Realfilms nach dem Buch von Otfried Preußler. Dabei erzählt der Film die Geschichte des jungen Krabat, der zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges um sein Überleben kämpft. Als Lehrling auf einer alten Mühle gerät er zwischen die Fronten der Schwarzen Magie und der Magie des Herzens, der Liebe.

"Krabat" erzählt den Kampf zwischen dem alten Meister auf der Mühle und seinen zwölf Gesellen um ihre Freiheit und den Ausbruch aus dem altgewohnten, tödlichen Kreislauf sehr spannend und düster. Dabei kommt das Bedrohliche der schwarzen Magie in eben diesen düsteren Szenen sehr gut rüber. Dem Gegenüber steht dann die eine oder andere im direkten Vergleich sehr freundliche, vor Farben triefende Szene, die Hoffnung, Liebe und Mitgefühl transportiert. Dazu passt auch die große Liebe Krabats, Worschula, die immer bunt gekleidet und geschminkt ist und so im tristen Alltag positiv heraus sticht.

Die deutschen Jungdarsteller spielen ihre Rollen überzeugend (immerhin war der Hauptdarsteller, David Kross, damals erst 16 Jahre alt), die Ausstattung am Set ist sehr detailverliebt, und die Effekte stimmen auch. Das ergibt ein sehr rundes, gutes Bild. Wäre nicht… Ja, wäre nicht der Song im Abspann, der so gar nicht zur Geschichte passen möchte.

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Coraline

Pass auf, was du dir wünschst.
Animation, Fantasy

Coraline

Pass auf, was du dir wünschst.
Animation, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Jorin" am 17.08.2009
"Coraline" beruht auf einer Gruselgeschichte von Neil Gaiman, welche bereits 2002 erschien. Diesen Sommer startete "Coraline" nun als Verfilmung vom "The Nightmare before Christmas"-Regisseur Henry Selick, und es ist eindeutig die gleiche Handschrift. Der ganze Stil, die skurrilen Figuren, die atemberaubend dichte und unheilschwangere Atmosphäre, all dies findet sich auch hier wieder.

"Coraline" beweist gerade in 3D, dass die Technik in den letzten 16 Jahren seit "The Nightmare before Christmas" einen guten Schritt nach vorne gemacht hat. Die Figuren und die Kulissen des Stop-Motion-Abenteuers sind dermaßen perfekt und über die Maßen begeisternd realisiert worden, dass das Ergebnis kaum besser hätte werden können. Angesichts der gängingen computergenerierten Filme wie "Oben" oder "Ice Age 3", die doch deutlich für ein jüngeres Publikum gedacht sind, dürften sich einige der jungen Kinogänger, die mit mir und meiner Freundin den Saal teilten, aber mit dieser Story oft überfordert gefühlt haben. Spätestens mit der Offenbarung der neuen Mutter wird die Geschichte ziemlich gruselig und ist voll von Anspielungen und Hinweisen, die junge Zuschauer wohl nicht erfassen können.

"Coraline" war den Kinobesuch bei brütender Hitze auf jeden Fall wert und kann in 3D mit einigen direkt darauf zugeschnittenen Einstellungen punkten. Animationsfans mit Hang zu ungewöhnlichen Geschichten, die nicht kunterbunt sein müssen, sollten den Gang ins Kino wagen oder später zur erscheinenden (und hier bei VideoBuster zu leihenden) Blu-ray greifen, die "Coraline" ebenfalls in 3D auf den heimischen TV zaubern wird.

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Der Mongole

Abenteuer

Der Mongole

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Jorin" am 17.08.2009
Die Geschichte des Dschingis Khan wird hier äußerst spannend und in wahrlich atemberaubenden Bildern erzählt.

Sommer 1172, Mongolei. Der junge Mongole Temudgin soll eigentlich einer jungen Merkitin versprochen werden, um endlich Frieden zwischen den beiden verfeindeten Mongolenclans zu gewährleisten. Doch bei einem Zwischenhalt lernt Temudgin seine zukünftige Liebe kennen. Sie werden einander versprochen, und damit beginnt die Leidensgeschichte Temudgins, der als Dschingis Khan in die Geschichtsbücher eingehen wird.

Der Film beschränkt sich dabei auf die Jahre zwischen 1172, als Temudgin 9 Jahre alt ist, und dem Beginn der Herrschaft Dschingis Khans über die ganze Mongolei im Jahr 1206. Dabei führt uns die Geschichte an der Seite des Khan durch viel Leid, etwas Herzschmerz und das eine oder andere kriegerische Abschlachten. Dass "Mongol" trotzdem durchaus sehenswert ist, verdankt er eindeutig seiner Bildsprache. Die Landschaftsaufnahmen sind dabei genauso sehenswert und heutzutage ungewöhnlich wie Kulissen und Ausstattung. Darstellerisch sticht besonders Khulan Chuluun als Börte, Temudgins Frau, und Sun Honglei in der Rolle des Blutbruders und späteren Feindes Temudgins, Jamukha, ins Auge.

Anlasten kann man dem Streifen, dass es schon ein starker Zufall ist, dass in der Weite der Mongolei die Figuren des Plots genau dort auftauchen, wo sie müssen. Und auch Temudgin scheint aus einem ganz harten Holz geschnitzt, wird er doch gequält und gedemütigt, und trotzdem gibt er niemals auf und findet stets zu seiner Liebe Börte zurück (oder sie zu ihm).

Nominiert für einen Oscar in der Kategorie "Bester ausländischer Beitrag 2008" und für den Europäischen Filmpreis 2008 in den Kategorien "Beste Kamera" und "Publikumspreis", ist "Der Mongole" ein kleines, heute seltenes Stück bestens ausstaffierte und mit wunderschöner, sehr räumlicher Musik ausgestattete Regiearbeit. Es empfiehlt sich übrigens, dieses Werk unbedingt in der mongolischen Originalsprache anzuschauen!

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Der Sohn von Rambow

Ein garantiert unwiderstehlicher Actionheld.
Komödie

Der Sohn von Rambow

Ein garantiert unwiderstehlicher Actionheld.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Jorin" am 07.08.2009
Welch eine kleine Filmperle! Die Geschichte um zwei Schüler, die – zunächst heimlich – einen Rambo(w)-Film drehen, ist dermaßen liebe- und humorvoll gedreht, dass es eine wahre Pracht ist. Die ganze Szenerie strotzt vor stimmigen Details, das fängt im Menü der Blu-ray an, geht über die Kulissen und endet in den letzten Sekunden des Abspanns.

Wenn auch im letzten Drittel arg auf die Tränendrüse gedrückt wird und das bisherige flotte Tempo etwas einbricht, bleibt "Son of Rambow" bis zur letzten Minute absolut sehenswert. Die Darsteller sind gut gewählt, außer vielleicht Ed Westwick in der Rolle des Lawrence Carter, der blass bleibt und zum Glück auch nicht zuviel Screentime bewältigen muss. Die beiden jungen Hauptdarsteller, beide absolute Debütanten vor der Kamera, spielen jedoch erstklassig und leisten sich nicht eine einzige Panne. Merken: Bill Milner und Will Poulter.

Die Extras schließlich runden die Blu-ray informativ und sympatisch ab. Technisch gesehen ist das Bild okay, der Sound bleibt storybedingt eher dialoglastig, von wenigen Actionszenen abgesehen, wo es dann aber schon mal ordentlich rummst.

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The Broken

Wenn du das nächste Mal in den Spiegel siehst, wird dein Traum zum Alptraum.
Thriller, Horror

The Broken

Wenn du das nächste Mal in den Spiegel siehst, wird dein Traum zum Alptraum.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Jorin" am 23.07.2009
7 Jahre Pech - Oder 7 Jahre schlechten Sex? Zerbrechende Spiegel sind nicht gesund. Das muss auch Gina feststellen, die nach einem solchen Ereignis beim siebzigsten Geburtstag ihres Vaters sich selbst begegnet und nach einem Autounfall und im weiteren Laufe des Schockers feststellen muss, dass es eine Welt hinter dem Spiegel gibt, und das nicht immer alles so ist, wie es zunächst scheint.

Mehr möchte ich gar nicht verraten, um nicht sämtliche Spannung von "The Broken" zu zerstören. Die Story ist eigentlich recht simpel und wäre in drei Sätzen erzählt, Sean Ellis gelingt es jedoch, mit hinreißend altmodischen Tricks das Ganze auf nicht zu langweilig werdende knappe 90 Minuten zu strecken. So gibt es langsame Schwenks weg vom Geschehen, die vom zentralen Horror ablenken und scheinbar auf weitere Schockmomente zusteuern, diese bleiben dann jedoch meist aus. Auch trägt der Score sehr zur Stimmung bei - In wichtigen Szenen schaukelt er sich immer weiter auf, um im genau richtigen Moment in sich zusammenzufallen. Das Fehlen jeglicher Geräusche oder Musik in anderen Situationen sorgt ebenso für eine Gänsehaut erzeugende Atmosphäre, wie sie auch die Altmeister des Films in den 50ern und 60ern erzeugten.

"The Broken" ist kein besonders tiefschürfiger, aber ein spannend gefilmter kleiner Schocker.

ungeprüfte Kritik

Operation Walküre

Das Stauffenberg-Attentat - Während andere Befehlen folgten, folgten sie ihrem Gewissen.
Kriegsfilm

Operation Walküre

Das Stauffenberg-Attentat - Während andere Befehlen folgten, folgten sie ihrem Gewissen.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Jorin" am 22.07.2009
Tom Cruise als putschender deutscher Offizier des Nationalsozialismus? Kann das gut gehen? Es kann. Cruise spielt die Rolle des Graf von Stauffenberg überraschend gut. Er verkörpert einen verbitterten, seelisch wie körperlich verkrüppelten Deutschen fast perfekt. Auf die Vorgeschichte Stauffenbergs kann man dabei gerne verzichten, die kann man zur Not nachlesen, der Film beschränkt sich auf die eigentlich zu erzählende Geschichte, ohne langes Vorgeplänkel und Erklärungsnöte. Schnell wird klar, dass die Widerstandsgruppe sich auf ein sehr gefährliches Spiel einlässt, mit vielen nicht abzuschätzenden Risiken und auf die Mitarbeit und Verschwiegenheit zu vieler Beteiligter angewiesen.

Als das geplante Attentat Stauffenbergs auf Adolf Hitler misslingt, gerät auch die Übernahme der Verwaltungs- und Militärbehörden durch die Widerständler ins Wanken. Und genau dieses Machtspiel um das "heilige Deutschland" wird extrem fesselnd von Bryan Singer - wer hätte das gedacht - in Szene gesetzt. Es gelang eine gnadenlos gut gefilmte, filmische Aufarbeitung eines von 15 misslungenen Attentaten auf den Führer, der nur 9 Monate später in seinem Bunker (vermutlich) Selbstmord beging. Die Kamera- und Schnittarbeit ist ein Sahnestück und mit das Beste, was ich seit einigen Monaten auf der Mattscheibe genießen durfte. Die Darstellerriege ist bis in kleine Nebenrollen (von wenigen Ausnahmen in wirklich kleinsten Rollen abgesehen) perfekt gewählt. Bill Nighy z.B. spielt den unsicheren, weichen Olbricht wirklich erstklassig.

Die Blu-ray selbst kann man getrost als Referenzscheibe ansehen: Das Bild ist stets knackig scharf, feinste Details werden noch dargestellt. Die deutsche (hier angesehene) DTS-Tonspur bleibt hier nicht zurück, der Walkürenritt z.B. ist äußerst voluminös abgemischt und der Sub bekommt bei zahlreichen Szenen, auch dort, wo man es gar nicht vermuten würde, ausreichend zu tun. Der Score ist etwas frontlastig, aber die Effekte ziehen alle Lautsprecher mit ins Geschehen.

ungeprüfte Kritik