Kritiken von "lucky_star"

Zimmer 1408

Du überlebst nur eine Stunde! Basierend auf einer Geschichte von Stephen King.
Thriller, Horror

Zimmer 1408

Du überlebst nur eine Stunde! Basierend auf einer Geschichte von Stephen King.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "lucky_star" am 25.10.2007
geht gut ab
toller grusel!!!

ungeprüfte Kritik

Open Water 2

Im Wasser hört dich niemand schreien.
Thriller, Abenteuer

Open Water 2

Im Wasser hört dich niemand schreien.
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "lucky_star" am 25.10.2007
kann man durchaus schauen!
die dähmlichen dialoge nerven. nicht besonders intelligent..

aber eigentlich ziemlich spannend und auch ein bisschen traurig

ungeprüfte Kritik

Blessed

Kinder des Teufels
Horror, Thriller

Blessed

Kinder des Teufels
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "lucky_star" am 11.07.2007
naja..
das paar in dem streifen ist ganz niedlich..
die story ist insgesamt ein bisschen wie bei »rosemary's baby«. das ende ist einfach nur mies. fazit: kann man sich schenken

ungeprüfte Kritik

The Dark

Thriller, Horror

The Dark

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "lucky_star" am 07.05.2007
gruselig..
einfach nur super spannend!

ungeprüfte Kritik

A Hole in My Heart

Ein Loch in meinem Herzen
18+ Spielfilm, Drama

A Hole in My Heart

Ein Loch in meinem Herzen
18+ Spielfilm, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "lucky_star" am 21.03.2006
radikal, erschütternd, pervers.. absolut nicht soft!!
Während der Mainstreamfilm danach strebt, seine hochbudgetierten Glanzlichter in immer grandioser wirkenden Szenarien an möglichst aufwendigen Orten zu präsentieren, kehrt Lukas Moodysson ins Gewöhnliche zurück. Sein Film benötigt lediglich eine Wohnung, um 94 Minuten DV-Material zu füllen. Zumindest gelingt ihm das fast, denn am Ende gibt es einige wenige Szenen auch außerhalb der Mietbehausung. Im Zentrum des Films stehen Rickard und Geko, die zusammen mit der jungen Tess Amateurpornos drehen. Im Nebenzimmer sitzt derweil Rickards Sohn Eric, der sich per Kopfhörer mit Noisecore-Musik zudröhnt, damit er an dem Treiben seines Vaters nicht einmal akustisch teilhaben muss. Das Rollo seines Zimmers ist stets heruntergelassen, so dass eine angenehme Dunkelheit den Raum mit Friedlichkeit erfüllt. Das Verhältnis zu seinem Vater ist ein wenig gestört. Aber auch das Verhältnis der drei Amateurpornofilmer gerät zunehmend aus den Fugen. Rickard ist gar nicht begeistert darüber, dass Geko beim Sex einschläft, und auch Tess fühlt sich nicht ganz wohl, als die beiden Männer plötzlich mit Baseballschläger, Motorradhelm und Skimaske auftauchen.

Die Darsteller befinden sich von Anfang an in einem Zustand größter Frustration. Ihr ganzes Leben spielt sich nahezu vollständig in der Wohnung ab, ohne dass sie untereinander menschliche Beziehungen entwickeln würden. Eric kapselt sich vollständig ab und die drei Amateurpornofilmer verlieren sich in der reinen Mechanik des Sex.
Für Geko funktioniert selbst das nicht vollständig, wenn er mitten in der Aktion einschläft. Es herrscht die reine Leere.

Moodysson belässt es 94 Minuten lang bei der Leere, die bereits zu Anfang deutlich geworden ist. Die später im Film vorkommenden Exzesse - unter anderem gibt es eine Fress- und Kotzorgie - funktionieren keineswegs als Charakterentwicklung im Sinne eines Handlungsbogens, sondern illustrieren lediglich auf anderer optischer Ebene die emotionale Leere. Denn aufgrund des desolaten Zustands der Figuren, in den man als Zuschauer bereits zu Anfang geworfen wird, ist keine reale Steigerung der Situation mehr möglich. Aus einem Zustand der Leere macht man auch durch herbeigezauberte Aktionen drastischer Art keinen Zustand noch größerer Leere. Und das ist gut so, weil es Moodysson erst dadurch gelingt, sich von solch unnützen Fesseln wie Dramaturgie, Figurenzeichnung oder gar emotionalen Bindungen ans Publikum zu lösen, die ansonsten das Geschen auf den Leinwänden oder Bildschirmen so schamlos vergiften. In seiner Radikalität wiegt »A Hole in my Heart« vier Zentner und das muss Moodysson erst einmal einer nachmachen.

ungeprüfte Kritik

Seom - Die Insel

Liebe und Gewalt, Schönheit und Ekel, eine faszinierende Reise in Abgründe menschlicher Beziehungen.
Drama, Lovestory

Seom - Die Insel

Liebe und Gewalt, Schönheit und Ekel, eine faszinierende Reise in Abgründe menschlicher Beziehungen.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "lucky_star" am 18.01.2006
Das Paradies vor der Hölle
Leerlaufende Affekte, Gewalt gegen Tiere, psychotisches Verhalten.. Ist das typisch für den koreanischen Film? Genial oder daneben?

Schon die Fragestellung zeigt: Dieses Werk polarisiert, und dies in Europa, einer Gesellschaft, die stolz auf ihre künstlerische Freiheit und Tabulosigkeit ist. Soweit hat es der Regisseur immerhin gebracht.

Wenn man tiefer gräbt, muss man zugeben, dass viel von der Gewalt in dem Film beliebig und oberflächlich eingesetzt wirkt. Trotzdem ist eine motivische Entwicklungslinie sehr geschickt und poetisch in die story-arme Erzählweise eingewoben. Das verdient Respekt. Auch die Figuren wirken in ihrem Handeln und ihren Motiven nur auf den ersten Blick harsch und zusammenhanglos. Wirklich neugierig macht der Film doch genau auf das, was man nie sieht: die Gesellschaft, deren »Oase« die Insel ist. Was also außerhalb des Gezeigten liegt, dort müssen die Motive des gestörten Verhaltens liegen, das hier, auf dem See ausbricht.
Und genau das setzt viel Fantasiearbeit im Betrachter frei. Ist es ein totalitäres System, das die Leute so zerbrochen hat?
Während die schönen Bilder des Sees von Gewaltausbrüchen durchblitzt werden, stellt sich die Frage nach der menschlichen Natur, die unweit der Insel vielleicht mehr höllisch als irdisch sind.

Ein kontrastreicher Film, allerdings nur für Leute, die hart im Nehmen sind... Selbstzerstörerische Liebe, und - was in diesem koreanischen Streifen dazukommt - ist ausschließlich die unnötige Grausamkeit gegen Tiere. Und die ist nicht getrickst, sondern echt. Und was original ist, ist widerlich.

ungeprüfte Kritik

Freddy vs. Jason

18+ Spielfilm, Horror

Freddy vs. Jason

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "lucky_star" am 18.01.2006
gehört in jede Splattersammlung!
Der Film ist wirklich besser als, man es vielleicht erwartet. Die Handlung ist jedenfalls recht erfreulich interessant und die Effekte sind super!
Es gibt einige Szenen (wie z.B. als Freddy da so aus dem Wasser hochspringt), die man sich gerne öfters anguckt.
Vorausgesetzt dass man solche Filme denn auch mag, kann ich sagen, dass Freddy vs. Jason echt unterhaltsam ist. :)

Das Movie hat alles, wovon ein Horrorfan träumt. Eklige Szenen, gruslige Szenen, Angst-Szenen und auch ein paar »Drüber-Lach-Szenen«. Viel Spaß damit! :D

ungeprüfte Kritik

Krieg der Welten

Sie sind schon unter uns.
Science-Fiction

Krieg der Welten

Sie sind schon unter uns.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "lucky_star" am 18.01.2006
auf jeden fall super spannend!!
Zunächst zu den positiven Aspekten des Films:
Die bedrohliche Endzeit-Atmosphäre und die kalte, zerstörerische Gewalt der Aliens kommen sehr eindrucksvoll rüber - insbesondere mit der richtigen Soundanlage. Filmtechnisch tipp-topp gemacht.

Nach der gelungenen ersten Hälfte des Films gibt es einen entscheidenden Einschnitt, der »Krieg der Welten« etwas abstürzen lässt:
In der Kellerszene kann man die Aliens deutlich sehen. Und es wird deutlich, dass Herr Spielberg diesbezüglich einfach nur Figuren recycelt hat, die wir schon seit ungefähr zehn Jahren aus anderen Sci-Fi-Filmen kennen. Nach dem Zinnober, der um diesen Film veranstaltet wurde, habe ich hier mindestens echte außerirdische Angstmacher vom Kaliber eines »Alien« erwartet. Die gezeigten Kerlchen sind allerdings weder besonders fremdartig noch außergewöhnlich furchteinflößend..

Das Ende entspricht zwar der Romanvorlage, ist aber dermaßen hastig und lieblos inszeniert, dass man fast den Eindruck haben muss, dass während der Dreharbeiten schlagartig das Geld ausgegangen ist. Leicht unprofessionelle Fantasielosigkeiten..

ungeprüfte Kritik

Underworld

Die Schlacht beginnt. Heute Nacht. Unter uns.
Fantasy, Horror

Underworld

Die Schlacht beginnt. Heute Nacht. Unter uns.
Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "lucky_star" am 10.01.2006
echt cool!
kann man sich schon reinziehen...

ungeprüfte Kritik

Wenn Träume fliegen lernen

Drama, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "lucky_star" am 30.12.2005
einfach schön....
Ich erwartete etwas tiefsinniges, einen eher ruhigen Film, der jedoch auch schnell langweilig werden könnte und durch die Geschichte um Peter Pan auch schnell etwas Kitschiges haben könnte. ich wurde dann jedoch positiv überrascht, »WennTräume fliegen elrnen« beinhaltet vor allem die Liebes Geschichte von Johnny Depp zu seiner neuen Bekanntschaft. Dies ist nicht unproblematisch, immerhin sind in ihrer Familie nicht alle für die Annäherungsversuche aufgeschlossen und Johnny Depp befindet sich noch in einer mittlerweile eingeschlafenen Beziehung. Die Tatsache, daß seine Frau an einer schweren Krankheit leidet führt später zu einem sehr traurigen Ende, das gut mit der Geschichte von »Neverland« verstrickt wird. Auch Johnny Depps Abschweifungen in seine Traumwelt werden nicht übertrieben und wenn, dann werden diese gut und eindrucksvoll umgesetzt. Viele andere Kleinigkeiten, wie etwa die Aufführung des grossen Theater-Stücks, werden liebevoll und gelungen umgesetzt. Das Besondere an diesem Film ist, daß er einfach eine Atmosphäre aufbaut und ein Gefühl vermitteln kann. Beeindruckt hat mich auf ein neues auch Johnny depp, der mit seiner bedachten und ruhigen Art und Aussprache eine angenehme Rolle auf angenehme Art spielt.

Was diesen Film auszeichnet, ist die Schlichtheit, die ihm gesamten Film durchgehalten wird. Anstatt bei den fantasievollen Passagen gewaltvolle Effekte zu benutzen, setzt Marc Forster bewusst einfachere Effekte ein, die doch im Film viel intensiver wirken.

Besonders die Filmmusik ist hier ein perfektes Beispiel. Sie ist auf einen geringen Klangumfang begrenzt , aber genau wegen dieser Begrenztheit hat der Komponist Oscar gewonnen.

Ein wirklich sehenswerter Film der etwas anderen Art!

ungeprüfte Kritik

Cube

Angst. Paranoia. Misstrauen. Verzweifelung.
Thriller, Science-Fiction

Cube

Angst. Paranoia. Misstrauen. Verzweifelung.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "lucky_star" am 01.12.2005
Geniales Filmpuzzle!!
Eine Gruppe von Leuten wacht in einem Komplex aus Tausenden würfelförmiger Kammern auf. Schon bald müssen sie am eigenen Leib erfahren, dass nicht alle Räume harmlos sind. Tödliche Fallen und Reibereien untereinander machen das ganze zu einem Höllentrip.

Es beginnt mit der Feststellung, dass ein falscher, unbedachter Schritt zur Vernichtung führt. Doch schon bald begreift man, dass auch trotz sorgfältiger Überlegung und Achtsamkeit der Erfolg nicht gesichert ist - zumindest nicht, wenn man allein ist. Die Gefangenen schließen ihre unterschiedlichen Fähigkeiten zusammen und tragen mehr oder weniger dazu bei, den Ausgang zu finden - das ist die gesamte Handlung des Filmes. Und wen das Ende in Unsicherheit lässt, der sollte sich folgende Fragen stellen:

WAS erfährt man über den angeblichen (Un-)Sinn des Cube?
WAS passiert mit Leuten, die sich zu viele Gedanken über Verschwörungen, Zweck und Hintergrund machen?
WAS passiert mit Leuten, die ihre Intelligenz nutzen, um den Ausgang zu finden?
WIE weit kann ein Mensch mit seinem bloßen Faustrecht kommen?
WER bleibt schließlich am Leben?
WER bleibt zurück und WARUM?
WER kommt ins Licht?
WAS wäre die beste Möglichkeit gewesen, den Ausgang unbeschadet zu erreichen?

Wer schon einmal über das Leben nachgedacht hat, kann diesen Film aus einer sehr interessanten Perspektive betrachten und somit begreifen, dass er eben dadurch jegliche Chance auf irgendeine Errettung verspielt hat.
Für mich gibt es da nichts zu grübeln, der Film ist fast übertrieben eindeutig. Selbstverständlich muss man die Augen öffnen und verstehen WOLLEN - auch wenn das Ergebnis extrem hässlich und bitter ist.

Alles in allem ein genialer Film, durchdacht bis ins letzte Detail und hervorragend in Szene gesetzt.

ungeprüfte Kritik

Rave Macbeth

Nacht der Entscheidung
Thriller, Musik

Rave Macbeth

Nacht der Entscheidung
Thriller, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "lucky_star" am 21.11.2005
Modernes Update von Shakespeares 'Macbeth'....
...das in die Welt der Raves und Clubs verlegt wurde.

Zwei befreundete Techno-Anhänger werden von einen omnipotenten Nachtclub-Besitzer als Kontrolleure über den Ecstasy-Handel angeheuert. Sofort entbrennt ein heftiger Machtkampf, der darin kulminiert, dass 'Macbeth' Marcus seinen Freund Troy beseitigt. Von Lidia, seiner Freundin angestachelt, versucht er nun, weitere Kontrolle über den Pillen-Handel zu gewinnen. Doch den beiden ist die neugewonnene Stärke zu Kopf gestiegen, und noch während sie Pläne für eine Ausweitung ihrer Tätigkeit aushecken, sind sie auch schon dem Untergang geweiht.

Shakespeares Macbeth stand in Klaus Knoesels zweiter Regiearbeit nach 'High Crusade' von 1994 nur sehr entfernt Pate. Der HFF-Absolvent konzentrierte sich vielmehr auf eine exakte Wiedergabe des Rave-Milieus, einen hochklassigen House-Soundtrack (u.a. Tom Novy und Phil Fuldner) und die Ausnutzung der Möglichkeiten, die eine volldigitale Kamera bietet. Die ordentlich agierenden Jungschauspieler haben in der in einer Clubnacht spielenden Handlung leider kaum Möglichkeiten, sich zu profilieren. Drama für ein junges, szeniges Publikum.

Nachdem in den vergangenen Jahren bereits 'Romeo und Julia', 'Titus Andronicus' und 'Hamlet' formal wie inhaltlich überaus beeindruckende Updates erfuhren, hat sich Klaus Knoesel in seiner ersten Kinoarbeit seit 'High Crusade - Frikassee im Weltraum' aus dem Jahr 1994 nun einer Modernisierung von Shakespeares 'Macbeth' angenommen.
So recht mag sich zwar nie erschließen, warum ausgerechnet diese Tragödie über Verrat, Machtgier und Untergang als Gerüst für einen in der Raveszene angesiedelten Musikfilm benutzt wurde, aber vielleicht sollte man darüber nicht mehr Gedanken verschwenden als die Filmemacher, die deutlich mehr Interesse an den faszinierenden Möglichkeiten der Sony High Definition 24P 1080 Digitalkamera hatten als an der Story selbst.

Tatsächlich werden sich nur Shakespeare-Puristen an dem losen Umgang mit der Vorlage stoßen. Knoesel und sein Produzent Stefan Jonas, der mit 'Rave Macbeth' seine neue Produktionsfirma Frame Werk und mit ihr das Konzept, auf deutschem Boden international verwertbare Filme mit internationaler Besetzung herzustellen, vorstellt, verzichten gezielt auf Vertiefung der Handlung und zeitgemäßer Interpretation der feinen Psychologie. 'Macbeth' ist nur ein roter Faden, an dem sich die Geschichte zweier befreundeter Raver, die vom allmächtigen Clubbesitzer zu Adjutanten in Sachen Drogenverkauf ernannt werden und unmittelbar mit der Selbstzerfleischung beginnen, durch die verschiedenen Dancefloors und Chillout-Räume hangelt. Von seiner Freundin Lidia (Lady Macbeth im Tanktop: Nicki Lynn Aycox) angestachelt, beseitigt Techno-Macbeth (Michael Rosenbaum) seinen besten Freund und hofft, alle Macht der Nacht an sich zu reißen, hat durch den Verrat aber längst den eigenen Untergang besiegelt. Alldieweil dröhnen Rave- und Housebeats von Szenegrößen wie Tom Novy oder Phil Fuldner, winden sich ekstatische Leiber zum Herzschlag der besten Musik und wird gefeiert, was das Zeug hält. Tatsächlich stellt sich bisweilen die Frage, was die Story überhaupt in diesem überschwänglichen Film verloren hat. Indem die sich die Handlung auf eine einzige Clubnight konzentrierte, macht auch die Schwere der doch sehr komplexen Figurenentwicklung wenig bis überhaupt keinen Sinn, zumal die Jungdarsteller kaum die Mittel haben, dem Material ihren Stempel aufzudrücken.

Und doch ist 'Rave Macbeth' ein allemal faszinierender Film: Nicht nur weil er die erste Abend füllende Produktion überhaupt ist, die mit der 24p-Kamera gefilmt wurde, sondern auch weil sich der Film vor allem als vermarktbares Produkt begreift: Jede kreative Entscheidung scheint im Hinblick auf die kommerzielle Verwertbarkeit getroffen, die begleitenden Crosspromotions (Soundtrack, DVD, DVD-Rom etc.) sind kaum vom Kinofilm selbst zu trennen.

Clubbesitzer Dean macht Marcus und Troy zu seinen Vertrauten, die den Verkauf von Ecstasy auf dem Dancefloor kontrollieren sollen. Ihre Freundinnen Lidia und Helena teilen ihre Begeisterung. Doch die neu gewonnene Machtposition und die Gier nach mehr lassen Marcus und Lidia außer Kontrolle geraten. Sie schmieden Pläne, wie sie die Herrschaft über den Rave erlangen können. Verlegt in die Welt der Clubs und Raves und in den Hauptrollen besetzt mit Nachwuchstalenten, erfährt Shakespeares 'Macbeth' ein modernes Update, das Regisseur Klaus Knoesel mit beständigen Beats stetig vorantreibt. Einen Platz in der Geschichte hat der Film bereits sicher: Er ist der erste, der komplett mit 24p-Digitalkameras gedreht wurde.

ungeprüfte Kritik